Die heimtückische Gurke und andere Neuigkeiten
Nuff! Ich grüße das Volk.
Gestern gab es die angekündigte Fotolovestory exklusiv für Premium-Mitglieder, und offenbar hat sie voll ins Herz der romantikbegeisterten Leser getroffen.
Doch obwohl sich die Bravo sichtlich Mühe gibt, Geschichten aus dem realen Leben aufzugreifen, von so manchen Ereignissen erfährt man aus dem Heft nichts. Aber dafür gibt es ja mich.
Die erste Geschichte kommt aus der Türkei: Dort ist ein türkischer Imam suspendiert worden, nachdem er sich in ärztliche Behandlung begab, weil sein Arsch blutete. Die Ursache für die Blutung war wohl eine Gurke, die die Ärzte aus dem Anus entfernen mussten. Und irgendwer hat das bei der türkischen Religionsbehörde gepetzt. Der arme Imam. Da wird er hinterrücks von einer schwulen Gurke angefallen und vergewaltigt, und dann verliert er auch noch seinen Job.
Ich finde es immer wieder schön, wenn sich künstlerische Ambitionen und Tierschutz treffen. Zugegebenermaßen ist es am schönsten, wenn sich attraktive Leute nackig machen und sich dafür fotografieren lassen, aber es gibt auch andere Möglichkeiten: Australische Forscher in Botswana testen eine neue Strategie, um Rinder vor den Angriffen von Löwen zu schützen - und im Endeffekt so auch die Löwen vor der Rache angepisster Bauern. Dafür pinseln Forscher den Kühen Augen auf die Kehrseiten. Somit fühlt sich jeder Löwe dauernd beobachtet und wagt es nicht, das Tier anzugreifen. Die Idee, die vom leitenden Wissenschaftler als iCow bezeichnet wird (nun ja...), hat sich in ersten Tests schon prima bewährt und wäre viel billiger als die bislang versuchten Schutzmaßnahmen.
Hm... Vielleicht versucht auch keiner mehr, mich auf den Straßen der Stadt zu beklauen, wenn ich mir Augen auf den Hintern male.
Eine der liebsten Beschäftigungen der Briten ist das Wetten, und offenbar erstreckt sich das auch auf die Kolonien, die inzwischen unabhängig sind, aber immer noch der Queen die Treue halten. In Australien wurde letzten Samstag gewählt, und ein Wettanbieter bot der Allgemeinheit an, auf ... nein, nicht etwa den Gewinner, sondern auf die Krawattenfarbe eines bekannten Politikjournalisten zu wetten, der für den Sender Channel 9 den Wahlabend kommentieren sollte. Sechs verschiedene Möglichkeiten der Schlipsfarbe waren angegeben. Laurie Oakes bekam davon jedoch Wind davon - und wechselte den Abend über tatsächlich zwischen sechs Krawatten. Der Wettanbieter konnte nur hilflos zugucken und gestand schließlich seine Niederlage ein: Jeder der Wettenden würde ausbezahlt werden. Immerhin ist das ein klares Ergebnis, was man von der Wahl selbst nicht behaupten kann: Selbst jetzt ist nicht so wirklich klar, wer der Gewinner ist, und eine weitere Neuwahl noch in diesem Jahr wird nicht ausgeschlossen.
Unglücklicherweise hat es die Natur eingerichtet, dass jeder mit Geschlechtsteilen auf die Welt kommt. Aber die Fehler der Natur muss man ja nicht akzeptieren, weswegen jedes Jahr viele Millionen Euro ausgegeben werden, um sicherzustellen, dass diese Geschlechtsteile so selten wie möglich in den Medien zu sehen sind. Begründung natürlich: "Die armen Kinder werden verdorben!" Nun haben amerikanische Forscher eine große Metastudie durchgeführt, um festzustellen: Haben Pornos denn wirklich einen negativen Einfluss auf das Sexualverhalten von Jugendlichen, also z.B. auf den Zeitpunkt des ersten Geschlechtsverkehrs, die Häufigkeit früher Schwangerschaften und riskante Sexualpraktiken? Das Ergebnis: Pornos beeinflussen das Sexualverhalten von Jugendlichen nur wenig, viel viel größer ist der Einfluss der Eltern und der Altersgenossen. Problematisch wird es nur, wenn Pornos die einzige Informationsquelle über Liebe, Lust und Zärtlichkeit ist - was ironischerweise genau der Effekt ist, der eintritt, wenn die ganzen zensierenden Moralapostel beharrlich dieses Thema tabuisieren. Im Prinzip kam also das raus, was nicht nur ich seit langem sage, sondern was auch der anerkannte deutsche Sexualforscher Professor Starke vor sechs Jahren schon veröffentlichte. Vor einigen Monaten erst gab es auch eine Studie, wonach Porno-Gucker eher für Geschlechtergleichheit eintreten als die Puritaner. Und wir schlagen uns immer noch mit diesem vollkommen verkorksten Jugendmedienschutz, mit Jugendschutz.net, der KJM, der Bundesprüfstelle, bescheuerten Labeling-Systemen und den Zensurfantasien bekloppter Entscheidungsträger herum.
Am Ende des Jahres ist übrigens wieder eine Uhrenumstellung angesagt: An den 31. Dezember wird eine Schaltsekunde angefügt, um die langsamere Drehung der Erde auszugleichen. Die letzte Schaltsekunde gab es am 30. Juni 2015.
So, jetzt muss ich aber wieder ein bisschen Werbung machen.
Am 12. Juli ist auf Amazon.de der Prime Day, bei dem es für alle Prime-Mitglieder besonders viele Sonderangebote geben soll. Wer noch kein Prime-Mitglied ist, neugierig auf die Angebote ist und dieses Amazon-Prime-Zeug gerne einen Monat lang gratis testen will, der kann mich nebenbei unterstützen, wenn er über diesen Link seine Probe-Mitgliedschaft startet.
Nach der Probe-Mitgliedschaft kostet Amazon Prime 49 Euro im Jahr, und man hat u.a. folgende Vorteile:
- Gratis Expressversand (außer bei Bestellungen bei Drittanbietern, die nicht über Amazon verschicken)
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Nun ja, jedenfalls: Wenn ihr euch dafür interessiert, wär's schön, wenn ihr das über mich macht. (Ich hab aber selbst Amazon Prime und bin ganz zufrieden damit, also kann man nicht behaupten, dass ich euch Scheiße aufschwatzen will. ^^)
So, das war's für heute. Bis dann!
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Fun fact: Wenn man auf dem ersten Bild nicht ganz genau hinguckt, sieht es so aus, als würde der Typ nen Dildo iner Hand halten. (Ist aber nur der Arm des Mädels, der da irgendwo ist. )