Geschlechtsteilgewichtheben
Tach. Eigentlich sollte ich noch ne Kolumne übers Fernsehen schreiben, aber das Sommerloch schlägt irgendwie grad total auf die Themenlage durch. Bis ich also von der Muse geküsst oder besser noch wild gevögelt werde, schreib ich doch mal nen Blogeintrag.
Nebenbei hab ich in dieser Woche auch zum ersten Mal das Grundgerüst vom neuen Klopfers Web auf einem Webserver laufen lassen. Es fehlt zwar noch das meiste (z.B. sämtliche Inhalte), aber das grundlegende Design sieht schon mal gut aus. Meine erste Idee für das Design, die ich seit Monaten mit mir herumtrug, war absolut beschissen; die spontane Idee, die dann beim frustrierten Herumspielen mit Photoshop entstand, ist wiederum klasse (Bescheidenheit, jippie!). Warum geschieht das eigentlich so oft? Ich hoffe, das passiert mir nicht, wenn ich mal ne Familie gründen will. Ist bei Kindern ja irgendwie schwierig, die einfach mal spontan ohne längere Reifephase aus dem Mutterleib rauszuzerren und großzuziehen, nur damit sie sich nicht als absolut bescheuert herausstellen, weil sie zu lange in Planung waren.
Weil ich gerade dabei bin: Welche Vorschläge habt ihr für das Navigationsmenü? So einige Leute haben sich ja über die Länge und Reihenfolge des jetzigen Menüs beschwert. Ich hab beschlossen, im neuen Design Untermenüs in der Navigationsleiste zu ermöglichen, sodass z.B. die Kolumnen, Lästereien und Übersetzungen unter dem Punkt "Texte" zusammengefasst werden können. Also falls ihr da spezielle Ideen habt, was die Reihenfolge angeht oder welche Punkte zusammengehören sollten, schreibt's in die Kommentare.
Im unbeschwerten Jargon der Jugend gibt es das schöne Wort "Klemmfotze", das hauptsächlich ein Ausdruck der Angst junger Männer ist, dass da draußen eine Scheide existiert, die das Gemächt beim Liebesakt so umfassen könnte, dass ein Entkommen nicht möglich scheint; auch ein gänzliches Abkneifen der Koitalflinte wird nicht ausgeschlossen. Die wahrscheinlichste Kandidatin für die martiale Möse befindet sich anscheinend in Nowosibirsk. Dort hat die 42-jährige Tatiata Kojewnikowa nun mit ihrer Biberpelztasche den Rekord im Gewichtheben aufgestellt. Glatte 14 Kilogramm konnte sie dank eines harten Trainings heben. Das Training bestand natürlich darin, sich ständig irgendwelche Kugeln in die Mu zu schieben, an denen weitere Kugeln befestigt waren. Sie empfiehlt allen Frauen fünf Minuten dieses Trainings, und schon nach einer Woche würden sie ihren Ehemännern unvergessliches Vergnügen im Bett bescheren. Und ich schätze, nach einem Monat auch unvergessliche Qualen. Aua.
Dass das Wasser in Schwimmbecken oft nicht allzu sauber ist, weiß jeder. Jeder tunkt seinen Hintern da rein, mitsamt der Badehose, die zuletzt vor zwei Jahren gewaschen wurde, und hin und wieder strullert auch mal einfach jemand hinein, der für die Erledigung seiner Geschäfte nicht aus dem Wasser will. Magdalena Kwiatkowska aus Polen vermutet allerdings noch ganz andere "Verunreinigungen" in einem Swimmingpool eines ägyptischen Hotels, in dem sie und ihre 13-jährige Tochter Urlaub machten. Der Urlaub brachte ein unerwartetes Mitbringsel mit sich: Die Tochter ist schwanger! Und die Mutter glaubt felsenfest, dass die Zeugung durch herrenloses Sperma im Pool zu erklären wäre und das Hotel daher Schadenersatz zu zahlen hätte. Ich möchte ja nicht fies sein, aber mal ehrlich: Den Bären von der Zeugung ohne sexuellen Kontakt konnte man schon vor 2000 Jahren nur dem dussligen Dorfschreiner aufbinden. Wenn etwas aussieht wie eine Ente, quakt wie eine Ente und watschelt wie eine Ente, dann ist es wohl auch eine Ente, und daraus folgt, dass die Kleine einfach gevögelt hat wie ein Streifenhörnchen.
Wie gut, dass wir nicht in der Ukraine leben. Dort wurde am 11. Juni der Besitz von Pornografie verboten und kann mit einer Strafe von 850 Hrywnja (etwa 80 Euro) oder bis zu drei Jahren Gefängnis geahndet werden. Eine Ausnahme gibt es lediglich für medizinische Zwecke - wobei ich gerne den Namen der Krankheit wüsste, bei der man Pornos verschrieben bekommt. Traurig ist das nicht nur für die ukrainischen Pornokonsumenten, sondern auch für die restliche Welt: So manch leckere Mädels aus der Ukraine folgten noch vor einigen Jahren dem Lockruf des Geldes und zeigten ihre ansehlichen Körper nackig vor der Kamera. Und jetzt müssen sie hungern, und alles nur wegen dieser Prüderie. (Und ich wette, Frau v.d.L. kriegt beim Gedanken an ein allgemeines Pornoverbot ein feuchtes Höschen.)
Es gibt wohl nichts, was ich so gut verstehen würde wie die Zuneigung zu Hoppelhasen, aber bei manchen Leuten treibt das echt seltsame Blüten, zum Beispiel bei Miriam Sakewitz aus Oregon. Die 47-jährige Frau ist nun zum zweiten Mal hinter Gittern - wegen Kaninchen. Im Jahr 2006 fand man in ihrem Haus mehr als 150 Häschen und Dutzende tote Hoppelchen in ihrer Kühltruhe. Sie wurde zunächst wegen Vernachlässigung von Tieren festgenommen und später auf Bewährung freigelassen. Die Bewährung hat sie jetzt verspielt, nachdem sie in ihrem Hotelzimmer mit acht erwachsenen Hasen, fünf Babyhasen und einem toten Bunny erwischt wurde. (Was hat die kranke Frau da nur getrieben? ) Nun muss sie für 90 Tage in den Knast. Ich hoffe, die Hasen sind jetzt vor ihr sicher. O_o
Kleiner sinnloser Fakt: Bis circa 1864 verstand man unter dem Begriff Pornografie lediglich Texte über Prostituierte.