Nuff! Ich grüße das Volk und wünsche ihm ein frohes Osterfest!
Für viele wird dieses Ostern etwas anders sein als sonst, ohne Fressorgie mit der erweiterten Familie und ohne sich mit fremden Leuten im Park um die Ostereier zu prügeln, die man für die eigenen Kinder dort versteckt hat. Aber es ist ja vieles derzeit etwas anders, und wenigstens haben wir später dem Nachwuchs, der das nicht (bewusst) erlebte, was zu erzählen. Also falls wir Nachwuchs haben. Oder haben werden. Wie auch immer.
Die erste Staffel von „Star Trek: Picard“ ist vorbei. Ich traue mich jetzt also, die Serie rundherum zu beurteilen, weil ich keine Plot-Details kritisieren wollte, die später zufriedenstellend aufgelöst wurden. Der folgende Text enthält Spoiler, aber (fast) keine, die das Finale betreffen.
Als „Star Trek: The Next Generation“ startete, wurde der Serie viel Skepsis entgegengebracht (was sich zum Teil in den ersten Staffeln bestätigte, bei denen Star-Trek-Schöpfer Gene Roddenberry noch stark die Finger drin hatte und die zwar einige gute Folgen enthielten, aber auch viel Schrott), und das betraf auch den neuen Captain. Jean-Luc Picard war anders als der spontane, fast draufgängerische James T. Kirk. Picard war Denker und Diplomat, und das wurde zu solchen Extremen getrieben, dass sich die neue Enterprise in den ersten Folgen der ersten Staffel TNG öfter ergab, als sie ihre Waffen abfeuerte.
Im Laufe der Serie wurde der Charakter runder und risikobereiter und so schließlich zu einem sehr beliebten Captain. Als dann die Kinofilme gedreht wurden, lernten wir einen anderen Picard kennen, weil Patrick Stewart Actionheld sein wollte. Auch deswegen war man gespannt, was für einen Picard wir in der neuen Serie erleben würden, die schon mit der Ankündigung präsentiert wurde, dass die eher harmonische und idyllische Darstellung der Föderation Vergangenheit wäre.
Während sich die Welt langsam dran gewöhnt, so zu leben wie ich seit Jahren, werden auch langsam negative Aspekte sichtbar. Ein Teil des Mülls wird nicht mehr abgeholt (ironischerweise auch das Altpapier, was im Resultat dafür sorgen könnte, dass Toilettenpapier doch noch knapp wird), Jutta Ditfurth bittet auf Twitter um Spenden, weil ihr wie vielen Freiberuflern die Einnahmen weggebrochen sind (was mich daran erinnert hat, dass ich mindestens für die nächsten drei Monate auch kein wenigstens halbwegs kalkulierbares Einkommen durch Aufträge haben werde und mich wohl doch langsam mal sputen muss, was eine Buchveröffentlichung angeht) und Netflix, Amazon und Youtube drosseln die Übertragungsrate ihrer Videos, weil sich herausstellt, dass die Infrastruktur der Internetzugangsprovider in Europa lausig und nicht auf viele Nutzer gleichzeitig ausgelegt ist.
Es ist also der ideale Zeitpunkt für mich, euch wieder einmal einige Youtube-Kanäle zu empfehlen, die euch während der Quarantäne beschäftigen könnten... wenn auch eventuell nur in 480p-Auflösung. Die Links zu den Kanälen findet ihr in den Zwischen-Überschriften.
Ich möchte gerne eine Frage an euch weiterreichen, über die ich wegen eines Buches (ich weiß nicht mehr, welches) nachgedacht habe: Was ist Liebe?
Natürlich erwarte ich da nicht so eine Antwort, die irgendwas über neurochemische Prozesse beinhaltet, sondern eher die Frage: Ist Liebe ein Gefühl oder eine Entscheidung?
Gegen Ende des Monats soll voraussichtlich der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union geschehen, und es gibt derzeit noch keine Einigung, was Handel, Personenfreiheit etc. angeht.
Wenn man viel über menschliche Werte, Moral und Verhalten aus vielen verschiedenen Quellen liest, bekommt man einen Eindruck davon, wie vielfältig die Ansichten auf der Welt sind – und gleichzeitig entwickelt sich eine Ahnung, wie schwierig es ist, all diese verschiedenen Perspektiven unter einen Hut zu bringen.
Ein grundlegendes Beispiel ist etwa der Gegensatz zwischen der eher westlichen Moral, die das Individuum und seine Freiheit tendenziell an die Spitze stellt, und der zum Beispiel in Asien eher verbreiteten Moral, die mehr auf die Gruppe und den Erhalt ihres Zusammenhalts setzt. Die einen würden eher die Bedürfnisse eines Individuums über die der Gruppe stellen, die anderen würden es genau umgekehrt machen. Und es gibt für beide Sichtweisen gute Gründe und Vorteile, aber eben auch Nachteile, und es ist schwer, beide Perspektiven miteinander zu vereinbaren.
Tumblr hat also gestern angekündigt, sämtliche Ferkel-Inhalte ab dem 17. Dezember von seiner Seite zu verbannen. Nebenbei hat man die wohl behindertste K.I. der Welt auf die Inhalte angesetzt, um die betreffenden Bilder als anstößig zu markieren.
Stellt euch mal vor, durch euer Haus würde eine Rohrleitung gehen, die zwei große Löcher hat, und aus diesen Löchern würde unaufhörlich Wasser plätschern und eure Behausung langsam, aber sicher durchweichen. Ihr fangt also an, das erste Loch zu flicken. Schließlich betrachtet ihr euer Werk und müsst feststellen: Es tropft immer noch aus diesem Loch. Also schleppt ihr immer neues Werkzeug und Material heran, werkelt an dem Leck und stellt schließlich fest: Ihr habt die Tropfrate zwar verringern können, aber aus irgendeinem Grund tropft es immer noch. Und ihr überlegt, ob ihr mit neuesten (und teuren) Hightech-Materialien dieses Leck endgültig stopfen könntet. Nebenbei plätschert es aus dem zweiten Loch immer noch fröhlich und ungehemmt, und wenn ihr euch darum gekümmert hättet, wäre ein leichtes Tropfen ein Problem, das ihr so nebenbei bewältigen könntet.
Zuerst: Für Premium-Mitglieder gab es gestern wieder eine Foto-Lovestory als kleines Dankeschön. In der geht es um eine Linda, die einen Blumenstrauß kriegt, was dafür sorgt, dass ihre Eltern unbedingt ihren Freund kennenlernen wollen. Aber Linda versucht alles, um das zu vermeiden...
Nach außen war es ganz schön ruhig hier, intern wird aber fleißig gewerkelt. Am 25. Mai tritt die Datenschutzgrundverordnung endgültig in Kraft, und das sorgt nicht nur für jede Menge Bürokratie, sondern auch für allerlei Bastelei an der Technik.
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