Was haben wir letzte Woche gelernt? - Teil 10
Nuff! Ich grüße das Volk!
Immer, wenn man glaubt, den dicken Stapel an Aufträgen abgearbeitet zu haben, kommt wieder etwas rein. Aber solange es dabei hilft, die tägliche Möhre zu verdienen, ist es natürlich gar nicht übel. Nur die eigenen Sachen leiden darunter. Ich hab es noch nicht mal geschafft zu entscheiden, worüber ich beim nächsten Update lästern soll. Die Wollnys? The Core? Womb Raider? Immer diese Qual der Wahl. (Ich denke, bei den Büchern weiß ich es...)
Außerdem bin ich stinkig. Es wurde nämlich offenbar das heiße Wasser abgedreht (obwohl die erst morgen die Wartungsarbeiten durchführen wollten) und ich kann nicht baden oder duschen. Und heute war es zwischendurch durchaus warm. Ergo: Klopfer stinkig. *schnupper* Und gleichzeitig sehr männlich.
(Mir fällt gerade ein: Sollten nicht langsam die ersten Lebkuchen und Weihnachtsmänner in den Regalen stehen?)
Was passiert ist:
In unserer aufgeklärten Zeit ist es leider ein Tabuthema: Gespenster. Kaum jemand will zugeben, dass er von Geistern verfolgt wird oder es in der Wohnung spukt. Klar, man will ja auch nicht von den Jungs mit den weißen Jacken abgeholt werden. In China indes nimmt man diese Bedrohung ernster: Dort bot ein Geisterjäger ganz selbstlos seine Dienste an, als er erkannte, dass eine Gewürzverkäuferin ein dringendes Problem mit übersinnlichen Phänomenen hatte. Gut, ganz selbstlos war es nicht, er verlangte 20000 Yuan, umgerechnet fast 2500 Euro. Aber das Problem war auch speziell: Die Dame schaffte es einfach nicht, ihren Boss zu verführen. Der aufrichtige Geisterjäger erkannte natürlich sofort die Symptome. Die Frau hatte einen schweren Geisterbefall in ihrer Vagina. Wie wir alle wissen, kann man diese Mösengespenster nur mit einem Geisterjägerpenis fangen. Der Geisterjäger verabredete sich mit der Frau in einem Hotelzimmer und opferte für ihr Wohlergehen sogar seine Jungfräulichkeit. Aber war sie dankbar? Nein! Sie rief einen Tag nach der Reinigung ihrer besessenen Muschi die Polizei, die den Spezialisten umgehend festnahm. Hilfsbereitschaft zahlt sich heutzutage einfach nicht mehr aus.
Links aus Klopfers Twitter-Feed:
Fotograf schwärmt von den guten alten Zeiten. Er spricht in dem Interview ziemlich deutlich an, wie scheiße er es findet, dass die Medien heutzutage kaum noch Fotografen fest beschäftigen, herumgeizen und man inzwischen auf eigene Kosten Bilder knipsen muss, die dann eventuell im Nachhinein vielleicht von Zeitschriften gekauft werden. Ich finde es ja ein bisschen komisch, dass Spiegel Online diese Kritik veröffentlicht, obwohl gerade der Spiegel-Verlag eines der Verlagshäuser ist, die sich problemlos festangestellte Fotografen leisten können. Ich bezweifle, dass der Spiegel es heute anders macht als die anderen. Aber wie soll man gegen so eine Praxis protestieren, wenn die kritisierten Medien selbst die Kritik veröffentlichen und mit den Schultern zucken?
Kaffeeflirt im Japan-Stil. Ein Café in Tokio bietet auf einer Tafel außerhalb des Lokals den ultimativen Flirtratgeber für einsame Mädchen: Die müssten hübschen Jungs einfach nur ihren Kaffee im Gegenzug für ein Rendezvous anbieten, und weil der Kaffee so unwahrscheinlich köstlich ist, könnten die Typen gar nich widerstehen. Und wenn doch, kriegt man im Café problemlos brühend heißen Kaffee, den man dem unverschämten Kerl ins Gesicht kippen kann. Es geht nichts über den Zorn einer verschmähten Frau.
Stammhirn! Stammhirn! Mir war gerade danach.
Ein Kuchen für die virtuelle Freundin. Ein kanadisches Videospiel im Anime-Stil (eine Visual Novel, um genauer zu sein) namens Hate Plus verlangt vom Spieler am zweiten Tag, die Beziehung mit der Freundin im Spiel mit einem Kuchen zu feiern. Und damit ist kein virtueller Kuchen gemeint: Ausgestattet mit einem Rezept soll man tatsächlich einen echten Kuchen backen - und sollte man einfach mit dem Spiel fortfahren wollen, bevor genug Zeit für das Backen vergangen ist, wird die Freundin stinksauer. Mit Recht. Wer ein Foto von seinem Gebäck an eine bestimmte Mailadresse schickt, kriegt dafür ein spezielles Achievement.
So, das war es diesmal vom Hasen, der übrigens nun auch als Geisterjäger angeheuert werden kann.