Klopfers Blog

Nuff! Ich grüße das Volk. :hi:

Nachdem ich ein bisschen in Autorenforen herumgestöbert habe, um zu prokrastinieren zu sehen, wie andere an die Vermarktung ihrer Bücher herangehen, sind mir einige Fragen in den Kopf geschossen, über die ich ein bisschen nachdachte, nur um dann zu dem Schluss zu kommen, dass ich einen Blog und einen Facebook-Account und Twitter habe und auch mal in größerem Maßstab herausfinden könnte, was denn andere Leute denken, was zweifellos ein vielfältigeres Meinungsbild ergibt, als wenn ich nur mich selbst frage. Außerdem überrasche ich mich selbst so selten und könnte mich langweilen.

Wie dem auch sei, ich möchte gerne folgende Dinge von euch wissen.

  1. Habt ihr Autoren, von denen ihr jedes Buch kauft? Und kauft ihr sie dann sofort oder wartet ihr zum Beispiel auf billigere Taschenbuchausgaben?
    Ich habe früher jedes Buch von Walter Moers gekauft, aber nachdem ich bei den letzten Büchern kaum zum Lesen kam (sind ja auch relativ dick), schiebe ich den Kauf der neuesten Werke doch eher auf die lange Bank. Von Douglas Adams habe ich fast alle Bücher gekauft, die auf Deutsch bis etwa 2010 erhältlich waren. Ich bin ziemlich sicher, so viel kommt von ihm nicht mehr. Und ich habe einige Zeit die Kolumnensammelbände von Dave Barry gekauft. Aber der macht seine Kolumne ja auch nicht mehr.
  2. Wenn ihr solche Autoren habt, von denen ihr alle Neuerscheinungen kauft, was würde euch dazu bringen, damit aufzuhören? Oder habt ihr das bereits erlebt?
    Meine Gründe habe ich ja bereits erläutert, aber ich habe auch nachgedacht, was mich sonst dazu bringen würde. Am wahrscheinlichsten wäre das bei mir wohl noch, wenn sich der Autor mit seinen Büchern thematisch in eine Richtung entwickelt, die mir nicht gefällt, oder alles nur lieblos heruntergeschrieben wirkt. Einfach nur gesellschaftliche oder politische Ansichten des Autors, die er privat äußert und die ich nicht teile, wären mir hingegen wohl nicht genug. (Gibt ja jetzt viele, die nichts mehr von J.K. Rowling kaufen wollen, und vermutlich auch nicht wenige, die deswegen inzwischen alles von Felidae-Autor Akif Pirinçci meiden.)
  3. Anderes Thema: Interessiert euch der Verlag, in dem ein Buch erscheint? Kriegt ihr das überhaupt bewusst mit, ob irgendwas von Heyne, Knaur, TOR, Piper, Rowohlt etc. veröffentlicht wird, oder ist euch das schnurz?
    Buchhandlungen und Wikipedia ist so was ja schon ziemlich wichtig, ob etwas in einem renommierten Verlag erscheint, gerade wenn es nicht von einem etablierten Autor kommt, auch der Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller ließ bis im letzten Jahr keine Autoren zu, die selbst publizierten. Auf der anderen Seite gibt es natürlich viele Autoren, die die Möglichkeiten von Self-Publishing und On-Demand-Herstellung nutzen. "Der Marsianer" und "Fifty Shades of Grey" fanden das Interesse von Verlagen, nachdem sie sich schon als E-Book und per Print On Demand glänzend verkauften, Amanda Hocking und Meredith Wild haben Millionen Bücher ohne Verlage abgesetzt, Margaret Atwood druckte und verkaufte ihren ersten Gedichtband schon Anfang der 60er Jahre selbst. Und "Die Abenteuer des Stefón Rudel" waren anscheinend so erfolgreich, dass sich der Autor offenbar zur Ruhe setzen konnte. Aber mal abgesehen vom womöglich schmerzhaft vermissten Lektorat oder Korrektorat: Nehmt ihr als Leser den Verlag überhaupt wahr?
  4. Kauft ihr Bücher eher online oder ganz traditionell im stationären Buchhandel? Was könnten Buchhandlungen tun, um Onlinekäufer zu locken?
    Ich gebe zu, dass ich meist online kaufe, weil es bequemer ist und die Bücher, die ich will, meist sowieso nicht vorrätig, weswegen es sich nicht viel nimmt, ob die Buchhandlung ein Buch bestellt und ich es am nächsten Tag abholen kann oder ob ich es gleich direkt online bestelle und am nächsten Tag im Briefkasten habe. Ich kann mich erinnern, dass es vor zehn Jahren mal Ideen gab, dass sich Buchhandlungen kompakte Druck- und Binde-Automaten anschaffen sollten, wodurch der Kunde in einem Online-Katalog ein Buch auswählen und zehn Minuten später als frisch gedrucktes Exemplar in der Hand halten könnte. Sicherlich sind auch Events ein Anreiz (wie Lesungen oder Autogrammstunden von Autoren), andererseits muss eine Buchhandlung dafür aber auch den Platz und die Kundschaft haben. (Als Autor ist es auch extrem deprimierend, wenn man eingeladen wird, so etwas zu machen, und keine Sau kommt.)
  5. Die meisten kaufen online Bücher bei Amazon - aber was müsste ein Mitbewerber oder auch ein Self-Publishing-Autor bieten, damit ihr bei ihm bestellt?
    Müsste eine bestimmte Zahlungsart vorhanden sein, irgendwelche "Ganz sicher kein Beschiss"-Prüfsiegel, oder würden exklusive Goodies euch locken, euer Geld nicht beim großen A auszugeben? (Im Zusammenhang mit der Frage eben: Wären solche Goodies auch etwas, um Leute in die Buchhandlungen zu locken?)
  6. Online hat man oft Leseproben und Rezensionen zu Büchern, die eine Entscheidung für oder gegen den Kauf beeinflussen können. Welches von beiden hat bei euch mehr Gewicht? Wenn euch die kleine Leseprobe anspricht, würdet ihr euch von schlechten Rezensionen abschrecken lassen?
    Ich gebe zu, dass es mich wohl schon beeinflusst, wenn ich viele Rezensionen sehe, von denen ein beträchtlicher Teil schlechte Noten gibt, selbst wenn die Leseprobe selbst mich anspricht. Aber wenn es nur fünf oder zehn Rezensionen gibt, gebe ich nicht sehr viel drauf, obwohl oder gerade weil dort wenige negative Rezensionen die Gesamtwertung sehr heftig nach unten ziehen können. Wie geht's euch damit? Und sollten stationäre Buchhandlungen auch einen Weg finden, Kundenmeinungen zu zeigen, etwa per Barcode-Scanner in Verbindung mit einem Bildschirm ("Scan den Strichcode und wir zeigen dir Rezensionen unserer Leser")?
  7. Wie viel Zeit nehmt ihr euch, um ein dickes Buch zu lesen?
    Was ich damit meine: Manche Bücher sind ja sehr umfangreich. Und wenn sie sehr spannend sind, liest man 1000 Seiten vielleicht innerhalb kurzer Zeit durch. Andere Bücher wiederum greift man nur immer mal wieder, wenn man gerade Zeit hat, und liest dann wieder ein Kapitel. Aber wenn ihr so einen 1000-Seiten-Wälzer nun schon seit einem halben Jahr halb gelesen auf dem Nachttisch habt und gerade ein ganz neues Buch euch lockt, sagt ihr euch dann: "Ach, scheiß drauf, den Brocken lese ich jetzt eh nicht mehr fertig"? Und erinnert ihr euch an das längste Buch, das ihr gelesen habt, und wie viele Seiten das etwa hatte?
  8. Und zum Abschluss: Kennt ihr Bücher, bei denen euch die Verfilmung besser gefiel?
    Starship Troopers ist keine direkte Verfilmung des Romans (der Film war schon in Entwicklung, bevor man ihn mit dem Buch von Heinlein verband), aber er gefiel mir besser als die Nicht-ganz-Vorlage. Den Film "Die Zeitmaschine" von 1960 mag ich auch mehr als das Buch von H.G. Wells, obwohl ich objektiv wohl nicht begründen könnte, dass er wirklich besser wäre. Bei "M.A.S.H." sind sich die Kritiker meist einig, dass der Film besser ist als die Buchvorlage; was "Die Feuerzangenbowle" angeht, sind Buch und Film sehr dicht aneinander, aber wer kennt heutzutage noch das Buch? :kratz:

Ich hoffe, ihr habt Lust, euch ein paar Minuten Zeit zu nehmen und meine Neugier zu befriedigen. :bittebitte:

Vielen Dank und bis dann! :bye:

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Horst, der Bäcker

Veröffentlicht am 3. August 2010 um 3:21 Uhr in der Kategorie "Belanglose Gedanken"
Dieser Eintrag wurde bisher 103 Mal kommentiert.
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Text veröffentlicht im
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Gast (unregistriert)
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1. Stephen King, Andreas Eschbach(Kaufe meistens nur Taschenbuch, Kindle)
2. Bis jetzt habe ich nur einen Stammautor aufgehört. Dieser ist verstorben.
3. Verlag ist mir egal.
4. Kaufe seit knapp 2 Jahre, Kindle Bücher. Ich mag das man Stellen markieren kann(bei Papier hatte ich Hemmungen) Und es verbraucht kein Platz im Bücherregal. Und Kindle unlimed ist echt nice wenn man viel liest.
5. Generell probiere ich einen Autor aus. Und wenn er mir gefällt lese ich weiter. (Siehe oben unlimed)
6. Ich lese vieles an. z.Z. lese ich Christine Sherpard bin beim 5 Buch und finde sie recht gut.
7. Ich lese so 60 - 90 Seite pro Stunde. Wenn es normal geschrieben ist. Wenn es kompliziert ist so 30 - 60 Seiten pro Stunde. (Dies war bei "Rad der Zeit" der Fall, ich habe es bei Band 7 abgebrochen) Mein persönlicher Rekord ist 1100 Seiten am Tag Zwar Stephen King Es. Von Morgens 8 Uhr bis 2 Uhr Nacht. Mit Pausen
8 Robinson Crusoe (Ich kenne zwei Versionen von den Büchern, und x Verfilmungen, und paar sind recht gut)

1
Geschrieben am
Sajoma
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1. Eher nein. Es gibt Reihen, die ich größtenteils komplett habe - eigentlich auch nur die Zamonienromane von Moers, wenn man ehrlich ist, und halt die ein oder andere Trilogie -, aber ansonsten laufen mir Bücher eher zu, als dass ich sie strukturiert kaufe. Irgendwann will ich alle Scheibenweltromane auf Englisch besitzen, aber da bin ich noch weit von weg.

2. Ich habe zwar keine solchen Autoren, aber generell würde ich private kontroverse Meinungen nicht zwingend zum Ausschlusskriterium erheben. Manchmal interessiert einen ja gerade die Meinung der anderen Seite, dann muss man sich zwangsläufig mit Autoren abgeben, denen man vielleicht vehement widerspricht. Na und? Man muss schon so mutig sein, auch das eigene Weltbild auf den Prüfstand zu stellen.

3. Verlag ist mir schnurz, wobei ich tendenziell Sympathien für kleinere Verlage, kleinere Buchhandlungen, unbekanntere Autoren hege - der Markt soll bunt bleiben. Weder boykottiere, noch präferiere ich also bewusst irgendeinen Verlag.

4. Ich kaufe Bücher oft gebraucht - entweder online, gern von Privatpersonen, aber eben nicht nur, oder in diversen Secondhandläden. Buchläden besuche ich auch gern, kommt aber insgesamt seltener vor, dass ich dort kaufe, und wenn, müssen sie für mich auch eher bestellen.
Ich habe einerseits oft nicht die Zeit, in Buchläden zu stöbern, und auch die Auswahl ist entweder nicht für mich, oder zu groß, als dass ich mich jetzt stöbernd zum Kauf entscheiden würde. Es ist eher so, dass ich ein Buch irgendwann haben will und dann entweder Ausschau danach halte, es mir als Geschenk wünsche oder es irgendwann online bestelle.

5. Ich müsste drüber stolpern und das Buch wirklich wollen. Kann man schlecht planen. Wenn mir der Verkauf dubios vorkäme, wär's vll noch abschreckend, aber eigentlich ist es eher so, dass ich viele Bücher ablehne, weil andere Bücher Priorität haben und meine Zeit begrenzt ist.

6. Meist weiß ich schon, dass ich ein Buch will; dann kann mich selten etwas davon abhalten, es bei sich bietender Gelegenheit zu lesen. Ansonsten wär's vielleicht eine Mischung aus Leseprobe und Rezension und hängt stark davon ab, ob die Rezensenten so klingen, als hätten sie alle Tassen im Schrank, bzw wie repräsentativ mir die Leseprobe erscheint.

7. Mir passiert es allgemein öfter, dass ich ein Buch anfange und mir dann ein anderes zwischenrutscht. Das hängt nicht unbedingt mit dem Umfang des Buchs zusammen, wobei die Wahrscheinlichkeit ggf tatsächlich mit dem Umfang zunimmt, weil man nunmal länger braucht und sich mehr Gelegenheiten ergeben, dass was dazwischenkommt. Ist oft keine rationale Entscheidung, sondern gelebte Realität, dass ein Buch dann auf der Strecke bleibt.
Das dickste Buch, das ich je durchgelesen habe? Gute Frage. Einige Trilogien habe ich inhaliert, ansonsten haben die längsten singulären Bücher vielleicht so 800, 900 Seiten gehabt - ich achte da nicht so drauf, kann meine Lesegeschwindigkeit in Seiten pro Minute auch nicht so gut einschätzen wie Gast (langsam lese ich nicht, aber könnte schon sein, dass er schneller ist).

8. Mir fällt gerade kein Buch ein, bei dem ich die Verfilmung lieber mochte, nein. Aber ich kenne auch deutlich mehr Bücher als Verfilmungen. Wobei - die Astrid-Lindgren-Verfilmungen (und -Hörbücher) sind bei mir als Kind schon ziemlich mit den Büchern verschmolzen, da wäre es teilweise schwer, je nach Buch, die genaue Grenze zu ziehen.

1
Geschrieben am
Stefan (unregistriert)
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Dann mache ich mal mit wenn es dir hilft :
1. Sebastian Fitzek hatte ich mal als Liebling. Mit der Therapie hat er mich einfach vom hocker gehauen.
Aufgehört mit ihm habe ich nach 5 oder 6 Büchern, dann wurde es mir einfach zu unrealistisch.
Er hat schneller geschrieben als ich gelesen habe, da waren dann die günstigen Varianten schon vorhanden.
2. Wie gesagt, einfach zu weit von der Realität entfernt.
3. Absolut nicht, von keinem einzigen meiner Bücher wüsste ich einen Verlag.
4. Ich schaue meist nach gebrauchten Büchern. Der Buchhandel könnte eine Filiale in meiner Nähe öffnen. Weder zuhause, noch auf Arbeit habe ich die Chance in der Nähe ein Buch zu kaufen.
5. Amazon hat den Vorteil des kostenlosen schnellen Versands. Selbst wenn Klopfer Bücher das gleiche anbieten würde, müsste ich noch Adresse und Bankverbindung angeben.
Das liegt bei Amazon bereit und die Bestellung ist mit einem wisch erledigt. Da kommt einfach kein anderer ran.
6. Kommt auch auf die Rezessionen an. Steht bei "blackout" 50 mal dass sich der Leser nicht reindenken kann, würde ich es als Elektriker trotzdem kaufen.
7. Ich glaube da habe ich kein Limit. Wenn es noch interessant ist, habe ich weder ein Problem damit morgen wieder 2 Stunden zu lesen, noch nach 14 Tagen wieder einzusteigen.
8. Wie ein einziger Tag. Ist schon eine weile her aber ich erinnere mich den Film gesehen zu haben und danach von Buch enttäuscht gewesen zu sein.

Sry für Groß /Klein, ich habe mit dem Handy geschrieben. Das korrigiert mich gerne falsch.

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Geschrieben am
Praeriebaer
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Ich bestelle Bücher NIE bei AMAZON, sondern immer im Buchhandel. Und was ich bei AMAZON bestelle, das gibt es entweder sonst nirgends, oder ich tus um über deinen Link kaufen zu können. Check echt nicht, wie man so derart auf die weltweit einzigartige! Buchhandelkultur in Deutschland pfeifen kann. Mach mal Urlaub in Österreich, dann lernst du ein land ohne Buchpreisbindung kennen UND fast OHNE Buchhandlungen!

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Geschrieben am
Sajoma
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@Praeriebaer: Verstehe ich richtig, dass das, was du über Amazon kaufst, dann keine Bücher sind?

(Bevor jemand fragt: Man nennt mich auch Meister der Deeskalation.)

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Geschrieben am
Gast (unregistriert)
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1. Du bist der einzige Autor, von dem ich alle Bücher habe. Ich habe mehrere Buchreihen (z.B. Harry Potter, ASOIAF inkl. Begleitbücher) vollständig, aber die Autoren schreiben auch andere Sachen, die ich dann vielleicht nicht lese.

2. Ich hatte auch mal eine Zeit lang alle Bücher von Florian Freistetter. Aber der schreibt jedes Jahr ein neues, und ich bin zu langsam mit dem Lesen. Liegt in diesem Fall also mehr an mir als an ihm. Aber wenn du dich öffentlich (z.B.) zum Nazi entwickeln würdest, würde ich deine neuen Bücher nicht mehr kaufen.

3. Das merke ich oft im Nachhinein, wenn ich das Buch ins Regal stelle und den Buchrücken angucke. "Oh, wieder was von Verlag X". Beim Kauf merke ich das überhaupt nicht, es interessiert mich auch nicht.

4. Meist online. Aber nicht bei Amazon, sondern beim Onlineshop der Buchhandlung, die mir laut https://www.buchhandlung.de/karte/ am nächsten ist. Primär verkaufen die wohl Bücher für Tierärzte, aber man kann da eigentlich alle Bücher kaufen, die eine ISBN haben. Da kostet es (inkl. Versand) auch nicht mehr als anderswo. Ich gehe auch manchmal in den Buchladen, dann verbringe ich aber Stunden dort und muss mich zurückhalten, nicht zu viel zu kaufen. Bei einer Lesung war ich noch nie.

5. Paypal müsste schon drin sein, ist es aber bei dem Onlineshop (siehe 4.) auch. Ich gebe ungerne IBAN oder Kreditkartennummern bei kleineren Webseiten an, die ich nicht kenne. Da würde mich auch kein Siegel umstimmen.

6. Wenn der nächste Band einer Buchreihe (z.B. The Winds of Winter) rauskommt, werde ich das Buch kaufen, ohne Rezensionen oder Leseproben zu lesen. Bei Büchern, wo ich weder Autor noch Buchreihe kenne, ist das anders.

7. Bis jetzt habe ich noch nie aufgegeben, aber mein Stapel der Schande wächst leider. Das dickste Buch, das ich gelesen habe, müsste etwas über 1000 Seiten haben.

8. Nein. Mag sein, dass es schlechte Bücher gibt, die gut verfilmt wurden, aber bis jetzt habe ich so ein Buch noch nicht gelesen.

1
Geschrieben am
Shoshana
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1. Nein, ich hab keine Stammautoren. Es kommt aber vor, dass wenn mir ein Buch sehr gut gefällt, ich von der gleichen Autorin/dem gleichen Autor dann danach noch mehr Bücher kaufe (z.B. Rebecca Solnit, Paul Auster, Laurie Penny, Scott Sigler). Ich bekomme aber oft auch nicht mit, wenn die dann wieder was neues publizieren oder bekomme mehr Lust auf was anderes.

2. ich kaufe ja dann eher meistens alles auf einmal. Also wenn ich nicht mitkriege, dass es was neues gibt.

3. Ich nehme den Verlag schon manchmal bewusst wahr. Vor allem, wenn ich mich nach was Neuem umschaue. Wenn ich den Autor schon kenne oder mir das Werk empfohlen wurde, ist mir der Verlag schnurz. Wenn ich aber in nem Laden stehe und sonst nur den Klappentext und das Cover habe, um eine Entscheidung zu treffen, spielt der Verlag ne Rolle.

4. Ich kaufe beim stationären Buchhandel. Hab hier ne Buchhandlung um die Ecke, da kann man online bestellen. Man kann in ein Formular die ISBN eingeben und dann ist es am nächsten Tag da. Zuverlässiger am nächsten Tag als bei Amazon. Außerdem landet es dann nicht beim Nachbar, der daraufhin nie wieder zu Hause ist und so. Mich hat da vor allem hingelockt, dass man es online bestellen kann und nicht anrufen oder hingehn muss (ihhh Kontakt mit Menschen). Und die sind immer sehr nett zu mir.

5. Nicht amazon sein reicht mir meistens schon. Aber paypal Zahlung hilft definitiv. Wenn ich ne Überweisung ausfüllen muss, hab ich schon keine Lust mehr. Wenn ich meine Kreditkartennummer angeben soll, wäre ein ist-kein-betrug-Siegel hilfreich, weiß aber nicht, ob das reicht, dass ich meine Nummer da irgendwo angebe...

6. Ich lese nie Leseproben im Internet. Ich lese auch selten Rezensionen auf amazon oder so. Hab mir von Perspective Daily (online Zeitung) schon Bücher empfehlen lassen. Meistens kaufe ich Bücher, die mir von Freunden empfohlen wurden, die ich zu einem bestimmten Thema gesucht habe (da ist dann meist nur entscheidend wie gut sie zu dem Thema passen) oder ganz spontan in der Buchhandlung. Also Rezensionen haben definitiv mehr Gewicht. Aber nicht von irgendwelchen Menschen auf Amazon, es soll dann schon jemand sein, der eine Zeitung oder so davon überzeugen konnte, die Rezension zu drucken.
Ich lese hauptsächlich Sachbücher und oft sind die von Menschen, über die ich auf anderem Wege was gehört habe. z.B. weil sie Interviewgast in einem Podcast oder so waren. Wenn die da schlaue Sachen gesagt haben, ist mir wurscht, was Rezensionen, Bewertungen und Leseproben sagen.

7. Kommt drauf an. Wenn ein Buch richtig gut ist und ich aber wegen anderen Dingen in meinem Leben wenig zum Lesen komme, lese ich das auch nach nem halben Jahr noch fertig. Wenn ich aber merke, es liegt seit nem halben Jahr halbgelesen rum, weil es mich doch nciht so richtig packt oder interessiert, dann wandert es auch mal in den offenen Bücherschrank und wird nicht zu Ende gelesen.
Die Game of Thrones Bücher hab ich trotz der vielen Seiten verschlungen. Genauso gings mir bei "der Schwarm" von Frank Schätzing. Was jetzt das längste Buch war, das ich je gelesen habe, kann ich nciht sagen.

8. die Herr der Ringe Trilogie. Ich hab 3 mal versucht die zu lesen und irgendwie komm ich da nicht so richtig rein. (let the shitstorm begin) Weder im englischen Original noch in der deutschen Übersetzung. Die Filme fand ich grandios.

1
Geschrieben am
Klopfer
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8. die Herr der Ringe Trilogie. Ich hab 3 mal versucht die zu lesen und irgendwie komm ich da nicht so richtig rein. (let the shitstorm begin)

Du bist nicht die einzige Person, die mir das auf diese Frage geantwortet hat. :kicher:
(Aber ich muss zugeben: Ich hab HdR im Buchladen durchgeblättert und da schon gemerkt, dass ich mit diesem Schreibstil nicht warm werde.)

0
Geschrieben am
Gast
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1. Autoren von denen ich jedes Buch gelesen habe:
- Astrid Lindgen
- Michael Ende
- Alan Dean Foster
- Matt Ruff
- Khalil Gibran
- Terry Pratchett
- Friedirch Dürenmatt
- Jasper Fforde
- Tamora Pierce
- Rumiko Takahashi (was halt so auf deutsch erschienen ist)
- Alan Moore (bis auf Swamp Thing)

Da ich ziemlich viel zu lesen habe, muss ich nicht immer sofort zuschlagen, wenn ein neues Buch rauskommt. Bei Mangas tue ich das hingegen schon, ist mir schon passiert, dass nach nem Jahr bereits Ausgaben sonst vergriffen waren und man unverschämte Preise zahlen musste, um noch ranzukommen... aber die erscheinen in der Regel eh als Taschenbücher und werden nicht billiger.
Da ich Bücher in der Regel nur einmal lese (eine Kombination aus recht gutem Gedächtnis und es gibt einfach noch so viel, was ich nicht kenne), reichen mir auch Taschenbuchausgaben, ich verschenke Bücher dann auch gerne mal weiter an Freunde, von denen ich glaube, dass sie das auch gerne lesen. Die Kinderbücher von Astrid Lindgren habe ich alle als Hardcover, weil ich die ja dann auch meinen Kindern wiederum vorgelesen habe. Da stand die Haltbarkeit im Vordergrund.

2. Aufhören
Ich würde aufhören, wenn sich der Stil in eine Richtung ändert, die mir nicht gefällt. Der Stil kann sich schon ändern, ich unterstelle auch Autoren, dass sie sich weiterentwickeln, muss mir aber halt weiterhin gefallen. Bei Terry Pratchet habe ich nachdem ich viel Scheibenwelt gelesen hatte, mir auch das Frühwerk zugelegt... naja, kann man lesen, hatte aber noch nicht den Charme, den die Scheibenwelt später hatte. Da muss ich sagen, zum Glück bin ich erst später eingestiegen, mit seinen ersten Sachen wäre ich nicht dabeigeblieben. Politisch Ansichten sidn mir ziemlich egal, solange es das Werk nicht tangiert. Also weil das Beispiel kam, ich habe die Felidae Reihe gelesen und finde sie großartig. Würde ich auch weiter so handhaben.

3. Verlag interessiert mich null. Ist für mich nur als Autor wissenschaftlicher Texte interessant udn da geht es auch mehr um das Journal und dessen Impact... anderes Thema...

4. Bücher kaufe ich halb-halb würde ich sagen. Ich hab einen ziemlich guten Comicladen, da gehe ich seit über 20 Jahren hin, bin mit den Leuten da quasi groß geworden, wenn die von einer Serie wissen, die mir gefallen könnte, reden wir drüber, meistens schaue ich in Band 1 rein und meistens haben sie einfach Recht. Mit denen diskutiere ich dann aber auch Storydetails, Deutunen usw. machte einfach Spaß.
Wenn es die Möglichkeit gibt, beim Autor zu kaufen, würde ich das immer tun, einfach weil ich damit den Autor ja noch besser unterstützen kann. Da fallen Kicstarterprojekte so in die Richtung oder wenn man zu einer Lesung geht usw. dann kann man immerhin mal persönlich seine Begeisterung fürs Werk ausdrücken.
Ich kauf aber auch einiges online, gerade wenn ich gebrauchte Bücher erstehe gibt es ja einschlägige Seiten.
Ab und zu sehe ich auch was in der Buchhandlung was mich direkt anspricht und nehme es dann mit. Leider fehlt mir oft die Zeit mit Muse durch die Buchhandlung zu schlendern.

5. Goodies bräuchte ich keine, ich will das Buch und nicht noch Sticker und ein Lesezeichen und sonstigen Schnickschnack, fliegt eh nur rum und wird irgendwann weggeworfen. Bestellen würde ich schon beim Autor, wie gesagt, kommt dem dann ja mehr zugute.

6. Rezensionen zu Büchern lese ich nicht. Jeder hat seinen eigenen Geschmack. Ich mache mir mein eigenes Bild. Wenn es 100 Leute doof finden, kann es mir ja trotzdem gefallen. Leseproben nutze ich eher selten. Ich kaufe Autoren, die ich gerne lese, oder bekomme gute Empfehlungen. Leseproben nutze ich manchmal bei wissenschaftlichen Artikeln, weil mir oft schon der Abstract reicht, um nicht relevantes schnell auszusortieren.

7. Mein persönlicher Rekord lag bei 1200 Seiten an einem Tag. Die gebundene, ungekürzte Ausagen von Musashi (Eiji Yoshikawa). Habe morgens angefangen und den Tag über nichts anderes getan als dieses Buch zu verschlingen. Ich lse aber auch sehr schnell. In meinen besten Zeiten lag ich bei gut 1000 Wörtern pro Minute (das kann man auch gut trainieren, z.B. Ernst Ott "Optimales Lesen"). Ich lese einfach jeden Tag ein bisschen, dann kriegt man seine Sachen schon weg.

8. Harold and Maude. Der 13te Krieger. Die Braut des Prinzen.
Fallen mir spontan ein. Ansonsten mag ich Verfilmunen, die sich trauen auch mal von der Vorlage abzuweichen udn eine eigene Version der Geschichte erzählen oder besimmte Aspekte hervorzuheben. Zum Beispiel finde ich die "neue" Per Anhalter durch die Galaxis Verfilmung ganz gelungen, weil sie meiner Meinung nach die Grundstimmung des Anhalters sehr gut rüberbringt. Film ist ein anderes Mdium als Buch, also sollte es seine Stärken nutzen und Geschichten entsprechend erzählen.

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Geschrieben am
Praeriebaer
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genau. AMAZON ist vor allem wegen der extrem intuitiven suchfunktion praktisch, die besser als man selber weiß, was man grade haben will. Bei Büchern hilft mir die aber nicht. Meine Lieblingsbücher hab ich beim schmökern in nem kleinem Buchladen gefunden, und über den dann auch die anderen Teile bestellt. Ich kanns online, persönlich oder telefonisch im Buchladen bestellen und jederzeit abholen, oder bei Bedarf sogar zuschicken lassen. Und das in der Regel schneller als AMAZON. Da sehe ich absolut keinen Mehrwert vom onlinehandel. Buchladen ist viel komfortabler.

0
Geschrieben am
Praeriebaer
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falls sich jemand fragt, was ich geraucht hab, von wegen sich bücher über den Laden an der ecke LIEFERN zu lassen. hier das onlineformular von einem Laden in der Nähe:

http://www.morgenstern-brv.de/formular/bestellformular

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Geschrieben am
Gast - Roland Deschain
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Habe grade festgestellt das es mehrere unangemeldete Schreiber mit dem Nick (Gast) gibt und einen angemeldeten.
Nun denke ich über einen anderen Nick speziell für diese Seite nach.
Roland Deschain würde mir zusagen.

0
Geschrieben am
Gast
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Ach ja, wollte auch Herr der Ringe anführen für eine gelungene Verfilmung, zumindest die von Peter Jackson. Hab mich durch das Buch gequält, richtig warm wurde ich damit nicht. Also die Geschichte ist schon gut, die von Tolkin entworfene Welt ist fantastisch, aber es passiert ja in dem Buch auch mal gerne auf 100 Seiten nichts... allerdings habe ich mal pen'n'paper RPG gespielt, MERS, das war gut. Es war enfach genug gehalten, um sich nicht ewig in den Regel zu verlieren und das Setting war eben gut.

Andere Verfilmung die mir noch einfällt ist die Serie "The 100" Da habe ic die Vorlage auch ganz gern gelesen, die Serie hat das aber meiner Meinung nach konsequenter weiterentwickelt und so noch ne ganze Menge mehr aus den Charakteren und den Spannungen zwischen denen usw. rausgeholt. Nur die Geschwistergeschichte mit Bellamie und dem Typen der ind er Serie gleich zu Beginn stirbt, ie fiel leider weg, obwoh ich die im Buch weiderum ganz gut fand.

Eine Verfilmung, auf die ich mich ser frue ist "Bad Monkeys" von Matt Ruff, weil das schon geschrieben ist wie ein Film. Habe ich an einem Abend komplett durchgelesen, konnte mn nicht aus der Hand legen. Da könnte man nen richtig guten Film draus machen.

1
Geschrieben am
qwzt
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1. Autoren von denen ich jedes Buch kaufe

Markus Heitz war mal dieser Autor, mittlerweile nerven mich seine Dialoge aber. Die Ideen sind immer noch gut (was nach über 30 Romanen ja auch keine Selbstverständlichkeit ist), aber die neuen werde ich mir wohl nicht mehr kaufen.
Stephen King und Dan Simons sind Autoren, von denen ich jedes Buch lesen will, bin aber noch dabei die Liste abzuarbeiten (und Schiller, da hab ich schon alles, aber bin noch am lesen). Achja, und Terry Prachtett natürlich. Auf deutsch habe ich schon fast alle, als nächstes hole ich sie mir dann alle im Original.

2. Für mich wäre der einzige Grund, dass mir die Bücher nicht mehr gefallen. Vielleicht auch wenn der Autor sich als Terrorist irgendwo in die Luft sprengt, aber ansonsten trenne ich Autor und Werk.

3. Der Verlag ist mir völlig egal, das beachte ich meist gar nicht. Anaconda hat einige sehr schöne Auflagen rausgebracht, die gefallen mir halt, aber da geht es eben auch um die Bindung, nicht um den Verlag an sich.

4. Ich kaufe neue Bücher ausschließlich im Buchladen um die Ecke. Dann gehe ich halt zweimal hin, aber dafür kann ich einen kleinen Betrieb unterstützen. Allerdings kaufe ich viel auf Flohmärkten ein. Online bestelle ich eigentlich nie, außer ein Buch ist mir neu zu teuer und ich kann nicht warten bis ich es irgendwann auf dem Flohmarkt bekomme (gerade bei Fachbüchern ist das halt etwas schwierig), dann bestelle ich die auch irgendwo gebraucht.

5. Da kann ich nicht viel dazu sagen, weil ich eh nichts online bestelle. Aber ein online-Shop müsste für mich übersichtlich sein aber trotzdem das Stöbern erlauben. Beratung hat damit übrigens wenig zu tun, weil ich eh nie beraten lasse.

6. Rezensionen schaue ich mir selten an, auch weil ich stationär kaufe. Ich schau aber öfter auf Amazon in die Leseprobe und bestelle es mir dann vor Ort im Handel. Meistens schaue ich wenn überhaupt drei der besten und drei der schlechtesten Wertungen an (und oft hat man da ja die gleichen Punkte genannt, Geschmäcker sind eben verschieden). Wenn da sich aber alle einig sind, dass die Story total hohl und Langweilig ist, überlege ich es mir vielleicht. Wenn die Leseprobe aber gut geschrieben ist, dann gehe ich das Risiko durchaus ein. Auch eine schlechte Story kann durchaus gut erzählt sein. Andersrum gehts bei mir übrigens nicht, auch wenn die Story noch so toll ist, der Schreibstil ist mir am allerwichtigsten.

7. Das Buch an dem ich am längsten gelesen habe müsste Dostojewskis "Der Idiot" sein, da war ich etwa ein Jahr damit beschäftigt. Es hat mir sehr gut gefallen, aber es ist nichts, was ich am Stück lesen könnte. Daher habe ich nur jede Woche ungefähr ein Kapitel gelesen.
Das längste Buch waren die Hyperiongesänge von Dan Simmons mit bisschen über 1500 Seiten (und klein geschrieben). Da hab ich aber gar nicht mal so lange dafür gebraucht.

8. Da fällt mir spontan nichts ein, Herr der Ringe vielleicht. Hab das Buch zweimal gelesen, aber es zieht sich schon ein bisschen. Die Filme hab ich ungefähr 10mal gesehen.

1
Geschrieben am
Asgar
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1. Autoren jedes Buch:
Ich habe dieses Jahr Brandon Sanderson entdeckt. Der schreibt für mich die beste Fantasy, die ich je gelesen habe und von ihm habe ich nun tatsächlich jedes Buch gekauft, welches auf Deutsch erschienen ist, bzw. werde es tun, da ich noch nicht durch bin mit seinen diversen Reihen. Hier habe ich mir kommende Bücher sogar vorbestellt.
Grundsätzlich tendiere ich tatsächlich dazu, wenn mir ein Autor gefällt, auch mehr als nur ein Buch von diesem zu lesen. Im besten Fall dann wirklich alles, da gibt es aber nur wenige, bei denen ich nicht irgendwann aufgehört habe, mehr dazu dann im nächsten Punkt.
Ein Autor von dem ich tatsächlich jedes Buch besitze und gelesen habe ist Terry Pratchett. Douglas Adams und Walter Moers glaube ich auch.
Ansonsten lese ich i.d.R. wenn die Qualität nicht total absackt auch gerne Reihen komplett. Aktuell z.B. die "Expanse" Reihe von James Corey (Band 9 muss noch erscheinen). Hier fange ich dann auch grundsätzlich mit dem 1. Band an und halte die Reihenfolge ein, ähnlich wie bei TV-Serien.
Wenn ein Autor nicht so viel Output hat, ist es natürlich einfacher tatsächlich alles von ihm zu lesen. Frank Schätzing fällt mir da noch ein. Von dem habe ich tatsächlich alles gelesen und werde das auch weiterhin tun. Hier hat mich noch kein Buch enttäuscht und ich würde jedes neue Werk direkt kaufen.
Auch von Akif Pirinçci habe ich glaube ich alle Fiktion gelesen. Hier habe ich mit den Katzen-Krimis angefangen, nachdem ich den 1. als Zeichentrick im TV gesehen hatte und da mir die Bücher gefielen, habe ich irgendwann alle seine Romane gelesen. Seine Sachbücher spare ich mir jedoch.
Zum Thema Taschenbuch oder Hardcover: Seit 2 Jahren habe ich den Kindle für mich entdeckt. Ist einfach handlicher, vor allem beim spazierengehen mit dem Hund (dabei lese ich momentan am meisten). Darum kaufe ich, wenn verfügbar neue Bücher auf dem Kindle. Hier warte ich aber auch nicht auf günstigere Preise, wenn es ein Autor ist, von dem ich alles lese.
Andere Autoren von denen ich alles lese/gelesen habe ohne große Erklärung dabei:
Keigo Higashino (Japanische Thriller)
Andrzej Sapkowski (Witcher Reihe und Narrenturm)
N.K. Jemisin (Broken-Earth-Trilogie)
Cixin Liu (Scince Fiction aus China)
Die Game-of Thromes Reihe von Martin

2. Autoren abgebrochen:
Hier gibt es tatsächlich einige, von denen ich sehr viel gelesen habe, aber irgendwann aufgehört habe.
Als erstes fällt mir Wolfgang Hohlbein ein. Als Kind damit angefangen, sicher nicht jedes Buch (der hat ja Unmengen geschrieben) aber sehr viele von ihm. Mit den Jahren hat sich aber mein Anspruch erhöht und vieles bei Hohlbein hat sich wiederholt und nicht weiterentwickelt. Darum habe ich irgendwann damit aufgehört und jetzt schon ewig nix mehr von ihm gelesen.
Als nächstes Jeffery Deaver. Thrillerautor, dessen Romane sich vor allem durch Twists bis ganz zum Schluss auszeichnen. Jahrelang wirklich jedes Buch gelesen und auch als Hardcover direkt bei Erscheinen gekauft. Hier habe ich einfach wegen Zeitmangel und nachlassendem Interesse für Thriller aufgehört wirklich jedes Buch zu lesen. Aber ab und zu lese ich nochmal einen neuen Band, wenn ich Lust auf Thriller habe.
Fast das gleiche gilt für Sebastian Fitzek. Jahrelang jedes Buch direkt bei Erscheinen gekauft. Hier hat sich aber auch eine Abnutzung eingestellt. Sein Stil ist eher plump, es liest sich schnell weg, hat aber irgendwie wenig Mehrwert. Würde es mit FastFood vergleichen. Manchmal hat man einfach Bock auf den schnellen Burger, aber zu viel davon ist einfach nix.
In den letzten 3 Jahren habe ich keinen Fitzek mehr gelesen, immer noch übersättigt und es gibt einfach Besseres.
Eine Reihe die ich angefangen habe und bis zu Band 11 oder 12 auch gelesen habe war die Anita Blake Reihe von Laurel K. Hamilton. Ist Vampir-Werwolf-usw.-Fantasy anfangs mit Fokus auf Thriller und etwas Sex, nachher fast nur noch Sex. Hier habe ich tatsächlich mitten im Buch abgebrochen, wie gesagt Band 11 oder 12 der Reihe, weil es mir einfach zu blöd wurde. Fing schon früher in der Reihe an, aber man liest halt weiter, weil man wissen will wie die Story weiter geht. Die wurde aber eben irgenwann so blöd, dass ich dann abgebrochen habe.
Ein anderer Fall ist die "Dunkler-Turm-Reihe" von Stephen King. Die finde ich eigentlich super, aber der Autor hat ja selbst, augrund eines Unfalls, eine große Pause zwischen Band 4 und 5 gehabt und bei Band 5 bin ich irgendwie nicht mehr in die Story reingekommen. Irgendwann würde ich die Reihe aber gerne noch beenden.
Ob ich Bücher von einem Autor lese oder nicht, kommt übrigens ausschliesßlich darauf an, ob mir der Inhalt gefällt. Ob der Autor menschlich ein Arschloch ist interessiert mich gar nicht. Die Romane von Akif Pirinçci mag ich z.B. auch immer noch (hatte die gelesen bevor er aus anderen Gründen bekannt wurde).

3. Verlag:
Der Velag ist mit total egal. Wen man mehere Bücher einer Reihe oder eines Autors liest, merkt man zwar irgendwann, bei welchem Verlag er erscheint, (vor allem wenn ein Autor bei mehr als einem Verlag veröffentlicht) aber wichtig ist mir das überhaupt nicht in welchem Verlag das nun ist. Das Einzige was mir einfällt wo ich den Verlag störend bemerkt habe, war bei einer Reihe von Brandon Sanderson, bei dem der 1. Band einer Trilogie bei einem anderen Verlag erschien, als die beiden Folgebände und diese beiden dann nicht bei Kindle als ebook verfügbar waren. Außerdem hat der Übersetzer gewechselt. Sowas ist tatsächlich störend und nervig, aber meist ist der Verlag für mich unerheblich.

4. Wo kaufen:
Wie vorher schon erwähnt kaufe ich den großteil meiner Bücher mittlerweile bei amazon für den Kindle. Wenn ein Buch nicht auf dem Kindle verfügbar ist kaufe ich es i.d.R. gebraucht über amazon, da es dann meist nur die Hälfte oder weniger kostet. Für den Komfort auf dem Kindle zahle ich also tatsächlich mehr, was es mir dann aber auch wert ist.
Im stationären Buchhandel habe ich schon seit Jahren nichts mehr gekauft. Events, Lesungen o.ä- interessieren mich nicht.

5. Wie mit amazon konkurrieren:
Ich glaube da besteht bei mir persönlich keine Chance. Da ich mich mittlerweile so an den Kindle gewöhnt habe, gehe ich da kaum von weg und mir ist amazon auch tatsächlich extrem sympathisch (scheint ja bei vielen hier anders zu sein), von daher werde ich da sicherlich bei bleiben. Ich wüsste außer mehr Inhalt auch keine Goodies die mich von amazon wegbringen würden. Als Zahlungsart empfinde ich Kreditkarte und Paypal am sichersten, wenn man noch keine Vertrauensbasis zu einem neuen Händler hat.

6. Leseproben/Rezensionen:
Leseproben interessieren mich persönlich überhaupt nicht. Rezensionen bei neuen Büchern auf jeden Fall. Die Rezensionen bei amazon beeinflussen meine Kaufwahl definitiv. Insgesamt stimme ich hier Klopfers Ausführungen zu.

7. Zeit und Buchdicke:
Das kommt extrem auf das Buch an und wie gut und schnell es sich liest. Momentan lese ich ja Brandon Sanderson und dessen Bücher sind meist zwischen 800 und 1.000 Seiten. Für so einen Roman brauche ich meist 3-4 Wochen, da ich auch nur zu bestimmten Zeiten am Tag die Zeit finde zu lesen (Hundespaziergang meistens).
Manche Bücher brauchen aber auch länger, vor allem wenn man viel durch andere Medien (Gaming, Serien, usw.) in Beschlag genommen wird.
Einen dicken Brocken anfangen und nicht fertig lesen ist selten, aber schonmal vorgekommen. Meist wenn anderes interessanter ist und das Buch nicht so fesselnd wie gehofft. Als Beispiel fallt mir hier "Der Anschlag" von Stephen King ein und "Die Wohlgesinnten" von Jonathan Littell. Die stehen dann meist im Schrank und ich sage mir regelmäßig, dass ich die unbedgingt noch zu Ende lesen muss und komme dann doch nicht dazu.
Das dickste Buch, das ich gelesen habe ist denke ich "Limit" von Frank Schätzing (1.324 Seiten) bzw. "Die Hyperion-Gesänge" von Dan Simmons (1.408 Seiten) das sind allerdings 2 Romane in einem Band.

8. Film besser als Buch:
"American Psycho" war mir als Buch echt zu schwafelig, aber der Film hat das Buch sehr gut bzw. besser auf den Punkt gebracht finde ich.
"Das Parfum" finde ich als Buch und Film gleich gut.
"Der Hobbit" finde ich als Film-Trilogie auch besser als das Buch.
Bei "Der Herr der Ringe" würde ich Buch und Film auf einem Level sehen.

1
Geschrieben am
(Geändert am 7. September 2020 um 11:45 Uhr)
Praeriebaer
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Serie besser als Buch und sowieso eine der besten Serien aller Zeiten:
"Miss Fishers mysteriöse Mordfälle"
Aber die Bücher sind auch schon verdammt gut

1
Geschrieben am
Veria
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1. Ich kaufe in der Regel alle Bücher von Autoren, die ich persönlich kenne. Teilweise, weil ich Leute mit einem Kack-Schreibstil normalerweise nicht kenne und zum andern Teil natürlich auch, weil ich meine Bekannten unterstützen will.

2. Wenn einer von denen sich auf einer Hygienedemo in eine Kamera brüllend gegen die Reptilienherrscher äussern würde oder etwas ähnlich Bescheuertes, dann würde ich es mir überlegen. Oder halt Hakenkreuze schmieren oder Auschwitz zum Ideal erheben, da hört es sich auch auf.

3. Den Verlag krieg ich normalerweise gar nicht mit.

4. Mein Buchhandelbesuch sieht so aus: Ich steige aus dem Bus, in dem ich eh bin, an einer Haltestelle aus, gehe in den Buchladen und steige zehn Minuten später in den nächsten Bus ein. Selbst die obskursten Bestellungen können die inzwischen über eine Art Proxy-Verlag kriegen, daher hole ich alles dort. Ich muss ja nicht die Paketbotenausbeuterei fördern, wenn es auch anders geht.
Was der Buchhandel noch tun könnte: Selbstabholer-Boxen, damit man nicht hinter all den "Ich brauche ein spannendes Buch für eine Neunjährige, aber mit Einhörnern und Autorobotern, und es muss am Südpol vom Mars spielen, und hören Sie ja nicht zu suchen auf, bevor Sie mir etwas Passendes gefunden haben" anstehen muss.
(Ich verspüre den Drang, ein Buch über Einhörner und Autoroboter am Südpol vom Mars zu schreiben, dabei hab ich mir die Bedingungen komplett ausm Arsch gezogen ...)

5. Kauf auf Rechnung, Überweisung oder das österreichische bankabgesegnete Sofortüberweisungsportal (ist mir bisher aber nur bei diversen Verkehrsbetrieben untergekommen). Ich hab weder Kreditkarte noch Paypal und diesem Klarna-Zeug traue ich nicht. Und eine ladungsfähige Adresse im Impressum, falls was grandios schiefgeht.

Edit: 6. hat gefehlt

6. Nein. Wenn ich bestelle, bestelle ich ohne Leseprobe rein auf Empfehlung. Wenn ich akut vor Ort kaufe, dann habe ich irgendwo in die Mitte geblättert und ein bisschen gelesen - aber das kommt nur sehr selten vor, da ich einen recht spezifischen Lesegeschmack habe, der selten getroffen wird.

7. Ich las früher einen interessanten 1000-Seiten-Wälzer an einem Tag. Inzwischen ist es eine Woche, weil mich das Kind keinen Tag durchlesen lässt. Ich weiss nicht, was das längste war, das letzte war aber jedenfalls Redshirts von John Scalzi, im Original, das ist aber nicht so lang.
Das Silmarillion hab ich mal mittendrin abgebrochen, als mich im Zug ein Studienkollege angesprochen hat, und seitdem nie wieder weitergelesen ... die Lesepause ist inzwischen volljährig, aber das Lesezeichen ist noch immer drin.

8. Nein. Das liegt daran, dass mir tatsächlich kein einziger Fall einfällt, wo ich sowohl Buch als auch Verfilmung kenne (d.h. von vorne bis hinten gelesen bzw. angesehen habe), abgesehen von ein paar Karl-May-Filmen, die genauso, aber irgendwie anders, trashig sind, wie die Bücher.

1
Geschrieben am
(Geändert am 7. September 2020 um 13:30 Uhr)
Gauss
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1. Definitiv
Mein absoluter Liebling ist David Weber (SciFi) bzw. Raimund Feist (Fantasy), von den beiden habe ich tatsächlich jedes auf Deutsch erschienene Buch gekauft. Ansonsten Brent Weeks, Lee Child, Trudy Canavan, Clive Cussler, Anne McCaffrey, Dorothy L. Sayers ... D.h. heißt, ich neige dazu Autoren vollständig zu lesen und besitzt eine umfangreiche Bibliothek (>1.000 Bücher).
2. Bis der Tod uns scheidet
Normalerweise habe ich kein Interesse an den persönlichen Einstellungen der Autoren, sondern nur an dem Schreibstil. Allerdings besitze ich teilweise nur eine einzige Reihe eines Autors (z.B. Wolfgang Holbein - Skar). Meist wenn die Geschichte der anderen Bücher nicht von Interesse ist.
Ansonsten würde ich bei Neuerscheinungen auf jedem Fall eine Zusammenfassung bzw. die erste Seite lesen wollen bevor ich mich entscheide.
3. Nein am Verlag habe ich kein Interesse.
4. Aus Platzgründen bin ich vor etlichen Jahren dazu übergegangen, alle Bücher die häufiger lesen werde, bzw. die ich neu kaufe ausschließlich als E-Book zu erwerben.
D.h. der Kauf ist natürlich Online und die Lieferung, außer bei Vorbestellungen, auch sofort.
5. Der Autor müsste, s. 5., seine Bücher als E-Book anbieten. Das Format wäre mir relativ zweitrangig, da ich sowohl einen Reader von Hugendubel, als auch einen von Amazon habe.
6. Ich würde mich nur auf eine Leseprobe verlassen. Bzw. auch Filme oder Serien können mich dazu bringen einen Autor zu lesen. (z.B. Gereon Rath)
7. Umfangreiche Bücher haben mich noch nie abgeschreckt, da ich relativ schnell lese. (Beispiel gefällig: Den letzten Band der Harry Potter Reihe habe ich eine einem Samstag ausgelesen.) Ich lese sogar Reihen gerne am Stück. Normalerweise lese ich Bücher zu ende, bzw. fange manchmal nochmal von vorne an. (z.B. Der Name der Rose habe ich erst beim zweiten Mal ausgelesen, nachdem ich den Film gesehen hatte.)
8. Der Film „Der Name der Rose“ war definitiv besser als das Buch. Das Buch ist langatmig und der Film verkürzt das Ganze auf eine spannende Kriminalgeschichte.
Bei „Herr der Ringe“ muss man aufpassen, welche Übersetzung gelesen wird. Es gibt eine ältere, unter Mitarbeit von Tolkien, in einem grünen Einband, die definitiv besser ist als der Film und eine spätere Übersetzung in einem roten Einband, die schlechter sein soll. Bei „Der Hobbit“ kann der Film nicht mit dem Buch verglichen werden, da beide jeweils eigenständige Werke sind. Z.B. ist der Film für ein dünnes Taschenbuch viel zu lang und es kommen Figuren vor, die im Buch nicht erwähnt werden.
Bei der Feuerzangenbowle hätte ich eine Frage: „Welche Verfilmung meins Du, die erste oder die zweite?“ (P.S. Beide sind übrigens mit Heinz Rühmann.)

1
Geschrieben am
IdefixWindhund
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Habt ihr Autoren, von denen ihr jedes Buch kauft?

Nein habe kein solch ein Autor.

Wenn ihr solche Autoren habt, von denen ihr alle Neuerscheinungen kauft, was würde euch dazu bringen, damit aufzuhören? Oder habt ihr das bereits erlebt?

Was gar nicht ginge, wäre ein negativen Ruf. Sagen wir mal, es stellt sich heraus, der Autor wäre Rechtsradikal, gehört einer Terrorgruppe an, oder wäre ein Vergewaltiger.

Auch würde ich nichts mehr kaufen, wenn mir ein Konzept nicht gefällt. Sagen wir mal, ein Autor der Witzig ist, oder dem Genre bedient was mir gefällt, wird nun ernst, und schreibt über Genre die mir nicht gefallen.

Anderes Thema: Interessiert euch der Verlag, in dem ein Buch erscheint? Kriegt ihr das überhaupt bewusst mit, ob irgendwas von Heyne, Knaur, TOR, Piper, Rowohlt etc. veröffentlicht wird, oder ist euch das schnurz?
Fällt mir so eigentlich nie auf. Ist mir dementsprechend auch egal. Mich interessiert der Autor, und was er schreibt, nicht welcher Verlag es druckt, und vermarktet.

Kauft ihr Bücher eher online oder ganz traditionell im stationären Buchhandel? Was könnten Buchhandlungen tun, um Onlinekäufer zu locken?

Überwiegend rein Online. Offline habe ich, glaube ich nur 1 - 2 Bücher mal gekauft, auch nur weil mich jemand in den Buchladen gezerrt hat (Oma, und oder Mutter).

Bücherläden ... da fallen wir 2 Dinge ein. Zum einen ist nie das da, was ich suche. Und zum anderen, ich kenne keinen einzigen Bücherladen hier in der Stadt. Kann nicht mal sagen, ob es überhaupt solch ein Laden gibt. Von daher wäre etwas "Präsenz zeigen" nicht schlecht. Also Werbung machen, Angebote machen, zeigen dass man überhaupt existiert.

Die meisten kaufen online Bücher bei Amazon - aber was müsste ein Mitbewerber oder auch ein Self-Publishing-Autor bieten, damit ihr bei ihm bestellt?
Besserer Preis, wer was anderes sagt lügt! :D Je nach dem auch eine gewisse Auswahl haben. Service und Leistung wäre mir persönlich ebenfalls wichtig. Ich bin einer, der will wissen wie es um seine Bestellung bestellt ist. Und möchte am liebsten immer Wissen, wo DHL gerade mit dem Paket ist, um abzuschätzen wann ich zu Hause sein muss. Oder um es zu meinen Nachbarn umzuleiten.

Online hat man oft Leseproben und Rezensionen zu Büchern, die eine Entscheidung für oder gegen den Kauf beeinflussen können. Welches von beiden hat bei euch mehr Gewicht? Wenn euch die kleine Leseprobe anspricht, würdet ihr euch von schlechten Rezensionen abschrecken lassen?

In dem Fall wären mir Leseproben wichtiger, als Rezensionen. Charlotte Roche - Feuchtgebiete hatte in meinem Fall ziemlich schlechte Rezensionen, hab es mir aber trotzdem gekauft, weil mich die Leseprobe neugierig aufs ganze Buch gemacht hat.

Wie viel Zeit nehmt ihr euch, um ein dickes Buch zu lesen?
Dicke Bücher schrecken mich eigentlich eher ab. Aber wenn ich ein Buch gut finde, dann wird das Lesen des Buches in vielen Lebenslagen integriert. Statt Online durch die Welt zu surfen, wird auf dem Sessel gelesen. Auf der Toilette wird gelesen, und insbesonderes beim baden, oder im Bett werden ganze Kapitel verschlungen.

Und zum Abschluss: Kennt ihr Bücher, bei denen euch die Verfilmung besser gefiel?
Nein, liegt auch teilweise daran, dass ich mir lieber den Film rein ziehe, als das Buch zu lesen.

1
Geschrieben am
Ze-em
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Ich habe mir alle Krimis mit Brunetti von Donna Leon gekauft. Allerdings habe ich da gewartet, bis es das Taschenbuch gab.
Bücher kaufe ich fast ausschließlich bei meinem Lieblingsbuchhändler offline.
Auch im Urlaub stöbere ich gerne in Buchläden.

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Geschrieben am
Klopfer
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Bei der Feuerzangenbowle hätte ich eine Frage: „Welche Verfilmung meins Du, die erste oder die zweite?“ (P.S. Beide sind übrigens mit Heinz Rühmann.)

Die zweite, die ja auch näher am Buch ist. (Hab bisher nirgendwo gelesen, dass jemand "So ein Flegel" gelungener gefunden hätte als "Die Feuerzangenbowle". :D)

0
Geschrieben am
Dino
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Ich lese in letzter Zeit vor allem Non-Fiction und habe momentan irgendwie etwas Mühe mit Romanen, entsprechend fallen die einen oder anderen Antworten aus. Ich probiere sie allerdings allgemeingültig zu beantworten.

1) Ich gehe tendenziell eher nach Thematik als nach Autor, wobei es gerade in Sachen Non-Fiction sicher Ausnahmen gibt. Yanis Varoufakis oder Slavoj Zizek schaue ich mir in jedem Fall sicher an; der Kauf hängt dann aber (gerade bei Zizek, so viel wie der schreibt) vom Thema und den Finanzen ab. Früher habe ich Robert Harris jeweils auf der Leseliste gehabt, ich habe ihn allerdings etwas aus den Augen verloren. Ein neues Buch von einem gewissen Christian Schmidt würde ich natürlich auch sofort kaufen :D

2) Ich verfolge Neuveröffentlichungen nicht besonders eng, also vergesse ich Autoren gerne auch einfach mal, bis ich wieder drüber stolpere. Stil- bzw Genreänderungen fallen ebenfalls darunter. Da du die politische Haltung einbringst: Falls das in die Bücher durchschlägt oder wirklich in Richtung Rechtsextremismus geht, wäre das ein Grund, ansonsten kann jeder seine Meinung haben. Bei politischer Non-Fiction (was momentan das Meiste meines Lesestoffs ausmacht) ist das natürlich etwas anders, da habe ich wenig Interesse, z.B. liberale/rechtslibertäre Denker zu lesen, alleine schon aus Zeitgründen.

3) Nein.

4) Im physischen Buchhandel. Meist gehe ich nicht wirklich mit einer fixen Leseliste in den Buchhandel, sondern lasse mich von den Büchern auf Vorrat inspirieren - und ich stöbere allgemein sehr gerne. Viele Buchhandlungen hier mag ich auch einfach als Ort. Finde ich etwas nicht, oder muss es schnell gehen, bestelle ich auch mal. Deutsche Bücher bestelle ich auch online, da ich momentan nicht im deutschen Sprachraum lebe.

5) Nicht Amazon sein reicht schon. Ich boykottiere Amazon so gut wie möglich, wegen der Arbeitsbedingungen in den Warenhäusern und dem netten Verhältnis der Führung gegenüber der Sicherheit ihrer Angestellten. Ich bestelle grundsätzlich gerne möglichst nahe am Urheber.

6) Leseproben. Ich habe gelernt, dass ich nicht unbedingt dieselben Prioritäten habe wie andere Leute; ausserdem kaufe ich meist im Laden, wo ich mir die Leseprobe sozusagen selbst aussuchen kann (und auch gar keine Rezensionen habe). Die Barcode-Idee fände ich witzig und würde ich mal ausprobieren, aber entscheidend wäre das wohl nicht. Was ich mag, sind die Tipps der Verkäufer in gewissen Buchhandlungen, wo jemand an ein Regal schreibt, warum ihr oder ihm ein gewisses Buch gefällt. Aber reine Kundenmeinungen ohne Kuration interessieren mich eher weniger.

7) Manche Bücher packen mich, aber ich komme eher langsam vorwärts; manche versanden halt. Ich gebe ein Buch eigentlich immer dann auf, wenn ich den Drang spüre, etwas anderes in meiner Sammlung zu lesen und ich noch nicht in der Nähe des Endes bin. Die dicksten Bücher, die ich gelesen habe, sind wahrscheinlich irgendwo im tiefen 1000-er Bereich.

8) Ich schaue sehr wenige Filme, und normalerweise gefallen mir Verfilmungen weniger, weil dabei immer etwas an Worldbuilding verloren geht (und das ist bei vielen Büchern mein Lieblingsteil). Ausserdem stehe ich mit Adaptionen etwas auf Kriegsfuss, weil es mich nervt, dass in der Populärkultur fast unweigerlich die Verfilmung als "Normalversion" angesehen wird - Game of Thrones/A Song of Ice and Fire ist hier ein gutes Beispiel.

1
Geschrieben am
Vielleser
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Hi Klopfer! :)

1. Bei mir auch Stephen King und Neal Stephenson. Sobald ich erfahre, dass ein neues Buch geplant ist, wird das vorbestellt. Wenn ich es dann wieder vergessen habe und es plötzlich im Briefkasten liegt, ist das immer wie Weihnachten. :)
2. Wenn mir die letzten ein, zwei Bücher nicht gefallen, würde ich wohl damit aufhören, direkt vorzubestellen. Ist aber bisher noch nie passiert.
3. Der Verlag ist mir komplett egal. Der einzige, der mir bewusst ist, ist Penguin, da freue ich mich immer, wenn ich das Logo sehe. Liegt auch ein bisschen an der Geschichte und der Motivation des Verlags.
4. Leider meistens online. Einerseits wegen Vorbestellung, andererseits habe ich auch keinen kleinen Buchladen in der Nähe, den es sich lohnen würde, zu unterstützen. Meistens, wenn ich dann aber mal in solch kleinen Läden bin, komme ich nicht ohne einen Einkauf wieder heim.
Da ich aber eh fast nur in Originalsprache lese, müsste auch ein lokaler Laden bestellen bzw. die Auswahl ist weit geringer.
5. Siehe 4.
6. Rezensionen sind Schmutz und treffen eh selten meine eigene Meinung. Leseproben sind auch gar nicht so sehr aussagefähig, aber immerhin.
7. Ich lese schnell und viel, also auch 1000 Seiten gehen fix. Dafür nehme ich mir aber auch fast jeden Abend vorm Einschlafen Zeit, noch wenigstens ein Kapitel zu lesen. Das längste Buch an sich hatte wohl etwas über 1000 Seiten. Wenn man den dunklen Turm von King als ein Buch sieht.. dann mehr.
8. Es gibt Verfilmungen, die sind genauso oder auf eine andere Art gut (The Expanse zum Beispiel), aber wirklich besser? Da fällt mir gerade nichts ein.

Planst du, einen Auswertungspost zu erstellen? Das lässt sich sicher alles schwer quantifizieren, aber in grobe Richtungen lassen sich die Texte sicher einteilen.

1
Geschrieben am
Sir of Toastland
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I) Da habe ich genau drei Autoren: Christian Schmidt, Inio Asano (Mangaka, in Deutschland großformatig bei Tokyopop. Solanin zum Einstieg ließ mich zwei Tage heulen) und Bryan Lee O’Malley im Englischen (lieferte das großartige Scott Pilgrim-Epos und das wunderbare Seconds). Nach Möglichkeit erwerbe ich dann auch die hochwertigste Variante, diese aber ggf. gebraucht (wobei ich bei O’Malleys Comics auf die Sammelbände à fünf Issues warte)

II) Da fiele womöglich mein ambitionierter Plan rein, als Kind die LTB Kollektion voll zu machen. Wenn man aber erst bei Band 300+ einsteigt, ist das schwierig, und Taschengeld ist eine begrenzte Ressource. Ansonsten kann ich Künstler und Werk trennen.

III) Nein, aber manche können mich echt ärgern. Mein persönliches Waterloo ist Naomi Noviks Die Feuerreiter seiner Majestät, dass im Deutschen satte drei verschiedene Verläge mit eigenen Layoutideen durchlitt. Immerhin Blanvalet hat hier durchgehalten, und die Geschichte ist trotzdem super!

IV) Ich habe eine kleine Buchhandlung im Nachbarort meiner Heimatstadt die innerhalb eines Tages liefern lässt, und die würden keine Katastrophen wie Amazon abliefern (Das Highlight: Zum 20-Jährigen wurde Akira 12kg schwer neu aufgelegt, in einer schicken Box. Vom Verlag in einem maßgeschneiderten Karton gebettet, dieser wiederum in einen maßgeschneiderten Karton gepackt. Amazon packt die Box aus beiden Kartons aus und steckt sie in einen dreimal so großen mit einem Stückchen Füllpapier. Natürlich hat die Box wie eine Bulldogge in dem Karton gewütet, Risse und eingedrückte Ecken erlitten. Die ging augenblicklich zurück.). In meiner Studienstadt gibt es einen Manga-Laden mit Sitzplätzen und regelmäßigen Turnieren zu Magic und Pen & Paper. Da der Mangamarkt in Deutschland noch überschaubar ist, haben die eigentlich immer alles da.
Sonst kaufe ich auch gerne gebraucht über eBay Kleinanzeigen, reBuy und Medimops, insofern die Bücher neuwertig sind.

V) Bestellung mit minimalen Daten zur Filialbestellung und Barzahlung oder Rechnung sind ein schlagkräftiges Argument. Außerdem beim lokalen Buchhändler: Geschenkverpackung. Darin bin ich nämlich eine absolute Niete.
:tjanun:

VI) In erster Linie zählen für mich Empfehlungen von Freunden und dem Internet. Rezensionen lese ich dann eine handvoll Gute und Schlechte, aber das sind dann nur noch Nuancen. Leseproben nutze ich kaum bei Romanen, bei Mangas sieht das schon wieder anders aus. Bei der Mayerschen hängen im Regal auch gerne zu einzelnen Büchern handschriftliche Empfehlungen der Mitarbeiter auf A6-großen Zetteln, das ist nett :wackel:

VII) Sehr abhängig vom Schreibstil. Mein Rekord war der fünfte deutsche Band des Lieds von Eis und Feuer, bei dem ich knapp 800 Seiten an einem Nachmittag/Abend verschlang, damit meine Freundin weiterlesen konnte. Battle Angel Alita habe ich auch verschlungen (damit meine ich BAA und BAA: Last Order). Ich mühe mich derzeit – parallel zu Romanen - mit der Bibel ab, da schaffe ich meist nur ein, zwei Kapitel ehe ich sie weglege. Ich stecke immer noch im Mose…

VIII) Ready Player One, hat als Buch einfach zu viel vor. Der Film macht es besser, auch wenn ich ihm mehr Lizenzen gegönnt hätte. :popcorn:

1
Geschrieben am
(Geändert am 7. September 2020 um 17:37 Uhr)
FoxBelize
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1. Ich bin riesiger King Fan, hab daher von ihm jedes Buch. welches bisher erschienen ist, zeitweise sogar verschiedene Ausgaben des selben Buches, in besonderer Edition oder Hard/wie Softcover, wobei mir dabei vorallem älterer Ausgaben ins Auge fallen, bin neuerdings allerdings etwas nachlässig geworden.
Sonst hab ich die Sammlung voll vom Duo Preston/Child, Moers, Fitzek, Schätzing und Eschbach. Wobei mir außer bei King nur noch (der Optik wegen) Hardcover von Preston/Child lieber sind, die meisten anderen sind eher Softcover ausgaben, die ich aber auch nicht sofort bei erscheinen kaufe.

2. Bei King wars irgendwann die für mich sinkende Qualität mancher Bücher, vieles seiner früheren Werke fand ich einfach besser, ich kaufe mir imme rnoch alles, abe rnicht mehr sofort.
Bei Moers, den ich anfangs vergöttert habe wars nach dem Labyrinth der träumenden Bücher vorbei, auch wenn er vom verlag dazu gedrängt wurde sowas halbgares abzuliefern hatte ich das Gefühl verarscht worden zu sein, und als er dann in ein paar der folgenden Bücher nichtmehr selber gezeichnet hat wars ganz vorbei. Hab die Bücher, illustriert von Rode auch bei mir, doch bisher seit Jahren nicht angefangen zu lesen...Von Schätzing bin ich abgekommen da er mir irgendwann zu trocken wurde, der Schwarm, großartig, Lautlos, bzw Mordhunger und andere Krimis super, dann mit Breaking News, ermüdend, da wollt ich nichmehr, und hätte ich sein neustes nicht aufm Flohmarkt gefunden hätt ichs mir nicht gekauft.
Ich würde glaub aufhören einem Autor komplett zu folgen wenn dieser absolut krude Politische Weltansichten hat, oder sich als absolutes Arschloch, auch im politischen Denken herausstellt, bisher jedoch noch nie passiert.

3. Manche Verlage, etwa Heyne. Fischer oder Goldmann sind mir sympathischer als andere, doch kann ich dies schlecht konkretisieren, gibt keinen handhaften Grund, bei manchen empfinde ich vielleicht das Logo angenehmer, oder die Cover, doch ne Art Lieblingsverlag, nö...

4. Oftmals im Buchhandel direkt, allerdings nicht in größeren Ketten wie Thalia, oder Hugendubel, sondern in den kleinen Buchläden bei uns im Dorf oder meinen Lieblingsantiquariaten. Mich stört es auch nicht auf ein Buch zu warten wenn man es mir bestellen muss, denn ich hab immer genug lesestoff zuhause, habs da nicht so eilig, auch gebrauchte Bücher sidn für mich kein Ding, der text liest sich ja nicht ab. Mich reizt es daran zu stöbern, will ein Buch auch nicht als Ebook haben sondern als gedrucktes Werk, mag das Gefühl von Papier, die schwere eines Buches, das Geräusch, das macht für mich viel vom Reiz beim lesen aus. Viele Buchhandlungen die ich kenne haben sich kleinere Lounge Bereiche, gemütliche Lese ecken eingerichtet in denen in den Büchern geschmökert werden kann, das empfinde ich schon als Pluspunkt zu Amazon und Co, da gibt es zwar auch Leseproben, doch das stöbern und schmökern fällt da weg.

5. Wenn ich Bücher kaufe dann, s.o. Und wenn Online dann oft über Momox, über andere Publisher hab ich mir, da kein Bedarf keine Gedanken gemacht.

6. Lesemeinungen geben mir meist nichts, gehe hier eher nach dem Grundsatz das über schlechtes viel berichtet, über Gutes viel geschwiegen wird, höre wenn dann auf Meinungen von Bekannten oder Freunden, doch meist mache ich mir eben durch Leseproben einen eigenen Eindruck.

7. Da ich die Macke habe mehrere Bücher parallel zu lesen, habe ein Buch auf Arbeit, für die Pause um nicht mit nervigen Kollegen reden zu müssen, meist recht Triviale Romane, dann eines auf Toilette, und eines welches mein sozusagen „Hauptbuch“ darstellt, das zwischen Sofa, Hängematte und Bett umherwandert. Doch innerhalb von 2-3 Wochen hab ich meist eines der drei durch, wenn mich eines besonders fesselt löst das dann eben ein anderes ab. Momentan lese ich viel SciFi von Brandhorst, die ist streckenweise recht langatmig, sodass ich mich nur auf Klo immer wieder mal durch paar Seiten quäle bevor die Spannung dann wieder anzieht und ich 300 Seiten vom „zu Bett geh“ Zeitpunkt bis zum „nun endlich schlafen“ Zeitpunkt am Stück lese.
Ist aber generell sehr unterschiedlich und hängt auch arg von meiner eigenen Laune ab.

8. Die beste Verfilmung war für mich „Die Verurteilten“ nach dem Roman von King, eigentlich sehr gerafft, also schneller erzählt als die Geschichte fand ich es im Film aber doch absolut passend, auch „The green Mile“ ist gut, eigentlich besser gemacht als das Buch.
Von Crichton ist „Jurassic Park“ noch besser als das Buch, und obwohl nicht ganz mein Geschmack, doch dennoch super umgesetzt „Cloud Atlas“, da war das Buch etwas, naja schwerer, im Film fand ich die einzelnen Abschnitte, welche dann geschichtlich ineinander greifen super umgesetzt.

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Geschrieben am
(Geändert am 7. September 2020 um 17:54 Uhr)
Grunty
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1. Nein, ich würde das Buch immer nur danach auswählen, ob der Inhalt mich interessiert, nicht nach dem Autoren.

2. Entfällt.

3. Der Verlag interessiert mich nicht die Bohne, außer es wird mitten in einer Reihe (Hallo "Ein Lied von Eis und Feuer") plötzlich die Auflage geändert oder komisch übersetzt, dann bin ich erstmal kurz stinkig auf den Verlag. Das erledigt sich dann aber meist nach ein paar Wochen wieder.

4. Ich kaufe zu 99% online. Das ist bequemer. Ich denke, damit ich zu einem Buchladen gehen müsste, müsste es zu allererst einen in der Nähe geben.

5. Amazon wähle ich, weil man da alles findet und ich darüber auf bestimmte Bücher überhaupt erst aufmerksam werde. Außerdem ist Kindle schon praktisch.

6. Kommt drauf an. Wenn ich z.B. ein Unterhaltungsbuch im Fantasy-Bereich suche, lege ich auf Rezensionen (wie du, ab einer gewissen Anzahl) auch Wert. Unter vier Sternen kommt mir nix ins Haus. Es kann meiner Erfahrung nach auch helfen, eine gewisse 08/15 Fantasy von Fantasy die doch das "etwas mehr" bietet zu unterscheiden.
Bei solchen Büchern schaue ich dann auch nicht in die Leseprobe.
Wenn ich was kaufen möchte, was wenige Bewertungen hat, ist eine Leseprobe hilfreich. Hätte mich z.B. schonmal vor einem grandios schlecht übersetzten Buch bewahren können. Das war so grausam, das habe ich nach drei Seiten weggelegt und nie wieder angefasst.
Die stationäre Buchhandlung bräuchte für mich keine Rezensionen, da ich dort dann meistens wohl hingehen würde, wenn ich schon weiß was ich brauche, also nur zum kaufen. Außerdem kann ich dort ja frei im Buch blättern.

7. Normalerweise fange ich kein neues Buch an, wenn mich eins, das ich gerade lese, noch interessiert. Wenn, dann hat das zumindest nichts mit der Dicke zu tun, sondern nur weil es mich langweilt, ich später dann aber doch wieder Lust drauf bekomme. Das dickste Buch, das ich gelesen habe, dürfte so 800-900 Seiten gehabt haben.

8. Noch nicht. Aber ich bin schon ganz gespannt auf "Dune".

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Geschrieben am
(Geändert am 7. September 2020 um 18:25 Uhr)
Nordwin85
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1.)Von Ken Follett und Oliver Pötzsch habe ich alle Bücher gelesen.
Die letzten beide Teile der "Jahrhundert-Saga" von Follett fand ich ziemlich bescheiden, da wurde vieles, das im ersten Teil aufgebaut wurde, kaputt gemacht.
Ich weiß nicht, ob ich mir ein Neues Buch von ihm kaufen würde... wahrscheinlich würde ich warten bis genügend Rezension vorhanden sind.
Ich kaufe Bücher, die mich interessieren, aber in der Regel direkt und lese sie ggf später.

2.) Siehe oben.
Ansonsten: Wenn mir der Autor "gegen den Strich" gehen würde, würde ich ihn nicht mehr durch einen Kauf unterstützen.
Ich habe wenig Zeit zum Lesen und soviel abzulesen...

3.) Ist mir egal.

4.) Zu 99,9% Online.
Bücher kaufe ich fast ausschließlich für meinen Kindle, außer es sind ausklappbare Karten o.Ä. vorhanden.
Die Bücher, die ich besitze, stehen alle verpackt im Keller, ich habe für eine große Büchersammlung gar keinen Platz.

5.) Wenn ich den Selbstverleger wirklich unterstützen will, dann kaufe ich direkt bei ihm.

6.) Ich lese kaum Leseproben, in der Regel mache ich mir mein Bild über die Bewertungen.

7.) Bis es zu Ende ist.
Ich habe relativ wenig Freizeit für meine Hobbies.
Wenn mich ein Buch wirklich reizt, dann fließt quasi jede Minute Freizeit ins Lesen.

8.) "Die Päpstin".

0
Geschrieben am
Zeddi (unregistriert)
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1. Habt ihr Autoren, von denen ihr jedes Buch kauft? Und kauft ihr sie dann sofort oder wartet ihr zum Beispiel auf billigere Taschenbuchausgaben?

Ja ein paar Autoren und "Serien", aber nur sehr sehr wenige, ob ich auf die Taschenbuchausgabe warte hängt stark davon ab wie sehr mich das Buch dann im Detail interessiert.

2. Wenn ihr solche Autoren habt, von denen ihr alle Neuerscheinungen kauft, was würde euch dazu bringen, damit aufzuhören? Oder habt ihr das bereits erlebt?

Wenn ich nach 2,3 Büchern festelle das er sich einfach in eine andere Richtung als mein Geschmack entwickelt, evtl. auch schon beim 1. Buch noch vor der bestellung wenn das Thematisch schon von vorneherein aus meinem Fokus ist (Bsp. ein SF-Author der auf einmal ein Kochbuch schreibt o.ä. - ich lese keine Kochbücher)

Was die "RL" sachen eines Authors angeht ala JK Rowling ... da müsste das schon etweder was wirklich krasses sein, nicht nur nen paar blöde äußerungen, oder "Krass" gegen den Inhalt der Bücher gehen - wenn jemand da hochmoralisch schreibt, hab ich da auch ne gewisser Erwartung an den Author. Fand das was die Rowling sagt übrigens absolut okay, nicht ganz zu 100% meine meinung aber halt okay.

3. Anderes Thema: Interessiert euch der Verlag, in dem ein Buch erscheint? Kriegt ihr das überhaupt bewusst mit, ob irgendwas von Heyne, Knaur, TOR, Piper, Rowohlt etc. veröffentlicht wird, oder ist euch das schnurz?

Nein, das interessiert mich nicht, früher noch bei der Buchsuche ("Oh, da gabs viel SF das mir gefallen hat, das kaufe ich auch") aber das ist gefühlt lange schon keine Hilfge mehr.

4. Kauft ihr Bücher eher online oder ganz traditionell im stationären Buchhandel? Was könnten Buchhandlungen tun, um Onlinekäufer zu locken?

Kaufe nur Online und sonst auch viele ebooks - viel praktischer für mich.
Hier in der kleinstadt nahe einer großstadt gibts noch 2 Schreibwarengeschäfte die "auch Bücher verkaufen" und entsprechend nur 3 Regale und 2 Tische haben mit Büchern, ergo alles bestellen müssen. Alle nahegelegenen "echten" Buchhändler sind inzwischen Thalias mit einer richtig beschissen Auswahl im SF bereich. Ergo müsste es erstmal eine Buchhandlung in meiner Reichweite geben die den Namen verdient hat.

Dann: Gute Auswahl, nicht unbedingt nur "breite" sondern halt auch ein durchdachtes Sortiment das zum stöbern einlädt und am besten keinen Platz für Ratgeber und son quark verschwendet.
Es sollte etwas gemütlich sein, in den USA ist auch der Verkauf von Kaffee & Co. sehr beliebt, finde das ne gute Idee, lädt zum verweilen ein.

5. Die meisten kaufen online Bücher bei Amazon - aber was müsste ein Mitbewerber oder auch ein Self-Publishing-Autor bieten, damit ihr bei ihm bestellt?

Es sollte einfach sein, die verlage die sowas umsetzen haben das eigentlich recht gut raus, paypal sollte das mindeste sein. Es sollten auch ebook verfügarb sein, DRM-frei nach möglichkeit. Wenns das gibt kaufe ich schon seit Jahren nur auf dem weg.

6.Online hat man oft Leseproben und Rezensionen zu Büchern, die eine Entscheidung für oder gegen den Kauf beeinflussen können. Welches von beiden hat bei euch mehr Gewicht? Wenn euch die kleine Leseprobe anspricht, würdet ihr euch von schlechten Rezensionen abschrecken lassen?

Finde die leseprobe Super. Lese ehrlich gesagt gar keine "Allgemeinen" rezensionen, das ist meist völliger Humbug, schlimmer als bei Restaurant-Bewertungen.
Was ich viel lese sind Tipp von Bloggern o.ä. denen ich auch sonst folge und somit ne kleine "Idee" habe ob derjenige das mag was ich mögen könnte.
(Gilt übrigens auch für Serien, Filme e.t.c. - bei PC-Spielen sind die Bewertungsysteme auf den Plattformen irgendwie hilfreicher)

7. Wie viel Zeit nehmt ihr euch, um ein dickes Buch zu lesen?

Kommt drauf an - spannende lese ich manchmal "in einen Rutsch" dann durch, also so in 2-5 Tagen wenns wirklich Dick ist, je nach eigener Zeitverfügbarkeit.
Zuletzt hab ich glaub ich "ES" als recht dickes Buch gelesen, das hab ich aber eher abschnittsweise gelesen so in 6 abschnitten über einige Monate hinweg - fand das Buch obwohl teilweise längen hatte aber sehr gut, würde ich wieder lesen.

Und zum Abschluss: Kennt ihr Bücher, bei denen euch die Verfilmung besser gefiel?

Ja, Herr der Ringe z.B. - fand die Bücher etwas zu langweilig, die Filme aber Super.

Tendenziell mag ich aber die Bücher eher lieber als die Filme (Der Hobbit, die Filme fand ich total bescheuert, das Buch klasse) oder lehne die Filme sogar komplett (Harry Potter) ab weil sie mit meiner eigenenen Vorstellung nicht kompatibel sind. (Was nicht bedeuten soll das die Filme schlecht sind, aber das funktioniert halt nicht)

Die "Die Tribute von Panem" fand ich wiederherum sowohl als Film als auch als Buch sehr gut, also "gleichwertig".

1
Geschrieben am
Klopfer
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Es sollte etwas gemütlich sein, in den USA ist auch der Verkauf von Kaffee & Co. sehr beliebt, finde das ne gute Idee, lädt zum verweilen ein.

Hugendubel hatte hier in Berlin am Breitscheidplatz so eine riesige Buchhandlung, in der es Lese-Ecken und auch eine Kaffee-Theke gab, da bin ich ganz gerne hingegangen. Die Filiale wurde aber 2012 geschlossen. :ach:

0
Geschrieben am
Tokk
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1) Gibt durchaus einige Autoren, bei denen ich alle Bücher kaufe, einfach weil die alten nie enttäuscht haben.
Walter Moers, Erik Axl Sund, Jussi Adler-Olsen und Joanne K Rowling und tatsächlich auch deine, Klopfer 😉
Meist kaufe ich auch sofort, wenn möglich als e-Book (wenn es das nicht gibt eben doch als Buch)
2) Wenn sich der Stil grundlegend ändert und mir einfach nicht mehr gefällt oder wenn ich das Gefühl habe, es gibt nichts mehr neues, immer nur weitere Bücher aus derselben Leier. Walter Moers war dicht dran, nach dem Labyrinth der träumenden Bücher hat sich dann aber für mich doch wieder gefangen.
Erlebt bisher noch nicht.
3) Verlag ist mir tatsächlich egal, beim Kopp-Verlag würde ich aber zögern :D
4) Eigentlich immer online. Und ich sage das auch ohne Scham oder sonst was, der Einzelhandel zeigt mir jedes Mal, wenn ich mal wieder was kaufen will die Vorteile von Amazon auf.
Autogrammstunden mit Lesungen zum Beispiel wäre eigentlich das einzige, was mir einfiele – aufgrund der Buchpreisbindung können Buchhändler sonst ja nicht viel machen.
5) Wenn ein Autor die Bücher selbst verkauft, kaufe ich dort gerne, schon alleine, weil es den Autor mehr unterstützt und ein Autogramm oder so bekommt man ja dann meist noch dazu. Da ist es mir sogar die Mehrkosten für Versand meist wert. Fände es aber super, wenn ich bei der Bestellung angeben kann, keine Büchersendung zu wollen (natürlich für Aufpreis) – die Versicherung ist es mir schon wert.
6) Bücher kaufe ich eigentlich nur auf persönliche Empfehlung von bekannten oder eben aufgrund des Autors. Da interessieren mich weder Rezensionen noch Leseproben.
7) Wenn mich ein Buch packt, wird es gelesen, da gibt es keine Einschränkung. Wenn nicht wird es einfach gleich weggelegt. Lesen - mal von Sach-/Fachbüchern abgesehen – soll spaß machen und unterhalten.
Das längste Buch dürfte Der Herr der Ringe gewesen sein (auch wenn es natürlich eigentlich drei eigenständige sind, aber ich habe die in einem dicken Band)
8) Besser eher weniger – Reihen bei denen die Verfilmung in der selben Liga wie die Bücher stehen gibt es aber durchaus. Der Herr der Ringe zum Beispiel.

1
Geschrieben am
Tommy
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1. Es gibt jetzt glaube ich keinen Autor, von dem ich wirklich jedes Buch besitze, aber immerhin welche, wo ich immer gern zugreife wenn ich grade ein Buch zum Beispiel für eine Bahnfahrt oder so kaufen will (z.B. Pratchet und Moers). Da ich neben Arbeit und sonstigen Aktivitäten nicht mehr so viel zum Lesen komme schaffe ich es einfach nicht alle Neuerscheinungen zu lesen, die mich interessieren. Daneben gibt es natürlich auch aus den vergangenen Jahren immer noch gute Bücher, die noch auf meiner Leseliste stehen.
2. Es kann vorkommen, dass mich der Stil/das Thema nicht mehr so reizt – so bin ich wie viele andere sicher auch aus Jugendbuchreihen rausgewachsen. Habe als Kind gerne Enyd Blyton gelesen, das würde ich heute als Erwachsener natürlich nicht mehr kaufen. Politische Einstellungen des Autors sind mir nicht so wichtig, ich würde aber keine Autoren unterstützen wollen, mit denen ich als Person absolut nicht einverstanden bin: Falls Björn Höcke ein Buch schreibt könnte es noch so toll sein, ich würde es nicht kaufen.
3. Der Verlag ist mir weitgehend egal, er hat jedenfalls keinen positiven Einfluss. Wenn er Wirkung hat, dann negative. So bin ich etwa bei Büchern aus dem Kopp-Verlag misstrauisch, da der Verlag viel Verschwörungsgeschwurbel verlegt. Da kann Buch noch so interessant sein, ich gehe erstmal davon aus, dass es von einem rechtslastigen Spinner verfasst wurde.
4. Ich kaufe ganz traditionell in einer Buchhandlung. Zum einen will ich die lokalen Buchhandlungen unterstützen, außerdem ist es für mich auch bequemer: Sie liegt fußläufig von meiner Wohnung, ich bin mit zwei Buchhändlern dort privat befreundet, dementsprechend bekomme ich Beratung von Leuten die meine Interessen und meine Bibliothek kennen. Außerdem ist es nicht mehr Aufwand bestellte Bücher im Laden abzuholen anstatt zur Packstation zu gehen.
5. Ich brauche keine Goodies, aber etwas Vertrauen, dass man nicht beschisssen wird schadet sicher nicht. Ob das jetzt über irgendwelche TÜV-Siegel erfolgen muss weiß ich nicht, von denen halte ich eh nicht viel. Letztendlich ist das Risiko bei einem Buchkauf auch überschaubar, wenn 15 Euro verschwinden werde ich das schon irgendwie überleben.
6. Leseproben mag ich sehr, ich kaufe ja in Buchhandlungen und blätter da auch vorm Kauf immer viel und schaue stichprobenartig, ob mich das Buch interessiert. Rezensionen haben für mich nur bedingt Aussagekraft, grade wenn es nur wenige sind. Grade die schlechten Rezensionen sind oft völlig bekloppt und werden damit begründet, dass der Postbote bei der Lieferung unhöflich war oder der Thriller nicht als Einschlafgeschichte für den fünfjährigen geeignet ist. Ich lasse mich meist von Empfehlungen aus dem Freundeskreis, der Buchhandlung oder einfach meinen Stöberergebnissen leiten.
7. Ich kann schnell lesen, habe aber immer so viel anderes zu tun, das es oft längere Unterbrechungen gibt. Ich lese mittlerweile vor allem während Zugfahrten etc., hab aber nie die Zeit pro Seitenzahl gestoppt.
8. Fight Club und Blade Runner fand ich beide als Film besser (hab die Bücher aber auch erst nach dem Film gelesen). Ich glaube es spielt eine große Rolle, auf welchem Medium man eine Geschichte zuerst erlebt. Außerdem konnte ich mit Superheldencomics nie wirklich was anfangen, dementsprechend finde ich die Marvel und DC-Filme eigentlich auch insgesamt besser als die korrespondierenden Comics.

1
Geschrieben am
Praeriebaer
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Hugendubel in Berlin hat 2012 dicht gemacht? Da kann ich den Frust nurnoch online zu bestellen ja schon fast nachvollziehen. So wütend würd ich ähnlich handeln

1
Geschrieben am
Mandarine
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1. Habt ihr Autoren, von denen ihr jedes Buch kauft? Und kauft ihr sie dann sofort oder wartet ihr zum Beispiel auf billigere Taschenbuchausgaben?


Ich habe zumindest jedes Buch von Roger Zelazny, und Robert Heinlein. Wenn eine Ausgabe es wert ist, dann kaufe ich mir auch mal Sammleredition (vom Herrn der Ringe habe ich eine ledergebundene Ausgabe auf Englisch aus den 70ern, bis auf das anglo-typische minderwertige Papier ist die halt wirklich echt gut gemacht). Mittlerweile kaufe ich viele Bücher digital über Amazon, weil ich dann bequem auf meinem Ipad Mini lesen kann, das ist halt im Zug oder Flugzeug praktischer als ein gedrucktes Buch. Es gibt nur wenige zeitgenössische Autoren, deren Bücher ich lese. Ich hänge seit ein paar Jahren bei der Expanse-Reihe drin, und die bestelle ich dann auch vor, ansonsten eher nicht.

Wenn ihr solche Autoren habt, von denen ihr alle Neuerscheinungen kauft, was würde euch dazu bringen, damit aufzuhören? Oder habt ihr das bereits erlebt?


Wenn der Autor langweilig wird? Mich interessiert nur begrenzt, was der Autor privat macht. Die Idee, dass Prominente irgendwie mehr Gehör verdient haben als andere Menschen (wenn es sich nicht gerade um prominente Fachleute auf einem bestimmten Gebiet handelt) kotzt mich zutiefst an und wird von mir nicht unterstützt. Allein der Personenkult um Schauspieler (also Menschen, deren Job es ist überzeugend Charaktere darzustellen, die nicht sie selbst sind) ist mir ehrlich gesagt zutiefst zuwider. Entweder die Person schreibt (oder schauspielert) gut, dann bezahle ich für die Produkte, oder sie tut es nicht. Dann werde ich auch keine Zeit mit den Produkten verschwenden. Das ist wie in der Debatte um Tom Cruise - ja, der Typ ist Scientologe. Er ist aber auch verdammt guter Schauspieler, und deshalb schaue ich manche seiner Actionfilme. Was der Typ auf irgendwelchen Preisverleihungen zu sagen hat, geht mir völlig am Arsch vorbei.

Anderes Thema: Interessiert euch der Verlag, in dem ein Buch erscheint? Kriegt ihr das überhaupt bewusst mit, ob irgendwas von Heyne, Knaur, TOR, Piper, Rowohlt etc. veröffentlicht wird, oder ist euch das schnurz?


Völlig Hupe. Insbesondere viele anglophone Verlage (da ich eben gerne gute Science-Fiction lese, bin ich insbesondere auf englische Literatur angewiesen) publizieren sehr breit, und wenn man sich den Kram anguckt, den z.B. Gollancz in der Breite publiziert, dann wird man da nicht viel Pedigree finden. Dafür haben sie aber eine gute Auswahl an klassischer 40er bis 80er Science-Fiction. Da ich wenn überhaupt aber ohnehin auf Amazon kaufe, sind mir die Verlage selbst eher schnurz. Ich hänge da auch nicht in irgendwelchen Newslettern drin.

Kauft ihr Bücher eher online oder ganz traditionell im stationären Buchhandel? Was könnten Buchhandlungen tun, um Onlinekäufer zu locken?


Sagen wir es mal so: Wenn ich so durch Berlin, Steglitz-Zehlendorf, wandere, und dort in eine beliebige kleine Buchhandlung gehe (von den Ketten ist ja eigentlich nur noch Thalia übrig), dann stehe ich meist in einem Laden, der sich nicht für mich interessiert. Ich meine das nicht böse, aber ich bin nicht deren Zielgruppe. Ich bin weder weiblich, noch bin ich zwischen 4 und 16, 22 und 35, oder zwischen geistig tot bis völlig dement. Ich lese keine Pferdeliteratur, ich lese keine Literatur über das böse Patriarchat, und Rosamunde Pilcher in Buchform ziehe ich mir auch nicht rein. Wenn man den Begriff Science-Fiction erwähnt, kann ich die Verachtung der Buchhändlerinnen (sind ja zu 99% Frauen, was dann auch die Zielgruppen erklärt) mit einer Flex in mundgerechte Stücken schneiden. Dazu kommt, dass die kleinen Buchhandlungen fast nie Hausversand anbieten, ich muss also eine Woche(!) später wiederkommen, um mir mein Buch in der Buchhandlung abzuholen. Ich kann auch praktisch nie nach der Arbeit mal eben schnell noch irgendwo reinhuschen, weil ich in den letzten paar Jahren fast immer auf dem Rückweg in Arbeitsschutzkleidung unterwegs bin, und eben nach Bauarbeiter aussehe - derartig in eine Buchhandlung zu gehen resultiert in etwa in dem gleichen Ergebnis, wie in Jogginghose ins Restaurant des Hilton zu marschieren, und eine Currywurst mit Fritten zu ordern. Wahrscheinlich kann ich froh sein, wenn man mich dann sogar einfach gar nicht beachtet.

Bei so viel Arbeit für den Kunden können diese Händler gerne alle aussterben, und die Angestellten in die ewige Arbeitslosigkeit wandern. Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Amazon hat gewonnen, weil es einfach besseren Service anbietet. Und das schon, seitdem es hier in Deutschland damals als reiner Buchhändler angefangen hat - die Erleichterung, die Amazon beim Bestellen internationaler Literatur darstellte, war fast schon eine Revolution, und die deutschen Buchhändler haben das bis heute nicht begriffen. Wer so losgelöst von der Realität existiert, gehört in ein Altenheim für Demente, oder in die Klapse. Aber nicht als "gesellschaftlich wertvoll für unsere Innenstädte" gepriesen. Wahrscheinlich darf man in den Buchhandlungen heutzutage ja schon froh sein, wenn auch nur EC-Karten akzeptiert werden (von Kreditkarten oder ApplePay will ich gar nicht erst anfangen).

Und zum Abschluss: Kennt ihr Bücher, bei denen euch die Verfilmung besser gefiel?


Besser? Nein. Es gibt aber Verfilmungen, die für sich allein wertvoll sind. Tomas Alfredsons Verfilmung von Tinker Tailor Solider Spy ist immer wieder sehenswert. Auf die gleiche Art und Weise ist die Neuauflage der BBC von The Night Manager mit Hugh Laurie hervorragend. In beiden Fällen wurde sich nicht völlig an die Vorlage gehalten (The Night Manager war ja insbesondere durch die Verlagerung ins Aktuelle sehr verschieden von der Vorlage). Eine gleichartige Umsetzung der Quest for Karla-Trilogie würde ich mir schon wünschen, auch wenn damit leider für einige meiner Lieblingsschauspieler zu lange gewartet wurde (John Hurt ist beispielsweise mittlerweile tot). Zum Glück sind Fernsehserien für Schauspieler heutzutage nichts ekliges mehr, das nicht mal mit der Kneifzange angefasst wird, sodass sich das eigentlich sehr praktische Format dann auch großartig besetzen ließe.

P.S.: @Klopfer Wie hieß noch mal die große Buchhandlung in den 90ern am Breitscheidplatz, die dann dort von Hugendubel übernommen wurde? Oder war die am Ernst-Reuter-Platz? Ich kann mich einfach nicht mehr an den Namen erinnern, aber die haben Hugendubel damals wie einen lächerlichen Versuch aussehen lassen. Das war auch die einzige Buchhandlung in Berlin, die damals zuverlässig internationale Literatur im Sortiment hatte oder sie bestellen konnte.

1
Geschrieben am
(Geändert am 9. September 2020 um 22:44 Uhr)
Gast
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Diese große (man möchte sagen: riesige) Buchhandlung am Ernst-Reuther-Platz kenne ich auch noch. Da haben ich Ende der 90er einiges an internationaler Literatur bestellt, was sonst nirgends ging. War das Kiepert?

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Geschrieben am
Klopfer
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Am Ernst-Reuter-Platz war Kiepert, ja. :kratz: Ging aber 2002 pleite. Die Buchhandlung am Breitscheidplatz kenne ich nur als Hugendubel.

Jetzt gibt es ja noch das Kulturkaufhaus Dussmann in der Friedrichstraße, aber dann fällt mir schon keine große Buchhandlung mehr in Berlin ein. Irgendwelche Tipps? :fragehasi:

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Geschrieben am
(Geändert am 10. September 2020 um 0:05 Uhr)
Praeriebaer
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boah, ist das ätzende Stimmung hier. Scheinbar habt ihr alle nur VERDAMMT miese Buchhandlungen in der Nähe! Die Infrastrustur ist eigentlich gut genug, dass ziemlich JEDES Buch am nächsten Tag beim Buchhändler ist, was er am frühen nachmittag bestellt hat.

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Geschrieben am
qwzt
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Mein Stammbuchhändler ist auch recht klein, aber wenn man vor 17 Uhr bestellt bekommt er alles am nächsten Tag noch rein, da gibt es keinen Grund online zu bestellen.

Zum stöbern ist es natürlich nicht so spannend.

0
Geschrieben am
Sir of Toastland
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Ich bekomme gemischte Gefühle vom Begriff Stammbuchhändler :fragehasi:

0
Geschrieben am
(Geändert am 10. September 2020 um 10:37 Uhr)
Veria
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Ich hätte auch gern ein Stammbuch - wer kann mir eines verkaufen? *oioioi*

0
Geschrieben am
Gauss
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@Klopfer + Praeriebaer
Die Filiale von Hugendubel in der Schloßstraße, hat/hatte (Ich war schon lange nicht mehr da.) sowohl ein Kaffeetheke, als auch gemütliche Sitzecken und liegt direkt am U-Bahnhof Schloßstraße.
Ich war noch nie da, aber ich glaube die Filialie am Breitscheidplatz ist das Europacenter gezogen.

0
Geschrieben am
Rakshiir
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Ohje, ich würde mich hier total outen, weil ich sehr wenig lese.
Gibt Bücher, die hab ich gelesen, und wirklich verschlungen. Aber ich nehme mir vergleichsweise selten Zeit dafür.

Insofern macht es wenig Sinn wenn ich durch alle Fragen gehe aber:
Ich habe einige Bücher von Michael Crichton gelesen.
Insgesamt mag ich seine Art zu schreiben. Unterhaltsam, aber mit etwas (theoretisch) wissenschaftlicher Basis/Erklärung.
Genauso hab ich 3 Bücher von Daniel Suarez gelesen, die ähnlich waren für mich.
Der einzige Autor von dem ich meines Wissens jedes (käuflich erwebliche) Buch habe, ist so ein Typ namens Klopfer...

Als E-Book hab ich auch ein paar, die man nicht in Buchform bekommen hat, nämliche die Bücher zu Dead Space.

Zur Filmfrage:
Ich glaube nicht, dass ich n Film wüsste, der besser ist als das Buch. Aber Herr der Ringe war schon sehr gut als Filmreihe. In manchen Passagen ist der Film besser (es ist einfacher sich einen schönen Wald in nem Film anzuschauen, den ein Kameraschwenk zeigen kann, während der im Buch 10 Seiten lang beschrieben wird - das wird irgendwann dann doch öde), aber es geht natürlich auch etwas verloren bzw. fehlt oder ist schlechter. Insgesamt denke ich sind die Bücher besser, aber es ist eine gute Verfilmung in meinen Augen.
Im Vergleich: dafür mag ich das Hobbitbuch lieber als die Filme. Hauptgrund: Es gibt viele Dinge, die nicht passen. Also die im Buch nicht vorkommen, aber im Film dazugedichtet wird.
Plus: In den Filmen verliere ich relativ schnell das Gefühl, dass die Protagonisten irgendwie "in Gefahr" sind. Dort ist es teilweise dermaßen überzogen, was die alles in nem Kampf tun, ohne dass sie n Kratzer abbekommen, dass man irgendwann nicht mehr glaubt dass sie irgendwas überhaupt schlagen kann. Und die meisten Zwerge sind mit zu wenige Personalität dargestellt. Wo Gimli nur ab und zu der "Comic Relief" war, aber genug ernste und ruhige Momente hat um ein runder Charakter zu sein, fühlen sich einige der Zwerge tatsächlich an wie eine Witzfigur - und das haben sie nicht verdient.
Da sind eben einige Figuren dermaßen flach geschrieben, obwohl sie 3 Filme haben (also genauso viel Laufzeit wie HdR, während das Buch definitiv dünner ist), da sind die Figuren in HdR einfach besser dargestellt. Für mich fühlen sich die HdR Filme an wie die Idee, ein Buch zu verfilmen. Hobbit fühlt sich für mich so an, als ob jemand das Grundprinzip nimmt von den HdR Filmen, um nochmal Geld rauszuholen - ohne genau zu verstehen warum HdR als Film funktioniert hat.

@Shoshana
Ich verstehe das, es gibt Passagen im Buch die sind langatmig. Und es beginnt auch relativ langsam.

1
Geschrieben am
(Geändert am 10. September 2020 um 15:30 Uhr)
Mandarine
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Gut, was genau nutzt es mir, wenn das Buch dann beim Händler liegt? Und das mag dort zwar auch am nächsten Tag sein, aber wenn ich keine Info vom Händler bekomme, gehe ich nicht hin (und die Info kommt halt bestenfalls eine halbe Woche drauf).

Zumal man sich schon fragen müsste wie sinnvoll es ist, dass ich einen Tag zum Händler fahre, dort bestelle, wieder nach Hause fahre und x Tage später noch einmal hinfahre um das Buch abzuholen. Währenddessen bestell ich es bei Amazon online, es kommt einmal der Postbote zum Abliefern vorbei, und die Sache ist geritzt.

@Klopfer: Kiepert, richtig. Und am Ernst-Reuter-Platz. Ist halt wirklich schon ewig her, aber die waren halt einfach noch eine richtige Buchhandlung mit allem Drum und Dran.

@Rakshiir: Das Problem am Hobbit war, dass der eigentlich Regisseur abgesprungen ist, und dass Peter Jackson keinen Kinderfilm drehen wollte - der Hobbit ist aber absichtlich an eine deutlich jüngere Leserschaft adressiert, als der Herr der Ringe. Dieses Problem erkennt man auch über die verschiedenen Filme hinweg: Für den ersten Film war noch am meisten vom ursprünglichen Drehbuch übrig, mit dem del Toro drehen wollte. Anschließend wurde ja teilweise noch am Set nachgeschrieben (immer eine ganz beschissene Idee), um noch dies und das, was eben eine erwachsene Zuschauerschaft sehen will, nachzureichen. Und plötzlich hat man eben so eine völlig sinnbefreite Lovestory im Film, die im Buch allein schon deshalb nicht vorkommt, weil Zehnjährige damit nichts anfangen können.

1
Geschrieben am
Sir of Toastland
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Du musst aber doch gar nicht zum Händler fahren zum bestellen...? Bei mir kann man das wunderbar via Telefon und E-Mail tuen, und die sagen dann explizit: Ist morgen hier, oder aber schreiben/rufen mich direkt an sobald das der Fall ist.
Entweder, dein Händler hat es wirklich nicht drauf oder aber du hast ihn nicht auf die Probe gestellt. Ich bekomme meine Bücher schneller, sozialer, datenärmer, ökologischer und sympathischer als bei Amazon.

2
Geschrieben am
Rakshiir
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@Mandarine
Ja, sicher, der Film hatte noch mehr Probleme in der Entstehung, das ist garkeine Frage - ich wollte meinen Post halt nicht noch länger machen :)
Ist halt für mich so, dass ich mir die Filme zwar anschauen kann, aber sie für mich deutlich schlechter sind. Nicht zwangsweise weil sie "eher für jüngere Menschen" sind - ich mag Frozen, und das ist auch in erster Linie ein Kinderfilm, er schafft es aber genug für Erwachsene zu haben - sondern weil der Film in sich zu viele sinnfreie Momente, Passagen hat, und zu viele Figuren die meiner Meinung nach einfach schwach geschrieben sind. Und das können sie nicht nur auf "isn Kinderfilm" schieben.
Ich glaub, am Ende war ich einfach etwas enttäuscht, hatte gehofft dass die Filme auf ähnlichem Niveau sind wie HdR, und sie sind in meinen Augen eben weit davon weg. Mehr Enttäuschung als echter Hass oder sowas.

0
Geschrieben am
ZRUF
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Lang hat's gedauert, bis ich mich hier mal wieder zu Wort melde, und dann gleich soviele Fragen beantworten... Mist. :bintot:

1. Der einzige Autor, der mir da einfällt ist Patrick Rothfuss. Aber der hat ja auch erst 3 Bücher geschrieben. Und ich warte sehnsüchtig auf den dritten Teil der Kingkiller Chronicles... seit Jahren!

2. Wenn derjenige jetzt anfangen würde seine Leser als dämliche Halbaffen zu beschimpfen. Das ist etwas, was ich noch nie verstanden habe. Seine Fans, Kunden etc. zu beschimpfen war für mich noch nie eine gute Idee, aber manche stehen wohl drauf.

3. Der Verlag geht mir ziemlich am Allerwertesten vorbei. Darauf achte ich eigentlich gar nicht

4. Bücher kaufe ich fast nur online. Aber ich lese eigentlich auch nur noch über meinen Kindle, da ich fast nur vor dem Schlafengehen lese und meine Frau nicht mit zuviel Licht stören will.

5. Da wären wir wieder beim Thema Kindle. Ich habe ein eBook mich zu knechten und auf ewig zu binden...

6. Die Leseproben online finde ich oft nicht sonderlich hilfreich. Rezensionen schaue ich mir dann aber schon an. Vor allem bei Autoren die ich noch nicht kenne. Bei Autoren, die ich kenne, kaufe ich erstmal blind, wenn's dann nix ist, kann es aber auch sein, dass ich so schnell nichts neues kaufe.

7. Also ich lese eigentlich immer ein Buch nach dem anderen. Sonst vergesse ich wieder die Hälfte vom ersten. Ich bin aber auch ein ziemlich langsamer Leser. Da vergehen also Wochen, wenn ich was anderes zwischenschiebe. (Außer im Urlaub, da lese ich gerne auch mal tagsüber).
Das dickste Buch war eine Sammlung von 4 Bänden in ein eBook zusammengepfercht, bei dem man dann auch nicht unterscheiden konnte wo ein Buch aufhört und das nächste anfängt. Waren dann irgendwas über 1600 Seiten. Der längste Einzelband dürfte bei 1200 Seiten gelegen haben.
Grundsätzlich finde ich ein Buch mit 400 bis 600 am Angenehmsten für mich.

8. Irgendwie schaue ich selten Filme, bei denen ich das Buch gelesen habe. Die Bücher, die ich gelesen habe werden eindeutig zu selten verfilmt.
Beim Anhalter durch die Galaxis habe ich es andersrum gemacht. Ich habe erst den Film geschaut und mir dann die Buchreihe gekauft. Und ich find auch nach wie vor beides gut.

1
Geschrieben am
Mandarine
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@Rakshiir Du hast mich genau falsch herum verstanden. Der Hobbit ist eigentlich ein Jugendbuch, und del Toro hatte den Film auch so vorgesehen - darum ist der erste der drei Filme ja noch ganz gut, weil er am meisten auf dem ursprünglichen Skript basiert. Jackson wollte (wahrscheinlich auch durch den Druck des Studios) daraus einen Film für die Herr der Ringe-Seher machen, und dazu eignete sich das Quellmaterial nicht. Darum wurde erfunden und dazugedichtet, und es kam eben der bekannte Mist dabei heraus.

0
Geschrieben am
CRN
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1. Joe Abercrombie, ich mag Dark Fantasy settings generell, aber auch seinen Schreibstil

2. Wenn er in ein neues Genre eintauchen würde, welches mich nicht interessiert.

3. Nein. Ich könnte vermutlich nicht mal 5 Verlage aufzählen. ´-.-

4. Seit 2014 besitze ich einen Kindle und habe seitdem nur noch E-Books gekauft. Die Bücher von Joe Abercrombie habe ich mir sogar extra nochmal geholt, um sie als E-Book zu besitzen. Unter andrem lese ich Bücher gerne in Englisch bzw. kaufe mir auch Bücher die es gar nicht in physischer Form gibt.

Ausnahme hierzu stellen Comics und/oder Mangas sowie Lehrbücher/Anleitungen dar.

Wirklich "locken" kann ein Buchhandel mich vermutlich gar nicht mehr, dafür ist das bestellen über Kindle zu bequem.

5. Siehe letzen Absatz von Frage 4. (Das unterstreicht die andedeutete Faulheit zusätzlich) ;)

6. Rezensionen. Ich kaufe oft Bücher, ohne genau Details zu kennen. Ich "spoile" mich so gut wie gar nicht und musste dennoch so gut wie nie (unter 1%) aller Bücher abbrechen.

7. Kommt auf den Alltag an. Aber wenn ich Zeit habe, kann ich auch mal einen kompletten Tag von 8 Uhr morgens bis 17/18 Uhr Abends mit lesen verbringen. Kommt im Urlaub öfter mal vor. :)

8. Scheinbar schon oft genannt, aber ich kann das nur von "Herr der Ringe" behaupten. Die Buchreihe, bei der ich so gerne die Lore detailliert kennen lernen möchte, aber trotz mehrerer Anläufe einfach keinen Bezug finde.

1
Geschrieben am


Freiwillige Angabe

Smilies + Codes

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