Da wir ja diesmal mit der wunderbaren Neuigkeit aufgewacht sind, dass in der nächsten Zeit weiterhin keine dummen neuen Gesetze erlassen werden können und wir somit noch ein bisschen Ruhe haben, habe ich mir gedacht, dass ich auch wieder etwas posten könnte, das das Herz in ähnlicher Weise erwärmt: eine Foto-Lovestory mit dem schönen Titel "Spieglein, Spieglein an der Wand" aus dem Jahr 2013.
Die Bundesrepublik wurde im Oktober ein bisschen gebeutelt. Am Anfang des Monats fegte ein Sturm durch Norddeutschland, richtete viel Schaden an und brachte ein paar Leute um, am Ende führte die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft ihren letzten eigenverantwortlichen Flug durch und sorgte für Wehmut bei vielen, die zuvor noch nie einen Gedanken an Fluggesellschaften und ihre Angestellten verschwendet hatten. Im Oktober gab es auch noch keine neue Regierung (und ob es im November klappt, ist auch noch nicht raus), aber wenn ich daran denke, dass Belgien mal über ein Jahr keine handlungsfähige Regierung hatte, ist das gar nicht so tragisch.
Am Dienstag trat bei „Die Höhle der Löwen“ auf Vox eine Frau auf, die Geld sammeln wollte, um eine Dating-App zu finanzieren. Im Laufe der Vorstellung erklärte sie, dass die App derzeit kostenlos zu benutzen sei, aber sie ab 5000 Nutzern auf ein Abo-Modell umsteigen wolle, bei dem Männer pro Monat knapp 30 Euro zahlen müssten, Frauen hingegen etwa 10 Euro. Und das ließ mich (mal wieder) darüber nachdenken, wie absurd das Geschäftsmodell dieser Dating-Seiten eigentlich ist.
Es geht wieder auf den Winter zu, es wird früh dunkel, das Wetter ist noch grässlicher als im verregneten Sommer – ideale Zeit, um vor dem Fernseher zu gammeln und Filme zu gucken. Und deswegen möchte ich heute wieder mal einen Film vorstellen, der meiner Meinung nach noch nicht bekannt genug ist. (Eigentlich sind es sogar zwei Filme, aber der Fokus liegt nur auf einem.) Es geht um den schönen Western „Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe“ (Original: „Support Your Local Sheriff!“) aus dem Jahr 1969.
Das Bundesministerium für temporale Phänomene und Erdbeerjoghurt gibt bekannt: Die folgende Nacht wird um eine Stunde verlängert. Damit reagieren die alten und neuen Regierungsparteien auf die Unruhe im Volk und die Wahlerfolge der AfD, indem sie der Bevölkerung schon jetzt ein großzügiges Geschenk machen, obwohl die Koalitionsverhandlungen noch nicht abgeschlossen sind und somit konkrete Steuergeschenke noch in weiter Ferne liegen.
"Zeit ist Geld, heißt es doch, und somit schenken wir den Bürgern mit dieser zusätzlichen Stunde (unter Berücksichtigung des Mindestlohns) über 680 Millionen Euro", hieß es aus Regierungskreisen. "Somit sollte ein weiterer Stimmenzuwachs für die AfD in absehbarer Zeit ausgeschlossen sein."
Der immer noch auf sein Honorar wartende Bundesminister des BMtPuE äußerte sich weniger optimistisch und verwies auf die volkswirtschaftlichen Kosten jeder Zeitmanipulation: "Zweimal im Jahr drehen die am Rad, und ich muss das ausbaden, ebenso wie über 80 Millionen anderer Bürger in unserem Land. Und mit vier Regierungsparteien wird das bestimmt noch nerviger. Aber so sind die modernen politischen Eliten, die pissen einem in den Mund und erzählen dann freudestrahlend, es wäre ein warmer Sommerregen." Danach zeigte der Minister einen Stinkefinger in Richtung Bundeskanzleramt und hoppelte grummelnd ins Trockene.
Nach dem zu urteilen, was ich aus meinem Bekanntenkreis höre, ist Zärtlichkeit im Beziehungsleben heute eher nicht mehr die Normalität. Vor 34 Jahren war das aber noch anders, weswegen die BRAVO damals sogar einen Psycho-Test daraus machte: "Kannst du richtig zärtlich sein?" Nun bin ich als Hase zwar zart wie der Tau auf einer Butterblume und bräuchte den Test deswegen gar nicht, aber vielleicht ist er für euch ja nützlich.
Es gibt bei den Fragen ans Doktor-Sommer-Team der Bravo und an Gabi von der Mädchen einen Klassiker, der immer mal wieder reinkommt: Jemand ist in den Lehrer oder die Lehrerin verliebt und erhofft sich nun einen Rat, wie aus dieser verbotenen Liebe eine zünftige Beziehung inklusive Geschlechtsverkehr und Vermehrung entstehen könnte. Diese Hoffnungen werden natürlich von den eifrigen Helfern brutal zerschmettert, auch wenn es in der Realität ja durchaus einige Lehrkräfte gibt, die den Verlockungen des jungen Fleisches nicht widerstehen können. Muss ja auch einen Grund haben, warum man Lehrer werden will.
Doch eine Fotolovestory mit diesem Thema ist sehr selten - ganz anders als irgendwelche Geschichten, in denen sich irgendein Mädchen mit einem Scheißtypen einlässt und nach der unvermeidlichen Enttäuschung zum Trost mit ihrem besten Freund rummacht, den sie ja eigentlich immer schon geliebt hat, ohne es zu merken. Daher bin ich sehr froh, euch nun die Geschichte "6 mit Sternchen" präsentieren zu dürfen, die nach Bravo-Maßstäben nunmehr fast so etwas wie Kreativität zeigt. Aber auch nicht zu viel, die Leser der Zeitschrift sollen ja nicht verschreckt werden.
Lego ist der wohl beliebteste Spielzeughersteller auf der Welt. Das Unternehmen versucht auch, dieses Image zu erhalten, deswegen gibt es eine ganze Reihe von Regeln, die Lego-Sets erfüllen müssen, und auch Themen, die für die Dänen absolut tabu sind. So gibt es keine religiösen Symbole, keinen Sex, abgesehen von speziellen Ausnahmen (Piraten, Star Wars, Indiana Jones, Ninjago) keine Waffen und auch sonst keine Brutalität.
Aus diesem Grund würde auch Lego bestimmte Lizenzen gar nicht anfassen, um dafür Spielzeug herzustellen. Ein Beispiel dafür ist Ubisofts "Assassin's Creed"-Spielereihe, in der es ja im Wesentlichen darum geht, kunstvoll irgendwelche Menschen umzulegen. Mattel hatte weniger Skrupel und erwarb für seine Marke "Mega Bloks" diese Lizenz, um Lego-kompatible Bausteine herzustellen, aber die Figuren sahen natürlich anders aus, da die Lego-Minifiguren urheberrechtlich geschützt sind (anders als die Bausteine selbst) und nicht nachgemacht werden dürfen.
In China kümmert man sich weniger um solche Eigentümlichkeiten wie das Urheberrecht, und deswegen gibt es dort ganz problemlos Lego-artige Minifiguren zu "Assassin's Creed" zu kaufen. Und ich war so neugierig auf die Qualität, dass ich sie mir bestellt habe. Ein bisschen irre ist es ja schon, schließlich war meine letzte Erfahrung mit Fake-Lego aus China eher durchwachsen.
Ich bin nicht mehr der Hase, der noch vor einigen Monaten für euch schrieb, sondern nur drei Viertel davon. Den Rest hab ich abgespeckt. Bevor ich aber dazu komme, erwähne ich noch ein paar andere Neuigkeiten zu Klopfers Web.
Punkt 1: Ich hab ein paar Fehler beseitigt beim Upload der Profilbilder und beim Eintauschen von Punkten für Premium-Mitgliedschaften. Falls ihr also in letzter Zeit Probleme damit hattet, könnt ihr es jetzt neu probieren.
Punkt 2: Erwachsene Premium-Mitglieder sollten sich einloggen und mal nach dem neuen Blogeintrag schauen, der sich um einen Artikel zu "Sex am Arbeitsplatz" dreht. Ich bin gespannt auf eure eigenen Erfahrungen!
Und jetzt endlich Punkt 3: mein Gewichtsverlust. Ich hab ziemlich viel in ziemlich kurzer Zeit abgenommen, und das sogar ganz ohne Bandwurm. Die ganze Geschichte und noch einige weitere Gedanken zum öffentlichen Diskurs zum Thema Übergewicht lest ihr in der neuen Kolumne mit dem schönen Titel "Ein Klopfer in den Grenzen von 2005".
Wenn man sich mit dem Abnehmthema beschäftigt, sucht man ja auch gerne nach BMI- und Kalorienbedarfsrechnern. Das Resultat solcher Suchen bei Google oder Bing: Man kriegt Abnehmwerbung präsentiert. Ein besonders schönes Exemplar hatte ich etwa einen Monat nach Beginn meiner Mission zur Schwabbelreduktion.
Wenn das so funktionieren würde, würde es töten. Ein Kilo Körperfett entspricht etwa 7000 Kalorien. Nehmen wir mal an, dass ein durchschnittlicher Mensch pro Tag 2000 Kalorien braucht, würde man bei kompletter Nulldiät(!) zwei Kilo Fett in der Woche verlieren, in vier Wochen also acht Kilo. Selbst mit einem Bedarf von 3000 Kalorien pro Tag käme man in der Zeit nur auf zwölf Kilogramm Fettverlust. Wenn dieser "Trick" den Metabolismus so anregen würde, dass so ein Gewichtsverlust wie angepriesen möglich wäre, dann müsste die ganze Energie ja trotzdem irgendwo hin. Man würde also nicht nur ein furchtbares Herzrasen und sonstige organischen Probleme kriegen, die Körpertemperatur würde auch noch so ansteigen, dass man vermutlich keine Woche überleben könnte. Kurz: Wenn es kein Betrug wäre, wäre es reines Gift.
So, ihr habt jetzt genug zu lesen, ich ess jetzt Kuchen.
PS: Wäre schön, wenn ihr dran denken könntet, bei Amazon-Bestellungen über meine Seite zu gehen. Ich... äh... hab aus unerfindlichen Gründen grad ganz schön viel Bedarf an Kleidergeld.
Klopfers Web benutzt Cookies, um die Seite zu personalisieren, Zugriffsrechte zu gewähren, Einstellungen zu speichern und den Verkehr auf der Seite zu analysieren. Zusätzlich können andere Dienste, die auf der Website eingebunden sind, unter Umständen Cookies setzen, etwa für die Abwehr von Spam, für Werbung oder um ihre Daten zu ergänzen, die sie durch euer Nutzungsverhalten auf ihren Seiten (Google, Facebook, Youtube, Twitter etc.) von euch haben. Genauere Infos findet ihr in der Datenschutzerklärung. (Ausblenden ohne Auswahl)