Klopfers Blog


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9.20 Uhr - Bin auf dem Weg zur Uni. Mein Kopf will einfach nur schlafen, mein Bauch rumort und würde gerne überall kleine Häufchen setzen.

9.35 Uhr - Bin in der Uni. Suche das Klo.

9.40 Uhr - Habe das Klo gefunden. Während ich mich erleichtere, bewundere ich die Klosprüche. Eigentlich würde man vermuten, dass das Niveau an einer Uni etwas höher ist als auf einer Grundschule, aber bei den Kritzeleien wirkt "Wie Adolf Hitler sitz ich hier, die braune Masse unter mir" noch wie ein intellektueller Höhepunkt.

9.50 Uhr - Sitze im "Kinosaal", wo die Klausur geschrieben werden soll. Langsam wird auch mein Kopf nervös. Meine Füße trippeln ungeduldig. Ich will hier raus.

10.10 Uhr - Bin von Kommilitonen eingekreist und kann nicht mehr einfach so entkommen. Ich trinke Apfelsaft, um mich zu beruhigen.

10.20 Uhr - Wir dürfen jetzt alle nach vorne kommen und uns die Klausuraufgaben unter Vorlage unseres Studentenausweises abholen. Ich verstehe das. Vermutlich gibt es jedes Mal Dutzende, die gar nicht studieren und trotzdem Samstags Klausuren schreiben möchten, die muss man natürlich ausfiltern.

10.25 Uhr - Wir dürfen anfangen. Ich atme tief durch und sehe mir den Stapel Blätter an. Kleine Schweißperlen bilden sich auf meiner Stirn. Jetzt gibt es nur noch eins: Zähne zusammenbeißen!

10.29 Uhr - Die Zyankalikapsel, auf die ich vorhin gebissen habe, wirkt nicht. Scheiße. Ich krame nervös meinen Kuli hervor und fange an, meine Genialität aufs Blatt zu bringen. Ich habe die Hoffnung, wenn ich zwanzig Seiten schreibe, glaubt die Korrektorin, dass die richtigen Antworten schon irgendwo in dem Stapel zu finden sind und gibt mir einfach eine 1.

10.37 Uhr - Meine Apfelsaftflasche ist leer.

10.45 Uhr - Ich muss pinkeln, kann aber nicht weg. Mist.

10.52 Uhr - Meine Apfelsaftflasche ist wieder halbvoll. Ich fühle mich erleichtert.

11.03 Uhr - Der Typ neben mir fragt, ob er etwas Apfelsaft haben kann. Ich schiebe die Flasche großzügig herüber.

11.08 Uhr - Der Typ neben mir gibt die Flasche zurück und fragt, ob ich noch mehr Apfelsaft habe. Ich vertröste ihn auf später.

11.25 Uhr - Mir fällt nichts mehr ein. Ich weiß, ich habe so einige Fehler und Lücken in meinen Antworten, aber ich krieg die richtigen Lösungen in diesen Fällen nicht mehr zusammen.

11.35 Uhr - Ich beschließe, meine Antworten noch etwas auszuschmücken. Ich formuliere sie so, dass sie auch ein Sonderschüler verstehen müsste - was nach meiner langjährigen Studienerfahrung für manche Universitätsangestellte immer noch zu hoch ist.

11.45 Uhr - In zehn Minuten sollen wir abgeben. Ich lese noch einmal durch, was ganz zu Anfang auf dem Aufgabenzettel steht. Wir sollen in ganzen Sätzen schreiben. In Windeseile versuche ich aus meinen Stichpunkten durch geschicktes Einfügen von Kopulaverben, Artikeln und Pronomen so etwas ähnliches wie Sätze zusammenzuklöppeln.

11.55 Uhr - Wir dürfen abgeben. Ich muss allerdings noch fünf Minuten sitzenbleiben, weil die um mich herum erst einmal spicken müssen, wie ihr Name geschrieben wird.

12.00 Uhr - Kann die Klausur endlich abgeben und muss auch noch unterschreiben, dass ich eine Klausur abgegeben habe und nicht etwa meine Doktorarbeit für angewandte Genitalienphysik.

12.05 Uhr - Endlich frei! Ich ziehe mich erst einmal auf die Toilette zurück und produziere noch etwas Apfelsaft für meinen Kommilitonen. Er hat's verdient, weil er beim Schreiben dauernd auf spanisch vor sich hingeflüstert hat und mich damit wahnsinnig machte.

Kleiner sinnloser Fakt: Bis in die 90er Jahre gab es einen gesetzlichen Anspruch auf so genanntes Kranzgeld. Das Kranzgeld gab es für eine Frau, wenn sie ihre Jungfernschaft ihrem Verlobten schenkte, welcher nach der Beiwohnung aber die Verlobung löste. Da sie dann nicht mehr unbescholten war, sollte das vom Stecher zu zahlende Kranzgeld eine finanzielle Entschädigung für die gesunkenen Chancen auf eine Eheschließung mit einem Mann gleichen Standes sein. 1998 wurde der Paragraph 1300 allerdings aus dem BGB gestrichen, nachdem 1993 bereits ein Gericht entschieden hatte, dass dieses Gesetz aufgrund gewandelter Moralvorstellungen überholt sei.



Kommt ne Partei zum Arzt. Fragt der Arzt: "Wie geht's Ihnen denn, Frau CSU?" Meint die Partei: "Ganz schlecht, ich glaub, ich hab Demokratie."
Ja, ich weiß, der ist lahm. Aber passt zur Partei.


Hab grad das Video von Saddams Hinrichtung gesehen. Hätte nur nicht von einem Epileptiker gedreht werden dürfen, der Film wäre weniger zappelig, wenn sie die Kamera dem Ex-Diktator selbst in die Hand gedrückt hätten.

PS: 14 Plätze runter. *hmpf*
PPS: Im Fernsehen läuft grad "Lolita". Mal ehrlich: wenn Lolita so aussieht wie Dominique Swain in dem Film, wäre eine Verurteilung wegen Kindesmissbrauch echt ne Schande.


Liebes Volk, ich spreche heute nicht nur als euer künftiger Monarch, der euch eines Tages in eine strahlende Zukunft führen wird, sondern auch als Mensch, den die jetzige Lage in unserem Land und in der Welt zutiefst anwidert. Ehrlich, wenn ich schon einen Palast hätte, wie er mir zusteht, ich könnte vermutlich das ganze Erdgeschoss knöcheltief mit Breche füllen. Daher möchte ich nun die Gelegenheit nutzen, einige Kernpunkte anzusprechen.

  1. Die widerliche Selbstbeweihräucherung der Regierung, weil sie es geschafft haben, die Arbeitslosenzahlen auf unter 4 Millionen schönzurechnen, muss aufhören. Seit Monaten hört man, wie toll es der Wirtschaft geht und wie granatentitti der Aufschwung ist, während ich davon nichts spüre. Nur mit größten Mühen konnte ich meinen Leibeigenen erlauben, täglich eine halbe Schippe Dreck mehr zu essen. Diese Zurschaustellung meiner Herzensgüte wurde zwar überschwänglich aufgenommen, darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die real existierenden wirtschaftlichen Probleme es immer noch nicht erlauben, ihrer Unterkunft die schon seit längerer Zeit benötigte 4. Außenwand zu spendieren. Und was tut die Regierung? Nichts. Eine Schande.
  2. Die Türkei will EU-Mitglied Zypern nicht anerkennen, und die EU reagiert, indem sie die Beitrittsverhandlungen abbricht. Also nur zum Teil. Sie hören also fast auf, die Türkei aufzunehmen. Was für eine vorzügliche Sanktion. Wobei mir nicht in den Kopf will, warum man die Türken überhaupt in der EU haben will. Sie sind laut, verkaufen gammlige Döner oder versagen in unseren Schulen, sind aus unerfindlichen Gründen davon überzeugt, eine Ehre zu besitzen, die sie mit Messern verteidigen müssten, und sie legen gerne ihre Schwestern um. Die Türken haben inzwischen auch nicht mehr wirklich Bock drauf, in die EU zu kommen, weil sie gemerkt haben, dass sie etwa so willkommen sind wie Sackbrand. Vernünftigste Lösung: wir schicken alle Messertürken nach Anatolien zurück, und dafür kommt auch kein Deutscher mehr zu Besuch. Wir haben nichts mehr miteinander zu tun, schreiben uns nichts mehr vor und sind alle grinseglücklich.
  3. Ich finde, wir sollten EU-weit auslosen, welches EU-Mitgliedsland welche russischen Regimekritiker aufnehmen kann, um sie als Kernbrennstäbe in Atomkraftwerken einzusetzen.
  4. Ich verspreche, meine Kraft für die Verabschiedung gesetzlicher Grundlagen einzusetzen, die es erlauben, Werbefachleute, welche Worte wie "unkaputtbar" erfinden oder absichtlich grammatikalisch grundfalsche Phrasen in die Öffentlichkeit bringen, an ihren Hoden oder äquivalenten Körperteilen durch sämtliche Hauptstraßen der vier größten deutschen Städte zu ziehen. Auf dem blanken Asphalt.
  5. Die in 4. genannten Grundlagen sollen auch für lügende Politiker gelten. Also für alle Politiker.
  6. Mit Beunruhigung habe ich die Nachricht vernommen, wonach ein dreijähriges Kind in Indien von Schweinen gefressen worden sei. Ich bestimme daher den 10. Dezember zum Tag des Schnitzels. Weisen wir die Paarhufer in ihre Schranken zurück, damit sie nie vergessen, auf welche Seite der Fleischtheke sie gehören!
  7. Mir kam zu Ohren, dass ab 2007 Sat.1 einen neuen Senderchef bekommen soll: Matthias Alberti, der unter anderem die Ermittler-"Dokumentationen" wie "K11" und "Lenßen & Partner" erfunden hat. Allein dafür gehört er aufs Schafott, ich fordere daher die bewaffneten Organe Deutschlands auf, den Mann schnellstmöglich festzusetzen, damit er nicht noch mehr Unheil anrichten kann!
  8. Jeder Humornazi, der die Justiz wegen des Borat-Films schamlos mit Anzeigen belästigt, soll sich bitte am Montag um 11 Uhr vormittags auf dem größten Platz seiner Heimatstadt einfinden, um vom Volke gezüchtigt, geprügelt und angespuckt zu werden, bis er den Stock ausscheidet, den er offenbar im Rektum trägt. Dazu solle er ein Schild tragen, auf dem steht: "Bitte züchtigt, prügelt und spuckt mich an, bis ich den Stock ausscheide, den ich offenbar im Rektum trage."
  9. Auch in meiner Politik hat der Kampf gegen Terrorismus einen festen Platz. 9live begann den Sendebetrieb am 1. September 2001, 62 Jahre nach dem Beginn des 2. Weltkrieges und genau 10 Tage vor den Anschlägen auf das World Trade Center und das Pentagon. Das kann kein Zufall sein! Jeder aufrechte Untertan ist daher aufgerufen, dieser Keimzelle des Bösen offenen Widerstand entgegenzubringen.

    Ich konnte in meiner Rede nicht alles ansprechen, was in diesem Land geändert werden soll. Jedoch sollen die 9 Punkte erst den Beginn eines Weges in die glückliche Zukunft meiner absoluten, unumschränkten und unbestrittenen Herrschaft über dieses Land und eure Existenzen markieren, die ihr vertrauensvoll in meine Hände legt.


Die Sicherheitsregeln im Flugverkehr werden sicherlich auch in Zukunft noch verschärft werden. Deswegen befrage ich einfach mal meine Kristallkugel nach den Berichten der nächsten Jahre.

1.6.2007 - EU beschließt Verbot von Gürteln und Hosenträgern im Flugverkehr
Nachdem die bei der Aufdeckung der Terrorzelle Umpf Hrgmpf gefundenen Entführungspläne für Passagierflüge in die USA auch die Nutzung von Hosenträgern und Gürteln als Strangulationswerkzeuge ausdrücklich erwähnten, beschlossen die EU-Innenminister heute ein Verbot für die Mitführung derartiger Utensilien im Handgepäck oder am Körper. Im Duty-Free gekaufte Gürtel dürfen nur mitgeführt werden, wenn sie vorher in einen Würfel aus Epoxydharz eingegossen werden, dessen Kantenlänge nicht 10 Zentimeter übersteigt. Außerdem müssen die Ecken und Kanten des Würfels abgerundet sein. Das Verbot tritt europaweit am 1. Juli in Kraft.
Erste Kommentare von Passagieren: "Bequem ist es natürlich nicht, aber angesichts der Terrorgefahr ist es wohl unumgänglich."

1.2.2008 - Verbot von Schuhen und Schnürsenkeln im Flugverkehr tritt in Kraft
Ab dem morgigen ersten Februar wird die so genannte Barfußregelung im kommerziellen Passagierflugverkehr in der EU zur Pflicht. Mit dem Verbot von Schnürsenkeln wird die seit dem letzten Juli geltende Regelung erweitert, die ein Mitführen von Gürteln und Hosenträgern untersagt.
Das Verbot von Schuhen geht auf den Vorschlag von Bundesinnenminister Schäuble zurück, der damit auf beunruhigende Reportagen reagierte, wonach Journalisten unbehelligt Messer und Gabeln in ihren Schuhen an Bord von Passagiermaschinen schmuggeln konnten.
Ein Passagier am Flughafen Frankfurt kommentierte die neue Regel so: "Es ist schon erschreckend, wozu uns die Terroristen zwingen. Ich fliege aber lieber in Socken und sicher als mit Schuhen und in der Gewalt eines Al-Quaida-Kämpfers."

1.5.2008 - Eilverordnung der EU zur Verbesserung der Sicherheit im Flugverkehr beschlossen
Der Tod einer Flugbegleiterin vor zwei Wochen hat nun europaweite Konsequenzen. Die Stewardess Carola P. (32) starb Mitte April an Bord einer Boeing 747, die nach New York fliegen sollte, als sie von einem 20 Kilogramm schweren Koffer erschlagen wurde, der aus dem unzureichend dimensionierten Gepäckfach fiel, als sie den Besitzer des Koffers auf den Mangel aufmerksam machte. Aus diesem Grund wird ab der nächsten Woche ein allgemeines Verbot von Handgepäck in Kraft treten. Bundesverkehrsminister Tiefensee lobte die Einmütigkeit der Entscheidung unter den EU-Kollegen, die einen unschätzbaren Beitrag zur Sicherheit der Crews und der Passagiere leisten wird.
Unter den Passagieren reagierte man aufgeschlossen: "Wenn die Flughafenmitarbeiter dann nicht mehr die Koffer so brutal umherschmeißen, sehe ich es auch ein, nicht mehr mit vier Tüten und zwei Koffern im Handgepäck zu reisen. War ja schlimm, was mit der Saftschubse passiert ist."

24.11.2008 - Suizid auf Interkontinentalflug offenbart Sicherheitsmängel
Der vorgestrige Zwischenfall während eines Airbusfluges von London nach Miami schockiert auch Sicherheitsexperten. Der 32jährige Leichenwagenfahrer John F. hatte sich aus bisher unbekannten Gründen mit den Ärmeln seines Hemdes auf der Flugzeugtoilette erhängt. Bundesinnenminister Schäuble wies auf das Gefahrenpotenzial von Textilien hin: "Das dürfen wir jetzt nicht unterschätzen. Experten des BKA haben mich davon informiert, dass auch mit Hosen und Pullovern, ja sogar mit Krawatten und Textilstreifen Personen erwürgt werden können. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch Terroristen das Mordpotenzial erkennen. Ich werde daher anregen, ein EU-weites Verbot von Textilien im Flugzeug durchzusetzen."

4.3.2009 - Absturzursache geklärt: kein technischer Defekt
Die Ursache für den Absturz der Boeing 787 in Mecklenburg-Vorpommern ist nach Auswertung der Flugschreiber geklärt. Ein technischer Defekt sei auszuschließen, vielmehr deuten die Stimmaufzeichnungen aus dem Cockpit auf einen Streit zwischen den Piloten hin. So solle der Copilot den Kapitän wegen seines "kleinen Pullermanns" gehänselt haben, worauf dieser seinen Kollegen als "blöden Wichser" bezeichnete und dann ankündigte, ihm mit seinem "kleinen Pullermann" ein paar gehörige Ohrfeigen zu geben. Offenbar verließ der Kapitän seinen Sitz, und es kam zu einem Handgemenge, bei dem die Kontrolle über das Flugzeug verloren ging. Ob der Kapitän dem Copiloten vorher die Ohrfeigen mit dem "kleinen Pullermann" geben konnte, ist bisher unklar.
Die Pilotenvereinigung Cockpit sieht die Schuld im seit Jahresanfang geltenden Nacktfluggebot. "Der Passagierraum sieht aus wie ein Swingerclub, die Flugbegleiterinnen sind wegen ständiger Belästigungen am Ende... Natürlich gibt es da auch Spannungen bei den Piloten! Wir setzen uns mit aller Macht dafür ein, wieder bekleidet fliegen zu dürfen." Bundesinnenminister Schäuble wehrt sich gegen diese Anschuldigungen: "Das Nacktfluggebot ist ein Tribut an die Terrorbekämpfung. Wer bekleidet fliegt, gefährdet die Sicherheit der Passagiere und ist zumindest indirekt ein Helfer des Terrornetzwerks Al-Quaida." Überreaktionen von Piloten seien Einzelfälle, die nicht ursächlich mit den Antiterrormaßnahmen zusammenhingen.

Für die Datums- und Namensangaben übernehm ich allerdings keine Gewähr.


... aber myblog wollte mich nicht reinlassen. <_< Deswegen also erst mehrere Stunden nach dem Schreiben:

Es ist grad Sonntag, der 5. November 2006, und im Fernsehen läuft Michael Herbigs "(T)Raumschiff Surprise". Ich hatte den Film schon seinerzeit im Kino gesehen, und nach der Einführung der "Klopfer lästert"-Rubrik hab ich immer mal wieder mit dem Gedanken gespielt, ihn zu besprechen.
Jetzt seh ich ihn wieder auf Pro7, und mir wird klar: Eine Besprechung wäre ziemlich sinnlos. Ich will jetzt nicht groß drumrumreden, aber der Film ist beschissen. Gut, das ist "Daniel, der Zauberer" auch, aber auf eine andere Weise: "Daniel" ist unfreiwillig komisch, das "(T)Raumschiff" überhaupt nicht, obwohl er lustig sein will. Der (T)Raumschiff-Film ist mit großen Erwartungen und großem Budget inszeniert worden, von einem Mann, der mit dem "Schuh des Manitu" durchaus gezeigt hat, dass er fähig ist, so eine Herausforderung zu stemmen. Und dann wird daraus ein 80minütiger Schwulenwitz ohne echte Story.

Michael Herbig, Rick Kavanian und Christian Tramitz haben beim Drehbuchschreiben wahrscheinlich recht früh gemerkt, dass ihre Fantasie, was Star Trek Parodien betrifft, schon in den Sketchen der Bullyparade aufgebraucht wurde (um nicht zu sagen: schon in der Show wurde jeder Witz dreimal gebracht), und strickten mit heißer Nadel eine Star Wars Übergangsstory, um eine hanebüchene Zeitreisegeschichte zu haben, in der man möglichst viele Sketche in nicht SF-tauglichen Settings verpacken konnte. Nur doof, dass ihnen selbst für diese Sketche keine guten Witze eingefallen sind, ebensowenig ein Weg, diese ganzen Zeitreisen irgendwie logisch miteinander zu verknüpfen. Und dazu diese endlose Tuckerei, die schon nach fünf Minuten einfach nur ankotzt.

Und deswegen kann's keine Besprechung geben. Anstatt den Fortschritt der Geschichte zu erzählen, könnte ich nur fehlzündende Witze kommentieren, und das ist genauso stinklangweilig wie der Film selbst. Gut, dass das jetzt geklärt ist.