Zu Anfang den Beginn: Die neuen Exemplare von "Böses Hasi!" sind eingetroffen! Wie schon angekündigt gibt es diesmal nur knapp 20 Stück, also bitte keine Zurückhaltung, sonst gibt's noch Tränen bei euch, weil ihr bis zum Herbst nüscht mehr von mir kriegt (außer natürlich im Buchhandel).
Ich hatte für die "Zweite Auflage" die ganzen Tippfehler korrigiert (und noch ein paar andere Fehlerchen, die nicht auf der Fehlerseite genannt werden) und das Cover in viel besserer Qualität hochgeladen. Und ich muss sagen: Die erste Sache hat funktioniert, die zweite Sache... hm... BoD hat die Quelldatei offenbar doch noch mal komprimiert, weswegen trotz allem immer noch JPEG-Artefakte an den Buchstabenrändern zu sehen sind. Außer natürlich beim Titelschriftzug "Böses Hasi!". Der ist jetzt pixelig. *seufz* Und die Farbe ist immer noch zu rötlich, aber BoD hat mir gesagt, da können sie nix machen weil geht halt nicht. <_<
Die zweite Auflage erkennt man übrigens nicht nur am Impressum, sondern auch am Backcover:
Für die Blinden: Links unter dem Hasen steht "2. Auflage", und der Strichcode macht sich nicht mehr so breit.
Nuff! Ich hab mir das Mon-Star Attack Hörspiel angehört, und mir hat's gefallen. Die Stimmen sind gut gewählt (und EMA-Chef Georg Tempel, der den Meister spricht, klingt genau wie EMA-Chef Georg Tempel, den der Meister auch darstellen soll. )) ), und das "Nuff!" des langohrigen Bösewichts ist einfach zu herzig. *_* Die Geräusche wurden auch gut ausgesucht und Santiago Ziesmer passt als Erzähler großartig. Eine meiner Lieblingsstellen kommt aber bereits am Anfang: Kuotas Selbstvorstellung ist herrlich anzuhören. ("Bonbonpink!", "Bunte Knöpfe, Schalter, Hebel!", "Dinge wieder zusammenbasteln! *_*"...)
Allerdings ist es trotz allem schwierig, der Story rein akustisch zu folgen, also sollte man sich am besten mit den Mangas hinsetzen und sie während des Hörens als Bilderbuch benutzen.
Noch mal was zu Büchern. Heute hab ich ein englisches Buch geschickt bekommen, dafür danke ich Thorsten Rieger auch ganz ganz herzlich! Ich hab's noch nicht gelesen, aber mir ist bei dem Buch etwas äußerliches aufgefallen, was mir bei englischen Büchern (sowohl aus dem Königreich als auch den Vereinigten Staaten) schon so oft begegnet ist, dass das kein Zufall sein kann.
Ich hole dazu mal etwas mehr aus: Papier besteht ja aus Fasern, und diese Fasern haben eine Richtung. Diese Faserrichtung wirkt sich dabei aus, wenn man das Papier biegen möchte. Wenn also die Fasern von oben nach unten ausgerichtet sind, ist es einfacher, es vertikal zu biegen (wie man es beim Blättern in einem Buch macht) als es horizontal zu biegen; wenn die Fasern von links nach rechts gehen, ist es natürlich umgekehrt.
In deutschen Druckereien gibt man sich daher Mühe, das Papier möglichst so zu bedrucken, dass die Fasern einer Buchseite von oben nach unten gehen, um das Blättern zu erleichtern. Die Schnittkante bei deutschen Büchern sieht deswegen so aus:
Bei englischen und amerikanischen Druckereien scheint man aus irgendeinem Grund gezielt die Faserrichtung von links nach rechts (oder rechts nach links) zu bevorzugen:
"The Game" - Papier ist gewellt
"The World According To Clarkson" - Papier ist gewellt
"Around The World In 80 Days" - Papier ist gewellt
Da das Papier senkrecht zur Faserrichtung gebunden wurde, neigt es sehr dazu, an der langen Schnittkante wellig zu werden. Ich hab viele englischsprachige Bücher, bei vielen sind die Kanten so gewellt, bei vielen anderen ist es nicht so sichtbar, aber auch dort merkt man beim Lesen, dass die Faserrichtung anders ist als bei deutschen Büchern und die Seiten daher steifer wirken und sich nicht so leicht blättern lassen. Da das kein Zufall zu sein scheint, frage ich mich: Warum machen die das? O_o Habt ihr vielleicht ne Idee? Und bin ich bekloppt, weil ich mir Gedanken über so etwas mache?
An den Türen der Berliner S-Bahn kleben inzwischen "DB Bahn"-Aufschriften. Ich weiß nicht warum. DB Bahn. Deutsche Bahn Bahn? Hat sich das der gleiche Typ ausgedacht, der im letzten Jahrzehnt Sat.1 mal davon überzeugt hat, dass "Film-Film" ein toller Begriff wäre?
Ein kleiner Tipp an die "Missionare", die an Unigebäuden den Studenten auflauern und sie zu Bibelstudien einladen wollen: Wenn ich durch den Regen stapfe und möglichst schnell ins Trockene will, ist es keine gute Idee, mich auf dem Bürgersteig aufzuhalten und blöd zu fragen, ob ich nicht Lust hätte, mehr über die Bibel zu erfahren. Sorry, das was ich weiß, reicht mir schon. Ich bin lieber trocken als erleuchtet.
Kleiner sinnloser Fakt: Die Grabeskirche in Jerusalem wird verwaltet von sechs christlichen Konfessionen (griechisch-orthodox, römisch-katholisch, armenisch-apostolisch, syrisch-orthodox, koptisch und äthiopisch-orthodox). Jede hat einen eigenen Bereich, allgemeine Änderungen müssen aber mit allen abgesprochen werden, was sich allerdings als schwierig herausstellt. Deswegen kam es beispielsweise zu einer Keilerei, als ein koptischer Mönch 2002 an einem sehr heißen Tag seinen Stuhl auf dem Dach von der Sonne in den Schatten schob, damit er sich keinen Sonnenbrand einfängt, was den Äthiopiern allerdings gar nicht gefiel. Elf Leute mussten nach der Schlägerei ins Krankenhaus. Aufgrund dieser Schwierigkeiten, die Zustimmung aller Konfessionen für Änderungen zu bekommen, steht seit über 150 Jahren auf einem Sims über dem Hauptportal der Kirche eine nutzlose Holzleiter, die niemand wegräumen darf. Auch Reparaturen sind kaum durchzusetzen.