Klopfers Blog


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Im Fernsehen läuft grad die Berichterstattung über die US-Präsidentenwahlen, und ich hab das Gefühl, dass sie interessanter aufgemacht ist als es die über die letzte Bundestagswahl war. Ich hingegen bin in zwei Bettdecken eingemummelt, weil mich ne Grippe erwischt hat. Mir brennen zwar die Augen und mein Kopf schmerzt, aber weil es gewünscht wurde, hämmere ich mal einen Blogeintrag zusammen.

Die Deutsche Bahn hat ja ziemlich viel Kritik einzustecken wegen der Achsen der letzten ICE-Generation, aber im Vergleich zu schwedischen Zügen steht sie doch recht gut da. Dort durften kürzlich Passagiere eines Zuges nicht mehr die Toilette benutzen, weil sie damit die Notbremsen hätten auslösen können. Offenbar dachten die Konstrukteure, es wäre echt eine supertolle Idee, wenn sich Klospülung, Federung und Notbremsen einen Kompressor teilen. Sinkt der Druck unter ein gewisses Maß (etwa weil zu viele Leute ein menschliches Bedürfnis verspüren), lösen die Bremsen aus. Ich fürchte, wenn die Sparmaßnahmen so weit gehen, dass man solche Systeme nicht unabhängig voneinander gestaltet, ist der Tag nicht mehr weit, an dem die Passagiere der zweiten Klasse schieben müssen.

Samenspenden sind eine tolle Erfindung, allerdings hat nun ein südaustralischer Experte darauf hingewiesen, welche Gefahren auftreten können, wenn die Soße ohne offizielle Überwachung verteilt wird. In einem Fall wurden 30 lesbische Frauen mit Sperma von einem einzigen Spender versorgt und müssen nun darauf hoffen, dass ihre Kinder (die langsam in die Pubertät kommen und sich bei gemeinsamen Picknicks ihrer Mütter treffen) nicht scharf aufeinander werden - ansonsten gibt's unwissentlichen Inzest unter Halbgeschwistern. (Ich weiß genau, was ihr jetzt denkt, ihr Ferkel: "Wenn's Schwestern sind, isses geil!" Pfui!)

Große Enttäuschung für Rollenspieler in den USA: Bei der GenCon in Indianapolis wurde Geld gesammelt für eine Hilfsorganisation, der der vor einiger Zeit verstorbene Dungeons-and-Dragons-Erfinder sehr nahe stand. Insgesamt 17000 Dollar kamen zusammen, unter anderem durch den Verkauf von D&D-Material. Der Hammer: Die Organisation "Christian Children's Fund" verweigerte die Annahme des Geldes, weil... nun ja, Rollenspiele offenbar ein Werk des Teufels sind. Das Geld ging daher an eine andere Hilfsorganisation. Ich glaube, die Chefs des CCF hätten große Schwierigkeiten, Jesus oder den Kindern, denen mit dem Geld hätte geholfen werden können, ihre Ablehnung von Spenden plausibel zu erklären. Christliche Nächstenliebe war das nicht.

Hasen sind nicht nur süß und flauschig, sie können auch Helden sein. Im australischen Melbourne hat das schwarze Hauskaninchen Rabbit (einfallsreicher Name...) ein Ehepaar vor dem Flammentod gerettet. Das Häschen bemerkte zwischen fünf und sechs Uhr morgens das Feuer und kratzte so lange an der Schlafzimmertür, bis der Ehemann sich endlich aus dem Bett bemühte und nach dem Öffnen der Tür die Bescherung sah. Ich hoffe, es kriegt bis an sein Lebensende besonders dicke Möhren - ein neuer Name scheint jedenfalls schon in Arbeit zu sein.

Neben dem Badezimmer sind Küchen die gefährlichsten Orte im Haus; kein Wunder bei den vielen Messern. Ein Vikar hat in England aber einen ganz besonderen Unfall gehabt: Ihm steckte eine Kartoffel im Hintern. Allerdings soll das kein Resultat eines misslungenen Sexspiels gewesen sein, nein: Er hing Vorhänge an den Küchenfenstern auf, nackt natürlich, und fiel dann von der Leiter direkt auf den Küchentisch, wo sich der Erdapfel in sein Rektum bohrte. Natürlich. Wie könnte es auch anders passiert sein.

Kleiner sinnloser Fakt: Der amerikanische Schauspieler Albert Brooks heißt eigentlich Albert Einstein.


So, jetzt hab ich mich ja schon eine Weile nicht mehr gemeldet. Bei den Fragen ist anscheinend der große Ansturm bewältigt, und ich bin nach den ersten Tagen des Semesters schon wieder richtig geschafft und dauernd müde. >_< Außerdem verreckt an meinem Laptop langsam die m-Taste, die ich doch sehr vermissen würde, weil Texte ohne m ganz schön schwierig zu schreiben sind. Leider kann ich mir keinen Ersatz leisten, mein Konto ist gerade ziemlich gerupft, weil sich BoD das Geld für die 100 Bücher geholt hat. Ich müsste etwa 60 davon verkaufen, um die Kosten wieder reinzuholen, und könnte mir dann vom Profit der restlichen 40 Bücher ein Netbook oder so etwas gönnen. (Mein MP3-Player muss auch bald ersetzt werden...) Momentan sieht es aber eher so aus, als müsste ich schon froh sein, bis zum Monatsende überhaupt 25 Bücher zu verkaufen... >_< KAUFT, LEUTE!
Am Donnerstag hab ich etwas Zeit, da werde ich wohl an den Klopfer-Army-T-Shirts arbeiten, ich hoffe nur, es klappt alles so, wie ich mir das vorstelle.

Die für Dienstag angekündigte Landung von Außerirdischen ist ja nun wider Erwarten nicht eingetreten. Moment, hab ich "wider Erwarten" geschrieben? Schauen wir mal auf die Ankündigung:

Wir wollen zu verstehen geben, dass am 14. Oktober im Jahr 2008 ein sehr großes Raumschiff an eurem Himmel zu sehen sein wird. Es wird in der südlichen Hemisphäre sein und es wird viele eurer Staaten scannen.

Außerirdische, die ausgerechnet in der Hemisphäre auftauchen, in der die geringste Landfläche und damit die wenigsten Staaten sind, um viele Staaten zu scannen, wären wohl kaum in der Lage, unfallfrei durch die halbe Galaxie zu düsen und die Erde zu finden. Wie der Daily Star meldet, nahmen Buchmacher bereits am Vortag keine Wetten mehr an, denn es haben so viele darauf gewettet, dass es eine Landung geben würde, dass die Auszahlung in diesem Fall die Buchmacher in finanzielle Schwierigkeiten gebracht hätte. Das zeigt einem eigentlich nur, dass gerade Idioten immer noch zuviel Geld haben.

Wir in Deutschland sind mit der Deutschen Bahn nun auch nicht ideal bedient, in Großbritannien geht es aber noch einmal schlimmer: Die 75jährige Lena Ainscow wollte ihre Tochter besuchen und musste dafür unter anderem von Manchester nach Euston fahren. Das Ticket für 11,50 Pfund sollte eigentlich für den Zug um 10.45 Uhr sein - der Ausdruck zeigte jedoch 10.15 Uhr. Die Frau wendete sich an das Bahnhofspersonal und bekam die Information, sie solle einfach den früheren Zug benutzen. An Bord dieses Zuges eröffnete ihr der Schaffner aber, dass ihr Ticket ungültig sei und sie nun 115 Pfund für ein neues Ticket zahlen solle. (Beachtet mal den Preisunterschied!) Die ältere Dame schaffte es nicht, den Schaffner von ihrer Aufrichtigkeit zu überzeugen, und war den Tränen nahe. Ein 32jähriger Mitreisender versuchte zunächst zu schlichten, bekam aber vom Schaffner gesagt, er möge sich raushalten. Daraufhin fing er an, unter den anderen Passagieren Geld zu sammeln, um die 115 Pfund zusammenzukriegen und die Fahrkarte zu kaufen. Alles okay, oder? Oh nein! Der Schaffner, der vermutlich unbedingt den Arschlochaward der britischen Bahn haben wollte, meldete nach dem Kauf den hilfsbereiten Fahrgast bei der Transportpolizei wegen Bettelns. Die Beamten am Zielort hatten aber nach Klärung des Sachverhaltes durch Mitreisende auch keine Lust, den Samariter zu maßregeln, und verpissten sich, vermutlich nicht ohne ein paar unfreundliche Gedanken über den Arschlochschaffner. Der Bahngesellschaft Virgin Trains hat sich inzwischen entschuldigt. Wäre mir aber nicht genug.

Ich bin ein toleranter Zeitgenosse, aber gewisse Dinge sollte man meiner Meinung nach tunlichst unterlassen. Zu diesen Dingen gehört zweifellos, seine Mutti umzubringen. Ein Kerl aus San Diego hatte eine ganz besondere Begründung für seine Bluttat: Zu diesem Zeitpunkt erkannte er seine Mutter nicht und glaubte, sie auf Anweisung der CIA erstechen zu müssen. Dieses Ableben habe die Frau verdient, weil sie angeblich so viel Geld von den Banken abgehoben hätte, dass eine weltweite Hungersnot drohte. Nun ist diese Kausalkette sehr angreifbar, aber der Mann hat geistig eindeutig nicht mehr alle Latten am Zaun und muss deswegen den Rest seines Lebens nun in einer Klapsmühle verbringen. Da trifft er sicher Leute, die ihre Mutti ganz lieb haben, und kann von ihnen lernen. Allerdings ist es jetzt zu spät. Doof.

Die goldene Klobürste für Patzer beim Abschreiben und Ausschmücken von Nachrichten geht an smash247 von Shortnews.de: Dort berichtete er unter der Überschrift "Hugh Hefner: Seine Russen-Bunnys verursachten üble Schnittwunden und Blutergüsse" von Vorwürfen gegen Hugh Hefners neue Zwillingshuren, die eine Kellnerin verhauen haben sollen. Die 19jährigen Mädels werden im Text sogar mit Namen genannt: Kristina und Karissa Shannon. Der Nachnamen Shannon klingt nicht sehr russisch? Richtig, sind nämlich auch keine Russen. Die Kellnerin arbeitete zwar in einem Restaurant in St. Petersburg, als der Vorfall passiert ist, aber das Lokal befindet sich nicht etwa in der russischen Stadt, sondern im gleichnamigen Ort im zweifellos US-amerikanischen Florida.

Wieder einmal ist ein merkwürdiges Schauspiel passiert, das ich nicht verstehen kann: Apple hat seine neuen MacBooks vorgestellt. Die Dinger werden offenbar nun aus Aluminium geschnitzt, es gibt ein Einsteigermodell und die restlichen Teile wurden ein bisschen aufgemotzt. Und ich frage ganz ehrlich: Was ist daran nun so verdammt aufregend? Die Dinger sehen immer noch aus wie Laptops, sind immer noch überteuert, und dass ein Computerhersteller mit fortschreitender Technik z.B. leistungsfähigere Komponenten einbaut, ist doch nun kaum verwunderlich. Und trotzdem wurde auf diversen Technologieseiten ein Aufriss darum gemacht, als wenn (mal wieder) der Messias käme. Wenn Dell oder Acer oder HP neue Laptops auf den Markt bringen, gibt's nie so ein Theater, dabei sind die oft genauso leistungsfähig, aber einen ganzen Batzen billiger. Ein Affentheater...

Kleiner sinnloser Fakt: Der erste private Fernsehsender in Deutschland war PKS (Programmgesellschaft für Kabel- und Satellitenrundfunk), welches am 1. Januar 1984 den Sendebetrieb aufnahm und heute als Sat.1 bekannt ist. Nur einen Tag später startete RTL plus, damals noch mit einer luxemburgischen Sendelizenz.


Diesen Blogeintrag werde ich parallel im normalen Blog als auch im Aktuellen veröffentlichen, damit auch diejenigen kommentieren können, bei denen Myblog rumzickt.
Ach ja: Bestellt mehr Bücher! Und schreibt auch mal wieder ein paar Fragen auf.

Laut dem neu erhobenen "Nations Brand Index" ist Deutschland besser als alle anderen auf der Welt. Gemessen wurde die Platzierung anhand der Teilgebiete Exporte, Regierung, Kultur, Menschen, Tourismus sowie Investition und Immigration. Die Top 10 sieht laut RTL-Text so aus:

  1. Deutschland
  2. Frankreich
  3. Großbritannien
  4. Kanada
  5. Japan
  6. Italien
  7. USA
  8. Schweiz
  9. Australien
  10. Schweden

Österreich ist übrigens auf Platz 14. Ein wenig skeptisch bin ich aber doch. Der Index wurde von GfK Custom Research North America aufgestellt. Wie der Name schon sagt, gehört die Firma zur GfK-Gruppe. GfK ist die Gesellschaft für Konsumforschung, also die Knaben, die auch die deutsche Quotenmessung fürs Fernsehen machen. Mir wäre jedenfalls wohler, wenn unsere Führungsposition von einem Unternehmen bestätigt werden würde, welches nicht zu einem deutschen Konzern gehört.

Kinder können grausam sein. Besonders grausam war auch ein Siebenjähriger im australischen Alice Springs. Der Knabe brach in den Reptilienbereich des noch geschlossenen Zoos ein und tötete 13 Tiere, darunter eine Riesenschildkröte und einen Waran. Die toten Tiere warf er dem Krokodil Terry zum Fraß vor, wurde leider aber nicht selbst von ihm gemampft. Richtig bestraft werden kann die Ausgeburt des Bösen nicht, denn er ist noch zu jung. Der große Bruder des Übeltäters hat übrigens schon vor ein paar Jahren zusammen mit anderen Jugendlichen das Krokodil mit Steinen beworfen. Ich glaube, da sind enorme Erziehungsfehler in der Familie, weswegen ich dafür wäre, sie mal zu einer "Therapie" mit Terry zusammenzuführen.

Moslems sind anscheinend noch leichter erregbar als ein 13jähriger Mitteleuropäer. Daher fordern fundamentale Islamisten ja auch, dass die Frauen sich in zehn Lagen Stoff einrollen und nur ihre Augen unbedeckt lassen. Scheich Habadan aus Saudi-Arabien ist das aber noch viel zu ferkelig: Frauen sollen gefälligst nur mit einem Auge in die Welt gucken und das andere bedecken, denn beide Augen zu entblößen, würde sie nur dazu ermutigen, die Guckerchen mit Make-Up noch verführerischer zu machen. Vielleicht sollte der Scheich sich mal eingestehen, dass die Kerle, die von einem Stoffballen mit zwei Augen geil werden, das Problem sind und nicht die Stoffballen mit zwei Augen.

Ich habe ja an sich überhaupt kein Verlangen, in Afrika Urlaub zu machen, aber im Fall des Falles würde ich wohl ein bestimmtes Hotel in Sambia wählen. Das Basiscamp der Mfuwe Lodge wurde nämlich vor zehn Jahren unwissentlich mitten in die Wanderroute einer Elefantenherde gebaut, die zu einer bestimmten Zeit im Jahr gerne zu einem Mangobaum marschiert, um sich mit frischem Obst zu verköstigen. Die Rüsseltiere lassen sich aber von den Häuschen nicht stören und latschen seelenruhig Jahr für Jahr durch die Rezeption, bis zu vier Mal täglich. Hier gibt's die Quelle mit richtig schönen Bildern..

Für alle, die Rickrolling lieben: Rick Astley wurde als Bester Act für die MTV Europe Music Awards nominiert. Um das Rickrolling zu vervollständigen, bitte stimmt hier für Rick Astley unter "Best Act ever" ab.

Kleiner sinnloser Fakt: Der Ingenieur und Chemiker Thomas Midgley war wohl unfreiwillig der größte Feind der Erdatmosphäre. Als er in den 20er Jahren für General Motors arbeitete, entwickelte er das verbleite Benzin (um Benzinmotoren das Klopfen abzugewöhnen). Durch diese Erfindung wurden nicht nur jede Menge Arbeiter vergiftet, sondern auch er selbst. In den 30er Jahren entwickelte er dann (ebenfalls für GM) FCKW als Kühlmittel für Kühlschränke und als Treibmittel für Spraydosen. Als er mit 51 Jahren an Kinderlähmung erkrankte, erfand er ein System aus Seilen und Rollen, um sich selbst aus dem Bett heben zu können. 1944, vier Jahre später, starb er durch diese Erfindung, als er sich mit den Seilen versehentlich strangulierte.


Die ersten fünf Bestellungen sind schon eingegangen, wie schön. Die Bücher bekomme ich dann voraussichtlich morgen (bzw. heute, je nachdem, wie lange ich zum Schreiben des Eintrags brauche). Am liebsten wäre mir ja, wenn sie schon in einem Monat verkauft wären, aber das ist wohl nur ein Wunschtraum. (Ich stecke voll von Wunschträumen.)

Bisher dachte ich, T-Shirts mit Aufschriften der Art "Schützt die Bäume, esst mehr Biber" wären eine uralte Form, sich über die Umweltbewegung lustig zu machen, aber offenbar ist da doch mehr dran. Der oberste australische Umweltberater empfiehlt den Bürgern in Down Under nämlich, mehr Kängurus für den Klimaschutz zu futtern. So soll der Bedarf an Rindern reduziert werden, die mit ihren Pupsen den Treibhauseffekt doch recht effektiv antreiben. Ich warte schon auf den McSkippy im Schnellrestaurant.

Ein 21jähriger Pole würde sich allerdings vermutlich nicht darauf einlassen, denn offenbar liebt er Rinder viel zu sehr. Der junge Mann arbeitete in der Schweiz als Hilfskraft in der Landwirtschaft. Drei Kälber ließen dabei seine Lenden anscheinend besonders kochen, denn er verging sich so schwer an ihnen, dass zwei der Tiere sogar eingingen. Ich glaube, das macht ihn zu einem sadistischen, pädophilen Sodomit? Aufgrund eines neuen Strafrechts wird er aber nur ausgewiesen und muss eine Geldstrafe bezahlen, anstatt im Knast zu landen. Irgendwie schade, ich würde gern die Reaktionen seiner Mithäftlinge sehen, wenn sie ihn fragen, weswegen er sitzt, und er dann antwortet: "Ja, ich hab ein paar Babykühe totgefickt."

Nach einer Entscheidung des amerikanischen Copyright Royalty Boards, die Lizenzgebühren an Musikurheber für Online-Downloads zu erhöhen, hat Apple angedroht, seinen Musik-Onlineshop iTunes dichtzumachen. Die Musiker wollen pro Lied nun 15 Cent statt nur 9 Cent. Im amerikanischen iTunes-Shop kostet ein Lied 99 Cent - und 70 Cent gehen an die Musikindustrie, die bisher die 9 Cent an die Musiker weiterleitete, aber nun überhaupt nicht einsieht, warum sie den Erzeugern ihres Produkts, also quasi ihrer einzigen Existenzgrundlage 6 Cent mehr zahlen sollte. Weil Apple aber auch nicht glaubt, die Preise auf über einen Dollar erhöhen zu können, drohte man jetzt mit dem Aus für den Shop, der nicht zuletzt dabei geholfen hat, dem iPod zu seiner marktführenden Stellung zu verhelfen. Mir ist im Endeffekt egal, wie es ausgeht (ich kenn Quellen für Musik, da kriegt jeder von den oben genannten Parteien genau 0 Cent), aber ich wünschte, Apple würde aufhören, mir bei jedem Quicktime- oder Safari-Update noch die aufgeblasene iTunes-Software aufzudrücken.

Happy Birthday to you: Der HI-Virus ist offenbar schon hundert Jahre alt. Das ist bei genetischen Analysen von Forschern der Universität von Arizona herausgekommen. Genau genommen ist so ziemlich jedes Geburtsjahr zwischen 1884 und 1924 denkbar, aber 1908 ist so eine schöne runde Zahl. Der HIV ist vermutlich von Schimpansen auf den Menschen übertragen worden, als diese die Affen abgeschlachtet und gegessen haben. Jedoch erst die Bildung von afrikanischen Städten mit Nutten und so erlaubte dem Virus, wirklich massenhaft Leute zu infizieren. Danke, Afrika. Alles nur deine Schuld.

Kleiner sinnloser Fakt: Der Weltbild-Verlag gehört 14 katholischen Bistümern und der Berliner Soldatenseelsorge. Dan Browns "Sakrileg" hat Weltbild nicht im Angebot (dafür aber viele Bücher, die sich kritisch mit dem Roman auseinandersetzen), mit "Harry Potter" hat man aber anscheinend kein Problem.


Während ich eine Erkältung auskuriere, schreibe ich mal wieder einen Blogeintrag, um mehr oder weniger unauffällig auf eine weitere meiner berüchtigten Umfragen zu verweisen, weil ich diesmal wissen will, wie viele Bücher ich bestellen soll, um sie auf der Seite zu verticken. Bitte ehrlich abstimmen, ich muss schließlich alle Bücher bezahlen, die ich bestelle, und wenn ich dann auf der Hälfte sitzen bleib, weil bei der Umfrage gemogelt wurde, ist das kontraproduktiv, weil ich dann Miese mache.
Die Einkaufspreise für die Bücher bei BoD sind gestaffelt. Wenn man weniger als 25 bestellt, kriegt man kaum einen Rabatt (sogar so wenig, dass es sich weitaus mehr lohnt, das Teil im normalen Buchhandel zu bestellen, weil man dann wenigstens den Autorenanteil bekommt), wenn man 100 oder mehr bestellt, ist der Rabatt richtig ordentlich. Das Lustige dabei ist, dass also z.B. 25 Bücher billiger sind als 17 Bücher. Und 100 Bücher sind für mich billiger als 81. Ich frag mich, ob irgendwer dann tatsächlich so doof wäre, dann z.B. 20 oder 90 Bücher zu bestellen. Ich tippe auf irgendwelche Managertypen, die keine Ahnung haben, aber mit Geld zugeschissen werden, damit sie eine Bank in die Pleite treiben können.

Kleiner Hinweis: Nichtlustig 4 ist da:

NICHTLUSTIG 4 Trailer from Joscha Sauer on Vimeo
Nichtlustig 4 bei Amazon.

Und im Oktober kommt Kalkofe liest Asmussen (Teil 1). Für die WoW-Fans verlinke ich auch noch auf das neue AddOn Wrath of the Lich King. Wenn ihr über die Links bestellt, helft ihr meinen Einnahmen. Und vielen vielen Dank auch an Maria, die mir Volume 4 der Mattscheibe spendiert hat! Ich hab mich wahnsinnig drüber gefreut! ^^

Meine Meckerei in den Ausreden zeigte offenbar Wirkung. :D Deutschland wird in Zukunft keine Entwicklungshilfe mehr an China zahlen. Ich denke sowieso, in zehn Jahren sollten die uns was zahlen. O_o Ist ja auch erstaunlich, wie viele Firmen in China investieren und dann feststellen, dass 60% Ausschuss dabei rauskommt und sich die ganze Kacke gar nicht lohnt. Ich verweise nochmal auf die Manager, die keine Ahnung haben.

Üblicherweise sind Freier darauf bedacht, ihre Geschäftsbeziehungen zu Prostituierten nicht allzu öffentlich zu machen (mal von Hugh Hefner und seinen drei Schlampen abgesehen, die daraus eine Fernsehshow gemacht haben). In Aachen allerdings ist nun ein Freier sogar gewillt, vor Gericht zu ziehen, weil die Dienstleistung offenbar nicht zu seiner Zufriedenheit Befriedigung ausgeführt wurde. In den ausgemachten 20 Minuten für 30 Euro erreichte er nicht den Höhepunkt, zudem beschuldigte er die Ejakulationsassistentin, bereits nach der Hälfte der Zeit ihre Bemühungen eingestellt zu haben. Da selbst die hinzugerufene Polizei nicht schlichten konnte, gab's nun eine Strafanzeige. Ich frag mich, wie schäbig einer sein muss, der sich mit einer Hure um 30 Euro streitet, weil er sexuell unfähig ist.

Wenn es dann aber um richtigen Sex geht, sollte man sich nicht nur überlegen, mit wem man es treibt, sondern auch wo. Gute Idee: Im Bett poppen. Schlechte Idee: Im Gleisbett poppen. Ein Paar in Südafrika hat diese einfache Regel (die aus irgendeinem Grund nie bei Animaniacs erwähnt wurde) nicht beachtet. Sie vögelten fröhlich auf den Gleisen an einem stillgelegten Bahnhof, allerdings kam nicht er zuerst, auch nicht sie, sondern ein Zug. Der brachte ihn auf der Stelle um, die Frau klammerte sich noch ans Leben, bis sie im Krankenhaus gelandet war. Dann landete sie auch im Siebten Himmel, wenn auch nicht so, wie sie es vermutlich vor dem kleinen Stelldichein gehofft hatte.

Zum Schluss möchte ich weiterhin um Fragen für die Interviews bitten.

Kleiner sinnloser Fakt: Die Spinner, die glauben, dass wir eigentlich noch im Deutschen Reich leben würden und auch putzige Ausweise und Führerscheine verkaufen, die die meisten Staatsanwaltschaften als Scherzartikel ansehen, benutzen mit Vorliebe die alten vierstelligen Postleitzahlen, weil die fünfstelligen Postleitzahlen 1993 angeblich unrechtmäßig eingeführt wurden (schließlich hat die Post dafür keine Erlaubnis von den zahlreich vorhandenen "Kommissarischen Reichsregierungen" bekommen). Was diese angeblich so treuen Reichsbürger offenbar nicht wissen: Die vierstelligen Postleitzahlen wurden sowohl in der BRD als auch in der DDR erst in den sechziger Jahren eingeführt und wären nach ihrer Logik ebenfalls unrechtmäßig.


Letzter Blogeintrag vor dem Update! (Denke ich zumindest...) Das Update braucht noch ein paar Tage, kommt aber garantiert diese Woche. Nachdem ich letztes Mal angekündigt hatte, dass es diesmal keine neuen DB-Fragen geben wird, deute ich heute schon mal an, dass es auch eine kleine Änderung bei den Fundsachen geben wird, die vermutlich dafür sorgt, dass es in Zukunft mehr Fundsachen gibt.
Auch möchte ich drauf hinweisen, dass ich in den Kommentaren zum letzten Eintrag um Fragen an mich gebeten habe, um einen billigen Blogeintrag in Interviewform herauszuschinden. Eure Fragen sind weiterhin willkommen, schreibt sie dann meinetwegen auch einfach hier in die Kommentare. Zur Erinnerung: Bitte einigermaßen zeitlose Fragen und nicht "Wann kommt das Update?" oder "Wann gibt's denn wieder ein Webmate?"
(Anmerkung vom Januar 2009: Bitte stellt eure Fragen im Bereich Frag den Hasen!

Die medizinische Forschung hat der Menschheit bisher viel Segen gebracht. Und nun sogar ein wenig Freude: Ein iranischer Professor hat nun einen Artikel in einer Fachzeitschrift veröffentlicht, wonach Männer bei verstopfter Nase (hervorgerufen durch geschwollene Blutgefäße) diesem Leiden ganz einfach abhelfen können, und zwar durch eine gepflegte Ejakulation. Nein, das ist kein Witz. Anders als Medikamente hat das keine Nebenwirkungen und wirkt auch bei fortgesetzter Anwendung noch. Ich habe allerdings noch meine Zweifel an der allgemeinen Anwendbarkeit. Wenn ich in der Uni mal eine verstopfte Nase habe, akzeptieren die weiblichen Kommilitonen sicher nicht, dass ich nur deswegen neben ihnen meinen Kasper schneuze (und mich dabei an sie ranschmiege... aber jeder braucht ein Hobby). Da bisher keine Erkenntnisse über ähnliche Behandlungen bei Frauen vorliegen, werden die Damen uns Jungs diese Praxis sicher auch in Zukunft nicht in der Öffentlichkeit zugestehen.

Dabei hat die Wissenschaft die Frauen nicht vergessen. Dass Frauen eher durch akustische als durch optische Reize angeregt werden, ist schon seit einiger Zeit bekannt. Doch nun hat eine Studie im Auftrag eines englischen Versicherers herausgefunden, dass das Röhren italienischer Supersportwagen (der Marken Ferrari, Lamborghini und Maserati) den Testosteronspiegel in den Versuchspersonen erhöhte, besonders signifikant war der Anstieg bei den Frauen. Dies wird als Zeichen für eine Erregung im Körper gewertet. Die Gegenprobe mit einem VW Polo fiel entsprechend traurig aus: Dieses Auto senkte die Erregung in allen Versuchspersonen.

Eine Erregung anderer Art führte in einem walisischen Nachtclub offenbar zu einer Schlägerei. Ein 35jähriger Tourist behauptet, in diesem Nachtclub von einem Teletubby angegriffen worden zu sein. Po flüchtete danach jedoch. Der Angegriffene fand jedoch nur Dipsy und Laa-Laa, wobei Dipsy die Aussage verweigerte und Laa-Laa behauptete, Po nicht zu kennen. (Klar, es gibt ja so viele Leute, die als Teletubbies durch die Straßen laufen, da kann man die nicht alle kennen...) Die Polizei nimmt die Sache ernst. Tinky-Winky war offenbar nicht beteiligt.

Vermutlich das falsche Auto besaß ein Mann aus Pasadena, der in einem Doughnut-Laden drei Frauen anbaggerte und sich drei Abfuhren einhandelte. Das wollte der Bursche aber nicht auf sich sitzen lassen. Als die Frauen den Laden verließen, wartete der Kerl schon mit dem Auto auf sie. Obwohl, "warten" ist vielleicht nicht das richtige Wort, vielmehr raste er mit 80km/h auf sie zu und versuchte, sie über den Haufen zu fahren. Dabei fuhr er einer Frau über den Fuß und krachte dann in ein paar Bänke aus Beton. Falls wer von euch diesem Penner helfen will: Die Kaution beträgt eine Million Dollar.

Kleiner sinnloser Fakt: Die Fußballmannschaft von Amerikanisch-Samoa hält den Rekord für die höchste Niederlage einer Nationalmannschaft. Im April 2001 verlor sie gegen Australien mit 31:0.


In vielen alten Handschriften wird nicht die 666 als Zahl des Antichristen bezeichnet, sondern die 616. Und daher freut es mich, dass nunmehr 616 Exemplare von "Böses Hasi!" verkauft wurden. Zur Feier des Tages rufe ich die restlichen 82 Millionen Deutschen auf, auch jeweils eine Ausgabe des Buches zu kaufen. Und die Schweizer und Österreicher gleich dazu. Gerne auch die Luxemburger und die Liechtensteiner.

Außerdem möchte ich diesen Platz dafür verwenden, meinen Frust über Firefox 3 auszudrücken. Wie haben die es geschafft, aus dem guten Firefox 2 so eine Scheiße zu fabrizieren? Die Ladezeiten sind bei mir unverschämt lang (unter 2 Minuten geht gar nichts), die Reaktionszeiten ebenso, der Passwortmanager scheint neuerdings damit überfordert zu sein, für zwei verschiedene Seiten auf einer einzigen Domain mehrere Logindaten zu speichern, manche Webseiten haben nun die gleichen Anzeigefehler wie beim Betrachten mit dem Internet Explorer 7, und der Speicherbedarf ist immer noch eine Katastrophe. Bei den dicken Millionenbeträgen, die die Mozilla-Foundation so einfährt (Non-Profit? Ha!), hätten die sich ruhig ein paar Experten für Benutzerfreundlichkeit einkaufen können.

Es ist für mich nach so langer Zeit gar nicht leicht, bizarre Nachrichten zu finden. Schließlich sind gewisse Dussligkeiten (Ü-Eier-Verbotsvorschlag) schon durch sämtliche Massenmedien gezogen worden. Ich versuch's trotzdem mal.

Herzlichen Glückwunsch für Nils Olav aus Edinburgh. Er wurde vom norwegischen König zum Ritter ernannt, nachdem er bereits einen Ehrenrang als Colonel bei der norwegischen königlichen Garde bekleidete. Das Allerschönste: Nils Olav ist ein Pinguin, lebt im Zoo von Edinburgh und hat als Maskottchen der Garde schon mehrere Orden verdient. Außerdem existiert bereits eine Bronzestatue von ihm. Ein wahrhaft ehrenwerter Pinguin.

Dass die Preise für Spielkonsolen ziemlich gesalzen sind, kann wohl niemand bestreiten. Dennoch sollte man die Ausgabe nicht auf dem gleichen Weg umgehen wie ein junger, dicker Mann aus Missouri. Der spazierte in eine GameStop-Filiale rein, zeigte der Kassiererin eine Pistole und erklärte, dass seine Familie als Geisel gehalten wird und er eine Playstation 3 als "Lösegeld" bräuchte. Natürlich bekam er sie prompt und verschwand, allerdings nicht ohne der Kassiererin zu sagen, sie solle die Polizei rufen.

Der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime in Deutschland hat nun mehr Humor mit islamischem Inhalt gefordert, obwohl er weiß, dass Muslime oft bemerkenswert humorlos sind und sich leicht beleidigt fühlen. Inzwischen wurde auch der "Muslim Comedy Contest" im Internet gestartet. Ich würde ja ein paar dänische Karikaturen empfehlen.

Kleiner sinnloser Fakt: Unter Windows XP kann man keinen Ordner mit dem Namen "con" erstellen.


Okay, Myblog spinnt, also kommt der Blogeintrag hier hin. Wenn die Seite wieder funktioniert, schmeiß ich den Beitrag dort auch rein.

Ein Wetter zum Helden zeugen - blauer Himmel, strahlende Sonne, angenehme Temperaturen... Allerdings hab ich niemanden zum Zeugen von Helden.
Das Update ist in Arbeit, allerdings dauert es noch einige Zeit, weil ich dabei auch Neuland betrete und ich so einige Dinge selbst erst ausprobieren muss. Eigentlich müsste ich auch am Buch weiterschreiben... Momentan bin ich aber etwas muffig, weil ich vorhin noch per utorrent was mit 684 KByte/s heruntergeladen hab und nun die Download-Geschwindigkeit auf die Hälfte gefallen ist. (Jammern auf hohem Niveau, ich weiß. Und natürlich ist es total legal, sag ich einfach mal.)
Was es mit dem Test beim Eintrag im Aktuellen auf sich hat, sag ich mal noch nicht. Bisher ist jedenfalls noch nicht das eingetreten, worauf ich gewartet habe.

Auch wenn es unglaublich klingt, die ältesten Witze stammen weder von Fips Asmussen noch von Otto Waalkes, und man findet sie bisher auch nicht in Dialogform bei German-Bash. Der älteste überlieferte Witz stammt von den Sumerern und ist etwa 3900 Jahre alt. Übersetzt lautet der Spruch etwa: "Was es seit Menschengedenken nie gab: Eine junge Frau, die nicht in den Schoß ihres Mannes gefurzt hat." Auf dem zweiten Platz ist ein 3600 Jahre alter Witz über den ägyptischen Pharao Snofru: "Wie unterhält man einen gelangweilten Pharao? Man schickt ein Schiff voller junger Frauen nur in Fischernetzen gekleidet den Nil herunter und drängt ihn dazu, einen Fisch zu fangen." Nun ja. Entweder waren die Ägypter nicht so anspruchsvoll, was Humor angeht, oder der Witz verliert enorm in der Übersetzung.

Ich habe ja mittlerweile fast keine Skrupel mehr, hemmungslos die Besucher der Seite um Geld anzubetteln. Allerdings fehlt mir anscheinend noch eine gehörige Portion Unverfrorenheit, die ich bei den Bettlern in Bangladesch lernen könnte. Dort haben am Wochenende 40 Bettler für die Einführung eines Mindestalmosens protestiert. Wenigstens einen Taka (etwas weniger als 1 Eurocent) sollte jeder spenden, sonst könnten die Bettler ihre Familien nicht mehr ernähren. Ich glaube, die sollten mal an dem Preis-/Leistungsverhältnis arbeiten. Für einen Cent sollte man schon etwas mehr erwarten können als ein zahnloses Lächeln von einem Krüppel.

Sobald eine Prominente ihren Nachwuchs geworfen hat, stellt man sich die bange Frage: Mit welchem Namen muss das Würmchen von nun an leben? Bob Geldof nannte eine seiner Töchter Fifi Trixibelle, eine andere Peaches Honeyblossom Michelle Charlotte Angel Vanessa, und die dritte ist mit Little Pixi auch nicht gerade gesegnet. Die Mutter der drei Kinder, Paula Yates, produzierte dann noch ein Balg mit Michael Hutchence von INXS und strafte diese Tochter mit den Namen Heavenly Hiraani Tiger Lily. Gwyneth Paltrow nannte ihr Mädchen Apple Blythe Allison, und dass Uwe Ochsenknecht seine Lendenfrüchte Jimi Blue, Wilson Gonzales und Cheyenne Savannah taufte, ist wohl ein Zeichen dafür, dass er vergessen hat, welchen Nachnamen die Kinder dazu tragen müssen. Jedoch haben nicht nur Prominente einen beschissenen Namensgeschmack (man denke an "Kjell"), selten können sich die Kinder aber dagegen wehren. Nicht aber so eine neunjährige Neuseeländerin, deren (vermutlich schwer drogensüchtige) Eltern ihr den tollen Namen "Talula does the Hula From Hawaii" gegeben haben und sie so zum Ziel des Spotts ihrer Klassenkameraden machten. Sie ging nun vor Gericht und darf sich nicht nur einen neuen Vornamen aussuchen, sondern bekommt auch gleich noch neue Eltern, denn die alten verloren nebenbei auch ihr Sorgerecht.

Es kam schon häufiger vor, dass ich mich über bescheuerte Lottogewinner ausgelassen habe, aber in dieser Woche hat sich jemand echt die Deppenkrone verdient: Peter Dushop aus Kanada. Der 24jährige gewann letzten August 3,6 Millionen Kanadische Dollar im Lotto. Und anstatt die Kohle gleich in Beschlag zu nehmen, packte der Vollidiot den Lottoschein in einen Safe, erzählte seiner Mutter von dem Gewinn (aber nicht seiner Freundin) und überlegte, wie sich sein Leben wohl ändern würde. Resultat seines Wartens: 100.000 Dollar entgangene Zinsen und ein fassungsloser Klopfer, der immer noch nicht begreifen kann, warum jemand Lotto spielt, wenn er sich doch nicht sicher ist, ob er den Jackpot wirklich brauchen könnte. Wie behämmert kann man sein? Und hätte er sich nicht selbst in den Arsch gebissen, wenn der Lottoschein irgendwie verloren gegangen wäre?

Abschließend möchte ich euch noch darum bitten, wie die Blöden über Guter Sex bei Amazon zu bestellen, denn der September wird für mich scheißteuer: Kalkofes Mattscheibe Vol. 4, Ein Käfig voller Helden Staffel 1, MacGyver Staffel 1 und Hey Dad! Staffel 1 kommen alle im gleichen Monat raus. *hmpf*

Kleiner sinnloser Fakt: Seit etwa 9700 Jahren hebt sich der Boden in Skandinavien, da dank des Abschmelzens des Inlandeises nach der letzten Eiszeit der Druck auf die Erdkruste abnahm. Heute liegt das Land etwa 300 Meter höher als damals, die momentane Anhebung beträgt etwa einen Zentimeter im Jahr.


Nur ein kleiner Eintrag, ich muss für eine Klausur lernen.
Um dafür etwas Energie zu tanken, wollte ich mir etwas Schokolade gönnen. Aber auf der Verpackung sah ich das.



Schogetten mit Gesicht

Was soll denn das? Wie soll man denn so ein Schokoladenstückchen ohne Gewissensbisse essen, wenn einem der Hersteller suggeriert, dass jede Schokoladenportion ein Gesicht hat und einen vertrauensvoll anlächelt, ganz in dem Glauben, dass man nicht mit einem herzhaften Biss die Zukunftsträume der Süßware zerstört. Guckt euch diese Augen an. Dieses Lächeln! Die Schokolade hat vielleicht Familie! Eine liebende Mutter. Oder vielleicht kleine Kinder, die abends auf ihren Papi warten, damit er sie knuddelt und ins Bettchen bringt. Aber er wird nicht kommen, weil er gefressen wurde... *schluchz* Man kommt sich wie ein Drecksack vor. Fehlte nur noch, dass Fleischer zu ihren Filets noch die Bilder der Schweine und Kühe beilegen, von denen das Fleisch stammt. Oder dass man selbst mit einem Bolzenschussgerät zu dem Paarhufer geleitet wird, um ihm höchstpersönlich in die Augen zu blicken, wenn man ihm den Todesschuss setzt. ... Ich muss jetzt erst mal etwas Schokolade essen, um mich aufzuheitern... *schnief*

Mit Unverständnis sehe ich auch die Berichterstattung über die Todesopfer bei diesem merkwürdigen Zugspitzlauf. Anscheinend versucht jeder nun, dem Veranstalter die Schuld aufzudrücken, als wenn er kleine, leichtgläubige Kindergartenkinder mit Schokolade (schnüff) auf den Gipfel gelockt hätte, keine Erwachsenen, die für sich selbst sorgen können (sollten). Wer mit T-Shirt und kurzen Turnhosen einen fast 3000 Meter hohen Gipfel besteigen will, und davon auch dann nicht ablässt, wenn es schon am Startpunkt regnet und gerade mal 15 Grad hat, dann hat er den Tod verdient. Es sollte nicht der Veranstalter den Leuten sagen müssen, dass es gefährlich ist, auf den Berg zu kraxeln, wenn man angezogen ist wie beim Mallorca-Urlaub. Die Teilnehmer haben den Darwin-Award verdient, sonst nichts.

Kleiner sinnloser Fakt: Der Vatikan machte im letzten Jahr einen Verlust von 9,1 Millionen Euro. Die Hauptschuld gibt der Vatikan dem schwachen Dollar, da die Spenden der amerikanischen Katholiken in echtem Geld nicht mehr so viel wert waren.


Wunder über Wunder: BoD hat sich am 30. August doch noch bequemt, 13 Bücher zu verschicken. Ich hatte schon nicht mehr damit gerechnet. Amazon hat offenbar aber die zwei Bücher, die es bekommen hat, gleich wieder weitergeschickt und keine auf Vorrat bestellt. Oder BoD wollte nicht alles auf einmal liefern. Keine Ahnung, ich verstehe diese Vereine alle nicht.
Ich selbst muss mich langsam wieder auf Klausuren vorbereiten. Und natürlich auch auf die Bürokratie rundherum, also die Anwesenheitsformulare, die vorher ausgefüllt werden müssen und die aus mir unbekannten Gründen unbedingt notwendig sind, um herauszufinden, ob ein Student in seiner Klausur genug weiß. Ich frage mich, wen ich für diese doofe Idee schlagen darf.

Richter sind oft zu milde, und wenn dann ein Unhold mit einem leichten Klaps auf den Hintern und zwanzig Sozialstunden belegt wird, die er auf einer Backe absitzt, ist die Gesellschaft oft gar nicht zufrieden. (Ich hatte mal von Jugendlichen geschrieben, die einen Hoppelhasen klauten und ihn anzündeten, und die Arschlöcher kamen trotz Vorstrafen mit Bewährung davon, anstatt ihnen die Wirbelsäulen zu brechen.) In den USA sind die Richter nicht solche Weicheier. Ein Kinderschänder wurde dort nun zu 4060 Jahren Gefängnis verurteilt, vierzigmal lebenslänglich. Theoretisch könnte er aber schon 3209 auf Bewährung freikommen, wenn er den Bewährungsausschuss davon überzeugt, dass er seine Lektion gelernt hat und das nicht noch mal macht, wenn er auf freien Fuß kommt. (Was nicht so schwierig sein dürfte. Vermutlich wird zur gleichen Zeit endlich Duke Nukem Forever veröffentlicht, und da hat er dann was anderes zu tun als kleine Mädels zu betatschen.) Ehrlich gesagt finde ich die Strafe aber schon etwas sehr überzogen - vierzigmal lebenslänglich für den sexuellen Missbrauch von drei Mädchen über den Zeitraum von zwei Jahren? Hätte einmal nicht gereicht? Und könnte einem Kinderschänder das vielleicht sagen, dass er lieber gleich fünf oder zehn kleine Mädchen ficken sollte statt nur drei, weil es irgendwo scheißegal ist, ob man zu 4000 Jahren oder zu 8000 Jahren verurteilt wird, zumal man als Kinderschänder im Knast vermutlich sowieso in den ersten vier Monaten umgelegt wird?

In Schweden kümmert man sich hingegen um ganz andere juristische Problemfragen, zum Beispiel was die Anwendung von Antidiskriminierungsregeln auf Kindergeburtstage angeht. Was abstrus klingt, ist auch so: Ein Achtjähriger schrieb für fast alle seine Klassenkameraden Einladungen zu seiner Geburtstagsfete, nur zwei Leute gingen leer aus. Eigentlich eine bemerkenswerte Leistung; ich schätze, den meisten von uns, die an ihre Grundschulzeit zurückdenken, fallen mehr als zwei damalige Klassenkameraden ein, die man ums Verrecken nicht auf seiner Party haben wollte. Die Schule jedenfalls hat eigene Antidiskriminierungsregeln, und in denen wird vorgeschrieben, dass das Verteilen von Geburtstagseinladungen auf dem Schulgelände nur erlaubt ist, wenn man die ganze Klasse einlädt. Also sammelte der Klassenlehrer alle Einladungen wieder ein, was der Vater des Geburtstagskinds so nicht akzeptieren wollte. Nun soll ein Justiz-Ombudsmann entscheiden. Ich frage mich, welche Knalltüte sich diese blöde Regel hat einfallen lassen. Wer möchte schon gezwungen werden, den Klassenarsch einzuladen, der einen immer auf dem Schulhof vermöbelt und das Essensgeld erpresst?

Apropos Einladen: Ich werde auf dem Weg zwischen Bahnhof und Uni immer wieder von paarweise auftretenden Nervensägen zu Bibelseminaren eingeladen, wobei ich den Verdacht habe, dass es nicht um kritische Bibellektüre geht, sondern um den Versuch einer christlichen Randsekte, leichtgläubige Menschen anzulocken. Mittlerweile habe ich einen Blick für diese Leute entwickelt, deren Leben offenbar nicht mehr Inhalt haben, als Jesus auf Knien zu Diensten zu sein, seine Wünsche zu befriedigen und seinen warmen Segen auf dem Gesicht zu spüren. Ich versuche ihnen auf den Weg zu gehen, aber dummerweise verhindert der Straßenverkehr oft, dass ich in Deckung springen kann. In anderen Religionen beschäftigt man sich wohl lieber mit sich selbst, um die Erleuchtung zu erfahren. So interpretiere ich jedenfalls das Verhalten eines buddhistischen Mönches in Taiwan, der sich genüsslich einen wegschrubbte, als er ein Museum besuchte und den weiblichen Tourguide vor sich sah. Die Polizei nahm ihn zunächst fest, ließ ihn dann aber wieder gehen. Anscheinend wollte der Mönch dann doch noch eine neue Bewusstseinsebene erreichen, indem er im Bus unter den Augen eines weiblichen Fahrgastes wieder anfing, fünf gegen Willi zu spielen. Das führte dann aber zu einer neuen Festnahme durch die offenbar nicht so spirituell aufgeschlossene Polizei und schließlich zur Verurteilung zu 80 Tagen Haft. Ich denke, im Gefängnis hat er viel Zeit zu... meditieren.

Selbstbefriedigung ist auch eine besonders tolle Beschäftigung, wenn man am Arsch der Welt wohnt, zum Beispiel in Dickson, Tennessee. Dort scheint wirklich überhaupt nichts zu passieren, weswegen der Dickson Herald seine Seiten mit so spannenden Meldungen füllt wie der Reise von drei Teenagern aus dem Nachbarort McEwen zur Eröffnung eines Burger-King-Restaurants in Dickson. Allerdings beinhaltet der Artikel trotz der oberflächlich banalen Begebenheit doch recht tragische Einsichten.
Punkt 1: Das Leben von drei 16-17-jährigen Jungs in McEwen ist so armselig, dass sie sich als selbsternannte Burger-King-Fans eine "große" Autotour zur Wiedereröffnung eines BK-Restaurants vornehmen.
Punkt 2: Sie tauchen um 5 Uhr morgens auf, fünf Stunden vor Eröffnung, weil sie die Öffnungszeit falsch mitbekommen haben.
Punkt 3: Sie warten tatsächlich die fünf Stunden mit Campingstühlen vor dem Fresstempel bis zur Eröffnung. Und nochmal: Sie wohnen nur 15 Kilometer entfernt und haben ein Auto.
Und last but not least Punkt 4, der die drei Jungs in den Augen der gesamten Weltbevölkerung endgültig zu Vollspacken macht: Sie bitten die BK-Angestellten tatsächlich immer, die Whopper zu zerteilen, weil sie ihnen sonst zu groß sind. (Ich bin ja selten in BK-Restaurants, aber zumindest bei McDonald's habe ich noch nie Messer gesehen. Gäbe es bei diesen Fastfood-Ketten dafür überhaupt Verwendung? Also abgesehen von der unwahrscheinlichen Situation, dass drei Weicheier kommen, die ihren Burger nicht schaffen?)

Kleiner sinnloser Fakt: Der Bugatti Veyron, Prestigeprojekt des Volkswagen-Konzerns und mit 1001 PS ein wahres Kraftpaket von Sportwagen, kostet in Deutschland etwa 1,3 Millionen Euro. Die tatsächlichen Baukosten für ein Auto betragen aber geschätzte 6 Millionen Euro. Wohl auch deshalb wird es von dem Auto nur 300 Exemplare geben.