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#40738 Sehr bescheuert finde ich auch, dass das auch bei Männern nicht unüblich ist, dass der Mann als immer-willig gesehen wird. Wenn man dann auch nur andeutet, dass man unter den gegebenen Umständen durchaus in Erwägung ziehen würde, Sex abzulehnen um vielleicht etwas anderes vorzuziehen, ist man dann oft genug sofort schwul - oder zumindest "andersartig". (Ich finde es ohnehin seltsam, dass homosexuelle Männer anscheinend kein oder weit weniger Interesse an Sex haben sollen.)
Ich spreche mal aus Sicht einer 19-jährigen männlichen Jungfrau (Jungmann! #aufschrei) - vielleicht liegt es daran, dass ich dieses ganze Gewese um Sex nicht verstehe. Einerseits wird einem zu sehr vermittelt, dass ein frühes Verlieren der Jungfräulichkeit normal und sogar Pflicht ist, weswegen ich bis vor einigen Jahren noch einige Selbstzweifel hatte (einer meiner Lieblingskolumnisten hat zu dem Thema mal einen tollen Text geschrieben). Andererseits finde ich es nervig, dass man mit den meisten Menschen nicht wirklich ernsthaft über Themen wie Erotik, Sex oder was sonst noch dazugehört führen kann - die Reaktionen sind dann meistens entweder "Höhöhö, wir reden über Sex!" oder "Iiih, Du bist ja total widerlich" (bin ich nicht!). Ich finde Witze in Richtung "Gnihihi, da steht Brust!" auch gelegentlich mal lustig, aber ein bisschen Ernsthaftigkeit ab und zu wäre schon wünschenswert.
So, mein Senf dazu. Jetzt konnte ich mich mal davon ablenken, dass ich jetzt eine Pädagogikklausur schreibe.
Alibifrage: Was hältst Du von der Montessori-Pädagogik? (Und Deine Meinung zum obigen Thema natürlich, falls Du noch etwas hinzuzufügen hast. Und solltest Du mir zustimmen, fall einfach vor mir bestätigend auf die Knie. )
Ich kenne die Montessori-Pädagogik nicht aus eigener Erfahrung, aber was ich darüber lese, macht mich schon skeptisch. Ich hab keine Ahnung, wie man in Montessori-Schulen Kinder dazu kriegt, das zu lernen, was sie am Ende der Schulzeit wissen müssen, ohne diese Grundprinzipien aufzuweichen. Und ich finde, langsam wäre es mal Zeit, weniger Individualität in der Schule zu fördern, weil wir mittlerweile zu viele egozentrische Arschlöcher haben, denen nie beigebracht wurde, dass sie nicht wichtiger als alle anderen sind und sie sich gefälligst zusammenreißen sollten, um anderen nicht auf den Sack zu gehen.