Im letzten Monat hatte ich schon allerlei Dinge erwähnt, die ich für die schlechtesten Vertreter ihrer Art halte, soweit sie mir über den Weg gelaufen sind. (Ich erhebe keinen Anspruch auf absolute Schlechtigkeiten. ) Einige Kategorien hab ich aber ausgelassen, und weil ich nicht schon wieder eine Bravo-Fotolovestory machen will, kümmere ich mich jetzt darum.
Gestern gab es die angekündigte Fotolovestory exklusiv für Premium-Mitglieder, und offenbar hat sie voll ins Herz der romantikbegeisterten Leser getroffen.
Doch obwohl sich die Bravo sichtlich Mühe gibt, Geschichten aus dem realen Leben aufzugreifen, von so manchen Ereignissen erfährt man aus dem Heft nichts. Aber dafür gibt es ja mich.
Die erste Geschichte kommt aus der Türkei: Dort ist ein türkischer Imam suspendiert worden, nachdem er sich in ärztliche Behandlung begab, weil sein Arsch blutete. Die Ursache für die Blutung war wohl eine Gurke, die die Ärzte aus dem Anus entfernen mussten. Und irgendwer hat das bei der türkischen Religionsbehörde gepetzt. Der arme Imam. Da wird er hinterrücks von einer schwulen Gurke angefallen und vergewaltigt, und dann verliert er auch noch seinen Job.
Wenn man so ein filmisches Kleinod wie "Kartoffelsalat" ertragen durfte, kommt oft die Frage auf, ob das jetzt der schlechteste Film aller Zeiten war. Nun ist es immer schwer, solche Superlative anzuwenden, aber ich dachte mir, ich geb mal eine ganz persönliche Einschätzung ab, welches bislang die für mich schlechtesten Dinge sind.
Der Mai neigt sich langsam dem Ende zu, ich quäle mich noch mit "Kartoffelsalat" und dem Erklärtext zu den Bundestagswahlen herum und versuche, mein Konto trotz Tierarztkosten vor dem Minus zu bewahren, und ansonsten ist weiter nix. Aber keine Nachrichten können ja auch gute Nachrichten sein.
Der neue Server funktioniert - so weit ich das beurteilen kann - im Hinblick auf die Datenbanken prima, ich sehe im Fehlerprotokoll aber immer viele fehlgeschlagene Anmeldeversuche. Bei manchen ist es klar, wieso es nicht funktioniert (E-Mail-Adresse statt Benutzernamen eingegeben), bei anderen kann es eigentlich nur ein falsches Passwort sein, obwohl viele schwören, dass sie es nicht falsch eingegeben haben. Da das bei mir nicht auftritt, hab ich auch keinen Anhaltspunkt, woran es sonst liegen könnte, ebenso bei den gelegentlich auftretenden Fehlern beim Anfordern eines neuen Passwortes.
Sehr schön fand ich die Resonanz auf den letzten Blogeintrag, der nur für erwachsene Mitglieder sichtbar ist. Er wurde zwar "nur" 300 Mal angeklickt, hat aber trotzdem über 30 Kommentare, das freut mich. Ich werde in Zukunft öfter solche Perlen präsentieren und hoffe, dass ihr da auch weiterhin so kommentierfreudig seid. (Ihr solltet natürlich auch bei den normalen Blogeinträgen kommentieren. )
Ich danke allen, die bisher am Mitglieds-Test teilgenommen haben. Es gab ein paar wertvolle Anregungen (die tw. etwas Zeit brauchen werden, um umgesetzt zu werden), einige Fehlermeldungen und einige Rückmeldungen bezüglich der Bedienung, die ich interessant fand.
Ich denke, ich werde morgen oder so auch mal einen Text exklusiv für Mitglieder reinstellen, um zu schauen, ob das so funktioniert, wie ich mir das vorstelle.
Letzten Monat kam übrigens bei dem Manga-Verlag, für den ich viel arbeite, ein Sammelband der Horror-Serie "Another" raus, die ich betreut habe. Und das Teil ist wunderschön geworden!
Guckt euch nur dieses schwarze Monster an. So edel! (Erstaunlicherweise ist es trotzdem sehr leicht. Aber das ist wohl auch ganz gut, damit einem beim Lesen die Arme nicht lahm werden.) In dem Sammelband ist auch ein Zusatzkapitel enthalten, welches es in Japan nur im Verbund mit einer DVD gab, für absolute Fans der Reihe könnte sich der Band also auch lohnen, wenn sie die normalen 4 Bände schon haben. (Bei Amazon ist es derzeit schon vergriffen, aber die kriegen wieder Nachschub.)
Das Bundesministerium für temporale Phänomene und Erdbeerjoghurt gibt bekannt: Nach konkreten Warnungen ausländischer Geheimdienste ist sich die Bundesregierung sicher, dass eine radikalsüße Gruppe mit dem Namen "Möhrenfront" plant, in der kommenden Nacht sämtliche Eier des Landes zu verstecken. Mit der "Operation Ovum" soll nach ersten Erkenntnissen gegen grassierenden Antihasismus und für ein Grundrecht auf willige Playmates und tägliches Schmusen für alle Hasen und Kaninchen des Landes demonstriert werden.
Ernährungs- und Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (der andere), der einen extremen Engpass der Eierversorgung der deutschen Bevölkerung befürchtet, hat seine Regierungskollegen um Amtshilfe gebeten. Mit grenzenlosem Großmut hat der Minister des BMtPuE zugesagt, die folgende Nacht um eine Stunde zu verkürzen, um der Möhrenfront weniger Zeit zum Verstecken zu lassen. Der Minister gab hierzu folgende Stellungnahme ab: "Ich bin erfüllt vom Mitgefühl für die Sorgen meines Amtskollegen. Schließlich hat nach aktuellen Erhebungen heute schon jeder zweite Deutsche keine Eier.* Deswegen habe ich mich schweren Herzens entschlossen, die Stunde zwischen zwei und drei Uhr in der Nacht ausfallen zu lassen. Um den restlichen Scheiß kann sich der dicke CSU-Hampel kümmern. Soll auch mal arbeiten für sein Geld. Nichtsdestotrotz hat die Möhrenfront meine vollste Sympathie, und ich hoffe, dass sie ihre Ziele erreichen wird."
Somit werden in der kommenden Nacht die Uhren um 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt. Einheiten der Bundeswehr, der Bundespolizei und des THW werden bereitstehen, um in lebensnotwendigen Fällen Bestände aus der strategischen Eierreserve des Bundes an die Bevölkerung abzugeben.
*21 Prozent antworteten in der Telefonbefragung auf die Frage "Haben Sie überhaupt Eier?" übrigens mit "Wer spricht denn da?", 17 Prozent immerhin noch mit "Komm her, du unverschämtes Arschloch, ich hau dir in die Fresse!"
Ich habe vernommen, dass ein Berliner Student eine Auszeichnung dafür gekriegt hat, dass er sich weigerte, in seinen studentischen Arbeiten gegenderte Sprache zu benutzen. Das wirklich Interessante ist dabei nicht, dass er diesen Quatsch nicht mitmachen wollte, sondern dass ihm sogar schlechtere Noten angedroht wurden, wenn er nicht mit Binnen-I, Sternchen oder Unterstrichen hantiert. Die Kanzlei der TU Berlin beendete dann diesen Blödsinn, aber dass irgendwer tatsächlich auf die Idee kommt, man müsste Studenten wegen so etwas abwerten, lässt in mir die kalte Kotze hochsteigen.
Kalt ist in dem Zusammenhang übrigens gar nicht so unpassend, denn vor kurzem wurde auch ein "wissenschaftlicher" Aufsatz ans Licht gezerrt, in dem jemand tatsächlich was darüber schreibt, dass die Gletscherforschung feministische Aspekte ja viel zu wenig berücksichtigen würde. Der Knallkopp, der das verfasst hat, heulte dann zwar rum, dass man ihn vollkommen missverstanden hätte, aber das ist Bullshit. Ein Beispiel aus seinem Aufsatz, inwieweit alternative Sichtweisen jenseits der Naturwissenschaften in der Gletscherforschung marginalisiert werden, ist etwa die Anekdote, dass ein Forscher es gar nicht in Betracht ziehen wollte, dass Gletscher sich vielleicht deswegen bewegen, weil sie (entsprechend einem alten Volksglauben) den Fettgeruch nicht mögen, der entsteht, wenn die Menschen in der Nähe was kochen. Ich wiederhole: Ein Professor findet, der Klimaforschung mangelt es an Leuten, die glauben, dass Gletscher Fettgeruch hassen.
Das erinnert mich an den Aufsatz, der tatsächlich letztes Jahr von einer Dozentin der Universität von London veröffentlicht wurde, wonach Kohlenstofffasern sexistisch wären, weil sie so maskulin sind. Carbonfasern sind nämlich eine homosoziale Oberfläche, eine Oberflächenerweiterung des Selbst. Und weil Behinderungen feminin sind und man mit Prothesen aus Carbon Behinderungen überwinden kann, sind sie maskulin und sexistisch. Und außerdem hat Oscar Pistorius, der mit Beinprothesen ausgestattete südafrikanische Sportler, seine Freundin abgeknallt. Wenn das kein ultimativer Beweis ist, wie furchtbar sexistisch Kohlenstofffasern sind, weiß ich ja auch nicht.
Kein Wunder, wenn man sich als armer Hase nur noch an seiner Möhre festklammern will, um wenigstens ein bisschen Stabilität zu haben:
So, jetzt fehlt nur noch die monatliche Erinnerung daran, dass ihr mich unterstützen könnt, wenn ihr z. B. über diese URL bei Amazon was bestellt. Als Osterempfehlung von Amazon gibt's zum Beispiel Minions-Parfüm für Kinder, damit sie... äh... anregender duften? Ansonsten werdet ihr auf der Suche nach Ostergeschenken vielleicht auch bei GetDigital fündig. Vorletztes Jahr hab ich zum Beispiel das hier verschenkt, und es kam (glaub ich) gar nicht sooo übel an.
Morgen geht's indes für mich erst mal zur Leipziger Buchmesse. Bleibt artig und wir sehen uns dann später!
In den letzten Tagen ist mir bewusst geworden, dass ich, bevor ich irgendjemanden die Mitgliedsfunktionen von Klopfers Web testen lasse, besser auch einige Hilfe-Texte fertig haben sollte. Aber es ist wirklich gar nicht so einfach zu wissen, welche Fragen und Probleme man haben könnte, wenn man den Krempel nicht selbst designt hat. ^^; Nun ja, ich hadere immer noch etwas mit der PN-Funktion, ein bisschen kann ich darüber also noch nachdenken. Bis dahin kann ich immerhin den Entwurf der Regeln zeigen und schauen, was da für Fragen und Anmerkungen kommen.
Ich hab mich vor einigen Tagen auch mal wieder nach langer Zeit in ein Kino geschlichen und mir Disneys Zoomania angeguckt. Und ich hab mich großartig amüsiert. Judy Hopps ist wirklich sexy knuddelig und die ganze Tierwelt ist so liebevoll dargestellt. (Natürlich ist es ein Disney-Film, also wird auch wieder einige Zeit mit Musik überbrückt... Aber wenigstens ist es Shakira, und man hat sich verkniffen, da eine deutsche Version von Helene Fischer oder so einsingen zu lassen.) Was ich nicht so dolle fand, war das Sprech-Cameo von Rüdiger Hoffmann als Faultier Flash, da gefiel mir der Sprecher im ersten Trailer etwas besser. Trotzdem: Guter Film, kann man sich gern mal angucken.
Aber auch in der realen Welt gibt es gute Neuigkeiten für Hasen: Der Hasenbestand in Deutschland ist stabil! (Danke an Anne für diese gute Nachricht!) Ich bin zuversichtlich, dass diese Entwicklung weitergeht und ein starkes Signal gegen den Antihasismus in Deutschland gesetzt wurde: Hasen gehören zu diesem Land!
Wenn eine Frau mit einem Baum umherfährt, könnte man auch eine gewisse Naturverbundenheit annehmen, aber die Tatsache, dass der Baum aus der lädierten Front des Autos herausragte, ließ eine Polizeistreife in Illinois vor einiger Zeit doch etwas stutzig werden. Auch dass die Airbags ausgelöst waren, ließen den Verdacht aufkommen, dass der Baum keine speziell hergestellte Sonderausstattung des Fahrzeugs waren. Die Frau, bei der ich hoffentlich nicht extra erwähnen muss, dass sie nicht nüchtern war, konnte sich auch dunkel daran erinnern, dass sie mit einem Bäumchen zusammengestoßen war, aber wusste nicht mehr, wann und wo das passiert ist. Ich vermute, das war ungefähr zur gleichen Zeit, als ein Baum zum ständigen Anblick bei der Sicht nach vorn wurde.
Ebenfalls vor einiger Zeit war die thailändische Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn bei einem Besuch in Kambodscha Auslöser für den Unmut der örtlichen Bevölkerung. Für ihren zweistündigen Besuch klotzte die lokale Regierung nämlich richtig ran und ließ für umgerechnet 36.000 Euro eine Toilette für den royalen Stuhlgang errichten. Aber ach, die Prinzessin hatte nicht mal den Anstand, sich wenigstens eine kleine Wurst abzupressen, und so blieb das opulent geschmückte Toilettenhäuschen unbenutzt. Nun haben über 60 Prozent der Bevölkerung dort keinen Zugang zu sanitären Anlagen und müssen ins Gebüsch gehen, wenn die Natur ruft, und so wäre es ja sicherlich gar nicht so abwegig, den Abort dann wenigstens für die Bürger zu öffnen. Aber nicht mit dem Provinzgouverneur: Der ließ die Toilette sogleich wieder abreißen, denn "sie ist nur für Adlige". Verdammt. Dabei sollte man meinen, dass wenigstens an diesem Ort der Prinz und der Pöbel gleich sind.
(Ich fühlte mich an eine der ersten Staffeln von Big Brother erinnert, wo als PR-Gag eines Abends Verona Feldbusch die Insassen besuchen sollte. Aber weil sie nicht wollte, dass die Kameras ihren Weg zur normalen Keramik im Container filmen, wenn sie kacken muss, wurde extra ein Dixi-Klo in den Garten gestellt. Ich glaube, das hat sie auch nicht benutzt. Heutzutage wäre sie vielleicht froh, wenn sie überhaupt jemand filmen wollen würde. )
Wenn man etwas aus Pornos lernen kann, dann dass Frauen ihre Männer nur mit riesigen Penissen wollen. Das hat sich auch ein 55-jähriger Friseur im vorletzten Jahr zu Herzen genommen und ließ sich für 1.500 Dollar von einer Ärztin ein Füllmittel in den Lümmel spritzen, obwohl dieses nicht für diesen Zweck freigegeben war. Das sorgte allerdings nicht für den erhofften Liebesknüppel: Die Nudel sah verformt aus. Also ging der Mann zu einem Chirurgen, um das wieder hinzubiegen. Dass der Chirurg schon lange vorher seine Zulassung verloren hatte, ahnte der Friseur nicht. Nach dem Aufwachen aus der Narkose stellte der Mähnenbändiger fest: Nanu, da sind ja nur noch drei Zentimeter übrig. Und da fehlt Haut am Schaft. (Immerhin: Drei Zentimeter können nicht hängen...) Der Arzt beteuerte noch, das wäre normal, aber der Lümmel ist nun vollkommen ruiniert und hat praktisch keine Verkehrszulassung mehr. Die Moral ist also: Männer sollten ihre Lümmel lieber natürlich belassen, und Frauen sollten nicht so gierig sein.
Ich wurde gebeten, mir mal einen Kickstarter von ein paar Programmierknechten anzuschauen, die ein kleines Würfel-und-Karten-Spiel erfunden haben. Da sieht man gut, wie sehr sich der Beruf ins Unterbewusstsein schleichen kann, denn auch in dem Spiel geht's darum, Bugs zu beseitigen (Bugs = Programmfehler). Man startet mit 64 Bugs und muss dann versuchen, sie zu reduzieren, wobei einem bestimmte Karten helfen können - oder aber auch nicht. Es sieht ganz putzig aus, vielleicht wollt ihr es euch ja auch mal anschauen und eventuell sogar unterstützen.
So, das war es eigentlich für diesen Eintrag, aber ich möchte noch was zu den Ergebnissen der heutigen drei Landtagswahlen sagen, die derzeit so eintrudeln und riesige Wahlerfolge für die AfD bescheinigen. Ich mag die AfD nicht. Aber den Leuten, die sie gewählt haben, zu erzählen, wie blöd sie wären und dass man ans Auswandern denkt, wird nicht helfen. Gerade in Sachsen-Anhalt ist die AfD erfolgreich, dort, wo der Anteil der Armen und Geringverdiener am höchsten ist von den drei Bundesländern. Das sollte einen Hinweis geben, wer die AfD wählt und warum. Die Schere zwischen Arm und Reich wird nicht kleiner, das Vermögen der Durchschnittshaushalte schrumpft, schon jetzt gibt es viel zu wenig bezahlbaren Wohnraum für Geringverdiener. Und genau die sind es, die z.B. mit den Flüchtlingen um Wohnraum konkurrieren werden. Die Schwachen gegen die Schwächsten, und dann stellen sich gutbezahlte Promis und Berufspolitiker hin und erzählen den Schwachen, dass sie ja doof sind, wenn sie sich Sorgen um ihre Lebenssituation machen. Kein Wunder, dass die Schwachen dann Protest wählen.
Die Leute sind nicht in die AfD verliebt. Laut Umfragen sind selbst die AfD-Wähler nicht davon überzeugt, dass die AfD die Probleme lösen kann. Wenn sich Politiker etablierter Parteien hinstellen und sagen: "Die AfD-Wähler haben den einfachen Antworten geglaubt", ist das falsch. Die AfD-Wähler sind anscheinend nicht da hingegangen, wo es einfache Antworten gibt, die sind wohl eher da hingegangen, wo sie das Gefühl hatten, dass einige ihrer Fragen überhaupt ernstgenommen werden.
Die Wahlerfolge der AfD können sich die regierenden Parteien alle selbst als Verdienst an die Backe kleben. Wenn sie nicht seit Jahrzehnten dabei versagen würden, die Normalbevölkerung irgendwie am wirtschaftlichen Erfolg der Bundesrepublik zu beteiligen, die Aufstiegschancen aus der Unterschicht zu steigern und mehr Leuten die Möglichkeit zu geben, auch Vermögen aufzubauen, wären die Risse in der Gesellschaft nicht so groß, die jetzt durch die Flüchtlingsproblematik aufgestemmt werden. Die AfD-Wahlerfolge sind ein Weckruf, aber solange sich die etablierten Parteien weigern, endlich aufzuwachen und die soziale Ungleichheit zu verringern, und die AfD-Wähler lieber als "Dunkeldeutsche mit irrationalen Ängsten" als minderwertig abkanzeln und quasi verlorengeben, wird es immer wieder zu solchen Stimmgewinnen von Protestparteien kommen. Der Wahlerfolg der AfD ist nicht das Ende der Welt, er ist eine Hausaufgabe für die Regierungen in Bund und Ländern. Die Hausaufgabe ist jetzt nur schwerer geworden, weil man sie vorher immer auf die lange Bank geschoben hat.
Angeblich soll ich ein Jahr älter geworden sein, und deswegen danke ich noch mal allen für die lieben Glückwünsche, außerdem gibt's auch ein großes Dankeschön für die lieben Gaben. Bob wird sich freuen: Ich hab jetzt ein Lego-Polizeiboot!
Nur noch eine Stunde bis zum Einsendeschluss für das Eyeliner-Gewinnspiel! Und die Chancen sind angesichts der vergleichsweise wenigen Teilnehmer im Vergleich zu anderen Gewinnspielen astronomisch hoch.
Der Zwischenstand bei der Briefaktion: Es kamen bisher zwei Postkarten und drei Briefe an (nicht den von mir selbst mitgerechnet). Noch ein bisschen was dürfte kommen, wenn ich die Ankündigungen richtig werte. ^^ Falls jemand sein Dokument mit dem Vermerk "Nicht zustellbar" zurückgekriegt hat, soll sich bitte auch melden!
Auch wenn ich diesen Monat viel an Manga-Übersetzungen, Buch und Texten für Klopfers Web arbeiten werde, gehen nebenbei noch die Arbeiten an der Technik von Klopfers Web weiter. Profilansicht und Gästebuch sind technisch schon fertig und müssen nur noch etwas aufgehübscht werden, momentan sitze ich am Messenger. Und wenn da alles glatt geht, kann ich vielleicht schon Ende Februar einige Leute zum Testen der Mitgliedsfunktionen einladen.
So, genug Nabelschau, auf zu den Neuigkeiten!
Gerüchteweise soll es Leute geben, die am Jahresende dafür belohnt werden, dass ihr Arbeitgeber besonders erfolgreich war. Eine Öl-Firma in Texas gab jedem der 1381 Angestellten einen Bonus von 100.000 US-Dollar, aber davon können fast alle anderen wohl träumen - insbesondere die Angestellten des chinesischen Startups Lianlian. Während die in den letzten Jahren Geld als Jahresendbonus bekamen, beschloss der Boss diesmal, das System zu ändern und Sachpreise zu vergeben.
Alleinstehende männliche Angestellte durften sich besonders "freuen": Sie bekamen aufblasbare Sexpuppen, und der Chef bestand sogar darauf, dass zwei Männer und eine Frau unbedingt zeigen müssten, wie so eine Puppe aufgepumpt wird. Sie hatten immerhin Glück, einer musste dann auch noch demonstrieren, wie man so ein Ding benutzt. Ist es nicht geil, Chef zu sein und seine Angestellten wie Sklaven zu behandeln?
Frauen und verheiratete Männer waren hingegen sicher verzückt, T-Shirts, Schweinefleisch, Würzsoße, Sandalen oder Luftentfeuchter zu kriegen. Mehr kann ein Unternehmen wohl nicht zeigen, wie sehr die Mitarbeiter ihm am Herzen liegen, nicht wahr? Ich hab immer noch den Verdacht, dass der Chef den Krempel eine halbe Stunde vorher an der Tanke geholt hat.
(Nicht wundern, dass das jetzt gemeldet wird, das chinesische Neujahr ist erst morgen. )
Die US-Küstenwache hat bekanntgegeben, dass zwei kleine Flugzeuge vor der Küste von Los Angeles zusammengestoßen sind. Ich würde euch gerne mehr darüber sagen, aber im Artikel steht nicht mehr.
Eine gewisse Skepsis moderner Technik gegenüber ist heutzutage ja eher der Normalfall (auch wenn man sich gerne ausgerechnet des Internets bedient, um diese zu äußern), aber immerhin besteht ein allgemeiner Konsens darüber, dass Ampeln ganz nützlich sein können. Das ist aber nicht der Fall in Madison County im US-amerikanischen Arkansas. Dort gibt es bisher keine Ampel, was sich allerdings ändern soll. Doch nicht jeder der 15.700 Einwohner ist glücklich über den mutigen Schritt ins 20. Jahrhundert. "Das könnte ein Dammbruch werden, und dann werden wir wie die Leute aus Fayetteville", äußert sich einer der Bürger besorgt. Fayetteville ist die nächstgrößere Stadt, und Städter sind für viele in Madison County inzwischen schlimmer als Neger. Der Bürgermeister stellt die 150.000-Dollar-Investition allerdings nicht infrage: "Wir haben Leute in der Stadt, die mögen Weihnachten nicht, hassen Ostern und können Wochenenden nicht ausstehen. Egal was man tut, jemand wird sauer darüber sein."
Im Nachhall der Kölner Silvesternacht sind wir alle ganz doll sensibilisiert, was sexuelle Belästigung angeht. Es wäre jedoch geradezu schändlich, sein Augenmerk nur auf das Leid von Frauen zu richten, anstatt sich auch um die sexuelle Unversehrtheit anderer Minderheiten zu kümmern. Ich spreche natürlich - ihr werdet es ahnen - von Traktoren. Leider muss ich berichten, dass im englischen Suffolk ein Serienschänder von unschuldigen Traktoren weiterhin sein Unwesen treibt. Der 53-jährige ist im letzten Jahr beim öffentlichen Straßenverkehr mit einem Traktor erwischt worden, woraufhin Polizisten auf seinem Laptop Tausende von Trecker-Bildern fanden und er schließlich einräumte, etwa 450 Mal seine sexuelle Lust an den armen Landmaschinen ausgelassen zu haben. (Ganz besonders steht er wohl auf die von John Deere und Massey Ferguson.)
Damals wurde ihm ein Aufenthaltsverbot in der Landschaft auferlegt, zudem durfte er sich den Geräten nicht mehr nähern. Doch leider hat er diese Auflagen nun wieder verletzt, indem er sich bei einer Agrar-Hochschule als Hilfsarbeiter bewarb und beim Gespräch mit dem Rektor versicherte, er würde die Landmaschinen schon ordentlich abschrubben. Ich fühle mich schon schmutzig, wenn ich das nur schreibe. #Aufhup
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