Frag den Hasen

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#40755
Hey, wollte nun auch mal zu diesen Themen meinen Senf dazu geben biggrin.gif
Zum Thema "Ein Mann ist immer willig" muss ich sagen: Die Bezeichnung "schwul" höre ich seltener als "unmännlich".
Ich bin eh der Meinung, dass die Wörter "männlich" und "weiblich" nur noch im biologischen Sinne benutzt werden sollten. Ich habe einen Penis, ich bin männlich. Sie hat eine Vagina, sie ist weiblich. Alles andere ist doch nur eine Gesellschaftsfrage und grade heute, in einer Zeit, in der Individualität für jeden erlaubt sein sollte (Arschlochtum mal ausgeschlossen), total überflüssig.
Denn was ist schon schlimm daran, wenn ein Mann lieber kuschelt als Sex hat? Das Wort "unmännlich" wird dann als Herabstufung benutzt, wobei es impliziert, dass der andere "weiblich" sei und somit ist es eigentlich eine Herabstufung für Frauen.
Jedenfalls an den Originalposter: Lass dich da mal nicht von anderen verwirren, viele in unserem Alter sind Idioten, die sich von ihrer kleinen Wünschelrute führen lassen.

Zum Thema Montessori-Schulen: Ich weiß ja nicht wie das bei dir war, Klopfer, aber bei mir hab ich eine individuelle Förderung der Interessen sehr vermisst. Nicht nur, aber vor allem bei mir, was daran liegen könnte, dass ich an Musik interessiert bin und Musik für viele nicht mal ein richtiges Schulfach ist. Klar, es gab bei mir einige Arschlöcher, aber das waren die schon vorher und das kam nicht durch die Schule.
MfG
TrashTalker_sXe

PS: Ich mach gleich Pancakes, möchtest du auch welche?
Ich weiß nicht, wie eine individuelle Förderung an der Schule fair und bezahlbar realisiert werden soll? Ich meine, du hattest immerhin Musik als Schulfach. Ich als Computer-Nerd musste ich die ersten acht Schuljahre komplett auf mein privates Engagement zählen. Dann gab es in der 9. und 10. Klasse jeweils ein halbes Jahr Basic-Programmierung im Fach Arbeitslehre, und dann ab der 11. im Leistungskurs Informatik, aber das war eben auch sehr spät. Ist heutzutage sicherlich auch etwas anders, aber man muss sich schon fragen, warum man nun die Musiker oder Programmierer individuell in der Schule fördern soll und andere Interessen (Ausdruckstanz, Bildhauerei, Ikebana, Kamasutra, Automechanik etc.) nicht. Und prompt müsste die Schule dann ein riesiges Arsenal an Fördermöglichkeiten bereitstellen.
In Japan gibt's ja viele AGs, aber ich glaube, die Schulen stellen da im Wesentlichen bloß die Räume bereit, und um die Ausstattung und die Durchführung müssen sich die Schüler nach dem Unterricht selbst kümmern. Da gibt's dann also nicht mal unbedingt einen Lehrer oder so, der inhaltlich die Gruppenmitglieder fördern kann.