23. Juni 2007 - Klopfer lehnt ein Eingehen auf Erpressungsversuche kategorisch ab

Am 20. Juni ging ein Erpresserschreiben des bereits bekannten Meinungsterroristen Hermann Goller im Bundesklopferamt ein. In diesem Schreiben fordert Goller die Entfernung von Inhalten auf den Internetseiten des allseits beliebten Herrschers bis zum heutigen Samstag und droht härtere Maßnahmen an.
Klopfer hat sich dazu entschlossen, nicht auf die Forderungen des Sexualfaschisten einzugehen. "Die Pressefreiheit ist eines der höchsten Güter unserer Diktatur. Das respektiere ich, das respektiert das Volk, und das hat auch ein Hermann Goller zu akzeptieren. Das Ablehnen seiner Forderungen hat weniger damit zu tun, dass meine eigenen Texte betroffen sind, sondern vielmehr damit, dass eines der fundamentalen Grundrechte nicht in seinem Bestand gefährdet werden darf. Ich werde mich den wirren Ideen des Hermann Goller nicht beugen, und ich erwarte, dass das Volk hinter meiner Entscheidung steht. Wir verhandeln nicht mit Terroristen", gab das sexuell äußerst attraktive und aus unerfindlichen Gründen trotzdem alleinstehende Staatsoberhaupt am Nachmittag zu Protokoll.

Weltweit wurde die Prinzipientreue des deutschen Herrschers überschwänglich gefeiert. Der amerikanische Präsident George W. Bush gratulierte seinem Amtskollegen mit den Worten: "Wenn ich auch nur einen Funken Eurer Persönlichkeit hätte, hätte ich mich nie auf die Kriege in Afghanistan und dem Irak eingelassen. Ihr wärt der beste Präsident, den sich die Vereinigten Staaten vorstellen können." Nicolas Sarkozy, der französische Staatspräsident, veranlasste zum Zeichen der Solidarität sofort die Rückgabe von Elsass-Lothringen an Deutschland, während die britische Königin Elizabeth II. Klopfer die britischen Kronjuwelen und ihr Reich versprach, sobald Tony Blair seinen Rücktritt vollzieht. Die Schweizer Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey brachte im Schweizer Bundesrat den Vorschlag ein, den deutschen Herrscher ein Leben lang kostenlos mit Toblerone zu versorgen, welcher mit 270% der Stimmen angenommen wurde. Das auf den ersten Blick verwirrende Ergebnis erklärten die Abgeordneten damit, aus Stolz auf Klopfer mehrere Stimmen abgegeben zu haben.

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