Wie ihr gesehen habt, habe ich mich beim letzten Blogeintrag zur Zeitumstellung wieder mal auf „Zurück in die Zukunft“ bezogen. Das Datum (inklusive der Wochentage) passte einfach zu perfekt. Und wie ich schon mehrfach auf der Seite erwähnte, ist diese Trilogie meine absolute Lieblingsfilmreihe. Deswegen ergreife ich die Gelegenheit, noch ein bisschen mehr rumzunerden.
Der Eintrag wird ein paar Spoiler beinhalten, die nicht die Hauptstory betreffen, aber einen Nebenplot, wer also die Filme noch nicht gesehen hat (sofort nachholen!), kann sich überlegen, ob er jetzt aufhört zu lesen.
Der Twitter-Account von Linus Tech Tips, einem bekannten Technik-Youtuber-Kanal, wurde heute gehackt. Es versuchten irgendwelche Hacker aus Russland, Leute über den Account dazu zu bringen, Geld auf zwielichtige Konten zu schicken. Das Problem ist jetzt nur, die Kontrolle über das Twitter-Konto wiederzuerlangen; die Hacker hatten rasch die verbundene Mail-Adresse geändert und die Zwei-Faktor-Authentifizierung offenbar erst de- und dann wieder reaktiviert.
Im letzten Jahr wurden schon mal mehrere Youtube-Kanäle der Linus Media Group (zu der LTT gehört) gehackt. Sämtliche eigenen Videos wurden gelöscht oder privatisiert; stattdessen wurde ein Crypto-Scam-Livestream veranstaltet. Es dauerte längere Zeit, bis es Linus und seinem Team gelang, die Kontrolle über die Kanäle wiederzuerlangen, obwohl sie relativ schnell alarmiert wurden. (Er veröffentlichte dann einen Ausschnitt von Aufnahmen seiner Heim-Überwachungskameras, die zeigten, wie er nachts nackt durch sein Haus zum Computer läuft, nachdem er eine Nachricht über den Hack auf sein Handy bekam.)
Es ist schon eine ganze Weile her, dass die dritte Staffel von „Star Trek Discovery“ ihren Abschluss fand. Ich hatte unter dem Blogeintrag zu „Lower Decks“ in Aussicht gestellt, auch mal meine Meinung zu dieser Discovery-Staffel abzugeben. Begeben wir uns also auf eine Reise in eine Zeit, in der zuvor noch niemand im Star-Trek-Universum gewesen ist.
Am Ende der zweiten Staffel war Michael Burnham in ihrem Wunderanzug in die ferne Zukunft gereist, die Discovery dicht hinter ihr, um das gesammelte Wissen, das im Schiffscomputer gespeichert war, vor dem Zugriff einer fiesen künstlichen Intelligenz zu schützen, die den geheimsten der Föderations-Geheimdienste übernommen hatte. Die Zurückgebliebenen erklärten die Discovery für zerstört, die wahren Umstände für ultrageheim, und die Föderation sollte in Zukunft nie wieder Probleme mit künstlichen Intelligenzen haben.
Sorry, dass es in den letzten Wochen etwas still war. Ich hatte noch einen Auftrag zu erledigen (kommen ja auch nicht mehr viele davon rein) - und dann habe ich mich auf Wunsch eines Lesers mit dem neuesten "Werk" von Bestsellerautor Ferdinand von Schirach befasst. Meine Kritik zu "Jeder Mensch" könnt ihr euch gerne zu Gemüte führen... also natürlich erst, wenn ihr den Beitrag hier durchgelesen habt.
Ich bin übrigens noch immer etwas baff, was für ein dünnes Ding das "Buch" ist.
Anderes Thema. Vor ein paar Tagen lag in meinem Briefkasten eine Werbebroschüre der Berliner SPD-Fraktion, weil ja bald (parallel zur Bundestagswahl) auch das Berliner Abgeordnetenhaus neu gewählt wird.
Schon den Titel finde ich nicht sehr gelungen. Seien wir ehrlich: Keiner will in einer "Stadt für alle" leben. Jedem fallen sicher einige Leute ein, die man am liebsten nicht mal auf dem gleichen Kontinent hätte.
Das größte Problem ist allerdings, dass man die Broschüre offenbar schon im Februar drucken ließ. Und so erzählt Fraktionsvorsitzender Raed Saleh stolz im Vorwort:
Und auch auf der Doppelseite zur Bau-, Wohn- und Mietpolitik heißt es triumphierend:
Nun war schon im Februar klar, dass die Wahrscheinlichkeit nicht gering ist, dass das Bundesverfassungsgericht den Mietendeckel einkassieren würde. Immerhin hatte sogar der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags schon vor der Verabschiedung des Mietendeckels davor gewarnt. Es ist mir echt ein Rätsel, wieso man nicht mit dem Druck der Broschüren gewartet hat, bis die Sache entschieden ist. Und ein noch größeres Rätsel ist, wieso man jetzt noch diese Broschüre verteilt, obwohl man darin mit etwas prahlt, was einem vom obersten Gericht wegen fehlender Gesetzgebungskompetenz um die Ohren gehauen wurde.
Na ja, andererseits stand wenigstens nichts von "Verschissmuss" drin.
Bis dann!
PS: Jetzt schon versprochen: Die nächste Buchlästerei für Premiummitglieder wird "Angriff der Killerfotzen" von Thomas Reich.
Star Trek gibt es seit über 50 Jahren. Mittlerweile gibt es sieben Realserien, mindestens zwei weitere sind in Vorbereitung, in den 70er Jahren gab es auch eine Zeichentrickserie, aber erst im letzten Jahr startete mit der zweiten Zeichentrickreihe „Star Trek: Lower Decks“ die erste richtige Comedyserie im Star-Trek-Universum. (Eine dritte Zeichentrickserie ist derzeit für Nickelodeon in Arbeit und anders als „Lower Decks“ tatsächlich für Kinder gedacht.)
Ich habe vorhin im Blog von "Psychology Today" eine interessante Frage gelesen: Würdet ihr eine Liste von Leuten sehen wollen, die bei der Selbstbefriedigung oder beim Sex mal an euch gedacht haben?
Als ich mit dem Roman für Bob & Linda zu zwei Dritteln fertig war, war mir schon klar, dass es ein nach heutigen Maßstäben relativ kurzes Buch sein würde, wenn auch länger als alle meine anderen Bücher. Deswegen beschloss ich, ein oder zwei Kurzgeschichten hinzuzufügen, damit es nicht ganz so verloren im Bücherregal aussieht. Eine der Kurzgeschichten kennt ihr: "Der Hochzeitsmord" dient als Leseprobe für das Buch. Die zweite Kurzgeschichte habe ich vorgestern zu Ende geschrieben und sie ist etwas länger geworden, als ich zunächst dachte.
Die Bearbeitung der Texte ist noch nicht abgeschlossen (die Testleser sind mit dem Roman noch nicht durch und über die Kurzgeschichten werde ich auch noch ein paar Mal rübergucken), aber ich habe jetzt zumindest mal ein Probelayout des Buchblocks vorgenommen (aber ohne Titelei und die ganzen formalen Sachen), um endlich mal zu wissen, dick das Buch voraussichtlich sein wird, weil ich das für die Covergestaltung wissen muss.
Ups. Das Buch ist ungefähr 60 bis 80 Seiten dicker, als ich erwartet hatte, und wird voraussichtlich somit etwas über 350 Seiten haben. Damit wird es dann wohl doch nichts mit dem Preis unter 10 Euro. (Die Alternative wäre natürlich, die Kurzgeschichten rauszunehmen, den Roman allein zu veröffentlichen und dann irgendwann einen Kurzgeschichtenband hinterherzuschieben. Aber in die Idee bin ich (noch?) nicht verliebt.)
Ich danke euch vielmals für die große Resonanz (hier und auf Facebook) auf den letzten Beitrag. Naturgemäß sind die Antworten sehr individuell, aber zumindest ein paar Tendenzen zeigen sich deutlich, und die möchte ich der Vollständigkeit halber mal zusammenfassen (und außerdem am Ende noch ein paar weitere Fragen stellen).
Nachdem ich ein bisschen in Autorenforen herumgestöbert habe, um zu prokrastinieren zu sehen, wie andere an die Vermarktung ihrer Bücher herangehen, sind mir einige Fragen in den Kopf geschossen, über die ich ein bisschen nachdachte, nur um dann zu dem Schluss zu kommen, dass ich einen Blog und einen Facebook-Account und Twitter habe und auch mal in größerem Maßstab herausfinden könnte, was denn andere Leute denken, was zweifellos ein vielfältigeres Meinungsbild ergibt, als wenn ich nur mich selbst frage. Außerdem überrasche ich mich selbst so selten und könnte mich langweilen.
Wie dem auch sei, ich möchte gerne folgende Dinge von euch wissen.
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