Wie angekündigt habe ich nun endlich meinen "Klopfer erklärt die Welt"-Text fertig, in dem ich lang und breit erzähle, wie die US-Präsidentschaftswahlen ablaufen, wieso der Wahlkampf so irrsinnig lange dauert und wieso Trump eine bessere Chance als Clinton hätte, Präsident zu werden, falls beide Kandidaten bei der Wahl am 8. November einen Gleichstand erzielen.
Wenn ich hier aber nun schon einen Blogeintrag schreibe, kann ich auch über etwas anderes reden: In den Medien geht die Meldung rum, dass gegen Mark Zuckerberg und diverse andere Facebook-Häuptlinge von der Staatsanwaltschaft München Ermittlungen wegen Beihilfe zur Volksverhetzung aufgenommen worden sind, da Facebook diverse Beiträge von Facebook-Nutzern nicht oder nicht schnell genug löschen würde. Im Spiegel-Forum warfen einige die Frage auf, ob sich ein amerikanisches Unternehmen denn an deutsches Recht halten müsse, und viele andere antworteten im Brustton der Überzeugung: Natürlich!
Es kommt mir fast wie gestern vor, als das Jahr anfing, und nun sind wir fast schon am Ende angelangt. Und am 8. November wird auch noch bestimmt, wer ab dem nächsten Jahr die USA führen darf. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie kitschig Trump das Oval Office einrichten würde. In den nächsten Tagen kommt übrigens noch ein Text, der sich mit der US-Präsidentenwahl befasst und erklärt, wie der ganze Krampf eigentlich abläuft.
Ich war im Oktober auf einer Comic-Convention in Berlin. 75 Prozent der verkleideten Mädels dort liefen als Harley Quinn rum. 15 weitere Prozent waren so angezogen, dass sie auf der zur gleichen Zeit am gegenüberliegenden Ende des Messegeländes stattfindenden Erotikmesse Venus auch ganz gut reingepasst hätten. Aber so was find ich ja gut. Man hatte aber kaum Gelegenheit, die am lautesten angekündigten Stargäste zu sehen, weil alles viel zu voll war. Ein Autogramm von Christopher Lloyd war mir aber sowieso zu teuer; 60 Euro kann man wesentlich besser anlegen, finde ich. Nun ja, immerhin hab ich ein bisschen was gesehen. Im Nachhinein bedauere ich es, dass ich nicht ein paar uralte Pornofilme mit lustigen Titeln gekauft habe, aber ich bin halt arm.
Jetzt aber endlich zum Zweck dieses Eintrags: Was gab's denn auf Klopfers Web so Neues im Oktober?
Das Bundesministerium für temporale Phänomene und Erdbeerjoghurt gibt bekannt: Mit Erschrecken hat das Bundeskabinett (ohne Mitwirkung des Ministers des BMtPuE) festgestellt, dass es so etwas wie das Internet und eine Digitalisierung gibt, die in anderen Ländern der Erde bereits enormen Einfluss auf die Wirtschaft ausübt. Da sowohl die Politik als auch die deutsche Wirtschaft größtenteils unvorbereitet auf die Invasion aus dem Neuland sind und man sich in langer Sitzung darauf geeinigt hat, die Zukunft möglichst weit aufzuschieben, sich die Finger in die Ohren zu stopfen und laut "Lalala" zu singen, hat der Minister für temporale Phänomene und Erdbeerjoghurt großzügig angeboten, die Zeit in der kommenden Nacht eine Stunde zurückzudrehen.
Der Minister erläuterte hierzu: "Ich sehe das als Zeugnis meines Großmuts. Meine Hoffnung ist, dass sie die Stunde nutzen, endlich den Kopf aus dem Hintern zu ziehen und sich an ihr Versprechen zu erinnern, dass sie für das Wohl des Landes arbeiten würden. Allerdings geb ich zu, dass meine Hoffnung nicht sehr groß ist. Sie ist geradezu mikroskopisch klein verglichen mit meiner Abscheu für diese Galerie der Unfähigen."
Die zu streichende "Abwehrstunde gegen ausufernde radikale Digitalisierung" (AsgarD) liegt in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Zeit zwischen 2 und 3 Uhr. Um 3 Uhr werden daher die Uhren um eine Stunde zurückgestellt und alle in der Zeit getätigten Online-Bestellungen von Computer- oder Internettechnologie werden automatisch storniert. Alle Bundestagsparteien haben grundlegende Bereitschaft signalisiert, eventuell in der Nacht bewaffnete Überfallkommandos durch die Städte zu schicken, die Elektromärkte anzünden werden. Bürger, die das beobachten, werden angewiesen, davon keine Fotos im Internet hochzuladen. Das BMtPuE weist aber darauf hin, dass lediglich die Zeitumstellung in seinem Verantwortungsbereich liegt.
Zur wahren Liebe gehört auch ein bisschen Eifersucht, und so musste ich schmunzeln, als ich beim Durchblättern meiner alten Bravo-Hefte ein Interview mit einem süßen Pärchen las, welches sich 2011 bei "Deutschland sucht den Superstar" kennen und lieben gelernt hatte.
Es ist draußen grau, nass und kalt - kurz gesagt, es ist ziemlich grässlich. Und was ist noch grässlich? Twilight! (Das ist mal eine Überleitung. )
Deswegen hab ich diesmal eine alte Fotolovestory aus einer "Hey!", die Anfang 2012 herauskam und sich um die Geschmacksverirrungen eines Twilight-Fangirls dreht.
Die Protagonistin heißt Lara, ist 16 Jahre alt und so vernarrt in Glitzervampir Edward Cullen, dass sie normale Typen nicht mal mit dem Arsch anguckt.
Ich möchte heute mal einen Kommentar zu einem Video ablassen. Vielleicht habt ihr es schon gesehen oder andere Kommentare dazu vernommen, aber hier die Kurzfassung: An der Universität Kapstadt gibt es eine Gruppe von Studenten, die dafür plädieren, im Sinne der Dekolonialisierung die Wissenschaft abzuschaffen. Und zwar alles. Die ganze Wissenschaft wäre nämlich ein Ausdruck westlicher Moderne, die der restlichen Welt übergestülpt wurde und daher auf den Müll der Geschichte gehört.
Hier das Video von einem Treffen dieser Gruppe:
Heute möchte ich euch wieder ein paar Bücher vorstellen. Sie sind sicherlich nicht für jeden Geschmack geeignet und teilweise inhaltlich auch keine leichte Kost, aber vielleicht vermag ich es, bei dem einen oder anderen Leser Neugier zu wecken.
Gelegentlich sagen mir Leute, ich wäre ein Verbrecher. Das entsetzt mich oft so, dass ich fast die Pistole fallenlasse.
Auch online hab ich früher häufiger als Reaktion auf meine beschwingten Texte den Vorwurf gehört, dass ich ein Fall für die Justiz wäre. Und keine von den Personen hieß Erdoğan, was ja auch wieder ein Rätsel für sich ist.
Es ist jedoch ein Vorwurf, der manchmal an mir nagt. Und deswegen bin ich froh, dass ich dank einem "XL-Check" der Bravo endlich einmal ergründen kann: Wie viel Gangster steckt in mir?
Ich kann hier also ergründen, wie meine "Street Credibility" ist, und ob ich Mamas Liebling oder Ghettokid bin. Ehrlich gesagt... Ich wäre lieber Mamas Liebling, denn Mamas Lieblinge kriegen öfter mal Schokoladenpudding.
Der Test besteht aus drei Teilen. Ich bin ja so gespannt, wie ich abschneiden werde.
Ich muss zugeben, dass mich die letzte Woche leicht verwirrt zurückließ.
Es kam eine Aufnahme von Donald Trump ans Licht, in der er davon redete, wie man Frauen rumkriegt, selbst wenn sie verheiratet sind. Und seitdem sind unheimlich viele Zeilen darüber geschrieben worden, viele Leute haben sich sehr darüber aufgeregt, viele Prominente und Politiker haben sich von Trump distanziert.
Aber selbst beim TV-Duell hat sich niemand getraut, bei Trump mal genauer nachzufragen. Skandal!
Deswegen hier meine Fragen, die ich gerne beantwortet haben möchte.
Zunächst darf ich frohlocken: Ich bin frei!
Ich hab gestern den 1&1-Hosting-Vertrag gekündigt und alle meine bei 1&1 registrierten Domains zu einem billigeren Anbieter übertragen. Das heißt, dass ich nun nicht mehr pro Jahr über 200 Euro abdrücken muss, um die Seite online zu halten. Wer weiß, was für ein Staatsakt es ist, bei 1&1 was zu kündigen, der wird nachvollziehen können, welche Erleichterung mich gerade überschwemmt.
Kommen wir nun aber zum Wesentlichen: Ich hab im Juni und Juli in zwei Beiträgen die nach meiner Meinung schlechtesten Vertreter in bestimmten Kategorien präsentiert, und manche Leute haben sich gewünscht, dass ich auch mal schreibe, was ich denn da überall am besten finde. Die folgende Aufstellung ist höchst subjektiv und sollte nicht als verbindlich für die Allgemeinheit angesehen werden. Ich bin gespannt, ob ich etwas Kontroverses reinschmuggeln kann, um die Diskussion anzuregen.
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