Heute ist der Tag der Deutschen Einheit. Yay! Ohne die Wende und die Wiedervereinigung könnte ich jetzt nicht Klopfers Web machen, und deswegen bin ich dankbar, dass wir heute diesen Feiertag aus diesem Anlass haben. Auch wenn man nicht behaupten kann, dass die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen optimal bewältigt (oder überhaupt vollständig bewältigt) wurden, hoffe ich, dass die Mehrzahl der Bevölkerung diesem Ereignis etwas Positives abgewinnen kann.
Es ist aber auch Anfang Oktober, und das heißt: Es ist wieder ein Rückblick auf den letzten Monat fällig, leider wieder etwas weniger, weil einige Sachen sich dauernd aus verschiedenen Gründen verschieben. Ein paar Tage war ich auch verreist und musste mich dann auch wieder davon erholen.
Auf jeden Fall war es für die Liebhaber von Teeniemedien ein relativ ergiebiger Monat.
Ich wollt eigentlich nur mal ganz kurz was posten, was mir bei meinem täglichen Recherchestreifzug durchs Internetz schon vor einer Weile aufgefallen ist: Die Bravo.de-Redakteurinnen haben offenbar nach und nach den Eindruck bekommen, die Seite wäre ihr privater Blog. Und jetzt benutzen sie die Seite immer als emotionale Müllhalde, wenn sie grad wieder das Heulen über ihre verlorene Jugend bekommen.
Der Herbst ist da, doch zumindest hier in Berlin hat das Wetter das noch nicht so richtig mitgekriegt. Nichtsdestotrotz möchte ich euch heute eine etwas ältere Fotolovestory präsentieren, die im Spätherbst spielt und deren Akteure deswegen etwas wärmer angezogen sind. Ich hoffe, ihr kriegt deswegen keine Hitzewallungen.
Grob fünf Jahre alt ist die Story, die wir heute lesen werden, und stammt somit aus einer Zeit, als es noch nicht so wichtig war zu wissen, was zur Hölle Swag sein soll. Wie vorher schon angekündigt, ist es aber auch eine Geschichte, für die man nicht unbedingt wissen muss, was ein Kuss ist. Es kommt nämlich keiner vor.
Also dann: Vorhang auf für "Das zweite Ich"!
Natürlich haben wir wieder eine weibliche Hauptfigur, Lily.
Eigentlich wollte ich ja mal eine Bravo-Fotolovestory bringen, in der nicht am Ende wild rumgeknutscht wird, aber da nur die erwachsenen Premium-Mitglieder noch einen anderen Beitrag nach der letzten Fotostory hatten und der Rest sich davon also noch gar nicht richtig erholen konnte, rede ich erst mal über etwas anderes: MacGyver.
Vor ein paar Tagen lief im US-Fernsehen die erste Folge einer neuen MacGyver-Serie. Und ich war entsetzt. Nicht, weil die Folge als solche jetzt furchtbar grottig gewesen wäre. Vermutlich wäre ich viel positiver, wenn die Serie und ihr Hauptcharakter einen anderen Namen haben würden. Aber wenn man einen alten Namen nimmt, ist das eben auch wie ein Versprechen, dass man sich am Geist des Originals orientieren würde. Und da fragt man sich schon, ob die Macher der neuen Serie tatsächlich mal einige Folgen der alten gesehen haben, anstatt sich nur am Klischee „Typ bastelt aus Alltagsgegenständen coole Sachen und besiegt damit Bösewichte“ zu orientieren.
Die Fotogeschichten in Heftchen wie der BRAVO drehen sich zumeist um die Liebe, und in fast allen Fällen enden sie damit, dass zart geknutscht und unheimlich gefühlt wird. Aber muss es denn immer so sein? Dass es auch bei der BRAVO Ausnahmen gibt, zeig ich euch gegen Ende der Woche, aber vorher hab ich noch einen besonderen Leckerbissen.
Vermutlich sagt euch "Teensmag" gar nichts. Das ist auch verständlich, denn das ist ein Jugendmagazin mit christlichem Auftrag, und das klingt schon so spannend wie ein Dia-Abend über die 200 saftigsten Grashalme der Republik. Aber man versucht dennoch, so hipp zu sein und in den Heften auch eine Fotolovestory unterzubringen. Oh, hab ich "Fotolovestory" geschrieben? Falsch: Es sind "Fotostorys", vermutlich weil Liebe doch eher für Gott reserviert sein sollte.
Dank einer großzügigen Spenderin halte ich das Teensmag-Sonderheft mit den "besten Fotostorys" in den Händen. Das Heft ist wohl ein Zeugnis des durchschlagenden Erfolgs besagter Geschichten, denn es ist bereits 2006 erschienen, wird immer noch verkauft und hat bislang offenbar keinen Nachfolger gekriegt.
Ich will euch jetzt dennoch die Möglichkeit geben, eine der Geschichten kennenzulernen - und in der geht es dann doch ein bisschen um romantische Gefühle. Juhu! Angesichts des für Presse- und Internetverhältnisse geradezu biblischen Alters darf man an die Bildqualität keine allzu hohen Ansprüche stellen: Wenn man einen eher unerfahrenen Fotografen mit einer noch auf Film basierenden Kamera paart, kommt halt so etwas raus wie das, was ihr jetzt bewundern dürft.
Wer mit Adleraugen auf den Kalender starrt, wird gemerkt haben: Der August ist ja schon rum! Ich hab es nicht gemerkt. Jedenfalls heißt das: Man ist dem Tod wieder einen Monat näher! Und außerdem ist hier ein Rückblick fällig.
Auch wenn es gesundheitsbedingt ein bisschen gemächlicher zuging als sonst auf der Seite, haben sich doch ein paar neue Inhalte auf die Seite verirrt.
Vor einiger Zeit veröffentlichte die Bravo wieder mal ein Foto-Lovestory-Sonderheft, so wie ein Restaurant, welches halbvergammelte Fleisch- und Wurstreste zu einer kräftig gewürzten Soljanka verarbeitet, um noch den letzten Euro herauszupressen. Die Geschichten sind allesamt irgendwie bemerkenswert, doch eine bestimmte Story brachte mein sonst so ruhiges Gemüt in Wallung und erfüllte mich mit rasender Wut. Und das liegt nicht daran, dass sie in meiner Wahlheimat Berlin spielt.
Werdet also nun Zeugen meines Zorns und erlebt mit mir die Geschichte "Bad Boy Berlin".
Hier sehen wir also den männlichen Hauptcharakter, einen Kevin. Die Bravo-Redaktion versichert schon mal, dass er kein mieser Typ wäre. Die Story überzeugt mich eher vom Gegenteil, aber ich möchte nicht vorgreifen. Kommen wir also lieber zu den Damen.
Während mich die Beifußpollen ganz fürchterlich piesacken, hab ich dennoch einen kleinen Grund zur Freude. Ich heiß jetzt so, wie ich heiße.
Außerdem läuft heute Abend auf Tele 5 um 22.15 Uhr im Rahmen der SchleFaZ-Reihe "Daniel, der Zauberer". Ein idealer Moment, um auf meine Lästerei zum Film hinzuweisen.
Das ist seit einigen Tagen quasi amtlich, gewusst hat man es schon vorher, wenn man sich ein bisschen umgesehen und Artikel gelesen hat, in denen haarklein erklärt wurde, wieso das Gericht ihre beiden schmierigen Hobbyfilmer nicht wegen Vergewaltigung verurteilt hat.
Auf den Videos, die dem Gericht vorlagen, war zu sehen, wie sie lacht, herumscherzt, den Computer eines der Beschuldigten benutzt, das Zimmer verlässt - alles ohne irgendwelche Anzeichen, dass sie zu was gezwungen wurde oder mit K.O.-Tropfen abgefüllt worden wäre. Sie rief noch bei den Typen ihre Managerin (und nicht die Polizei) an und sagte nichts darüber, dass ihr irgendwas Schlimmes passiert wäre. In der Nacht danach verabredete sie sich glatt noch mal mit Pardis F. (der "Bruder", der sie fickte, "was sie braucht") und knatterte mit ihm. (Ob Deutschlands Lieblingsnachbar Boateng dann dabei war oder sich vorher verpisste, ist unklar.)
Vor Gericht erzählte sie, ihre Ärztin wäre entsetzt gewesen vom Anblick ihrer kaputtgefickten Muschi. Kurz vor Verkündung des Urteils wegen falscher Verdächtigung zog dann der Verteidiger widerwillig das verlangte Gutachten der Frauenärztin von damals aus der Tasche, in dem zu lesen war, dass keine Verletzungen, Hämatome etc. feststellbar waren. Am Ende versuchte der Verteidiger sogar, eine Verurteilung abzuwenden, indem er sagte, Gina-Lisa hätte ja niemals gesagt, dass sie vergewaltigt worden wäre - das hätte sie aber auch viel eher klarstellen können, zum Beispiel im Prozess wegen Vergewaltigung gegen die beiden Typen. (Zunächst zeigte sie die beiden Typen ja wegen der Veröffentlichung einiger Videos an (wofür sie auch verurteilt wurden), da hatte sie tatsächlich noch nichts von einer Vergewaltigung gesagt. Das kam dann danach.)
Wie regelmäßige Leser wissen, binicheinunverbesserlicherRomantiker. Und vermutlich lese ich deswegen so gerne die Foto-Lovestories in den Teeniemagazinen, weil die immer so voll Gefühl sind. Und dabei bin ich nicht alleine, denn die Protagonisten sind auch immer voll Gefühl, wenn sie (meistens) am Ende so in den Zungentango einsteigen. Das fühlt sich... na ja, es fühlt sich halt an.
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