Hier beantworte ich Fragen, die mir die Besucher gestellt haben, die aber nicht häufig genug sind, um im FAQ aufzutauchen. Insgesamt wurden bisher 41808 Fragen gestellt, davon sind 5 Fragen noch unbeantwortet.
Wichtig: Es gibt keine Belohnungen für die zigtausendste Frage oder sonst irgendein Jubiläum, Fragen wie "Wie geht's?" werden nicht beantwortet, und die Fragen-IDs unterscheiden sich von der Zahl der gestellten Fragen, weil die Nummern gelöschter Fragen nicht neu vergeben werden. Und welche Musik ich höre, kann man mit der Suchfunktion rechts herausfinden (oder geht direkt zu Frage 127).
#44531 Damit du keinen Shitstorm riskieren musst, hab ich mir mal die Mühe gemacht.
Sicherheitshalber erkläre ich hiermit ausdrücklich, dass es sich im folgenden um meine und ausschließlich meine persönlichen Ansichten handelt. (Man weiß ja nie...)
1. Bevor du einer Frau etwas erklärst, frag dich besser erstmal, ob sie es vielleicht schon versteht. Womöglich weiß sie sogar mehr über das Thema als du.
Ich habe eine bessere Idee: Bevor ich einer Frau etwas erkläre, frage ich SIE, ob sie es nicht vielleicht schon versteht.
2. Passend dazu: Erkläre einer Frau niemals, was Feminismus ist.
Was, wenn sie mich vorher danach gefragt hat?
3. Transfrauen sind Frauen. Wiederhole diesen Satz bis in alle Ewigkeiten.
Ich fürchte, damit würde ich meinen Mitmenschen nach einer gewissen Zeit gehörig auf den Zeiger gehen.
4. Es ist nicht schwer, die von Menschen bevorzugten Pronomen zu respektieren.
Sofern es sich dabei um Pronomen handelt, die es tatsächlich gibt, ist das vollkommen korrekt.
5. Ja, es gibt dicke Frauen. Und nein, nicht alle wollen dünn sein. Behandle sie mit Respekt.
Jemand, der andere Menschen (ja, Menschen - auch Männer) nur aufgrund ihrer Figur nicht oder weniger respektiert, ist halt ein Arschloch.
Sofern niemand MEHR Respekt dafür verlangt, dick zu sein, ist das kein Problem.
6. Gib einfach nie einen Kommentar zum Körper einer Frau ab.
Und wenn sie gefragt hat? Einfach ignorieren?
Gegenfrage: Darf ich Kommentare zu den Körpern von Männern abgeben und wenn ja, warum?
7. Sei nett zu Frauen, die sich um dich als Kunde oder Gast kümmern. Wenn du ihnen Extra-Trinkgeld gibst, versuche dabei nicht creepy zu wirken.
Lass uns das korrigieren: Sei nett zu Menschen, die sich um dich als Kunde oder Gast kümmern. Wenn du ihnen Extra-Trinkgeld gibst, sollten die "Danke" sagen und dann mit ihrer Arbeit fortfahren. Sofern kein creepy Kommentar dazukommt, wovon hier ja auch nichts steht, kann ich wohl schlecht beeinflussen, wie jemand findet, dass ich auf denjenigen wirke.
8. Vertraue Frauen. Wenn sie dir etwas beibringen oder sagen, dann musst du das nicht erst gegenchecken – vor allem nicht direkt vor ihnen.
Wenn jemand augenscheinlich Blödsinn erzählt, werde ich das überprüfen, bevor ich es einfach glaube. Wenn sich das Gesagte als richtig herausstellt, kann ich zugeben, mich geirrt zu haben, mich entschuldigen und dafür bedanken, etwas Neues gelernt zu haben. Wenn diese Person sich dadurch beleidigt fühlt, sollte sie sich glücklich schätzen, da sie offenbar keine wirklichen Probleme im Leben hat.
9. Doppelmoral ist NIE gut.
Ich komme zum gegebenen Zeitpunkt darauf zurück.
10. Manspreading mag ein absurder Begriff sein, aber hör verdammt nochmal auf, komplette Sitzbänke für dich einzunehmen!
Wer das schafft, macht kein "Manspreading", sondern einen Spagat. Beeindruckend.
11. Du willst eine Frau positiv beschreiben? Dann nutze Adjektive wie "talentiert", "clever" oder "witzig" statt "wunderschön", "süß" oder "niedlich".
Was, wenn die betreffende Frau aber weder talentiert oder clever noch besonders witzig ist?
Wie lautet noch die eine Regel aus diesem ganz bekannten Märchenbuch? Du sollst nicht lügen?
Ich beschreibe Leute in einer Weise, wie sie zum Kontext des vorangegangenen Gesprächs passt.
12. Streich in diesem Kontext auch sofort die Wörter "unvernünftig", "dramatisch", "rechthaberisch" und "hysterisch" aus deinem Sprachgebrauch.
Das ist jetzt aber ziemlich unvernünftig, so etwas zu verlangen.
Wie soll ich jemandem denn sonst mitteilen, dass er oder sie sich gerade auf eine oder mehrere der beschriebenen Weisen verhält?
13. Fang gar nicht erst an, dich zu rechtfertigen. Nein, diese Begriffe verwendest du wahrscheinlich eher nicht, um Männer zu beschreiben – außer, wenn du sie als “weibisch” deklassieren willst.
Jetzt projizierst du aber. Ich verwende diese Begriffe, um Leute zu beschreiben, auf die sie zutreffen. Du gehörst dazu.
14. Du stehst auf "feurige" Latinas, "starke" schwarze Frauen oder "geheimnisvolle" Asiatinnen? Dann lies dir lieber schnellstens ein Buch über entkolonialisierenden Feminismus durch.
Nein, ich stehe nicht auf... WARTE! Das ist eine Falle, oder? Wenn ich sage, dass ich auf die beschriebenen Frauentypen stehe, siehst du dich bestätigt und wenn ich sage, dass ich nicht darauf stehe, bin ich bestimmt ein Rassist. Nicht mit mir! Ich habe dich durchschaut!
15. Frauen sind nicht "zickig". Wir brauchen kein spezielles Wort dafür, eine Meinung zu haben.
Ich habe auch eine Meinung: Punkt 15 klingt ziemlich zickig.
16. Untergrabe nicht die Glaubwürdigkeit einer Frau, wenn du sie vorstellst. "Donna ist zauberhaft" bringt niemandem etwas. Wie wäre es mit: "Donna kennt sich total gut mit Architektur aus”?
Inwiefern untergräbt es jemandes Glaubwürdigkeit, wenn er oder sie als zauberhaft bezeichnet wird? Ich renn doch nicht durch die Gegend und erzähle irgendwelchen Leuten etwas über die beruflichen Qualifikationen der Frauen, die ich ihnen vorstellen will. Wie wirkt das denn?
"Hallo, das hier ist Manuela. Sie hat einen Bachelor in Anglistik aber den Master hat sie mittendrin abgebrochen, weil sie keinen Bock mehr auf den Kram hatte und lieber Malkurse an der Volkshochschule geben wollte."
"Eeeh... interessant. Ich wollte eigentlich nur wissen, wo die Toilette ist."
17. Denk darüber nach, wie du die jungen Frauen in deiner Familie beschreibst. Sind sie wirklich hübsch und einfühlsam, oder doch besser witzig und smart?
Hm, jetzt wo du es sagst, hab ich mal genauer hingesehen. Potzblitz! Die sind ja gar nicht alle gleich! Auf manche treffen die Sachen zu und auf manche nicht! Schockierend!
18. Niemand muss sich dafür schämen, auf dicke, alte oder queere Frauen und Transfrauen zu stehen. Auch du nicht.
Muss ich mich denn dafür schämen, nicht darauf zu stehen? Was soll mir diese Aussage mitteilen?
19. Man kann Frauen auch Komplimente machen, ohne andere Frauen herabzuwürdigen. "Du bist nicht wie die anderen Frauen" schmeichelt nicht. Ich will wie die anderen Frauen sein. Frauen sind großartig.
Genau. Frauen sind großartig. Alle. Ausnahmslos. Männer auch. Was sind wir alle toll.
20. Teile Texte von Frauen – und das nicht, indem du ihre Gedanken nimmst, sie umformulierst und anschließend auf Facebook teilst, um allen zu zeigen, wie klug du bist.
Ich teile Texte von Leuten, wenn ich finde, dass sie teilenswert sind und das Geschlecht des Autors war da bisher nicht das ausschlaggebende Kriterium.
21. Kaufe Binden und Tampons und spende sie an Obdachlosenunterkünfte.
Ooooder... nein warte, lass mich erst aussprechen... oooooooder man spendet etwas Geld und - ganz verrückt - die kaufen sich davon selbst, was sie brauchen. :O
In other news: Don't tell me what to do!
22. Wie viel von dem, was du guckst/liest/hörst, stammt von Frauen? Verabschiede dich von dem Gedanken, dass nur männliche Künstler Genies sind.
Denkt das wirklich irgendwer? Ich hatte diesen Gedanken noch nie. Du hattest ihn mindest einmal, sonst hättest du diesen Punkt nicht aufschreiben können. Offensichtlich hast du ein Problem. Möchtest du darüber reden?
23. OK, du besitzt schon Bücher, Filme und Musik von Frauen. Aber auch welche von dunkelhäutigen, queeren, armen, Transpersonen oder Frauen mit Behinderung? Intersektionalität ist Trumpf.
Kennst du denn Bücher, Filme oder Musik von dunkelhäutigen, queeren, armen, behinderten Frauen oder Transpersonen, die mir gefallen würden?
Und wenn ja, macht es einen Unterschied, dass ihr Urheber eine dunkelhäutige, queere, arme, behinderte Frau oder Transperson ist?
Wenn ich ein kreatives Erzeugnis schlecht finde, dann wird sich meine Meinung nicht ändern, bloß weil der Urheber eine Frau ist.
Wenn ich ein kreatives Erzeugnis gut finde, dann wird sich meine Meinung ebenfalls nicht ändern, bloß weil der Urheber eine Frau ist.
24. Konsumiere keine Medien, in denen die Erfahrungen von Frauen kleingeredet werden, in denen Gewalt gegen Frauen positiv dargestellt wird oder in denen überhaupt keine Frauen vorkommen. Es reicht nicht, sich gegen solche Dinge auszusprechen, du musst aktiv dagegen arbeiten, sie erfolgreich zu machen.
Ich weiß, ich wiederhole mich, aber: "Don't tell me what to do!"
Ich konsumiere alle Medien, die ich konsumieren will. Und dann bewerte ich sie und entscheide, ob ich gut finde, was ich da gesehen habe, oder nicht.
25. Pass bei Geschichten mit tiefgründigen weiblichen Charakteren gut auf. Ich schwöre, sie sind interessant.
Wenn ein Charakter, gleich welches Geschlechts, tiefgründig oder interessant ist, wird mir das schon auffallen.
Dieser klingt Punkt klingt für mich eher danach, als würdest du dir selbst einreden müssen, dass Frauen auch interessant sein können. "Ich schwöre."
26. Wenn du Kindern Geschichten vorliest, dann vertausche einfach mal die Geschlechter der Hauptfiguren
Oh ja. Kennst du schon das Märchen vom kleinen Rotkäpperich und der bösen Wölfin?
"Eines Tages will der kleine Rotkäpperich seinen Großvater besuchen und ihm Wein und Kuchen mitbringen, die sein Vater ihm mitgegeben hat.
Auf dem Weg durch den Wald trifft Rotkäpperich auf die böse Wölfin, die versucht, ihn vom rechten Weg abzubringen, aber sein Vater hatte ihn davor gewarnt, also lässt er sich nicht beirren. Als er bei seinem Großvater ankommt, war die Böse Wölfin schon dort und hat den Großvater mit Haut und Haar verschlungen. Verkleidet als der Großvater liegt sie nun in dessen Bett und erwartet den kleinen Rotkäpperich bereits.
Nach einer kurzen Diskussion über das merkwürdig veränderte Aussehen des vermeintlichen Großvaters verschlingt die böse Wölfin achließlich auch den kleinen Rotkäpperich."
Du hast Recht. Die Geschichte ist so viel besser.
27. Schau dir Frauenfußball an und nenn das Ganze einfach nur “Fußball”.
Ich schaue überhaupt keinen Fußball und ich werde für dich nicht damit anfangen.
28. Unterstütze keine Vereine, Einrichtungen und Unternehmen, die Vergewaltiger und Missbrauchstäter schützen und anstellen.
Was ist denn dein Vorschlag, wie mit Vergewaltigern und Missbrauchstätern umzugehen ist?
Todesstrafe? Lebenslänglich auf Kosten des Staates im Gefängnis?
Nach allem, was die angestellt haben, können die ja wohl wenigstens noch ihren Beitrag zur Gesellschaft leisten!
29. Hör auf, Woody Allen abzufeiern. Finde ein neues Idol, das nicht im Verdacht steht, jemanden missbraucht zu haben.
Unschuldig bis zum Beweis der Schuld. Und ich rede hier nicht speziell von Woody Allen, sondern ganz allgemein.
Solange jemand nicht verurteilt ist, werde ich sie oder ihn nicht als Verurteilten behandeln.
(Mal von dem unwahrscheinlichen Fall abgesehen, dass ich weiß, dass jemand bei irgendwas schuldig ist, weil ich bei der Tat dabei war.)
30. Es heißt Generalin Leia, nicht Prinzessin Leia. Und Doctor Who hat einen Kompagnon, keine Assistentin.
Ist es keine Kompagnonin? Überall bestehen sie alle darauf, Personenbezeichnungen zu gendern und nun ist das auch wieder falsch.
Entscheidet euch!
31. Caste Frauen für Männerrollen. Auch wir wissen, wie man Königreiche regiert und wie man in den Krieg zieht.
Hast du gerade sagt, dass Königreiche regieren und in den Krieg ziehen Männerrollen sind? Wie sexistisch von dir!
32. Bezahle für Pornos.
Aber nur für die mit Frauen drin, wie?
33. Sieh ein, dass auch Sexarbeit Arbeit ist. Setze dich für Sexarbeiterinnen ein, ohne sie zu bevormunden.
Ich setze mich auch nicht für andere Arbeiter ein. Gleiches Recht für alle!
(Und hör auf, mich zu bevormunden. Wie war das noch mit Punkt 9? Doppelmoral ist böse!)
34. Teile auch politische Kommentare von Frauen. Vielleicht musst du da ein bisschen suchen, es gibt sie nicht so häufig.
Ich teile - wenn überhaupt - politische Kommentare von Leuten, die meinen Standpunkt vertreten.
Wenn es Frauen gibt, die das tun, schön. Wenn nicht, kannst du ja vielleicht eine Quote fordern, die Frauen zwingt, meine Meinung zu haben.
Auf diese Weise liest sich das ziemlich doof, oder? Ja, find ich auch.
35. Verstehe, dass es bei Gamergate nie um “Ethik im Journalismus" ging.
Natürlich ging es da nie um Ethik und Journalismus. Es geht um Leute, die gern mehr Aufmerksamkeit hätten.
36. Halte dich im heutigen Meeting mal zurück und lass deine Kolleginnen häufiger zu Wort kommen. Falls du das Meeting leitest, dann stelle sicher, dass Frauen genauso viel reden wie Männer.
Wer was zu sagen hat, sagt was. Wer sich meldet, kommt dran. Wer nichts sagt, hat das selbst so entschieden.
37. Wenn eine Frau einen guten Punkt anspricht, dann sage: "Das ist ein guter Punkt." Wiederhole nicht ihre Aussage und streiche dann das ganze Lob für dich ein.
Ja, tu ich. Und nun?
38. Befördere Frauen. Womöglich ist ihr Führungsstil anders als deiner, aber das ist vielleicht gut so.
Gehen wir mal davon aus, dass ich überhaupt in der Situation wäre, Leute befördern zu können.
In dem Fall würde ich mich wohl für eine Person entscheiden, die meines Erachtens am besten für diese Aufgabe geeignet ist.
39. Gebe Frauen das gleiche Gehalt wie Männern – selbst dann, wenn sie nicht danach fragen.
Gehen wir auch hier davon aus, dass ich in der Position wäre, das Gehalt von Leuten zu bestimmen.
Dann hätte ich für die verschiedenen Positionen in meinem Unternehmen sicherlich ungefähre Vorstellungen, wie hoch das jeweilige Gehalt dort ausfallen sollte. Für alles, was davon abweichen soll, kann und sollte man Gehaltsverhandlungen führen. Wer jedoch nie nach einer Gehaltserhöhung fragt, wird auch keine bekommen. Weder Frauen noch Männer.
40. Eröffne Frauen, die sich noch um andere Dinge und Menschen kümmern müssen, neue Möglichkeiten, indem du ihnen flexible Arbeitsverträge anbietest.
Aber Männer, die sich noch um andere Dinge und Menschen kümmern müssen, sind in den Popo gekniffen. Schon klar.
Entweder ganz oder gar nicht.
41. Wenn du bei deiner Arbeit mit einem Mann und einer Frau zusammenarbeitest, dann gehe nicht automatisch davon aus, dass der Mann besser ist.
Tu ich nicht. Du etwa? Wie kommst du sonst auf die Idee?
42. Wenn jemand fälschlicherweise davon ausgeht, dass du erfahrener bist als eine Kollegin, dann korrigiere diese Person und verweise sie an die Frau, die mehr weiß.
Wer würde das nicht tun? Warum sollte ich mir freiwillig mehr Arbeit aufbürden, die jemand anderes außerdem noch effizienter als ich erledigen kann?
43. Koche Tee oder Kaffee für das Büro.
Morgens kocht derjenige Kaffee, der zuerst da ist. Danach kochen die Leute Kaffee, die die Kanne leer gemacht haben.
Ich koch überhaupt keinen Kaffee, denn ich trinke auch keinen Kaffee.
Und ich traue meinen Kollegen zu, den Wasserkocher allein bedienen zu können, wenn sie Tee trinken wollen.
44. Spüle danach ab.
Wozu haben wir denn die Spülmaschine?
45. Wenn nur Männer zum Bewerbungsgespräch kommen, dann formuliere die Stellenanzeige neu, so dass sich mehr Frauen angesprochen fühlen.
Wenn sich jemand nicht für einen Job bewirbt, der die Person eigentlich interessiert, nur weil ihr die Formulierungen in der Stellenanzeige nicht so zugesagt haben, dann will sie den Job so dringend wohl doch nicht haben.
46. Es muss mindestens eine Frau bei den Einstellungsgesprächen dabei sein.
Warum?
47. Erzähle deinen Kolleginnen, wie viel du verdienst.
Sollen die mir dann auch erzählen, wie viel sie verdienen?
Alles andere wäre ja unfair.
48. Organisiere jemanden, der sich bei Events um Kinder kümmert.
Wenn die Eltern das nicht selbst organisieren können, hätten sie vielleicht keine Kinder kriegen sollen.
49. Meetings mit Frühstück dürfen nicht zu der Zeit stattfinden, in der Kinder zu Schule gebracht werden müssen.
Weil das Frauenaufgabe ist? Sexistisch!
50. Wenn du Teamleiter bist, dann lass deine Angestellten wissen, dass Regelschmerzen und Blasenentzündungen es definitiv rechtfertigen, krank zu Hause zu bleiben.
Wenn du krank bist, gehst du zum Arzt und holst dir eine Bescheinigung wie jeder andere auch, okay? Danke.
51. Deine strenge Chefin/Mutter/Lehrerin ist keine "Bitch". Werd erwachsen.
Ist das nicht dasselbe, wie Punkt 15?
Manche Frauen sind der Definition nach nun mal "Bitches" und das wird sich nicht ändern, bloß weil ich sie nicht so nenne.
52. Eine Frau muss nur das machen, was in der Jobbeschreibung steht – und nicht den ganzen anderen Scheiß, von dem du keine Ahnung hast.
Eine Frau muss nicht mehr als das Minimum der von ihrer Jobbeschreibung geforderten Aufgaben erfüllen.
Eine Frau muss sich aber auch nicht wundern, wenn sie irgendwann durch jemanden ersetzt wird, der sich ein bisschen mehr reinhängt.
53. Weigere dich, bei einem Panel zu sprechen, bei dem nur Männer eingeladen sind.
Wenn die relevanten Personen nun mal alle männlich sind, dann kann ich das auch nicht ändern.
54. Hebe bei einer Fragerunde nur dann deine Hand, wenn du eine FRAGE hast. Niemand ist da, um deine Meinung zu hören.
Nach dieser Meinung hat niemand gefragt.
55. Wenn Freunde oder Verwandte Trans- oder nicht-binäre Menschen diskriminieren, dann erkläre ihnen sofort, warum das nicht in Ordnung ist (dieser Punkt gilt auch für Cis-Frauen).
Ah, hier wird explizit erwähnt, dass dieser Punkt auch für Cis-Frauen gilt. Gehe ich dann im Umkehrschluss zu Recht davon aus, dass alle bisherigen Punkte nicht für Cis-Frauen galten? Und wenn ja, warum nicht? Wollten wir nicht alle Leute gleich behandeln?
56. Wenn Freunde oder Verwandte Frauen anderer Ethnien diskriminieren, dann erkläre ihnen sofort, warum das nicht in Ordnung ist (dieser Punkt gilt auch für weiße Frauen).
Gleiche Frage wie beim vorigen Punkt. Und warum konnte das nicht zu einem Punkt zusammenfassen?
Wenn Leute andere Leute aus einem beliebigen Grund diskriminieren, dann ist das nicht in Ordnung.
Warum die Abgrenzung? Ist das nicht auch schon ein Art von Diskriminierung?
57. Wenn Frauen ihre Hände in die Luft strecken, dann nimm deine nach unten. Das ist eine Metapher für viele Dinge im Leben. Denk mal drüber nach.
Ich habe das Gefühl, du hast selbst nicht genug darüber nachgedacht...
58. Wenn du eine feministische Tochter großziehst, dann wird sie dir irgendwann widersprechen – und wahrscheinlich Recht haben. Sei stolz und fühle dich nicht bedroht.
Wenn ich eine Tochter großziehe, wird sie hoffentlich kein besonderes Schneeflöckchen und wird dazu in der Lage sein, in Konfliktfällen vernünftig zu argumentieren, anstatt einfach "offended" zu sein.
59. Bring deinen Söhnen bei, Mädchen zuzuhören, ihnen Raum zu geben, ihnen zu glauben und sie zu unterstützen.
Genau, glaubt ihnen alles, was sie sagen. Einfach, weil sie Mädchen sind.
Wird sie im späteren Leben bestimmt nicht einholen, wenn sie es bis dahin immer gewohnt waren, dass jeder zu ihnen nur "ja und amen" sagt.
60. Kauf deiner Tochter Tampons, bereite ihr Wärmflaschen vor und wasche ihre BHs. Zeige ihr, dass sie sich für ihren Körper nicht zu schämen braucht.
Wenn ich einkaufen gehe, frage ich, wer was braucht. Wenn da Tampons dabei sind, kaufe ich Tampons.
Wenn ich Wäsche wasche, dann die, die sich im Dreckwäschebehälter befindet. Wenn da BHs dabei sind, werden die gewaschen.
Wenn jemand eine Wärmflasche haben will, soll derjenige darum bitten oder sie sich selbst holen.
61. Bügeln darfst du ihre BHs aber nicht. Diesen Fehler wirst du nur einmal machen.
Wie wärs, wenn sie auch was im Haushalt tut?
62. Überlege dir, wie bei euch die Hausarbeit aufgeteilt wird. Wer putzt, wer kümmert sich um die Kinder, wer kocht, wer organisiert alles?
Welch revolutionärer Gedanke. Auf die Idee ist vor dir noch niemand gekommen.
63. "Ich würde das nur falsch machen" ist eine beschissene Ausrede, um sich vor Hausarbeit zu drücken.
Meiner Erfahrung heißt es eher: "Du machst das falsch, gib mal her."
64. Lass dich nie wieder darüber aus, wie lange Frauen brauchen, um sich ausgehfertig zu machen. Wir versuchen nur, den lächerlichen Schönheitsstandards einer Gesellschaft zu entsprechen, von der du profitierst!
Wenn du meinst, dass du irgendwelchen Schönheitsstandards entsprechen musst, ist das irgendwie ein bisschen dein eigenes Problem.
Ich verlange nicht, dass sich irgendwer stundenlang aufbrezelt. Ich verbiete aber auch niemandem, der das will, das zu tun.
65. Widerspreche den Patriarchen in deiner Kirche, wenn sie die Unterdrückung von Frauen befürworten.
Ich geh nicht in die Kirche.
66. Widerspreche den Patriarchen in deiner nicht-religiösen Bewegung, wenn sie die Unterdrückung von Frauen befürworten.
Auch dieser Punkt hätte zusammen mit dem vorigen lauten können: "Widersprich Leuten, wenn sie die Unterdrückung von Frauen befürworten."
67. Tu nicht so, als würdest du Frauen befreien wollen, wenn es dir nur darum geht, ihre Religion zu kritisieren.
Ihre Religion? Du meinst eine Religion, die sie unterdrückt?
Soll ich nun den Patriarchen in der Kirche widersprechen, wenn sie die Unterdrückung von Frauen befürworten, oder nicht?
Und wenn die Religion sie nicht unterdrückt, gibt es ja wohl auch nichts, von dem sie befreit werden müssen, oder?
68. Überlege dir, wer deine Trips organisiert, deine Auftritte arrangiert, Weihnachten plant und Geburtstagskarten kauft. Eine Frau, richtig?
Falsch.
69. Und wenn das doch du – also ein Mann — machst, dann werde ich dich garantiert nicht dafür loben.
Aber wenn es eine Frau gemacht hätte, hätte sie dafür gelobt werden sollen oder wie?
70. Überlege dir, wie viel emotionale Arbeit du von Frauen erwartest. Verlangst du von den Frauen deines Umfelds ständig emotionale Unterstützung, ohne etwas zurückzugeben?
Ja, lass mich überlegen. Nein... nein, ich denke nicht, dass ich ständig emotionale Unterstützung verlange, ohne etwas zurückzugeben.
71. Deine Mutter/Schwester/Freundin zu lieben, ist etwas anderes, als dein eigenes Privileg aufzugeben, um die Gleichstellung von Frauen voranzubringen. Vergiss das nie. Und die Tatsache, dass Geschlechterungleichheit über die Frauen in deinem direkten sozialen Umfeld hinausgeht.
Warum sollte ich irgendwelche Privilegien aufgeben (welche auch immer das nun sein sollen)?
Warum können nicht stattdessen die Leute, die diese Privilegien nicht haben, sie auch bekommen?
72. Gehe nicht davon aus, dass alle Frauen auf Männer stehen.
Gehe nicht davon aus, dass alle Männer glauben, dass alle Frauen auf Männer stehen.
Gehe nicht davon aus, dass alle Männer auf alle Frauen stehen.
Gehe nicht davon aus, dass alle Männer überhaupt auf Frauen stehen.
73. Gehe nicht davon aus, dass eine Frau mit dir reden will, nur weil sie sich in der Öffentlichkeit befindet.
Gehe nicht davon aus, dass ich mit irgendwem reden will, nur weil ich mich in der Öffentlichkeit befinde.
74. Wenn dir eine Frau erzählt, dass sie vergewaltigt, missbraucht oder angegriffen wurde, dann verlange nicht nach Beweisen. Frage stattdessen, wie du sie unterstützen kannst.
Wenn mir eine Frau erzählt, dass sie vergewaltigt, missbraucht oder angegriffen wurde, werde ich den Beschuldigten nicht ohne weitere Fragen für schuldig befinden.
Wenn mir ein Mann erzählt, dass er vergewaltigt, missbraucht oder angegriffen wurde, werde ich genauso handeln.
Oder können Männer etwa nicht vergewaltigt, missbraucht oder angegriffen werden?
Und Frauen können nicht lügen? Ist noch nie vorgekommen. Mein Fehler.
Es ist nicht meine Aufgabe, in solchen Situationen ein Urteil zu fällen. Dazu gibt es die Polizei und die Staatsanwaltschaft.
Meine eigene Meinung hängt von den individuellen Umständen ab.
Ich unterstelle niemandem von vorn herein, zu lügen, aber ich nehme auch nicht alles einfach so hin.
75. Wenn sich ein Freund oder Kollege Frauen gegenüber unangebracht verhält, dann spreche ihn darauf an. Ich verspreche dir, die unangenehme Situation überstehst du!
Wenn sich ein Freund oder Kollege anderen Personen gegenüber unangebracht verhält, dann spreche ich ihn darauf an, sofern die betroffene Person es nicht schon selbst getan hat. Weißt du, manche Leute haben genug Selbstbewusstsein, um für sich selbst einzustehen. Klingt komisch, ist aber so.
76. Männer müssen die Verantwortung für ihre Taten übernehmen.
"Frauen können machen, was sie wollen."
77. Lasse nachts auf der Straße zwischen dir und Frauen genügend Abstand. Das kann sonst echt unheimlich sein.
Du gehst fälschlicherweise davon aus, dass ich irgendeiner Form mitbekommen würde, wer außer mir noch so nachts unterwegs ist.
78. Wenn du siehst, wie eine Frau von einem fremden Mann belästigt oder verfolgt wird, dann gehe nicht weg, sondern stelle sicher, dass ihr nichts passiert.
Ah ok, wenn eine Frau von einer fremden Frau belästigt wird, darf ich mich verziehen. Das wollte ich nur wissen.
Und wenn ein Mann belästigt wird, ist das sowieso sein eigenes Problem. Ganz deiner Meinung.
79. Eigentlich muss man das nicht extra erwähnen, aber: Rufe Frauen auf der Straße keine ungefragten "Komplimente" hinterher.
Dann... lass es doch?
80. Du bist ein queerer Mann? Dann mach dir bewusst, dass du trotz deiner sexuellen Orientierung frauenfeindlich agieren kannst.
Kann ich? Danke, ich war mir nicht sicher, ob ich darf! Ach Mist... ich bin ja gar kein queerer Mann.
(Psst, wusstest du schon, dass sogar Frauen frauenfeindlich agieren können? Frauen können alles, was Männer auch können oder bist du da anderer Meinung?)
81. Du bist ein queerer Mann? Dann mach dir bewusst, dass sich deine queeren Freundinnen oder nicht-binären Freunde an Orten nicht wohlfühlen könnten, wo sich viele Männer aufhalten – auch wenn diese Männer queer sind.
Tja, das könnte sein. Dann... sollten diese Personen vielleicht nicht an Orte gehen, an denen sich viele Männer aufhalten.
Das klingt so verrückt, es könnte tatsächlich funktionieren!
82. Sei froh, Freundinnen zu haben, die nicht mit dir schlafen wollen. Die Friendzone existiert nicht. Wir schulden euch keinen Geschlechtsverkehr.
Vielleicht übersteigt das folgende Konzept deinen Verstand, aber es gibt tatsächlich auch Frauen, mit denen ich nicht schlafen möchte.
Und natürlich schuldet niemand irgendwem Geschlechtsverkehr (vielleicht abgesehen von Prostituierten, die die Bezahlung bereits angenommen haben).
83. Vergiss nie, dass Einverständnis auch in Situationen wichtig ist, in denen es nicht um Sex geht. Zum Beispiel, wenn du Frauen hinterhersteigst, die nicht an dir interessiert sind, oder du deine Kollegin unbedingt umarmen willst.
Lehne ich mich zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass Situationen, in denen es nicht um Sex geht, sogar noch deutlich häufiger vorkommen?
Einverständnis ist grundsätzlich wichtig. Ich möchte übrigens auch nicht einfach so von irgendwem umarmt werden. Überraschung!
84. Sexpositive Frauen sind etwas Gutes. Erwarte aber nicht automatisch, dass sie auch mit dir schlafen wollen.
Und warum glaubst du, würde ich das tun?
85. Glaube einer Frau, wenn sie sagt, ihren eigenen Körper zu kennen. Wenn sie etwas nicht gut findet, was du im Bett veranstaltest, versuche nicht, sie vom Gegenteil zu überzeugen.
Regen ist nass.
86. Achte auf nonverbale Zeichen von Frauen – vor allem beim Sex. Wir verhalten uns nicht einfach so "komisch".
Sollte man tun. Klappt nicht immer. Kann falsch gedeutet werden.
Wenn es wichtig ist, sprich!
87. Es ist NIE süß oder nett, eine Frau davon überzeugen zu wollen, mit dir zu schlafen. Lass das!
Und so starb die Menschheit schließlich aus.
88. Das Gleiche gilt für Sex ohne Kondom. Noch mal: Lass das!
Wie wäre es, wenn du Leuten nicht dabei reinredest, wie sie miteinander schlafen? Kriegst du das hin?
89. Du hast aus Versehen eine Frau geschwängert, die kein Kind will? Abtreibungen kosten Geld, übernimm die Hälfte davon.
Offensichtlich haben beide nicht verhütet. Kosten teilen klingt fair.
Was mich aber wundert, ist, dass vorher keiner das Thema Verhütung zur Sprache gebracht hat.
Dass ein Mann nicht verhütet, merkt man wohl sofort, da es da so viele Möglichkeiten ja nun nicht gibt.
Wenn die Frau nicht schwanger werden will und auch keine Verhütungsmittel nimmt, sollte sie vielleicht kurz fragen, warum er kein Kondom benutzt.
(Gleichzeitig sollte er natürlich auch fragen, ob sie verhütet, bevor der das Kondom einfach so weglässt.)
90. Du hast aus Versehen und ohne Verhütung in eine Frau abgespritzt? Die Pille danach ist teuer, übernimm die kompletten Kosten.
Die Situation, in der so etwas passiert, habe ich unter Punkt 89 hinreichend beschrieben. Beide haben die Situation zusammen herbeigeführt. Beide sollten die Konsequenzen zusammen tragen.
91. Lass dich regelmäßig und unaufgefordert auf Geschlechtskrankheiten untersuchen.
Gilt wohl für jeden, oder?
92. Überlege dir, wie du zu Abtreibungen stehst. Und dann vergiss deine Meinung, denn sie ist komplett irrelevant.
Meiner Meinung nach, sollten Frauen das Recht auf Abtreibungen haben, aber da meine Meinung komplett irrelevant ist, vergesse ich sie lieber schnell wieder.
93. Mach dir klar, dass auch Frauen mit Behinderungen vollwertige Menschen mit sexuellen Bedürfnissen sind. Hör ihnen zu und respektiere sie.
Was haben die sexuellen Bedürfnisse meiner (behinderten und nicht behinderten) Mitmenschen damit zu tun, dass ich ihnen zuhöre oder sie respektiere?
Verlangst du von mir, dass ich Menschen unterschiedlich behandle, wenn sie unterschiedliche sexuelle Bedürfnisse haben? Was stimmt nicht mit dir?
94. Mach dir klar, dass nicht alle Frauen menstruieren oder Vaginas haben.
Dann sollten diese Frauen am besten mit ihrem Arzt sprechen. Die kennen sich mit sowas aus.
95. Glaube Frauen, wenn sie Schmerzen haben. Menstruationsschmerzen sind kein Spaß. Endometriose, polyzystische Eierstöcke, Vaginalschmerzen, Blasenentzündungen, all das gibt es wirklich. Hysterie hingegen nicht.
Klar gibt es die ganzen Sachen. Hysterie allerdings auch. Das schöne an Tatsachen ist ja, dass sie nicht verschwinden, nur weil jemand behauptet, dass es sie nicht gäbe.
96. Wenn eine Frau versehentlich auf dich blutet, dann reiß dich bitte zusammen und flippe nicht direkt aus.
"Es ist nicht schlimm, dass du dir beim Heimwerken den Finger abgesägt hast. Mit Backpulver soll das gut wieder rausgehen und du hast ja auch noch neun andere."
97. Setze dich dafür ein, dass Sexualkunde im Schulunterricht zeitgemäß gelehrt wird und niemanden diskriminiert.
Klingt vernünftig. Wie sollte der deiner Meinung nach aussehen?
Ich kann mich an meinen Sexualkundeunterricht nur noch schwach erinnern, da der schon ein Weilchen in der Vergangenheit liegt, aber an irgendwelche diskriminierenden Inhalt kann ich mich überhaupt nicht erinnern.
98. Unterstütze schwarze und indigene Frauen. Immer.
"Hey, Naomi Campbell! Nase und Kinn sind gute Schwachstellen und wenn du die Leber vernünftig triffst, gehen sie alle zu Boden!"
Mach ich das richtig?
99. Frauen interessiert es nicht, ob sie von wildfremden Menschen unattraktiv gefunden werden. Spar dir also deine zynischen YouTube-, Facebook- und Twitter-Kommentare.
Wenn es euch nicht interessiert, sollten euch diese Kommentare ja wohl nicht stören.
Versteh mich nicht falsch, ich finde solche Kommentare auch nicht gut, aber wenn es dich so sehr stört, solche Kommentare zu sehen, dann sind sie dir wohl nicht so egal, wie du behauptest.
100. Glaub mir: Du weißt nicht, "wie es ist".
Wie "was" ist? Eine Frau zu sein? Nein, weiß ich nicht, da ich keine bin.
Genauso wenig weißt du, wie es ist, ein Mann zu sein und trotzdem maßt du dir an, in dieser Auflistung durchweg alle Männer über einen Kamm zu scheren.
Weißt du, wie es ist, grundsätzlich unter Generalverdacht zu stehen?
Du weißt gar nichts.
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.
Du bist in einigen Punkten netter, als ich es wäre.
Hi Klopfer, nachdem du in letzter Zeit so viele Bravo Fotostories gemacht hast würdest du evtl. eine Lästerei für deutsche Teeniekomödien der 90er machen ?
Also sowas wie "Schule", "Harte Jungs", "Mädchen" oder sowas.
Ich würde natürlich auch den Film sponsoren wenn du dafür eine Chance siehst.
Ich fände das cool !
Hm, ich hab keine besonders präzise Erinnerung an diese Filme, wenn ich sie überhaupt gesehen hab (mir würde da bloß der furchtbare Film "Feuer, Eis und Dosenbier" einfallen, der aber nicht aus den 90er Jahren ist). Bei deutschen Teeniekomödien denk ich ja zuerst an die Filmchen aus den 60er und 70er Jahren, so in der Art von "Musik, Musik - Da wackelt die Penne", die würden sich schon anbieten für eine Lästerei... Die, die du genannt hast, müsste ich mir erst einmal ansehen, da könnte ich also nichts im Gegenzug für dein Sponsoring versprechen.
#43997
In ein großes Popup, mit lauter Musik (natürlich autoplay) und vielen blinkenden Animationen. Am besten so toll in Javascript geschrieben, dass es das gesamte Browserfenster zum Absturz bringt.
Nimm Dir ein Beispiel an String Emil, als ungefähre Richtung.
Sehr verlockend. Allerdings programmiere ich nicht so gerne in Javascript, dass ich mir mehr Arbeit machen würde als nötig.
#43847
Nee, lediglich in den Comics. Da reist er mit dem 11. umher und wird von der grauen Maus zum Superstar. Mit bspw dem Alter Ego Xavi Moonburst mit Stern statt Blitz.
Hat sich mit einem Alien angefreundet, das bis dahin als bösartig galt, weil es seine Musik toll fand.
Und im neuesten Band geht es zu seiner Beerdigung. Eine sehr schöne Geste in meinen Augen, da der Doctor ja Abschiede hast.
Alibi-Frage: Kennst du sonst noch Romanfiguren, welche benutzt wurden, um reale Figuren post mortem zu ehren?
MfG
TrashTalker_sXe
Postmortem war das in dem Fall wohl nicht, oder? So lange ist er ja noch nicht tot. ^^;
Bei Berühmtheiten fällt mir grad nicht wirklich was ein... Truman Capote war quasi ein Charakter in Harper Lees "Wer die Nachtigall stört", aber das hab ich nicht gelesen. ^^; Ich hab auch von Truman Capote nichts gelesen, das kommt noch dazu.
Hallo Klopfer
Wusstest du, dass David Bowie ein Equivalent im Who-Universum hat? Hat dort sogar die Erde mit seiner Musik gerettet
Mit freundlichem Gruß
TrashTalker_sXe
Aber nicht in der Serie selbst, oder?
Du kennst ja sicher den Wahl-O-Mat. Aber kennst du auch schon den Musik-O-Mat (http://musik-o-mat.com/)?
Okay, das ist neu.
Viele Lieder kenn ich nicht mal, die da genannt werden.
Eine Frage, die dich als Autor ebenfalls betreffen könnte: Was ist Kunst wert, wenn niemand sie sich anschaut?
Bilder, Musik, Spiele, Bücher, die zwar gut sind, für die sich aber keine Sau interessiert, weil die Erschaffer nicht die richtigen Connections oder nicht ausreichend Geld/das fehlende Ehrgefühl haben, um was zu reißen?
Der finanzielle Wert hat natürlich was mit der Nachfrage zu tun. Das ist aber (wie man an van Gogh sieht) auch eventuell sehr wechselhaft. Und in einigen Fällen ist es dann ein einziger Mensch, der den Wert nach oben treibt. Wenn einer für ein Bild zwei Millionen Euro bezahlt, dann ist es zunächst egal, dass es keinen zweiten gibt, der so viel Geld hinblättern würde, offiziell hat das Bild dann den Wert von zwei Millionen Euro. Und auf der anderen Seite kann ein Bild, dessen Druck pro Exemplar vll. 10 Euro kostet, insgesamt auch zwei Millionen wert sein, wenn der Druck von genug Leuten gekauft wird.
Den ideellen Wert hingegen legt jeder für sich fest, und zwar nicht nur der Künstler, sondern auch der, der das Werk sieht und sich davon berührt fühlt (oder eben nicht). Da gibt es natürlich auch eine gewisse Rückkopplung, was andere von dem Werk halten, aber man sollte diesen ideellen Wert nicht unter den Tisch fallen lassen und sich nur auf den finanziellen Wert konzentrieren. Wenn ein Künstler sein Werk mag, ist es auf jeden Fall nicht wertlos.
Wie stehst du eigentlich zum Thema Helene Fischer? Sie polarisiert ja offenbar sehr - unabhängig von den jüngsten Ereignissen beim Fußball. Viele unterstellen denen, die sie nicht leiden können (das Wort "Hass" ist mir etwas zu stark in dem Zusammenhang), dass sie auf ihren Erfolg bloß neidisch wären. Ich finde, dass sie als Schlagersängerin in Ordnung ist, jedoch überbewertet. Eine tolle Bühnenshow kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass ihre Lieder so austauschbar gleich klingen wie sämtliches Schlagergedudel - was für dieses Genre nicht direkt schlecht sein muss, nur eben nicht in Relation zu ihren übermäßigen Erfolg steht.
Sie bedient halt einen Markt, der vermutlich auch nicht sonderlich offen gegenüber Experimenten ist. Und das macht sie offenbar sehr gut.
Ich bin kein Fan ihrer Musik, aber ich hab nichts gegen sie und respektiere sie schon sehr dafür, dass sie sich offenbar richtig reinhängt und auch ordentlich schwitzt auf der Bühne. Und was ich sonst so mitkriege von ihr, lässt sie jetzt auch menschlich nicht unsympathisch wirken.
Kennst du Welle:Erdball? Die kommen nämlich von hier und ich bin doch immer wieder erstaunt, das unser beschauliches Weserbergland sowas zustande kriegt.
Apropos, warst du schonmal im Weserbergland? Im Echten, so zwischen Minden und Hameln? In meinen Augen immer noch eine der schönsten Ecken die ich in Deutschland gesehen hab.
Hab sie bis eben nicht gekannt, allerdings ist so Elektropop-Musik nicht ganz mein Geschmack.
Nein, da war ich bisher nicht, aber würde ich mir gerne mal anschauen. ^^
#43144 Wow, danke für die ausführliche Antwort!
Ja, inzwischen hab ich auch rausgefunden, dass doch ne ganze Menge Filme und Serien inklusive sind, sehr nice! Allerdings hat es ein bisschen was von Grabbeltisch bei Saturn, die wirklich guten Filme bzw. solche, die ich noch nicht gesehen habe (auch ältere) kosten natürlich extra. :/ Immerhin muss ich jetzt viele meiner DVDs nicht mal mehr ausm Schrank holen. (Die kostenlose Musik hab ich allerdings immer noch nicht gefunden.)
Schon gesehen? Schulmädchen-Report ist auch inklusive!
Warum hast du dir denn die Box und den Stick geholt?
Beim Schulmädchen-Report aber nur ein paar Teile, ne? Teil 2, 3 und 13 oder so? Waren zumindest die, die ich da entdeckt hab. XD
Ich muss mal schauen bei den Prime-Filmen... Wolf of Wall Street wollte ich mir z.B. mal anschauen, aber das war zumindest zwischendurch nicht mehr bei Prime drin, aber dann irgendwann wieder doch... Die Hunger-Games-Filme pendeln auch immer wieder zwischen Prime und Nicht-Prime. ^^;
Zur Musik: Mal bei den Kategorien den Weg gewählt: Amazon Music -> Prime Musik- Jetzt streamen? Da sollte zumindest eine Seite kommen, auf der dir Prime-Musikempfehlungen gegeben werden...
Die Box hab ich damals beim Start bestellt, weil ich neugierig war und sie für Prime-Mitglieder früher und billiger zu kriegen war. Und den Stick hab ich dann geholt, weil der a) auch für Prime-Mitglieder deutlich billiger war und b) ich dachte, wenn ich andere Leute besuche, kann ich den da einstöpseln und wir können so Filme gucken. Hab dann aber eh immer verpeilt, den mitzunehmen.
#43088 als Dozent an einer deutschen Uni kann ich nur sagen, wir haben im Institut über die VG Wort Ptoblematik gesprochen und es wird eine studentenfreundliche Lösung geben. Aber ja, man schlawiert sich dann so rum, die Autoren haben erst Recht nichts davon. Man hätte bei der Pauschallösung bleiben sollen. Ich weiß auch gar nicht wie die VG Wort alle Uni überprüfen will, ob die auch wirklich alle Texte richtig gemeldet haben... die Pauschale hat man und es ist weniger Arbeit für alle.
Hat seinen Grund, warum Radio- und Fernsehsender für Musik eine Pauschale an die Gema zahlen. Da wird auch die Gema vermutlich viel Arbeit und Kosten sparen.
Da sollte die VG Wort sich vll. ein Beispiel nehmen.
#42854 Der nette Herr Lehrer stellt da aber auch gern seine eigene Vorstellung als Nonplusultra hin. Einiges ist ganz sicher übel (die Vergewaltigungsgeschichte z. B.), aber wenn sich einer darüber beschwert, welche Musik seine Schüler hören und dass die Schülerinnen gerne tanzen, will ich ihm "Lass sie doch!" entgegenschreien. Mindestens die Hälfte (ich hab nicht alles gelesen) ist für mich wertfrei bis teils sogar positiv (z. B. würde es mich freuen, wenn mehr Leute sich trauen würden, zu zeigen, wenn ihnen in der Öffentlichkeit Musik gefällt), und ich behaupte mal, ein ziemlicher Teil liegt eher dran, dass Kinder und Eltern arm sind, als dass sie schwarz sind. Ich hab eine schwarze Bekannte aus Detroit, die sich ohne Resultat auf gut Deutsch den Arsch aufreisst. Da würd ich irgendwann auch sagen, leck mich doch, ich leb von der Sozialhilfe.
Armut ist keine Ausrede für alles. Die kriegen Schulbildung umsonst, da ist es absolut unverzeihlich, wenn die das mit purer Absicht so in den Sand setzen. Es zwingt die auch keiner, aufeinander loszugehen oder in irgendwelche Gangs einzutreten. Detroit ist ein Drecksloch, keine Frage, und dass die Auto-Industrie viele Jobs dort abgebaut hat, ist natürlich ein großer Grund dafür. Aber Tatsache ist auch: Den Schwarzen in Detroit würde es wesentlich besser gehen, wenn sie sich nicht ständig selbst in den Kühlschrank scheißen würden. Und wenn deine Bekannte sich so den Arsch aufreißt, sollte sie vielleicht auch überlegen, ob es nicht besser wäre, woanders hinzugehen, wo sie mehr Chancen hat. Wer aber gezielt in der Schule nicht aufpasst, sich nicht beherrschen kann, sich einer Gangkultur anschließt und sich auch total gehen lässt, der tritt sich und seiner Umwelt in den Arsch. Es gibt sehr viele Schwarze, denen das auch auf die Nüsse geht, dass diese "Niggaz" (so nennen die sie) die gesamte schwarze Community mit ihrem Verhalten runterziehen, und das, was in dem Artikel steht, ist durchaus "Niggaz"-Verhalten. Die Schwarzen in den 50er Jahren haben mehr Selbstrespekt gezeigt als viele Schwarze in den USA heute.
Da spielt auch der Musikkram rein, denn wer ironiefrei solche Musik im öffentlichen Raum zelebriert, nimmt billigend in Kauf, dass das Bild, welches in dieser Musik vermittelt wird, auf ihn angewendet wird. Ist genauso wie hierzulande der Krempel von Haftbefehl und Frauenarzt und wie sie alle heißen. Wenn das jemand in der Öffentlichkeit singt oder dazu tanzt, muss er sich nicht wundern, wenn er auf andere den Eindruck macht, dass er nicht vertrauenswürdig ist oder nicht weiß, wie er sich anderen gegenüber respektvoll zu benehmen hat.
Deine Meinung zu diesem Musikvideo?
Ich fühl mich grad ein bisschen so:
Die "Musik" ist ja schon an sich Körperverletzung, aber dass man ein Video voller nackter Weiber so unerotisch machen kann, ist schon eine ganz besondere Gemeinheit.
Deine Meinung zu diesem Artikel?
Glaubst du es wird ein Völkermord an den Europäern begangen, durch massive Immigration und Sabotage der traditionellen Familie? Gewisse Leute (aus dem 'progressiven' Spektrum) freuen sich ja über den "Volkstod".
Sollte wieder auf eine völkische Politik umgeschwenkt werden, mit ethnisch homogenen Nationalstaaten ?
Als Völkermord würde ich das nicht bezeichnen, ein Völkermord passiert ja mit Vorsatz. Was wir hier beobachten, ist halt das Zusammentreffen von zwei Phänomenen, die aus Geiz und Inkompetenz entstehen.
Die eine Sache ist, dass das Umfeld für Familiengründungen immer schlechter geworden ist. Das hat zum Teil finanzielle Gründe. Ein Kind ist immer noch ein Armutsrisiko, dank sinkender Reallöhne reicht oft auch ein Einkommen nicht aus, weswegen beide sich nicht leisten können, lange dem Arbeitsmarkt fernzubleiben, Kinderbetreuung ist ein großer Faktor, zudem auch noch die Unsicherheit, was den Arbeitsplatz angeht. Kann man dem Kind auch noch in zehn Jahren was bieten? Diese Antwort fällt einem heute sehr viel schwerer als 1980. Es ist aber auch so, dass das traditionelle Familienmodell (was ich persönlich immer noch für am besten halte, was die ausgewogene Aufzucht und Pflege menschlicher Brut angeht) zwischendurch sehr aus der Mode geraten ist, da hatte man ja den Eindruck, dass sich gerade Frauen dafür schämen müssten, wenn sie einen Mann heiraten, eine Familie gründen und dann Mutter sein wollen, anstatt karrieretechnisch mit dem Mann mithalten zu wollen und Kinder nicht wenigstens auf die Zeit kurz vor den Wechseljahren zu schieben. Ich hab auch das Gefühl, dass man Trennungen heute leichter vornimmt, anstatt zu versuchen, Probleme erst einmal innerhalb der Beziehung zu lösen. Es passiert irgendwie sehr oft, dass ein Partner nach Hause kommt und feststellt, dass der andere einfach weg ist und vll. höchstens einen Abschiedsbrief hinterlassen hat, ohne dass dem Zurückgebliebenen wirklich klar war, dass da so ein ernsthaftes Beziehungsproblem bestand. Oder es ist so, dass der eine Partner dem anderen wie aus heiterem Himmel sagt, dass er nicht mehr will. Das macht es natürlich nicht leichter, sich für ein Kind zu entscheiden. Liegt vielleicht auch an den Unterhaltungsmedien, die Beziehungsprobleme immer als Sargnagel für die Beziehung darstellen und gleichzeitig vermitteln, dass da immer noch jemand da draußen ist, der besser zu einem passt.
Die andere Sache ist, dass zu wenig versucht wurde und wird, Neuankömmlingen unsere Lebens- und Denkweise zu vermitteln und sie so einzubinden, dass sie sie weitgehend übernehmen. Ob jetzt aus falsch verstandener Toleranz oder Gleichgültigkeit, man hat zu viel zugelassen, dass sich Parallelgesellschaften entwickeln können, dass sich Menschen nicht assimiliert haben oder sich nicht assimilieren durften, dass sich Inkompatibilitäten zwischen unseren und fremden Werten und Gewohnheiten so aufstauen konnten, dass sich daraus gesellschaftlicher Sprengstoff ergibt, weil die fremden Eigenheiten von genug Leuten vertreten werden, dass sie nicht von selbst verschwinden. Das müssen nicht mal besonders ideologische Sachen sein, das kann auch einfach sein, dass man nachts um 2 noch laut im Wohngebiet Musik spielt, nur weil die Familie feiern will. Oder dass man sich in der Öffentlichkeit mit einer Lautstärke unterhält, die direkt proportional zur Heißblütigkeit des Gesprächsthemas ist. Das muss man aber eben auch gesellschaftlich regeln und fördern und leichten Druck ausüben, bis dann jeder Einwanderer nach drei Jahren weiß, dass man gefälligst auch da tapeziert, wo später ein Kleiderschrank stehen wird. Und der Druck muss dann eben auch stärker werden, wo es wirklich um die öffentliche Ordnung geht: Es geht nicht, dass einfach die Großfamilie zusammengezogen wird, um Krankenwageneinsätze zu verhindern, wenn jemand angefahren wird. Es geht nicht, dass Recht durch private Familienrichter arabischer Clans gesprochen wird. Und es geht nicht, dass Kinderehen vermittelt und geschlossen werden. Und es ist auch nicht in Ordnung, wenn muslimische Kinder z.B. Sport- oder Schwimmunterricht nicht mitmachen. Gleiches Recht und gleiche Pflichten, das muss eindeutig klar sein. Da haben sich die Politiker (und auch einige Organisationen) aber nicht mit Ruhm bekleckert, aber eben auch, weil sie den Eindruck vermittelten, wer gerne an seiner Lebensweise festhalten will, wäre irgendwie rückständig oder gar ein Nazi, was zu einem gespaltenen Bewusstsein führte. Einerseits wollte man gerne so weiterleben, wie man es gewohnt war, andererseits machte man sich des Rechtsradikalismus verdächtig, wenn man von Neuankömmlingen erwartete, dass sie sich anpassen.
Diese ganze Diskussion um die deutsche Leitkultur führte im Endeffekt ja nur dazu, dass große Teile der Politik verkündeten, es gäbe sie ja gar nicht, nur weil man sie nicht fest definieren könne. Wer aber im Ausland unterwegs war, wird schon feststellen, dass es eben doch gewisse deutsche Eigenheiten gibt, auch wenn man Schwierigkeiten hat, sie irgendwie in Worte zu fassen. Das war aber eben auch ein Bärendienst für die Integration, weil keiner so recht sagen mochte, wo eigentlich das Ziel der Integration liegt, wenn es angeblich keine deutsche Leitkultur gäbe. Das geht aber sicherlich Hand in Hand mit dem Ziel, welches viele Euro-Visionäre hatten, die Nationalstaaten überflüssig zu machen. Das ist allerdings vorerst illusorisch.
Ein Völkermord erwächst aus diesen Dingen nicht, gerade in Deutschland sind die Deutschen dann eben doch zu zahlreich. Da müssten Länder wie Ungarn oder Österreich, die 10 Millionen Einwohner oder weniger haben, sich schon mehr sorgen, wenn das denn drohen würde. Ich fänd's aber gut, wenn wir selbst wieder für mehr Kinder sorgen würden, auch wenn ich mit Klopfers Web bisher nur indirekt dazu beitragen konnte.
Dass wir "völkischer" werden müssten, gefällt mir so nicht, an dem Begriff hängt so viel Ballast dran. Ethnisch homogen muss es auch nicht sein, das lässt sich sowieso nicht hinkriegen und ist auch nicht erstrebenswert. Warum sollten Leute aus dem Land geworfen werden, die super integriert sind, nur weil ihre Haare oder ihre Haut dunkler sind? Außerdem: Ich mag die Vietnamesen im Haus.
Dass es wieder eine größere Hinwendung zu Nationalstaaten und Patriotismus geben wird (und wohl auch geben muss), ergibt sich einfach daraus, dass wir unsere Nationen offenbar als verbindende Klammer brauchen, um zum Beispiel konfessionelle Unterschiede zu überwinden und uns gemeinsam für das große Ganze zu engagieren, so wie "Deutschland über alles" im Lied der Deutschen ja auch gemeint war. So ein Großprojekt wie die Mondlandung hätten die Amis ja auch ohne ihren Patriotismus nicht hingekriegt.
Da sich herausgestellt hat, dass Europa als Klammer derzeit einfach zu schwach ist, um all die EU-Bürger für sich einzunehmen, muss da einfach wieder die kleinere Unterteilung her. Natürlich sind wir alle Europäer, aber ich denke, für die allermeisten EU-Bürger kommt das eigene Land noch vor Europa. Ich bin EU-Bürger und bin auch dafür, dass die EU eine starke Stellung in der Welt einnimmt. Aber ich würde lügen, wenn ich sagte, ich würde mich mit einem Katalanen genauso eng verbunden fühlen wie mit einem Schwaben. (Ehrlich gesagt fühle ich mich mit einem Schweizer mehr verbunden als mit einem Katalanen, weil die Deutschen und die Schweizer sich dann doch ähnlicher sind.)
Heyho, ich dachte ich frage mal dich und deine Community - ich suche ein Lied aus (vermutlich) den frühen 2000ern. Ich habe leider nur noch rudimentäre Erinnerungen an das Video dazu.
Ein orange-gelbliches Plüschtier wird von Leuten in Laborkitteln in seine Einzelteile zerlegt und diese werden weiterverwertet. ZB werden die Augen in einem Reagenzglas aufgelöst und zu Medizin (?) gemacht. Ab und zu posen Frauen in Laborkitteln mit dem Tier. Ich weiß nicht mehr, ob es einen Text gab, aber ich hab noch einen Schnipsel elektronischer Musik im Kopf.
Es lief recht häufig auf Viva/MTV, vielleicht erinnert sich jemand dran, langsam macht es mich echt kirre. Ich habe mich schon durch unzählige Top Ten Listen der schrägsten Videos geklickt und bin nicht fündig geworden.
Schon mal danke im Voraus!
Puh... also an so ein Video erinnere ich mich nicht. Bei elektronischer Musik und einem orange-gelben Plüschtier fällt mir nur Flat Eric ein. Das war ja eigentlich ein Tier für eine Kampagne von Levis-Jeans, aber es gab auch Musikvideos mit ihm... Das bekannteste (Mr. Oizo, Flat Beat) ist aber meiner Erinnerung nach nicht so brutal...
#42088
Meine Ohren bluten. Alleine die Texte sind ja schon schlimm von Wanda. Soll ich meine Cousine knallen oder nicht, wer hat sich solche Fragen den noch nicht gestellt? Die andere Band hat wir klopfe schon gesagt, keine echte Stimme, sehr kraftlos. Wir verzweifelt seid ihr in Österreich, dass ihr euch den Musik anhört. Ist ja schlimm. Ich dachte nach der bärtigen Frau, dass es nicht mehr schlimmer geht.
Na ja, wir haben ja hier in Deutschland auch genug musikalische Totalausfälle, die massenhaft angehört werden. (*hust*Gangsterrap*hust*)
Da sie ja nun beim (angeblich wichtigsten) Musikaward Österreichs einige Preise abgeräumt haben und man öfters hört, dass sie in Deutschland sogar noch etwas beliebter sind (oder zumindest öfters im Radio gespielt werden):
Wie findest du die Musik der derzeitigen neuen "Austropop-Welle" (auch wenn ich die Bezeichnung eher unpassend finde...), sprich Wanda, Bilderbuch & Co.?
Glaubst du, wir Ösis bringen tatsächlich eine Musik-Bewegung zustande, an die wir uns dann wieder 20 Jahre lang klammern?
Oder geht dir der Sound eher am Arsch vorbei?
Ich verfolge das aktuelle Musikgeschehen gar nicht (da bin ich aber nicht alleine, die Bravo scheint sich ja auch aus dem Bereich zurückzuziehen ), insofern hättest du mir jetzt auch erzählen können, dass russische Popmusik grad total angesagt wäre, und ich hätte dir geglaubt.
Wenn ich jetzt auf Youtube mal reinhöre, bin ich ein bisschen skeptisch.
Wanda: Relativ starker Dialekt; vll. versteht man den in Süddeutschland besser, aber ich hab da schon Schwierigkeiten und bezweifle daher, dass das wirklich in ganz Deutschland große Chancen hätte. Sooo sehr geht die Musik ja dann auch nicht ins Ohr, dass es einem egal wäre, was da gesungen wird.
Bilderbuch: Gefällt mir persönlich musikalisch jetzt nicht, und vom Gesang her auch schwer zu verstehen, jetzt nicht mal unbedingt wegen des Dialekts, sondern wegen der Gesangsart. Viel Kopfstimme mit wenig Kraft dahinter, ich weiß ja nicht...
Also ich persönlich glaube nicht, dass da jetzt ein Trend abzulesen ist. Es stellt sich ja dann sowieso die Frage, was eigentlich "typisch Austropop" wäre, mal abgesehen vll. von dem dialektalen Einschlag im Gesang, den man aber bei Christina Stürmer z.B. ja auch nicht so hört.
Ist ja nicht so, als wenn Österreich jetzt eine vom Rest Mitteleuropas sehr verschiedene Musiktradition hätte, anders als z.B. Jamaica mit dem Reggae, wo man schon sagen kann: "Das ist jetzt der Jamaica-Sound, und wenn du eine jamaicanische Band magst, gefällt dir vermutlich diese andere jamaicanische Band ebenfalls."
EAV und Falco, die zu ungefähr der gleichen Zeit in Deutschland mega-erfolgreich waren, hat ja auch musikalisch wenig miteinander verbunden, ich glaube nicht, dass die sich in ihrem Erfolg in Deutschland gegenseitig geholfen haben, dass jemand sagte: "Hey, du stehst auf Falco, ich hab hier eine Band, die auch aus Österreich kommt, die magst du dann vermutlich auch!"
#42070
Auch hier finde ich, fehlt dir etwas die Empathie. Ich sass vor Jahren im Zug einem Mann gegenüber, der plötzlich seine Hand in der Hose hatte und da an seinem Penis rumgespielt/onaniert/keine Ahnung. Er hat es nicht so richtig auffällig gemacht, nur wer eh schon hingeguckt hat, hat es bemerkt. Ich war wie versteinert, es hat mich extrem angewidert, aber könnte nichts sagen und auch nicht aufstehen. Niemand hat was gesagt, ich weiß nicht, ob es viele andere auch bemerkt haben, aber auf jeden Fall haben die dann so getan, als würden sie es nicht sehen.
Ja, ich war da zwar etwas jünger als heute, ich glaube 16, aber ich weiss nicht, wie ich heute darauf reagieren würde. Ich bin so schüchtern, ich kann andere Menschen nicht ansprechen, und in einer solchen Situation reagiert nicht jeder so, wie er vorher vermuten würde. Man schämt sich, verdrängt es ("wahrscheinlich sieht das nur so aus - nicht, dass ich was sage und es war gar nicht so"), wartet auf Hilfe von aussen usw. So war das bei mir.
Ich muss aber klar sagen, dass ich es nach zwei Wochen wieder vergessen hatte und mich nur bei Gelegenheit dran erinnere, aber das kann anderen Menschen ja anders ergehen. Ich war da wahrscheinlich eh schon zu kaputt.
Ich kann ja verstehen, dass man so was nicht sehen möchte. Will ich auch nicht. Und es ist irgendwo auch klar, dass immer auf einen gewartet wird, der den Anfang macht und was sagt, besonders, umso größer die Zahl der Anwesenden ist. Auch das ist nichts besonders Bemerkenswertes (und hat auch nichts mit Geschlechtern zu tun). Aber passiert ist dir ja nichts. Und das nicht, weil du Glück hattest, sondern weil diese Exhibitionisten eh nie darauf aus sind, irgendwem was anzutun. Von all den schlimmen Sachen, die ein Mensch einem anderen im Zug zufügen kann, ist das wirklich am wenigsten schlimm.
Und ich find's einfach scheiße, wenn daraus wieder so ein "Seht mal, wie groß der Sexismus ist in unserer Gesellschaft"-Krempel draus gemacht wird, als wäre jetzt die Gesellschaft im Allgemeinen und Männer im Besonderen daran schuld, dass es manche Kerle gibt, die gerne Fremden ihren Pimmel zeigen.
Versuch (gerade als Mann) mal, einem Typen im Zug zu sagen, dass er seine Zigarette ausmachen soll. Oder dass er seine laute Musik ausmachen soll. Ich hab häufig besoffene Typen im Zug erlebt, bei denen ich Angst hatte, dass sie mir auf die Fresse hauen, weil ihnen mein Gesicht nicht passt. Ein Typ hat mir im letzten Jahr Dresche angeboten, weil ich das Fenster zugemacht habe, als es zog. Als ich noch häufiger unterwegs war, hab ich das jeden zweiten Monat erlebt. Im Vergleich dazu wäre ich froh, wenn mein schlimmstes Problem ein Wichser wäre, der mir gegenüber sitzt. Und was fällt den Verkehrsunternehmen ein? Frauenabteile. Und die Medien feiern das, weil ja nur Frauen Angst haben müssen im Zug. Das nenn ICH mangelnde Empathie.
Das ist wie bei häuslicher Gewalt, wo sich fast alle nur auf Frauen als Opfer konzentrieren und alle Anstrengungen darauf richten, ohne zu begreifen, dass das ein Problem ist, welches beide Geschlechter betrifft und daher insgesamt angegangen werden muss.
Doctor Who war in den letzten Staffeln ja relativ kurz, also die Anzahl der Folgen meinte ich. Auch die nächste Staffel wird kurz und wohl auch die letzte mit Peter Capaldi. Eigentlich Schade, tatsächlich hätte ich gerne längere Staffeln mit ihm gehabt (allerdings hat er privat nebenbei wohl noch andere Sachen am laufen, weshalb die Staffeln so kurz sein sollen), da er mal wieder eine neue Art Doctor ins Spiel gebracht hatte. Fand ich die ersten Folgen von ihm noch gut, waren die späteren besser (aber nicht logischer).
Achtung Spoiler: Schade fand ich den Weggang von Clara. Aber zum Ende hin fand ich sie auch irgendwie nerviger, sie war nicht mehr so locker und cool wie bei bei dem Smith Doctor.
Was hältst Du als Doctor Who Fan von der aktuellen Doctor Who Regeneration. Außer der erstklassigen Musik natürlich ????
Na ja, der Hauptgrund für die kurzen Staffeln ist wohl, dass die BBC das Budget gekürzt hat. Steven Moffat hört ja mit der nächsten Staffel auch als Showrunner auf, eventuell ist es da gar nicht schlecht, wenn es (wie damals beim Weggang von Russell T Davies und David Tennant) einen klaren Neuanfang gibt. (Und dass es dieses Jahr keine Staffel gibt, hat wohl auch damit zu tun, dass die BBC meint, sie würde bei all den anderen Events wie Europameisterschaft etc. untergehen.)
Ich selbst hab vom Capaldi-Doktor nur die ersten vier Folgen gesehen, und die waren so furchtbar, dass ich gar keinen Bock mehr hatte, weiterzugucken. Irgendwann hol ich das nach, aber es war schon erschütternd. Ich hab auch nicht so recht verstanden, warum er so furchtbar grantelig und miesepetrig ist. Er lebt nicht in dem Glauben, seine eigene Rasse ausgelöscht zu haben, anders als die drei vor ihm, also warum ist er so grummelig?
Und Clara... nun ja, ich fand sie immer etwas farblos. Ihre anderen Ichs, die zuerst eingeführt wurden, waren komischerweise viel lebendiger.
#41939
Nee, so schlimm noch nicht. Also, denke ich. Hoffe ich!
Es gibt bislang hauptsächlich Informelle Mitarbeiter 2.0 diverse Watchblogs wie der Arbeitskreis Uniwatch, die jeden Vorfall akribisch dokumentieren und dann ein bisschen mimimi machen. Mitunter werden auch einzelne Personen/Profs "gewatcht", aber der Trend scheint zum Glück zurückzugehen. (Der Blog, auf den sich dieser Artikel bezieht, ist zwar immer noch vollständig online, aber offenbar seit einem halben Jahr inaktiv.)
Wie genau läuft denn das da drüben an der Uni Michigan mit den safe bzw. alternative spaces? Ist das echt ein Raum, wo z.B. ruhige Musik läuft und ich, wenn ich völlig traumatisiert von der "free speech"-Veranstaltung komme, ein bisschen weinen und kuscheln kann? Klingt irgenwie zu bizarr.
Ja, das ist wirklich so ein Raum dann. Mit Kuscheldecken und Sitzsäcken und an einigen Unis sogar mit etwas Spielzeug und einem Fernseher, auf dem Trickfilme laufen... ^^;
Huhu Klopfer
zu 1. Genau das wird verhindert, in dem man das Abitur immer breiter macht und nicht mehr genügend in die Tiefe geht. Ich weiß noch genau, wie auf meiner Schule 5 Kurse von vornherein als Leistungskurse verboten wurden (angeblich, weil Leute, die durchfallen, dann unter Umständen an eine andere Schule hätten gehen müssen, weil unsere Schule Kunst, Musik und ähnliches nicht jedes Jahr anbieten konnte; dann lasst die Leute doch die Verantwortung übernehmen, und wer sich dumm anstellt muss damit leben) und wir generell eigentlich alles (außer die Wahl, Kunst/Musik und PB/Geo) machen mussten. Und dann dafür nur 2 Leistungskurse. Und ich bin niemand, der darunter gelitten hat, ich kann mit Stolz sagen, dass ich in allen Fächer überdurchschnittlich gut war (außer Kunst, da waren es nur 10 Punkte) und ich hätte gerne 4 Leistungskurse gemacht, zum Beispiel Physik und Deutsch dazu. Soviel also zu Inselbegabungen (außerdem ist der Begriff irreführend, weil man damit eigentlich geistig schwer eingeschränkte Menschen bezeichnet, die in einem Gebiet dafür unmenschliche Leistungen erbringen können (http://de.wikipedia.org/wiki/Inselbegabung) und geistig behinderte haben auf einem Gymnasium nun wirklich nichts zu suchen, das wäre denen gegenüber gemein).
Zusätzlich führt die verstärkte Verbreitung eines Abiturs aber nicht zu mehr Studenten (mit Abschluss) oder mehr Fachkräften, im Gegenteil, bei uns herrscht ja ein eindeutiger Fachkräftemangel (ganz besonders wegen der fehlenden Qualifikation und weil die Bildung heutzutage weniger Wert ist).
2. Solche Teile gab es eigentlich nicht, die gibt es erst in jüngerer Zeit. Unser Physiklehrer (ein höchst kompetenter Mann, der Physik und Mathe in der DDR studiert hatte, auf einem Leistungsniveau, dass es heute nicht mehr gibt und nicht auf Lehramt; Lehrer ist er geworden, weil er einfach sehr gerne Menschen für Physik faszinieren wollte) hat sich immer darüber beschwert, was alles an interessantem und wichtigem Zeug aus dem Lehrplan gestrichen wurde, damit wir mehr Zeit für Unnützes haben (bestimmt auch, weil Schüler heute langsamer und weniger lernen).
zu 3. Naja Nein, natürlich wird es unbedeutender, weil jeder der sich für was bewirbt mindestens ein Abi haben sollte. Aber das heißt nur, dass die Leute andere Dinge erbringen müssen, um hervorzustechen (heutzutage sind ja Auslandsjahre und Fremdsprachen sehr beliebt)
zu 4. Noch nie von gehört, aber damit habe ich mich auch nicht beschäftigt (^.^).
zu 5. Ich finde, das sollte auch immer so sein, bei uns an der Schule wurde das immer gefordert und gefördert. Besagter Physiklehrer hat uns das Zeug auch immer beigebracht und dann Fragen gestellt, was in welcher Situation passieren würde und so (obwohl das in Tests natürlich kaum machbar ist).
Wie gesagt, es war jedes Jahr seit 40 Jahren oder so der gleiche Einstellungstest (ziemlich exakt, frag mich nicht, ob sie jetzt einen Aufgabenpool hatten oder nur Werte umgestellt haben) Und ganz besonders haben die ihn nicht künstlich schwerer gemacht. Die Beteiligung ist nach wie vor so ziemlich die Gleiche, außer, dass es jetzt nur noch Abiturienten machen, weil es sowieso nur die schaffen können. Und nein, da wird jetzt nichts abgefragt, was irgendwie nur in der Schule groß unterrichtet wird (also mal geteilt, einfache logische Zusammenhänge) immerhin geht es hier um einen einfachen Einstellungstest für Bankkaufmänner, die sollen nur nicht strunzdumm sein, ich rede nicht von den Mathematikern (die sowieso studiert haben müssen) oder Managern.
Und genau das ist das Problem, die Deutschen heutzutage können das oftmals gar nicht mehr, "sich richtig qualifizieren", da ist man dann halt faul und macht seine Ausbildung nicht zu Ende, oder bricht sein Studium ab oder studiert etwas mit wenig Zukunftsaussichten, wie Geschichte oder Germanistik (entschuldige Klopfer, aber ich denke du kannst bestätigen, dass der Markt nicht so viele Berufe für Literaten und Künstler hergibt, und selten etwas, wofür man studiert haben müsste). Und da kommen dann viele Probleme her, die unsere Gesellschaft heutzutage hat, weil natürlich der Ali und der Zoltan und der Zlatek, die frisch aus Polen, der Tschechei, Türkei oder von mir aus auch Afrika kommen und unsere Sprache kaum beherrschen logischerweise keinen Handwerksberuf ergreifen können, für den ihnen die Ausbildung fehlt und ganz besonders kein Studium, denn dafür müsste man wenigstens Deutsch können (nicht, dass es keine studierten Türken gäbe, die hierher kommen und sich wunderbar in die Gesellschaft integrieren, das ist nur auch deren Problem, denn die Fallen kaum negativ auf, der zurückgebliebene zentralanatolische fundamentalistische Bauer, der sogar den dortigen Türken zu extremistisch war, der fällt auf). Diese Probleme haben viele Einwanderer aus westlichen Ländern oder Russland nicht, weil die 1. Deutsch lernen können, bevor sie herkommen und 2. deren Ausbildung bei uns auch anerkannt wird. Und Polen zum Beispiel (abgesehen vom typischen Autoklauer, den man ja aus jedem Witz kennt und da bei den polen anscheinend wirklich sowas wie Nationalsport ist) nehmen Jobs, die kein Deutsche haben möchte (Spargelstecher). Und dann sitzen da der Ali und der Steffan und bewerben sich beide als Regaleinpacker oder sowas und der Steffan hat schon drei abgebrochene Ausbildungen, kann kaum drei Worte vernünftiges Deutsch (wie der Ali auch) und zeigt dem Chef mit jeder Faser seines Körpers, dass er faul und unwillig ist und eigentlich viel zu gut für den Job, und der Ali ist erst seit 5 Wochen im Land, kann schon ein bisschen Deutsch und zeigt sich dankbar und tüchtig, weil er weiß, dass er in absehbarer Zeit kaum einen anderen Job kriegen wird. Natürlich wird sich der Ladenbesitzer (nicht ganz unbedeutend sind hierbei die Antidiskriminierungsgesetze) für Ali entscheiden und Steffan geht vor Frust in den nächsten Laden, haut die Einrichtung kaputt und wird Nazi.
Es tut mir Leid, dass ich wieder so abgeschweift bin, aber dieses Thema macht mir wirklich zu schaffen, denn ich bin stolzer Patriot (jaja, kommt nur mit den Nazi-Vorwürfen) und es macht mich fertig, wie mein Land so vor die Hunde geht, nur wegen ein paar Gutmenschen und linken Spinnern, die schon vor 50 Jahren nicht wussten, wie das Leben läuft (und besonders im Falle der Grünen nur junge Frauen vögeln wollten).
P.S.: Ich hab extra nur deinetwegen die original japanische Version von meinen "^^" benutzt, Klopfer, weil die dir sicherlich bekannter vorkommen.
Alibifrage: Bist du jetzt auch unter die Nazis und Rassisten gegangen, so offen, wie du dich für härtere Immigrationsgesetze und Abschiebung von Einwanderern einsetzt? Und generell wagst du es dich ja auch, Misstände anzusprechen, was man bei uns mittlerweile gar nicht gerne sieht (dann wird immer gerne auf unbedeutende Randthemen wie PEGIDA oder Fußball eingegangen um von wichtigen Themen wie TTIP abzulenken).
Ich glaube, mittlerweile ist es einfach überholt, politisch im Links-Rechts-Schema zu denken.
Wenn man eine gewisse Reife hat und verinnerlicht, dass das Geld, das der Staat ausgibt, auch von den Bürgern kommen muss, wird ganz klar, dass man es sich einfach nicht leisten kann, jeden aufzunehmen, der arm ist, egal wie viel Mitleid man mit ihm hat. Allein die Tatsache, dass man ihn und seine Motivation verstehen kann, bedingt ja noch nicht, dass man selbst verpflichtet wäre, ihm seine Wünsche zu erfüllen, und keines der anerkannten Einwanderungsländer wie Kanada, USA oder Australien spendiert Leuten, die aus wirtschaftlichen Gründen einreisen, auf Staatskosten Unterkunft und Verpflegung. Im Moment belegen bei uns viele Leute z.B. aus Albanien, Bosnien und dem Kosovo Plätze in den Aufnahmelagern, die eher für Syrer und Afghanen da sein sollten, die wirklich um ihr Leben geflüchtet sind.
Dazu kommt, dass wir ja heute in unseren Städten sehen können, wie Eingliederung klappt oder nicht klappt, und bei einem großen Teil der Türken hat es nicht geklappt (anders als z.B. bei Vietnamesen), weil es einfach so viele waren, die auf einem Haufen lebten, dass der Anpassungsdruck gar nicht da war. Und leider wissen wir, dass in zu heterogenen Gesellschaften das gegenseitige Vertrauen und Sozialgefühl gering ist und deswegen immer daran gearbeitet werden muss, Einwanderer auch zu assimilieren, anstatt sie in Parallelgesellschaften leben zu lassen. Deswegen haben die USA auch ein schwächeres soziales Netz als die meisten europäischen Länder, weil bei uns noch das gegenseitige Vertrauen aufs gemeinsame Wohl groß genug ist, dass wir die Kosten dafür tragen. Das geht aber alles vor die Hunde, wenn das Gefühl aufkommt, dass eine Gruppe überproportional davon profitiert oder es ausnutzt.
Ein weiterer Faktor ist, dass die neu ankommenden Migranten ja zumeist nicht mit den Deutschen um Arbeitsplätze konkurrieren, sondern mit den Migranten, die vorher gekommen sind, was wiederum zu Spannungen führen kann, da diese Arbeitsplätze ja sehr begrenzt sind.
Daher stimme ich mit Helmut Schmidt überein, der ja auch nicht davon überzeugt war, dass die multikulturelle Gesellschaft wirklich funktionieren kann. Wie weit rechts der SPD-Kanzler nach heutigem Verständnis stand, überlasse ich mal anderen zur Bewertung.
Hast du schon das Video zu Nicki Minajs Lied "Anaconda" gesehen? Wenn ja, was hältst du davon?
Als Porno enttäuschend. Die Musik ist mittelprächtig, es passiert nichts und die Weiber sind zu dick angezogen.
#41016
Was ich noch unverschämter als die schlechte Neuübersetzung finde, ist der Preis: Jedes Buch aus dem Englischen wurde zu zwei Büchern im Deutschen - die auch jeweils mehr kosten, als das englische Original!
Derzeit gibt es zehn Bücher auf Deutsch, jeweils 15€ mit Ausnahme der letzten beiden, die kosten 16€.
Auf Englisch gibt es fünf Bücher (sechs, wenn man die neue Aufteilung des dritten Buches in zwei Bände anerkennt) die jeweils ca. sechs Euro kosten. Aber hey, mit den dummen Deutschen kann man's ja machen, die zahlen doch schon seit Jahrzehnten Preise für Filme, Musik und Videospiele, die sich kein Ami antun würde...
Und ausgerechnet die Filmindustrie beschwert sich ständig über "Raubkopien". Ist ja auch total verwunderlich, wenn die Filme erst Monate brauchen, bis sie in Deutschland rauskommen (in manchen Fällen ja auch wenn) und dann noch so viel mehr kosten, dass nicht einmal die schlechte Synchronisation davon ablenken kann.
Na ja, in gewisser Weise muss man das auch nachvollziehen; die Bücher sind ziemlich dick, der Übersetzer sitzt da ziemlich lange dran und will auch fair bezahlt werden. Und die Fixkosten für Lektor, Satz etc. verteilen sich im Deutschen auf viel weniger Exemplare als im Original, das treibt natürlich auch die Preise hoch. Wenn man dann noch rechnet, dass die Sales Tax in den Staaten oft nicht mit angegeben wird bei der Preisangabe und die US-Händler die Preise künstlich drücken, um Konkurrenten auszubooten... Ist schon nicht ganz leicht, ein Buch zu kalkulieren.
Wie soll deiner Meinung nach der korrekte Umgang mit Menschen, die sich so wie Alex Day verhalten haben, aussehen? Also insbesondere bezogen auf ihr "Werk? Findest du, man soll zwischen "Künstler" und seiner "Kunst" trennen und wenn man vorher ein Gefallen an seiner Musik etc. gefunden hat, diese einfach weiterzukonsumieren und seine Videos einfach weiterzugucken?
Wenn man das kann, klar. Ich hab mein Youtube-Abo von Alex Day nicht deswegen gekündigt, weil ich ihn bestrafen wollte oder glaube, dass jetzt automatisch alles scheiße ist, was er gemacht hat, sondern weil ich derzeit so stark an die Sache erinnert werde, wenn ich ihn sehe, und das meinen Genuss einschränkt. Aber irgendwann werde ich mir seine Videos wieder ansehen können. Ich kann mir inzwischen auch wieder die Serie "Hey Dad!" angucken, das fand ich auch einige Zeit schwierig, nachdem herauskam, was da am Set gelaufen sein soll.
Ich finde es schon wichtig, zwischen einem Künstler und seinem Werk zu trennen. Man sollte nicht der Illusion verfallen, dass ein Künstler so ist, wie man ihn sich wünscht oder vorstellt, und ihn dann dafür bestrafen, dass er doch ein eigenes Individuum mit eigenen Fehlern ist. (Ich erwarte von meinen Fans ja schließlich auch nicht, dass sie fehlerlos sind und meine Ansichten teilen.)
Deswegen finde ich es auch etwas albern, wenn man (wie vor einiger Zeit passiert) mir ellenlange Mails schreibt und mir die Gefolgschaft kündigt, nur weil man nicht meiner Meinung ist, was dieses Kindernacktfotoverbot angeht. Wenn man deswegen meine Texte nicht mehr genießen kann, dann ist das eben so, aber man muss mir nicht empört sagen, dass man Schluss machen will. So etwas wird die Meinung nicht ändern, sondern höchstens dafür sorgen, dass ich lieber mein Maul halte, wenn ich keinen Bock auf einen Shitstorm habe. Aber das kann ja nun auch nicht der gewollte Effekt sein.
#40755
Hey, wollte nun auch mal zu diesen Themen meinen Senf dazu geben
Zum Thema "Ein Mann ist immer willig" muss ich sagen: Die Bezeichnung "schwul" höre ich seltener als "unmännlich".
Ich bin eh der Meinung, dass die Wörter "männlich" und "weiblich" nur noch im biologischen Sinne benutzt werden sollten. Ich habe einen Penis, ich bin männlich. Sie hat eine Vagina, sie ist weiblich. Alles andere ist doch nur eine Gesellschaftsfrage und grade heute, in einer Zeit, in der Individualität für jeden erlaubt sein sollte (Arschlochtum mal ausgeschlossen), total überflüssig.
Denn was ist schon schlimm daran, wenn ein Mann lieber kuschelt als Sex hat? Das Wort "unmännlich" wird dann als Herabstufung benutzt, wobei es impliziert, dass der andere "weiblich" sei und somit ist es eigentlich eine Herabstufung für Frauen.
Jedenfalls an den Originalposter: Lass dich da mal nicht von anderen verwirren, viele in unserem Alter sind Idioten, die sich von ihrer kleinen Wünschelrute führen lassen.
Zum Thema Montessori-Schulen: Ich weiß ja nicht wie das bei dir war, Klopfer, aber bei mir hab ich eine individuelle Förderung der Interessen sehr vermisst. Nicht nur, aber vor allem bei mir, was daran liegen könnte, dass ich an Musik interessiert bin und Musik für viele nicht mal ein richtiges Schulfach ist. Klar, es gab bei mir einige Arschlöcher, aber das waren die schon vorher und das kam nicht durch die Schule.
MfG
TrashTalker_sXe
PS: Ich mach gleich Pancakes, möchtest du auch welche?
Ich weiß nicht, wie eine individuelle Förderung an der Schule fair und bezahlbar realisiert werden soll? Ich meine, du hattest immerhin Musik als Schulfach. Ich als Computer-Nerd musste ich die ersten acht Schuljahre komplett auf mein privates Engagement zählen. Dann gab es in der 9. und 10. Klasse jeweils ein halbes Jahr Basic-Programmierung im Fach Arbeitslehre, und dann ab der 11. im Leistungskurs Informatik, aber das war eben auch sehr spät. Ist heutzutage sicherlich auch etwas anders, aber man muss sich schon fragen, warum man nun die Musiker oder Programmierer individuell in der Schule fördern soll und andere Interessen (Ausdruckstanz, Bildhauerei, Ikebana, Kamasutra, Automechanik etc.) nicht. Und prompt müsste die Schule dann ein riesiges Arsenal an Fördermöglichkeiten bereitstellen.
In Japan gibt's ja viele AGs, aber ich glaube, die Schulen stellen da im Wesentlichen bloß die Räume bereit, und um die Ausstattung und die Durchführung müssen sich die Schüler nach dem Unterricht selbst kümmern. Da gibt's dann also nicht mal unbedingt einen Lehrer oder so, der inhaltlich die Gruppenmitglieder fördern kann.
#40825
Zwei Aussagen, die mich an deiner Antwort etwas stören:
1."Es ist jetzt schon problematisch, dass so viele Leute keinen blassen Dunst von Dingen haben, für die sie sich nicht interessiert haben. Viele Leute, die eher musisch oder sportlich drauf waren, können nicht vernünftig rechnen. (Und das rächt sich später oft mit Geldproblemen.)"
Nehmen wir an, die Leute, die eher musisch oder sportlich drauf waren, gehen das Risiko ein in genau diesem Bereich ein Studium anzufangen und auch abzuschließen. Wenn es sich hierbei dann letztendlich um Musiker handelt, liegt das Geldproblem wohl nicht daran, dass sie nicht rechnen können, sondern daran, dass für Kultur in dieser Zeit mal wieder kein Geld da ist.
Viele Leute und vor allem auch viele Kommunen müssen anfangen zu sparen und als erstes wird in solchen Fällen doch meist bei der Kultur angefangen. Das betrifft dann oftmals Musikschulen, etc, und damit die Musiklehrer, also die Studenten, die in ihrer Schulzeit mit großer Wahrscheinlichkeit auch eher "musisch drauf waren".
Für eine simple Gewinn- und Verlustrechnung (=Einnahmen-Überschuss....= was habe ich am Ende des Monats in meinem Portemonaie) reicht im Grunde genommen das Wissen aus, das mit den Grundrechenarten erworben wurde. Der Rest ist nicht mathematisches Wissen, also vor Allem das Verständnis um Wirtschaftlichkeit und das verlangt maximal ein logisches Denkvermögen.
Darauf zu verweisen, dass diese Leute Geldprobleme haben, weil sie in der Schule nicht im Matheunterricht aufgepasst haben (oder meinetwegen auch nicht so in Politik, oder welche Fächer du auch immer anbringen wolltest), finde ich zu plakativ und zu einfach.
Du bist im Grunde genommen ja von der selben Problematik an sich betroffen: Das Leben als Schriftsteller ist nunmal auch nicht das am einfachsten zu finanzierende . Dennoch glaube ich, dass du (auch weil evtl ein Interesse bestand) sehrwohl rechnen kannst und auch mit deinem Geld wirtschaften kannst. Wenn da zu wenig Geld vorhanden ist, dann liegt das nunmal kaum an deinen damaligen Interessen, sondern am sozialen Stand (im Sinne von akuter "Wichtigkeit" der Beschäftigung, soll heißen: Essen vor Musik/Literatur).
2. "Viele Leute, die in Physik oder Chemie Asse waren, können nicht vernünftig kommunizieren."
Auch das ist eher platt und einfach formuliert. Kommunizieren können sie schon, aber die Themen sind, wie mit allen Dingen, die mehr in die Tiefe gehen, nicht so allgemein diskutierbar, da sie nunmal ein gewisses Hintergrundwissen benötigen.
Generell ist es doch auch schlichtweg so, dass nicht jeder in jedem Bereich ein Ass sein muss, sondern es vollkommen in Ordnung ist, wenn ein musisch interessierter Schüler in den Naturwissenschaften nicht so gut ist und ein Naturwissenschaftler nicht so viel Ahnung von Kunst und Musik hat. Ein gutes Allgemeinwissen sollte immer vorhanden sein, aber alles was darüber hinaus geht sollte, wie du es auch geschrieben hast, auch ein wenig in der Verantwortung des einzelnen Schülers liegen.
Schule sollte der Ort sein, in dem ein Schüler Einblick in viele Bereiche der Gesellschaft bekommt, und die Möglichkeit hat, seine Talente und Fähigkeiten zu entdecken und Methoden lernt, um sich Wissen selber anzuschaffen (damit er seine Talente und Fähigkeiten weiterentwickeln kann). In diesem Punkt stimme ich mit dir überein.
Was Montessori angeht.. alternative Lernkonzepte führen definitiv nicht immer zum Erfolg. Für einige mag es sinnvoll sein, für die meisten eher nicht, denn gerade eine alternative Schule benötigt Eltern, die dahinter stehen und mit auffangen und fördern. Und dazu sind nicht alle Eltern in der Lage.
In der Kölner Umgebung gibt es gerade eine Waldorf-Schule, in der von 14 Abiturienten nur 4 auch das Abitur geschafft haben. Nicht die beste Werbung für alternative Lernkonzepte....
Zu 1. Du redest jetzt von den Einnahmen von Künstlern, und du hast sicherlich recht in dem Sinne, dass diese Einnahmen dann aufgrund dieser Berufswahl nicht sonderlich üppig sind. Aber nicht jeder, der in der Schule besser in Musik aufgepasst hat als in Chemie, wird auch Künstler. Ich rede generell von Leuten, die sich in der Schule von den MINT-Fächern ferngehalten haben. Und bei denen ist das Problem oft nicht nur auf der Einnahmenseite, sondern auch auf der Ausgabenseite. Da wird seltener durchgerechnet, ob ein Kredit wirklich sinnvoll ist. Da wird auch nicht sehr drauf geachtet, dass ein Handyvertrag mit Gratis-I-Phone doch nicht mehr so günstig ist, wenn er im Monat 30 Euro kostet. Da wird spontan immer mal wieder Kleinkram gekauft, der sich am Ende dann doch extrem summiert. Dass das ein Problem ist, sieht man ja auch an Künstlern, die in Geld schwammen (Matthias Reim, Gunter Gabriel, Drafi Deutscher, Michael Jackson etc.) und faktisch pleite waren, weil sie mit der Kohle nicht umgehen konnten.
2. "Kommunizieren können sie schon, aber die Themen sind, wie mit allen Dingen, die mehr in die Tiefe gehen, nicht so allgemein diskutierbar, da sie nunmal ein gewisses Hintergrundwissen benötigen." Das machst du es dir nun wieder zu einfach, weil du damit sagst: Wenn die sich nicht verständlich machen können, ist einfach der Gesprächspartner zu blöd. Das muss aber gar nicht der Fall sein. Schon das Medium macht vieles aus: Vielen wissenschaftlichen Rednern ist gar nicht bewusst, dass die Aufnahmefähigkeit von gesprochenen Sätzen begrenzt ist und man deswegen nicht die gleichen langen Schachtelsätze wie in Aufsätzen vorlesen kann. Damit haben schon viele Profs in Univorlesungen Probleme. In wissenschaftlichen Aufsätzen zeigt sich dann das Unvermögen zum ordentlichen Formulieren häufig noch mehr (teilweise ist das gewollt, teilweise ist das auch einfach, dass sie es nicht besser gelernt haben).
Twitter sagt, du schaust auch das Dschungelcamp: Denkst du, dass die Larissa echt durchgehend so schlimm ist, oder wird sie gezielt in Szene gesetzt mit Musik, Slowmotion etc bzw wieviel macht das aus? Und denkst du, dass die die Campzicke, den Friedensstifter etc schon vorher erkiesen und dann nur noch passende Aufnahmen von dem zeigen?
Ich denke, die Produzenten werden durchaus im Schnitt das verstärken, was sich nach den ersten Tagen herauskristallisiert (sie verstärken es ja auch durch die Kommentare der Moderatoren usw.). Dass sie sich die Rollen vorher ausdenken und zuweisen, glaube ich eher nicht, weil die Promis oft nicht vorhersagbar sind. Ist ja relativ oft so, dass einer der Promis wider Erwarten nur herumliegt und schläft. Und Gina Wild wurde ja auch eher so eine Art Camp-Mutti, anstatt alles irgendwie pornöser zu machen.
#40594
Danke... jetzt habe ich einen Ohrwurm von der Bubble Bobble Musik und ein unnatürlich großes Bedürfnis dieses Spiel zu spielen.
Dann mach doch.
Link
Was ist schlimmer? Das schlimmste Buch des Universums, oder die schlimmste Webseite des Universums...
PS: Vorsicht, da plärrt gleich Musik los...
Das Buch, das hat nämlich mehr Inhalt. X_x
Wolltest Du schonmal etwas haben, was es hier in Deutschland nicht zu kaufen gibt?
Ich habe mich neulich fürchterlich über iTunes, alle anderen digitalen Musikhändler und Amazon geärgert, weil keiner die "neue" EP von Nico Vega führt.
Naja, ich hatte noch Glück, der offizielle Nico Vega-Shop versendet auch von der Insel.
P.S.: Hast Du einen Steam-Account, und wenn ja würdest Du dich über gelegentliche Spieleschenkungen freuen, auch wenn Du nicht viel zum spielen kommst? Ich bin in der glücklichen Position, dass ich manchmal Promotionsgutscheine bekomme, für Spiele die ich meist schon habe, und so viele spielende Freunde oder Familienmitglieder habe ich nicht, als dass ich dort alles loswerde. Leider verfallen einige der Gutscheine mit der Zeit, sodass es eigentlich schade drum ist...
Das kommt leider häufiger vor, nicht unbedingt bei Musik, aber bei DVDs, Büchern, Elektronikspielzeug und so weiter. Aber bei Bestellung im Ausland sind Zoll und Versand dann oft teurer als das Teil selbst. :/
Ich hab einen Steam-Account, jau. ^^ (klopfer666) Und klar würde ich mich auch über Geschenke freuen. Aber ich warne lieber gleich mal alle Leser vor: Diese ganzen Freundes-Funktionen usw. benutze ich nicht, also hat es nicht viel Sinn, auf meine (leere) Freundesliste zu wollen.
Was hältst du eigentlich von der ESC Platzierung Deutschlands? und Insbesondere von den Kommentaren, dass es nur daran liegen würde, dass Deutschland grad mal wieder ziemlich unbeliebt ist?
Meiner Meinung nach ist sie mehr als gerechtfertigt. Glorious mag zwar für Musikwissenschaftler kein Plagiat sein aber für die "nicht-Musik-Wissenschaftler" Klingt es doch zu sehr nach Euphoria^^
Falls du das in deinem Blog beantworten willst/wirst kannste die Frage auch gern ignorieren^^
Hat mich gar nicht überrascht. Es mag kein schlechtes Lied sein, aber es dudelt belanglos vor sich hin, und kaum ist der letzte Ton verklungen, hat man es wieder vergessen. Wenn man so einen Wettbewerb gewinnen will, muss man halt irgendwas Mutiges bieten, was den Leuten auch dann im Gedächtnis bleibt, wenn sie nicht unter Dauerberieselung mit dem Song standen.
Diese Begründung, dass die Leute uns ja alle doof finden würden wegen der Eurokrise, ist genauso beknackt wie das frühere Gejammer darüber, dass sich manche Länder ja immer die Stimmen zuschanzen würden. Das Lied hat es halt nicht gebracht, es war keine Überraschung, aber an diesen ESC werden sich sowieso bloß die erinnern, die weit oben landeten.
#39488 Wo ist der Kaiser?
"Leider ist dieses Video, das Musik von EMI beinhaltet, in Deutschland nicht verfügbar, da die GEMA die Verlagsrechte hieran nicht eingeräumt hat."
Grmpf.
#39411
Also ich mag die Mädels xD
Sind sehr hübsch anzuschauen und die Musik ist zwar nichts tiefer gehendes, aber nette Popmusik.
Hübsches Aussehen reicht ja auch.
#38671 Ja. Der Richard Noble meinte halt, die Formel 1 kann das nicht leisten, da dort zu viel Geld im Spiel ist, die NASA nicht, weil dort z.T. militärische Geheimhaltung beachtet werden muss. Wiederum könnte ein Windradhersteller das leisten, aber wen interessiert das? (Hat er in einem Vorstellungsvideo so gesagt)
Hier ist der erste Teil einer BBC2-Doku über seinen Thrust2, mit dem er 1983 selbst den Geschwindigkeits-Weltrekord aufgestellt hat
(und 1997 als Teamchef von ThrustSSC hat der Fahrer (und RAF-Jetpilot) Andy Green die Schallmauer geknackt, und Andy soll auch den Bloodhound fahren)
Wie findest du die Musik bei der Vorstellung von Thrust2 so bei 5:27? Ich find das passt irgendwie super, irgendwie so richtig ehrfürchtig (und auch sehr lustig der umgestürzte Thrust1 direkt davor, aber keine Sorge, obwohl das bei 140 mph passierte, ist Noble gar nichts passiert )
Hm, die Erklärungen versteh ich nicht so ganz. Die Formel 1 kann es sich nicht leisten, weil es denen zu teuer wäre? (Und nicht etwa, weil es für die Formel 1 sinnfrei wäre, weil sich so schnelle Autos für die Strecken nicht eignen?) Und die NASA könnte es nicht wegen militärischer Geheimhaltungen? Die könnten das doch auch hinkriegen ohne militärische Geheimnisse, wenn die anderen das auch schaffen. O_o (Dass ein Windradhersteller es schaffen würde, möchte ich wiederum bezweifeln. )
Die Musik ist cool, aber das gehört sich ja auch, dass man so etwas ein bisschen episch enthüllt.
Ich schließe mich mal den Partnersuchenden hier an, Versuch macht bekanntlich klug.
Jau, ich (m) bin 23, Student im ersten Semester (Germanistik/Soziologie) und komme aus Südhessen.
Glaubensrichtung ist mir egal. Ich glaube nicht an Gott, habe aber auch nichts gegen das Konzept eines Gottesglauben. Hege sogar gewisse Sympathien für den den Buddhismus. Bin da sehr tolerant, erwarte dies aber auch von anderen.
Ich bin sehr medienkritisch und sie sollte nicht unbedingt ein Fan vom typischen deutschen Nachmittagsprogramm sein wie ''Familien im Brennpunkt'' (RTL lehne ich prinzipiell ab).
Ich selbst bin großer Comedy-Fan, gucke gerne amerikanische Sitcoms (alte wie neue) und Cartoons wie South Park, Family Guy und Drawn Together - eine Vorliebe für (kritischen/absurden/schwarzen) Humor wäre also Vorteilhaft, gerade auf Humor wie in Drawn Together stehen viele ja auch nicht. Mag aber auch klassisches Kabarett wie Dieter Nuhr.
Darüber hinaus bin ich leidenschaftlicher Zocker, aber keiner, der sich nicht vom Bildschirm lösen kann. Ich will, dass mir dieses Hobby zugestanden wird, da es mir auch nicht schwer fällt, mich davon zu lösen, um gemeinsamen Vorlieben nachzugehen.
Wenigstens einmal die Woche will ich auch was unternehmen. Bin kein Disco-Gänger und trinke so gut wie keinen Alkohol. Auswärts mag ich Aktivitäten wie Billard, Kegeln, ab und an mal Kino oder einfach irgendwo nett essen. Ich brauche öfter mal einen Input von anderen, sage aber zu wenigen Sachen ''Nein''.
Ich habe generell sehr unterschiedliche Interessen. Bei Musik höre ich nach einem Metal-Song gerne mal eine Ballade oder ich könnte am selben Tag ein Theaterstück besuchen und abends einen Boxkampf gucken, während meine Art einigen zu überdreht und anderen wieder zu normal ist - ich bin Fan von Abwechslung, daher kommen meine Interessen aus allen Richtungen und ich bin vielleicht schwer einzuordnen, da ich sowohl ernst als auch albern sein kann.
Das Einordnen überlasse ich daher komplett anderen und belasse es nun doch mal beim bisher Geschriebenen, langt wohl erstmal. xD
E-Mail:
<--- stand einst hier, hat nun der Oberhase
Sammelt sich langsam.
Klopfer, was hörst du eigentlich so für Musik?
#127#38396 Ich find es schön, dass die ihrem Stil treu bleiben, nicht so wie Train die ja jetzt so Popsongs wie "Drive By" machen, während "Drops of Jupiter" 2001 damals noch ein Song war der mir tief in die Gefühle ging. Aber da lag es vermutlich auch daran, dass der Sänger von Train den Song geträumt hatte, kurz nachdem seine Mutter starb, und als dann 2009 "Hey, Soul Sister" rausgebracht wurde, hatte er das vielleicht besser verarbeitet als 2001 (oder war es der Kommerz ?)
Geschmäcker ändern sich halt auch bei Musikern. No Doubt hatte früher auch andere Musik gemacht (die ich wesentlich besser fand), und bei den Beatles entwickelten sich die Mitglieder ja auch auseinander, bis die Band das nicht mehr aushielt.
Es ist zu warm zum schlafen. was soll ich tun?
Wach herumliegen, vor dich hin dampfen und Musik hören, bis dann doch das Sandmännchen kommt? Ist jedenfalls meine übliche Vorgehensweise.
#37717
Das zweite Argument ist sehr gut
Ja, ich bin immer ehrlich erstaunt... hier gibt es ein gewisses Niveau.
Ich krieg immer Schüttelfrost wenn ich mir auf YouTube Kriegsdokumentationen ansehe, und sobald Kinder im Bild sind, wird traurige Pianomusik unterlegt... Und sofort schreiben alle "OH Nein! Die armen Kinder!!!einseinself"
Zuvor sah man Haufenweise Flüchtende Ostpreussen, da hat sich keine Sau drum geschert
Ich finde das ohnehin ne Unart... Die Fernsehmacher trauen mir offensichtlich nicht zu, selbst zu erkennen, wann ein Schicksal traurig ist, die müssen das nicht mit Musik unterlegen. Ich will selbst entscheiden, was ich traurig finde und was nicht.
Wenn da jemand ist, der als verkrüppeltes Baby im Irak gefunden wurde, ist das extreeeemst traurig, man kann 5 Minuten Grabesmusik mit detaillierten Hintergrund Infos über sich ergehen lassen... Aber wenn da jemand ist, der unterhalb der Armutsgrenze lebt, kann man ganz entspannt berichten...
Ich kriegs Kotzen-.-
Ja, genug der Aufregung, danke fürs Zuhören
Viele dieser Dokufilmer wollen vermutlich mit der Musik bloß die Stimmung unterstützen, aber rasen dabei immer extrem übers Ziel hinaus und kleistern das alles so mit dieser Musik zu, dass man das Kotzen kriegt. Geht mir auch oft so. ^^
#37720 Das glaubt denen doch keiner dass ich das war
Wenn die die Polizei rufen und die Freunde und Helfer nachts vor deiner einsamen Tür stehen, aus der Musik tönt...
#37523
Ich bin zwanzig, und hab' mich auch noch nie abgeschossen geschweige denn auch nur sonderlich viel getrunken. Ich bin aber auch kein sonderlicher Partygänger (genau genommen war ich in meinem Leben bisher... viermal abends weg, und es war jedes Mal nicht so der Burner - die Musik gibt mir nix, die Leute sind zwar cool, aber ich würde lieber mit denen zusammensitzen und quatschen anstatt mich von Besoffenen umrennen und von schlechter Musik beschallern zu lassen). Alkohol ist eigentlich etwas, was bei mir auch gar nicht geht... in 'ner Beziehung, meine ich. Mein Ex-Freund hat mir damals versprochen, wenn ich dabei bin, nichts/wenig zu trinken, aber das ändert ja nichts daran, dass er dann regelmäßig (nicht regelmäßig im Sinne von alle 4-5 Wochen, sondern regelmäßig im Sinne von alle paar Tage) nur noch auf allen Vieren den Weg nach Hause findet, bildlich gesprochen, wenn ich eben nicht dabei war. Das hat dann in meinen Augen auch nichts mehr mit "Erfahrungen, die man mal machen muss" (vor allem, weil er ja sonst anscheinend auch nicht ohne Alkohol auskommt), das geht für mich in Richtung Alkoholiker...
Ja, das ist ja auch etwas anderes. Wenn jemand tatsächlich keine Woche mehr durchhält, ohne sich komplett abzuschießen, dann hat er definitiv ein Problem.
Musik der Extraklasse, nicht wahr?
Hach ja, was findet man im Internet nicht alles …
Meinen die mit Oberschlumpf Papa Schlumpf? Ich dachte immer, der wäre eher so der Karl-Marx-Typ, aber laut dem Lied ist er ja so etwas wie ein Großgrundbesitzer!
Da dir offensichtlich "Die Ärzte" genügend zusagen, um die Musik anzuhören, wollte ich fragen, ob du schon mal über die (leider zu kurzlebige) Band "Donald Dark" gestolpert bist. Wäre ansonsten vielleicht mal eine Empfehlung wert.
Hatten die mal das "Wickie"-Titellied eingespielt? Zumindest sagt mir der Bandname in diesem Zusammenhang was. Den Track hatte ich früher auf meinem MP3-Player.
Hallo Klopfer,
das wird jetzt ein längerer Text, aber keine Sorge, es geht um unser beider Lieblingstrilogie, Zurück in die Zukunft .
Als ich neulich das Ende von Teil I mir angeschaut habe, ist mir etwas aufgefallen, über das ich lange sinniert habe (sorry wenn es kompliziert wird): Marty kommt aus dem Jahr 1955 zurück und rennt zur Mall, wo er mit ansehen muss, wie Doc erschossen wird und er selbst ins Jahr 1955 abreist und die Libyer in diese Fotobude krachen. Dann erfährt er, dass Doc überlebt hat, da er sich entschieden hatte, den Brief doch zu lesen. Er kommt nach Hause und bemerkt am nächsten Morgen dass seine Familie ziemlich wohlhabend ist und Biff jetzt die Autos putzt. Das kommt natürlich daher, dass George Biff damals beim Tanzen 1955 eine auf die 12 gegeben hat. Dann haben Lorraine und er ja geheiratet, das Haus gekauft und dann kamen Dave, Linda und Marty.
Warum ist es denn so gekommen? Anscheinend haben sie ja das gleiche Haus gekauft, und sie hätten Martys Geschwister ja auch nicht so nennen müssen. Weißt du wie ich meine? George fährt ja jetzt auch einen BMW, das hat er ja in der anderen Zeitlinie nicht getan. Die beiden hätten das Haus ja auch woanders bauen können z.B. oder so, jetzt wo George nicht mehr allen klein beigegeben hat. Außerdem hätte Marty ja seit so ca. 1968 (hab das Geburtsdatum mal zurückgerechnet) mitbekommen, dass seine Familie reich ist und der Marty, der am Ende des Films ins Jahr 1955 reist müsste eigentlich der "Reiche" Marty sein.
Am Ende von Teil III haut Marty den Rückwärtsgang seines Toyota rein, als Needles ihn zum Rennen herausfordert. Dann sieht er, dass er mit dem aus der Seitenstraße kommenden Rolls-Royce kollidiert wäre und Jennifer erinnert sich an die Diskussion, die sie in ihrem zukünftigen Haus mitbekommen hatte, und das von ihr mitgebrachte Fax bleicht aus. Das würde ja heißen, dass Marty der Anzeige entgangen ist und weiterhin Musik gespielt hat.
Nun hatte Marty ja in Teil II vom alten Biff erfahren, dass er sich sein Leben kaputtgemacht hatte und dann sein Sohn von Griff dazu verleitet wurde, bei einem Verbrechen mitzumachen (deswegen holt Doc ja Marty und Jennifer überhaupt nach 2015). Jetzt wo Marty also weiter Musik macht, wäre das vielleicht gar nicht passiert und Doc hätte gar nicht aus der Zukunft kommen müssen, um die beiden nach 2015 zu bringen?
Und das letzte: Doc hilft Marty im Jahr 1955, mit dem (ich nenne es mal "fission model", da der DeLorean da noch den Kernreaktor hat) fission model nach Hause zu kommen. In Teil II und III kommt dann Marty zwischen den Autos vor und überrascht Doc, dass er wieder da ist. Dann hilft Doc ihm, den DeLorean (das "fusion model") aus der Mine zu holen und beide erfahren, dass Doc im Wilden Westen gestorben ist. Doc repariert den DeLorean und hilft Marty auch sonst, sich auf die Fahrt nach 1885 vorzubereiten. Soweit so gut. Dann geht die Zeit voran, Doc baut den Fluxkompensator in den DeLorean, am 26. Oktober 1985 testet er ihn, er wird erschossen, Marty reist nach 1955, Doc überlebt, fährt nach 2015, kommt am nächsten Morgen zurück und holt Marty und Jennifer. Die drei kommen in das 1985, in dem Biff ein reicher Mann geworden ist, Doc und Marty reisen wieder nach 1955 um das zu korrigieren. Am Ende wird der DeLorean in der Luft vom Blitz getroffen und Doc wird nach 1885 geschleudert und schreibt Marty einen Brief um ihm davon zu erzählen und dass er ihn nicht abholen soll.
Fazit der Vorrede: Da Doc Marty bei der Reparatur und der Reise nach 1885 hilft und das alles zeitlich vor den Zeitreisen liegt, müsste Doc im Wilden Westen wissen, dass Marty ihn holen kommen wird (und eigentlich auch, dass Buford ihn töten wird). Was er noch nicht wissen kann ist, dass sie den DeLorean mit Hilfe der Eisenbahn zurück nach 1985 bringen (und dort dann der andere Zug das Auto zerschmettert), weil das ja noch passiert während des Films.
Wie gesagt sorry für den langen Text. Diese Paradoxa lassen auch mir die Hirnwindungen rauchen .
Deine Meinung dazu?
Yay, herumnerden!
Es gibt ja noch viel mehr Paradoxa, und da kann man vermutlich ewig lange Abhandlungen schreiben, ohne sie wirklich auflösen zu können.
Manche Sachen, wie zum Beispiel, dass George das gleiche Haus kauft, die Kinder ersten Kinder von Lorraine und George anders heißen als Marty, obwohl Lorraine den Namen doch so schön fand etc., lassen sich wohl gar nicht logisch auflösen, sondern basieren einfach auf der Grundidee, dass man die gleichen Umgebungen in verschiedenen Situationen zeigen wollte.
Was die Probleme mit den Charakteren angeht, denke ich, es bilden sich dauernd verschiedene Zeitlinien, zwischen denen die Charaktere hin- und herspringen, aber nur die Erinnerungen behalten, die sie in ihrer ursprünglichen Zeitlinie gebildet haben. Dummerweise wird nie so recht geklärt, was mit den jeweiligen Gegenstücken passiert, die wirklich in diese Zeitlinie gehören. Es können sich zwar die gleichen Personen treffen, wenn sie verschieden alt sind und der ältere Part immer noch eine mögliche Entwicklung der Zeitlinie des jüngeren Parts ist (so wie junge Lorraine/alte Lorraine oder junger Biff/alter Biff in Teil 2), aber gleichaltrig scheint gar nicht zu funktionieren.
Als Beispiel: Der Marty am Ende von Teil 1 ist der Marty, der George als Loserpapa kennengelernt hat. Aber offenbar ist der Marty, der eigentlich in die Zeitlinie am Ende von Teil 1 gehört, einfach verschwunden, also der Marty, der weiß, dass George ein erfolgreicher Autor ist, der weiß, dass George einen BMW fährt, der Marty, der von George und Lorraine all die Zeit erzogen wurde.
Ähnliches muss ja auch im zweiten Teil passieren: Der Marty, der eigentlich im bösen 1985 leben sollte, wurde von Biff auf ein Internat in die Schweiz geschickt. Ist er dort einfach verschwunden, als der Marty, dem wir im Film folgen, in diese Zeitlinie eingetreten ist? Mit Doc Brown kann der 1985A-Marty ja nicht unterwegs gewesen sein, weil 1985A-Doc in einer Irrenanstalt steckte (und auch hier kann man sich fragen, was mit dem Doc in der Klapse passiert ist, als der Delorean in diese Realität eingetreten ist).
Wenn man aber nur die Erinnerungen aus seiner ursprünglichen Zeitlinie hat, dann erklärt sich auch, warum zum Beispiel Doc Brown 1885 gar nicht weiß, dass sein 1955-Ich Marty in die Vergangenheit geschickt hat, weil das in einer Zeitlinie passiert ist, aus der er gar nicht stammt. Es ändern sich also durchaus nichtbelebte Gegenstände, aber die Erinnerung wird nachträglich nicht angepasst.
Ich sehe als Volkswirt die Problematik, wenn man für ein allgemeines Gut (-> Nutzt sich nicht ab, wenn viele es nutzen) keinen Preis mehr verlangen kann, das zu Verfügungstellen aber Geld kostet. Das ist ja in gewisser Hinsicht auch keine neue Problematik. Straßen, Radio und ein Strand sind auch allgemeine Güter. Unsere Straßen finanzieren wir über eine Umlagenfinanzierung, d.h. für die Benutzung selbst bezahlen wir nichts, es wird aber zum größten Teil über die Mineralölsteuer (veralteter Name, jaja) bezahlt. Auch kam beim Verkauf von Kassetten ein Teil damals den Inhabern von Musikrechten zugute, weil man ja davon ausgehen musste, dass unbespielte Kassetten zum Teil für "Musikpiraterie" genutzt werden.
Jetzt ist die Frage: Wie kann man die Problematik der Bezahlung regeln? Wie es nicht klappt zeigt der ewige Zwist zwischen Gema und YouTube. Eine zusätzliche Abgabe auf Internetanschlüsse? Auf Festplatten und anderen Speichermedien? (Beispiel Kassette)
Oder gar eine direkte Besteuerung (Beispiel Autobahnen)? Da müsste man allen direkt unterstellen Musik zu konsumieren. Und das kann man ja schließlich nicht machen. Das wäre ja wie du absolut unmögliche Behauptung wir würden alle ARD und Co sehen ; )
Ich hoffe auf ein interessantes Feedback.
mfg Bear
Es gibt doch schon Urheberrechtsabgaben auf Drucker, Kopierer, DVD-Brenner, Scanner, Mobiltelefone, USB-Sticks usw. Unter anderem mit diesen Geldern wird z.B. der Topf gefüllt, aus dem ich etwas kriege, wenn genug Leute hier im Netz auf meine Kolumnen klicken.
Wie das aber generell mit der Bezahlung laufen soll, kann ich dir nicht beantworten. Mit Freiwilligkeit wird es jedenfalls nicht gehen, wenn man gleichzeitig die kostenlose Verbreitung von urheberrechtlich geschütztem Material legalisiert. Das zeigt z.B. Flattr, was nun mal bei aller Liebe bisher ein totaler Schuss in den Ofen ist. Wenn Leute nicht zahlen müssen, zahlen die meisten auch nichts, und die, die zahlen, reichen in den meisten Fällen nicht aus.
Ein weiteres Problem ist dann aber auch die Verteilung der Gelder. Es müsste dann tatsächlich für alle, die solches Material verteilen, eine Pflicht geben, die entsprechenden Abrufzahlen zu registrieren und zu melden, um das wenigstens ein bisschen fair zu gestalten.
#36591 Was genau wurde denn zitiert? Also welche stelle?
*neugierig bins*
Der letzte Satz aus meiner Lästerei: "Feuchtgebiete" lässt sich am ehesten mit "2girls1cup" vergleichen und kommt dabei nicht sonderlich gut weg: Es ist länger, nicht so lustig und hat keine Musik.
Klopfer, was hast du immer getan, wenn du unglücklich verliebt warst?
TrashTalker_sXe
Geheult.
Ansonsten hab ich immer versucht, mich abzulenken mit irgendwelchem lustigen Kram. Ich mag es nicht besonders, mich in meinen negativen Emotionen zu wälzen. Ich hör auch keine traurige Musik, wenn ich schlecht drauf bin.
Hehe, dank mir und meiner Lobpreisungen wird deine Seite in meinem Stammforum immer bekannter + beliebter :> Vor allem die Fundsachen und die Twilightlästereien kommen gut an
Ich weiß du hörst nicht gerne Musik, aber wie stehts denn mit 8 bzw 16bit Sounds, sprich die Spielmusik von z.B. Castlevania? Ich meinerseits bekomm davon nicht genug ^^
Wenn ich ne nostalgische Phase habe, hör ich mir auch gerne die alten Spielemusiken an, aber es ist nicht so, dass ich sie auf meinen Player laden würde. ^^;
Wieso gibt es sowas?
Weil Musik ein wunderschöner Weg ist, seine tiefsten Gefühle sinnlich zum Ausdruck zu bringen und die Herzen der Menschen zu berühren?
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