Klopfers Blog

Kategorie: Politisches

... und stellt euch mal vor, wie geil es wäre, wenn die ganzen Leute, die normalerweise CDU/CSU/SPD (oder die entsprechenden österreichischen Pendants) wählen würden, gar nicht hingingen. ^^

Ihr solltet aber hingehen, denn Nichtwählen stärkt nur die etablierten Parteien (denn eine Stimme macht einen höheren prozentualen Anteil aus, wenn die Wahlbeteiligung gering ist). Es gibt viele andere Parteien, die sich über eure Stimme freuen würden und nicht so widerlich konservativ sind.

Und wer mit den Piraten bei der deutschen Bundestagswahl im September liebäugelt: Sie haben noch nicht genug Unterschriften für die Zulassung, also brauchen sie eure Hilfe.

Und falls jemand glaubt, dass der ganze Europakram ihn eh nichts anginge: Weit über die Hälfte aller Gesetze, die in den Ländern beschlossen werden, gehen auf EU-Richtlinien zurück. Und wie man z.B. am bescheuerten Jugendpornografiegesetz sieht, nimmt man in der Regierung gerne irre EU-Vorgaben, verschärft sie noch einmal und schiebt nach Kritik an dem Mumpitz die Schuld auf die EU, als wenn man selbst damit gaaar nichts zu tun gehabt hätte und machtlos wäre.

PS: Arbeit muss sich wieder lohnen, sagt zumindest die FDP-Tante im Europaparlament, die am fleißigsten schwänzt. biggrin.gif

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Veröffentlicht am 25. Februar 2017 um 7:28 Uhr in der Kategorie "Politisches"
Dieser Eintrag wurde bisher 97 Mal kommentiert.
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Text veröffentlicht im
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Daniel
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Bei uns in Österreich haben wir ohnehin eine Wahlbeteiligung bei der EU wahl das einem übel werden könnte also BITTE ALLE WÄHLEN GEHEN. (Ausser ihr wollt die rechten wählen...dann könnt ihr morgen gern zuhause bleiben *husthust*)
Und solltet ihr mit allen Parteien (Was bei dem Umfang an auswahl schwer ist...) absolut nichts anfangen könnt dann wählt wenigstens ungültig. Das ist ein deutlich stärkeres Zeichen der Politikverdrossenheit als garnicht hingehen.
mfg
Daniel
PS: Grüß dich Klopfer, alles gut bei dir? ^^

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Geschrieben am
derW
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ach scheiss auf die drecks EU!!!!

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Geschrieben am
Los
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Kann man irgendwo nachgucken, wieviele Unterschriften die Piraten noch brauchen? Finde da nichts

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Geschrieben am
The Outlaw
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Ich als Wahlhelfer bin ja jetzt schon auf die Wahlbeteiligung gespannt. In einem Dörfchen mit knapp über 200 Wahlberechtigten ist es dann jedes mal ein kleines Fest, wenn sich jemand erbarmt hat, zur Wahl zu kommen. ^^''
Aber gut, 25€ für 5 Stunden beschäftigungslos rumsitzen gehen durchaus in Ordnung. *wuha*

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Geschrieben am
Scuba
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Hey Klopfer, ich finds gut das du hier mal was für die Wahlbeteiligung tust. Die meisten Menschen unterschätzen die Wichtigkeit der EU leider immernoch.

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Geschrieben am
NamE
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Ich darf ja leider noch nich Wählen, aber bitte wählt nicht die Linken und auch nicht die Rechten. Danke ^^

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Geschrieben am
SigHunter
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Wenn sie jetzt nochnicht zugelassen sind, wirds bissl spät mit dem Unterschrift einschicken, oder nicht?

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Geschrieben am
NamE
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hm..Was ist eigentlich der Sinn dieser PiratenPartei?^^

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Geschrieben am
Fixbesteck (Thomas)
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Wie soll ich es mal sagen ohne hier gleich anzuecken, ich finde die EU zum kotzen, ich hasse den Euro und wenn es nach mir ginge würden wir den ganzen Schwachsinn abschaffen.
Bei der EU sitzen doch auch alles nur Abzocker wie in England, nur dass die sich eben noch nicht haben erwischen lassen obwohl es auch genug Nachweise gibt, dass viele von denen sich für Sitzungen einschreiben aber nicht hingehen und trotzdem das Sitzungsgeld kassieren und das alles von unseren Steuern.
Die machen nur Scheiße wie mit der Milchquote und regeln sich nen Wolf mit so vielen unsinnigen Vorschriften wie z. B. Gurken auszusehen haben.

Bitte, geht morgen nicht wählen oder macht euren Wahlzettel wenigstens ungültig mit einem großen dicken Kreuz.

Ich weiß, dass ich mich grad ziemlich unbeliebt mache aber das mußte mal gesagt werden.

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Geschrieben am
Klopfer
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@Los: Du kannst hier mal schauen: http://wiki.piratenpartei.de/Bundestagswahl_2009#Landeslisten

@SigHunter: Die Piraten sind für die Europawahl morgen zugelassen, aber noch nicht für die Bundestagswahl im September.

@NamE: Die Piratenpartei setzt sich in erster Linie für informationelle Selbstbestimmung, unzensiertem und freiem Zugang zu Wissen und für den Schutz der Privatsphäre ein.

@Fixbesteck: Egal was du von der EU hältst, sie ist ja nun mal da und bestimmt auch die Politik der Mitgliedsländer deutlich. Und eine ungültige Stimme hat überhaupt keinen Einfluss auf das Endergebnis, da kann man sich gleich den Gang zur Urne sparen.

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Geschrieben am
blubb
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@SigHunter
Zu der EUwahl ist die Piratenpartei schon zugelassen,
nur für den Bundestag reichts noch nicht.
Darum: Unterschriftenformular anfordern und unterschreiben wink.gif
http://ich.waehlepiraten.de/

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Geschrieben am
Gevatter Gaul
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Wenn man gegen die EU ist sollte man eben eine Partei wählen, die auch dagegen ist. leider gibts in Deutschland meines Wissens nur zwei Parteien, bei denen des der Fall ist...REP und DVU.

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Geschrieben am
Friedi
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hmm...also ich werde Morgen auf jeden Fall zur Wahl gehen und den Piraten meine Stimme geben...besser, als dass eine der großen Parteien alle Stimmen bekommt!

Was ich ehrlich gesagt heftig finde ist, dass meine Mutter vllt nicht wählen geht, weil ihr keiner der vorgeschlagenen Kandidaten bekannt ist...sie hat noch nie vorher von denen gehört -.- und ich muss ehrlich sagen, unrecht hat sie damit nicht...

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Geschrieben am
Klopfer
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@Friedi: Ich habe das Gefühl, dass gerade die großen Parteien den Europawahlkampf etwas zurückhaltend geführt haben, eventuell ja sogar, damit viele morgen verpennen, zur Wahl zu gehen. Eine niedrigere Wahlbeteiligung ist heutzutage ja viel angenehmer als sich möglicherweise mit anderen Konkurrenten um Wackelwähler prügeln zu müssen.

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Geschrieben am
DarthBane
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bei uns is morgen auch stadtratswahl. vor allem hier draußen im plattenghetto wirbt die NPD massiv mit ihren blau-gelben FDP-fake-plakaten. -.- leider sind die so hoch befestigt, daß man die nicht entfernen kann. sad.gif die CDU wirbt hier mit kostenlosen kitas. was ich als eine unverschämt dreiste lüge empfinde. für kostenlose kinderbetreuung waren die christen noch nie. und daß die straßenbahnpreise jemals unter der CDU sinken statt steigen halte ich auf für sehr zweifelhaft.

@gaul: die NPD ist auch gegen die EU.

die legende vom ungültigen wahlzettel amüsiert mich immer wieder. der herr fixbesteck soll sich doch bitte nen goldenen schuß setzen, wenn ihm das leben nicht mehr paßt. den entsprechenden namen hat er ja schon.

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Geschrieben am
miss.artemis
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Ich geh auf jeden Fall zur Wahl morgen, und ich werde - wenn auch etwas unwillig - eine der großen Parteien hier in Österreich wählen.
Nicht weil die Vertreter von ÖVP oder SPÖ auch nur einen Deut weniger dämlich und aufgeblasen daherkommen als die der kleinen Parteien (also ehrlich, wie schlecht kann man sich bitte seine Spitzenkandidaten wählen?), sondern einfach weil ich es nicht ertragen könnte, wenn HCs Strache und seine ... nennen wirs mal "Partei" ... den Sieg davon trägt. Ehrlich, ich bin ein friedfertiger Mensch, aber bei dem Kerl ... dann doch lieber einen von den anderen Zobies als die rechten!

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Geschrieben am
Freddi
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Ich finds nur schade, dass Die PARTEI nicht zugelassen wurde. :/

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Geschrieben am
YKK
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Ich hab heute schon kräftig meine Zettel für die Regional, Kreistags und Gemeinderatswahlen ausgefüllt. Wobei das ist ohnehin nur eine Personenwahl. Da wähl ich eben die jungen Leute die ich selber kenne ohne wirklich zu wissen ob die was taugen. Und den Rest auch eher nach Bekanntheit als nach Partei.

Die Piratenpartei werde ich morgen und auch ggf. bei der Bundestagswahl NICHT wählen. Und zwar aus dem einfachen Grund, dass es eine Ein-Programm-Partei ist, die ziemlich unfähig wäre würde man sie wirklich mal in eine Regierung (oder auch die Opposition) lassen. (Ob die "großen Parteien fähig sind ist ein anderer Punkt)
Außerdem ist eine Stimme für eine Partei, die die 5% Hürde nicht schafft sowieso (fast) eine verschenkte Stimme.

Nein, ich probier nach Versprechen zu wählen. Die Partei die mir am plausibelsten Vorteile für meine momentane und zukünftige Lebenslage verspricht bekommt meine Stimme.

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Geschrieben am
blubb
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Uh oh, der "Nichtwähler stärken die Etablierten"-Spruch stand letztens auch in nem NPD-Flyer o_o Nichtsdestotrotz würde ich die SPD oder eine der kleineren Etablierten in Erwägung ziehen, könnte ich wählen^^ Denn leider leider brauchen wir auch Leute die politisch Erfahrung haben, und ich würde nicht durch Protestwählen die "Alle Etablierten sind geschlossen schlecht/ignorant"-Mythen unterstützen wollen :/

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Geschrieben am
DarthBane
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ykk...fühl dich von mir mal herzlichst ausgelacht. eine partei nach ihren versprechen zu wählen. das ist ein verflucht scheißguter witz. echt. so sehr hat mich noch nie ein mensch beim thema wählen erheitert. da könntest du ja nur die CDU wählen, vorausgesetzt, es werden wieder massive steuererhöhungen versprochen. denn DIESE versprechen sind die einzigen, die eingehalten werden. alle anderen werden gebrochen.

0
Geschrieben am
tingle
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wie darf ich das verstehen das märchen vom ungültig wählen..

soweit ich weiß, fließt doch eine ungültige stimme in die gesamtwähleranzahl mit hinein..

verbessert mich wenn ich irre..

gruß

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Geschrieben am
Klopfer
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@tingle: *verbesser*
Zur Bestimmung der Sitzverteilung und prozentualen Anteile werden nur die gültigen Stimmen gezählt. Ungültige Stimmen zählen dort also wie gar nicht abgegebene Stimmen, also überhaupt nicht. (Die einzige Ausnahme gibt's bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus, betrifft also die meisten Bürger gar nicht. Bei der Europawahl, Bundestagswahl und allen anderen offiziellen Wahlen in Deutschland werden ungültige Stimmen weggeschmissen.)

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Geschrieben am
YKK
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@DarthBane: Da hast du sicherlich Recht. Auf Versprechen kann man nicht bauen.

Aber was hast du für Alternativen? Nicht Wählen ist für mich keine. Randparteien auch nicht.
Und so grob kann man schon Einschätzen welche Partei welche Richtung einschlägt. Das ein Selbstständiger Unternehmer mit der FDP besser bedient ist und der Ökologisch Bewusste mit den Grünen. (Achtung, das war jetzt nur ins Blaue geschrieben.)
Und so hab ich das auch eher gemeint. Klar, was auf den Wahlplakaten steht ist Bullshit.
Aber sag mir, was es für einen Sinn macht die Piratenpartei, die Partei, NPD oder die Tierschutzpartei zu wählen? Die suchen sich immer nur einen Punkt aus den Programmen der Regierung und kritisieren ihn und geloben ihn zu bessern. Ändern können die eh nichts. Wahrscheinlich bekommen sie nichtmal einen Sitz. So eine Partei hätte wohl sehr große Probleme in der Regierung zu sein. Und die könnten vom Programm her auch nichts anderes machen.
Und deshalb macht es in meinen Augen nur Sinn sich für eine der vier großen Parteien (CDU, SPD, FDP, Grüne [Nein, die linke ist keine]) zu entscheiden. Die Politik muss eben auch Entscheidungen treffen die für manche oder auch mehr Bürger nicht (sofort ersichtlich und unmittelbar) gut sind.

Und ich finds schön, dass du wenigstens lachen konntest. Wenn mein Beitrag also vom politischen Inhalt totaler Schrott ist, hab ich wenigstens eine gute Tat vollbracht smile.gif

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Geschrieben am
Daniel
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Wenn ich mich nochmal einmischen darf.
Ungültig wählen hat meiner meinung nach eindeutig mehr sinn als garnicht zur Wahl gehen. Wenn die Menschen garnicht wählen gehen können die Politiker und Mächtigen sagen dass es sie nicht interessiert. Wenn (achtung extrem unrealistisches beispiel) die wahlbeteiligung nun 95% betragen würde und 40% wählen ungültig währ das ein schlag ins Gesicht der Parteien von dem sie sich erstmal erholen müssten indem sie sich komplett neu positionieren. Insofern: Bitte wählen gehen
mfg
Daniel

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Geschrieben am
YKK
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Gibts net bei der Europawahl auch ne Partei mit der man nen Sitz wählt?
Also eine Partei, die man wählt, die aber dann eben nicht zu den Sitzungen erscheinen sondern deren Sitze frei bleiben?
Sowas ist halt die optimale Lösung wenn man mit den Parteien net einig ist.

0
Geschrieben am
Tai
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@Daniel: Da ich nicht glaube, dass Parteien sich noch als demokratische Vertreter sehen: Was sollte sie jucken, wenn der Fall eintritt, den du beschreibst? Wenn sie an der Macht sind, ist ihnen der Rest doch herzlichst...
@EU-Wahl: Ich halte Demokratie fuer ein unsinniges, der menschlichen Natur nicht gerecht werdendes Konzept und werde folglich nicht waehlen gehen.

0
Geschrieben am
DarthBane
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wenn ungültige stimmen weggeschmissen werden, fällt das eben nicht unter dem punkt "stimme hat an der wahl teilgenommen", sondern eben als nichtteilnahme. die wahlbeteiligung steigt dadurch nicht. ich weiß nicht, wieso immer noch an dem glauben festgehalten wird, daß eine ungültige stimme irgendwie zählt. das ist so absurd wie der glaube an den juden-, christen- und moslemgott.

@ykk: wieso is die linke keine große partei für dich? sie stellt in einigen landtagen sogar die landesregierung mit. oder hast du wie jeder durchschnittliche westdeutsche etwas gegen diese partei, weil sie die sogenannte nachfolgepartei der SED und damit als der erzfeind anzusehen ist?

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Geschrieben am
tingle
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@klopfer..

danke für die info, kann man das noch irgendwo genauer nachlesen?

0
Geschrieben am
ketzu
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Ist schon interessant was hier so geschrieben wird...

Wenn ich eine "ein Programm" Partei wähle (was ich tun werde), hat das durchaus seinen Sinn, selbst wenn sie es diesmal nicht ins Parlament schaffen. Wie soll sich denn etwas ändern wenn man andere Parteien als die Etablierten von vorneherein ausschließt? Ist nicht so das die sich einfach mal so aus Spaß ändern...

Außerdem habe ich lieber eine Partei, die einen Punkt richtig macht, als eine die gänzlich scheiße baut. Einer Partei sogar die Oppositionsfähigkeit abzusprechen ist interessant... vorallem mit welchem Grund? "Die wissen ja gar nix, haben keine Erfahrung und außerdem find ich den Namen doof"... suuuper. 1. Kannst du das Wissen derer ebensowenig einschätzen wie das der anderen Parteien, 2. gibt es dafür Experten die in den Ausschüssen angehört werden und jemand der nicht ständig behauptet Ahnung davon zu haben wird vielleicht die Güte zeigen und auf die Experten hören, nicht wie gängige Regierungsparteien, die den Rat von Fachleuten regelmäßig ignoriert. (z.B. §202c)

Die Sache mit den Versprechen... Politiker versprechen viel, selbst außerhalb der Wahlperiode. "Dieses Gesetz wird garantiert nur für diesen einen Fall eingesetzt", man sieht es am aktuellsten Beispiel, den KiPo Sperren: Schon längst labern die Politiker über die nutzung zum Schutz des Urheberrechts, vor Politisch- und anderen extremen Inhalten. (siehe Dieter Wiefelspütz z.B.)

Die Linke nicht zu den großen Parteien zu zählen ist blanke Ignoranz. Die Linke hat mit 53 derzeit 2 Sitze mehr als die Grünen, die hier aber als große Partei gilt.

Wenn weniger Leute aus Gewohnheit und dem glauben, eine Partei die nicht schon im Bundestag sitzt sei eine verschwendete Stimme, wählen würden, könnten die kleinen und Randparteien wirklich etwas ändern, denn es würde tatsächlich eine Gefahr für das Etablierte System entstehen.
Wenn viele Leute nicht wählen ist das ja eine ach so große Gefahr weil dadurch die Rechten Stimmen kriegen, solang sich am Wahlverhalten der Leute nichts ändert, passiert durch geringe Wahlbeteilligung gar nichts. Wenn die Wahlbeteiligung steigt, aber der prozentuale Anteil von Randparteien ebenfalls, _das_ wäre eine Gefahr für die Etablierten Parteien.

Und ja, es ist mir die Gefahr eines nicht Regierungsfähigen Bundestag wert und ich habe keine Angst vor den angeblichen "Weimarer Zuständen".

David

ps: Mir wäre ein ausführlicheres Wahlprogramm der Piraten durchaus lieber, aber ich fürchte derzeit fehlen dafür die Experten und ausgeprägten Meinungen innerhalb der Partei, denn der Gründungsgedanke war eben der den sie vertreten, aber ich denke, wie Christian schon einmal sagte, dass der Mensch an seinen Herausforderungen wächst und diese Jungs das durchaus hinkriegen würden. Erfahrung mit starren System und Schleimen nutzt einem weniger als Rationales Denken... außer in der Politik leider.

pps: Ja ich habe Vorurteile gegen Politiker, genährt durch deren Blödsinn und entlarfte Lügen, Minister die Grund- und Bürgerrechte abschaffen aus lächerlichen Gründen und einem ganzen Haufen von Ministern die dem Bundesverfassungsgericht sagen sie sollen ihre Kompetenzen nicht überschreiten weil sie schon vorher wissen das das nächste Urteil ihnen nicht Gefällt (Lieblingsbeispiele hierzu: Schäuble, von der Leyen und Co... und ja wenn eine Partei diese Leute zu Ministern macht und sie dort lässt, ist das ein Grund sie nicht zu wählen)

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Geschrieben am
Klopfer
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@tingle: Du kannst in den Wahlgesetzen nachschauen (http://www.wahlrecht.de/gesetze.htm). Überall steht in etwa drin, dass die jedem auf dem Stimmzettel vertretenen Vorschlag zufallenden Stimmen zusammengezählt werden und das Stimmverhältnis der Vorschläge zueinander die Sitzverteilung bestimmt. (Bei Direktwahlkandidaten gewinnt einfach, der, der von allen Vorschlägen die meisten Stimmen hat.) Damit fallen effektiv alle Stimmen heraus, die nicht für einen Vorschlag abgegeben wurden.
Im Europawahlgesetz steht zum Beispiel gleich unter §2 (2) das hier: "Für die Sitzverteilung werden die für jeden Wahlvorschlag abgegebenen Stimmen zusammengezählt."

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Geschrieben am
eulenberger
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ich möchte an dieser stelle mal eine lanze für die EU brechen im bezug auf ihre "nützlichkeit"

die EU beschließt vorgaben und richtlinien für ne halbe milliarde menschen, macht das leben innerhalb der grenzen der EU für alle beteiligten einfacher (und auch wenn ihr den euro nicht mögt, es ist trotzdem einfacher in den urlaub zu fahren. oder im europäischen ausland zu arbeiten. etc.pp.)
und das tut sie in einr erstaunlichen effizienz.

oder um es mal für alle die deutlich zu machen, die über den überflüssigen bürokratenhaushalt EU schimpfen: die haben weniger verwaltungsangestellte als die stadt köln. und davon sind auch noch die meisten dolmetscher.

und ich behaupte jetzt einfach mal, dass sie mehr organisiert kriegt als die stadt köln.

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Geschrieben am
bla
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klopfer... Ich möchte sagen, mir hat deine Seite noch besser gefallen als du weniger politische Meinungsmache eingebracht hast... gegen die "volks"parteien hetzen ist ja noch ok, macht ja heutzutage jeder (wo kriegen die eigentlich ihre stimmen her?^^) aber konkrete wahlvorschläge hier rausposaunen... find ich nich so gut.
klar, das hier ist deine persönliche homepage und alles, und ich brauch ja auch nich mehr herkommen wenns mir nich gefällt (waren jedenfalls deine bisherigen reaktionen auf solche kritik) aber ich wollte das trotzdem mal anmerken.

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Geschrieben am
Andrea
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...ich halte es dagegen für eine sehr positive Veränderung, dass du auch mal was politisches schreibst.

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Geschrieben am
WWEdeadman
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Also ich spiel heute protestwähler. Ich wähl die KPÖ.

Zum vorschlag von Daniel, ungültig wählen is besser als garnet wählen:
Bringt beides nix. wählen 50% der wähler NICHT, denken die Parteien es interessiert keinen, und wälen sie UNGÜLTIG, denken die das Volk is zu blöd zum wählen. Außerdem is den Politikern wurscht wieviele wählen ,ud wieviele protestieren, die schauen nur auf ihre prozente.

Daher: Die Großparteinen (Rot und Schwarz) sind wohl in beiden Fällen (Österreich und Deutschland) unwählbar, wenn man mal irgendwas ändern will.
Rechtspopulisten, wie die FPÖ, das BZÖ(auch wenn die nicht ganz so schlimm sind), oder in deutschland die NDP, sind eindeutig der falsche weg des Protests.
Die Grünen sind mir, zumindest in Österreich, zu liberal eingestellt und haben kein Durchsetzungsvermögen.
Die KPÖ ist zwar eine Kommunistische Partei, aber bis jetzt ist mir noch nicht aufgefallen dass sie in irgendeiner Form extreme ansichten vertritt,oder auch nur annähernd soweit links sitzt wie beispielsweise die Linke Partei in Deutschland.

Ich hoffe dass es bei der Wahl mal eine Abfuhr für SPÖ und ÖVP bzw. CDU/CSU und SPD gibt. realistisch gesehen kommt die "watschn" aber wohl eher von rechts als von links. Eine links-rechts kombo währe vielleicht mal genug um die wirklich zum umdenken zu bewegen.

So, jetzt hab ich fast selbst ne Kolumne geschrieben.... sorry, wolt die deinen Job nicht streitig machen, Klopfer ;-)

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Geschrieben am
Roddi
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Ich hab eben auch die Piraten gewählt smile.gif

@ bla: Ich finde es wiederum gut, dass auf klopfers-web mehr über Politik geschrieben wird.
So kann man der Seite wenigstens einen gewissen Informationsgehalt nicht absprechen.

Nochmal zu den "kleinen" Parteien: Wie will man denn sonst "oben" etwas ändern, wenn man nicht den großen Parteien Druck macht, indem die kleinen Parteien immer mehr Wähler bekommen?

Selbst wenn sie die 5%-Hürde nicht erreichen wird, werden die anderen etablierten Parteien immer weniger Prozente kriegen (ich freue mich diebisch auf den Tag, an dem die CDU/CSU unter 20% rutscht biggrin.gif).

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Geschrieben am
Los
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Heute wird ja erst mal gesehen, ob die CSU die benötigten 1,4mio Wähler kriegt, sonst wars das mit EP für die biggrin.gif Fänd ich auch nich schlecht

0
Geschrieben am
Zyrock
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Die sogenannte "Linke" wird wohl von vielen deshalb nicht zu den großen Parteien gezählt, weil sie keine Partei im eigentlichen Sinne ist, sondern eine Ansammlung von ernstzunehmenden sehr Linken (1-2%), Demagogen (5-8%) und gefährlichen Extremisten (45%) und Terroristen(45%). Vielleicht sind noch einige wenige Verblendete dabei. In meinen Augen hätte man mit der SED das Gleiche machen müssen, wie mit der NSDAP nach dem 2. WK, nämlich verbieten müssen und die verantwortlichen Leutchen hinter schwedische Gardinen verfrachten. Aber nein, der letzte SED-Vorsitzende, als der Laden tatsächlich noch so hieß (es ist die gleiche Partei, wacht endlich auf!) sitzt noch immer im Bundestag.

Bitte geht wählen, aber wählt nicht (aus Protest oder warum auch immer) eine undemokratische Partei, die das System stürzen will, wie die SED, die DVU, die NPD,...

0
Geschrieben am
xXx
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ich wollte auch mal einen einwurf wagen...
was ist an den "etablierten" Parteien so scheiße? es gibt genügend leute (mich eingeschlossen) die die derzeitige situation nicht ach so schrecklch finden wie es sich für den durchnittsdeutschen gehört. was ist der hauptkritikpunkt? hartz IV? schäuble? das system?

0
Geschrieben am
Praeriebaer
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In einem Bürokratenstaat wie Hier, wird sehr wohl detailliert erfasst, wer wählen war und wer nicht wählen war. Wer ungültig gestimmt hat, ist im Nachhinein dagegen überhaupt nicht nachvollziehbar.

0
Geschrieben am
eulenberger
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xXx: mein größtes problem in diesem staat siond eigentlich zwei sachen. zum einen die immer größere bedrohung unserer im grundgesetz verankerten freiheiten (nicht nur durch schäuble) und zum anderen die meiner meinung nach nicht stattfindende, bzw. miserable und nicht im sinne des bürgers ablaufende rekrutierung der parteien. die anzahl an politikern, die inm bundestag sitzen und tatsächlich politik betreiben wollen, entlang des grundgesetzes und für die bürger ist vernachlässigbar. vielmehr hab ich das gefühl, die politiker beatrachten es als ihren job und tun nur das nötigste, um diesen job zu behalten. deshalb werden auch keine größeren probleme angegriffen, die eventuell unpopuläre entscheidungen benötigen, weil die damen und herren ihren job bei der nächsten wahl nicht verlieren wollen. also sitzen sie da und bewegen sich nur minimal und schieben die schuld auf andere ab, anstatt einzustehen und in der politik initiativ zu agieren. das sind keine politiker die ich brauche, ich brauche welche, die ideale (der parteien) vertreten und bereit sind dafür einzustehen. welche, die probleme lösen wollen.

sprich: wie brauchen idealisten in der politik. die machen auch nicht alles richtig, aber wenigstens versuchen sie etwas zu erreichen. im moment seh ich das bei den etablierten, vor allem bei den volksparteien nicht. und auch wenn es uns jetzt vielleicht nicht schlecht geht... wir sollten eigentlich gestern das bildungssystem, steuersystem und krankensystem, und vor allem das rentensystem mal richtig in angriff genommen haben. wir wissen, dass es nötig ist, aber kaum einer macht was, weil es unpopulär wäre. also warten wir auf den großen crash und schwingen solange große reden.

0
Geschrieben am
Roddi
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@ xXx:

Tatsache ist einfach, dass viele Spitzenpolitiker der CDU/CSU keine Ahnung von den Sachen haben, gegen die sie Gesetze machen, bzw teils bewusst die Tatsachen verdrehen (Killerspieldebatte, Internetzensur). Nimm zB mal von der Leyen oder Verfolgungswahn-Schäuble. Was die teilweise für eine Scheisse abziehen ist unglaublich.
Im Dritten Reich ging es dem Durchschnittsdeutschen auch gar nicht so schlecht, solange er sich an die kranken Gesetze gehalten hat (ok ist vielleicht ein krasser Vergleich smile.gif).
In Bezug auf Wirtschafts- und Außenpolitik lässt sich streiten, aber zum Beispiel der Kuschelkurs fast aller großen Parteien in Bezug auf China geht mir persönlich ziemlich auf den Sack.
FDP steht für mich für den verkackten Wirtschaftsliberalismus, der uns in die Wirtschafts- /Bankenkrise geführt hat, und ist damit unwählbar.
SPD und die Grünen haben zwar die meisten guten Ideen (wobei einige auch ziemlich schwachsinnig sind), scheiden aber wegen Rückgratlosigkeit aus.
Über die Linken brauchen wir gar nicht zu diskutieren, ich schließe mich Zyrock an, wenn auch nicht ganz so krass.

Letzten Endes, nachdem ich mich näher mit den Zielen der Piraten beschäftigt habe, ist sie einfach für mich persönlich die attraktivste Partei.

Anmerkung: Als ich heute wählen war, waren bestimmt 30 Leute da (um 11 Uhr), allerdings war ich die einzige Person unter 40, dann mein Vater (48) und der Rest waren einfach Leute Ü60, denen förmlich ein Schild mit "CDU-Wähler" auf der Stirn klebte. Seit dem wundere ich mich nicht mehr über den Erfolg der CDU/CSU. Wenn einfach genausoviele Leute der jungen Generation wählen gehen würden, würden wir auch viel mehr mitbestimmen können ...

0
Geschrieben am
Roddi
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eulenberger:
Stimmt, du hast total Recht eigendlich. Darauf bin ich in meinem vorherigen Post garnicht eingegangen.
Die Rückgratlosigkeit in der Politik ist wirklich nicht zum Aushalten. In der Hinsicht war Herr Merz aus der CDU mein Held: Sein Ziel war es, die komplizierte Steuererklärung, mit der man in Deutschland geschätzte 3 Monate zu tun hat, auf Bierdeckelgröße zu schrumpfen, und so das ganze System einfacher und leichter verständlich zu machen. Diese Position, die für den gesunden Menschenverstand total schlüssig ist, hat er auch dann noch vertreten, als große, einflussreiche Teile der CDU ihn unter Druck gesetzt haben und ihn schließlich ins politische Aus gedrängt haben.

Da sieht man mal wieder, dass es sich nicht auszahlt, Idealist zu sein, Rückgrat zu beweisen und Ideen zu verwirklichen, die auf Widerstand von irgendwelchen grauen Ü60-Konservativen Idiotenpolitikern treffen.

0
Geschrieben am
Asfa
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Zwar sind unter Politikern viele große und kleine Idioten, aber das spiegelt imo ziemlich genau unsere Gesellschaft wieder.
Und wer tatsächlich die EU abschaffen will, der ist unserer Zeit echt ein Bischen hinterher. Mit den heutigen Problemen kann man nicht mehr national fertig werden. Davon ab hat die EU viele sinnvolle Verbesserungen gebracht, wie auch natürlich auch viele nicht sinnvolle.
Ungültig oder gar nicht wählen ist beides gleichdumm.
Ich selber würde ja gerne wählen gehen, aber da ich kürzlich meinen Wohnsitz gewechselt habe und nicht rechtzeitig mitgekriegt habe, dass ich einen Antrag auf Wahlzulassung stellen muss um wählen zu können... (zum Kotzen)

0
Geschrieben am
eulenberger
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roddi: für mich war auch der kirchhoff ein mensch, den ich gern in der politik gesehen hätte. klar waren seine ideen nicht beliebt, aber er hatte wenigtens eine idee, die das potenzial hatte, was zu verändern.

ich bin heute bei der partei hängen geblieben, von der ich hoffe, dass sie, wenn sie die möglichkeit bekommt, am ehesten mit meiner position übereinstimmend abstimmt. obwohl mir auhc da die idealisten fehlen. es ist einfach frustierend. in der kommunalwahl haben zwei studenten von mir ne stimme bekommen, bei denen kann ich mir noch am ehesten vorstellen, dass sie noch nicht so "verbraucht" wurden vom politikzirkus.

was mich ja für die bundestagswahl freuen würde... cdu plus spd unter 40%... ich würd ja gern mal so ne komplett neue kombi sehen... wie gelb-grün oder so.

und könnten die liberalen endlich mal aufhören, nur wirtschaftsliberalismus zu vertreten? zum liberalismus gehört viel mehr dazu und gerade die anderen freiheiten brauchen in deutschland mal ne starke stimme. aber nööö. *augenroll*

0
Geschrieben am
DarthBane
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zyrock, die SED gibt es nicht mehr. wann werdet ihr idioten aus westdeutschland das kapieren? wahrscheinlich nie. zweitens möchte ich mal wissen, seit wann in der PDS extremisten und terroristen sind. das ist ja mal was völlig neues. solchen groben unfug hat ja noch nicht mal schäuble von sich gelassen, und dessen schergen haben ja schon die legende von der mg ins land gestreut, um die linke opposition permanent überwachen zu können. drittens hast du wohl keine mathematik gehabt, denn sonst wüßtest du, daß du bei deiner aufrechnung an "gefährlichen PDS-mitgliedern" auf über 100% kommst. und das ist schlicht unmöglich, denn die gesamte mitgliederzahl kann ja schlecht die 100%-marke übersteigen. und viertens geh doch deine CDU wählen und zu schäuble in den rollstuhl kuscheln. dein geschwätz ist genau die demagogie, die du so bei der ach so bösen PDS anprangerst. spiel morgen bitte mit was giftigem, ja?

0
Geschrieben am
Phael
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@DarthBane So sehr ich auch schätze, dass du eine Partei wie Die Linken verteidigst (ich wünschte, wir hätten sowas in Österreich), muss ich trotzdem sagen, dass solche Postings sicher nicht dabei helfen, ihren Ruf und den ihrer Wähler zu verbessern...

0
Geschrieben am
ketzu
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Was soll man schon gegen Rückhaltlose Läster"kritik" sagen?`Die Linke besteht genauso aus teilen der SPD, was dementsprechend Terroristen oder gefährliche Extremisten gewesen sein müssen wenn es 90% der Linken ausmacht.
Außerdem macht die Zusammensetzung der Partei überhaupt nichts daran aus ob man sie zu den großen Parteien zählt oder nicht. Wenn man die FDP und die Grünen dazu zählt, muss man die Linke auch dazu zählen, ganz gleich was man davon hält.

Ich kann ja auch nicht sagen der Islam gehört nicht zu den großen Relligionen weil ich der Meinung bin das sind alles Terroristen. Meine Meinung über etwas, ändert nichts an Tatsachen. (Darum macht der glaube von 60% der Amerikaner daran, dass die Evolutionstheorie falsch ist, sie auch nicht falsch.)

Könnte jemand seine Meinung der Linken gegenüber auch an Argumenten des Wahlprogramms untermauern? Oder zählen bei denen die Wahlversprechen plötzlich nichtmehr weil sie ja böse sind? (Was de facto das ist, was viele mir bekannte jugendliche von der CDU und CSU denken... ganz besonders von letzterer wink.gif )

0
Geschrieben am
xXx
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eulenberger
i.B.a. auf die Grundrechtsdebatte könnte ich immer wieder auf das Recht des (juristischen) Widerstands aufmerksam machen, das unterscheidet uns von der DDR. Wenn z.B. von der Leyen mit ihrem Gesetz gegen KiPo auch andere Seiten sperren lässt kann jeder betroffene dagegen klagen. In dem anderen Punkt geb ich dir vollkommen recht, ich hasse diese Gefälligkeitspolitik, aber das sind halt realisten, und wenn notwendige unpopuläre reformen(z.B. Hartz IV) durchgeführt werden is das immer nur nährboden für populisten wie die linken, die dann in den bundestag einziehen und denen, die es egt richtig gemacht haben den rang streitig machen.

roddi
naja der kuschelkurs hat auch den grund der wirtschaftsbeziehungen. warum kein wirtschaftsliberalismus- nur weils einmal schief gegangen is? überreulierung is genauso schlecht für die wirtschaft

gruß allen lesenden

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Geschrieben am
maximus
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@Praeriebaer: was du da schreibst ist völliger Käse. Selbstverständlich wird registriert wer da war (gehört mit zum Ablauf einer jeden rechtsstaatlichen Wahl, oder wie willst du sonst verhindern, dass riesige Mengen Stimmen aus dem Nichts auftauchen?). Was du dann auf dem Stimmzettel angekreuzt hast, ob überhaupt was. oder ob du viele große Kreuze gemacht hast wird sich erst bei der Auszählung zeigen. Bei der gibt es dann keinen Zusammenhang mehr mit dir.

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Geschrieben am
pasta
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@maxismus: so wie ich das herausgelesen habe hat er das gleiche wie du geschrieben...

@Zyrock: selten so gelacht wink.gif Nenn wenigstens mal ne Quelle die deine Prozentzahlen/blumigen Fantasien bestätigen.

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Geschrieben am
Klopfer
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@pasta: Du glaubst aber nicht, dass es irgendeine vertrauenswürdige Quelle gäbe, die diese abstrusen Behauptungen stützen würde, oder? biggrin.gif

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Geschrieben am
eulenberger
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xXx: ich hätte gern nicht nötig mein recht auf juristischen widerstand nutzen zu müssen. ich würde es schöner finden, wenn die politiker die freiheiten im grundgesetz bitte von sich aus als erhaltenswert und verteidigungswürdig erachten, anstatt sie von allen seiten zu attackieren. schäubles und von der leyens politisches agieren so0llte meiner meinung nach JETZT und ohne klage vom verfassungsschutz untersucht werden. macht aber keiner. und hinterher juristisch dagegen vorzugehen dauert. man könnte doch von politikern erwarten, dass sie sich an das grundgesetz halten. aber offensichtlich hat da die politische bildung bei den entsprechenden nicht gezogen...

und realistisch sind sie ja wohl auch nur im bezug auf ihre gefahr, den posten zu verlieren. das problem, das wir im moment haben, ist, dass die großen parteien versuchen, alle anzusprechen, dabei aber vernachlässigen, dass das de facto nicht geht. im umkehrschluss heißt das aber auch, dass sie bei dem ringen darum ALLE für sich zu gewinnen, keinem ein wirklich überzeugendes konzept anbieten können, weil das dann wieder einen anderen verprellen könnte. das kann und wird nicht gut gehen. das ist jetzt schon abzusehen, irgendwann wird einfach ein punkt erreicht sein, an dem die ganze frustration ausbricht. und ehrlich gesagt möchte ich nicht darauf warten. aber die, die die möglichkeit hätten was zu ändern, machen nix, weil sie wie gesagt angst haben und hoffen, dass der status quo lange genug erhalten bleibt, damit sie ihre renten einkassieren können... und die wähler sind in der breiten masse zu doof um mitzukriegen, dass es unweigerlich knallen wird, und fordern eben deshalb auch nicht ein, dass mal wirklich aktiv was entschieden wird in diesem staat.

ich könnt momentan wirklich nur noch k*tzen wenn ich die bundespolitik sehe.

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Geschrieben am
pasta
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@Klopfer: Natürlich nicht, aber vielleicht wissen wir dann wer ihm diese Dogmen ins Hirn pflanzt.

0
Geschrieben am
Jonny
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fast 40% für CSU/CDU *schüff*

0
Geschrieben am
Los
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und 7% für die Linke .... *mitschnüff* ^^

0
Geschrieben am
YKK
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@DarthBane: Ja, ich gebs zu. Ich bin Westdeutscher (BaWü) und hab aus Prinzip was gegen diese Partei. Einfach weil sie aus der SED entstanden ist und ein großer Teil der Mitglieder ehemalige SED Mitglieder sind. Sie sind außerdem Nachfolger der PDS.

ABER...

...meiner Meinung nach Betreiben sie reinen Populismus. Einfach mal dem einfachen Volk nach der Schnauze reden. Die wählen einen dann - besonders in der Krise.
Soweit ich weiß hat Lafontaine mal gesagt: "Wir wollen gar nicht in die Regierung sondern von der Opposition Politik machen".
Klar, ist auch einfach. Mit Kritisieren und immer nur alles blockieren hat man nie ein Problem damit unglaubwürdig zu sein. Aber man bringt eben keine Politik zustande die was voranbringt.

---

Noch ne Sache als BaWüler (und fast Stuttgartler):
Die Grünen haben die Gemeinderatswahl dort wahrscheinlich gewonnen. Zwar "nur" mit 28% - und damit einem halben mehr als die Union - aber es ist in meinen Augen historisch. Steht aber in Gewisser Weise auch ein bisschen gegen die Bevölkerung. Die Grünen sind die einzige Partei die sich gegen Stuttgart21 stellt. Ein Projekt rund um den Stuttgarter Hauptbahnhof, das schon angelaufen, und in meinen Augen nicht mehr zu bremsen ist. (Wenn dann nur mit erheblichen Kosten und Problemen - und selbst dann hat das Wohl nicht alleine der Gemeinderat zu entscheiden)

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Geschrieben am
Roddi
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Weiß einer ob die deutsche Piratenpartei die 1%-Grenze geknackt hat? smile.gif
Bzw ob die Schwedischen Piratenjungs einen Abgeordnetenplatz erreicht haben (sah in den Umfragen ja so aus)?

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Geschrieben am
Aloha
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Ich finde es immer wieder amüsant, wenn Menschen ihre Antipathie gegen die Linke damit begründen, sie wäre personell von alten SED'lern durchsetzt.

Muss man dann nicht auch konsequent sein und der CDU ihre Demokratiefähigkeit abstreiten? Bei den alten Nazis, die sich da herumtel(te)n. Die haben sogar nen alten NSDAP'ler als Bundeskanzler gestellt.

Wenn man ehrlich mit sich selbst ist, sind Parteipräferenzen vor allem Traditionen und Vorurteile.
Dass das bei Westdeutschen scheinbar weiter verbreitet ist, als bei Ostdeutschen wird wohl einfach daran liegen, dass die Ossis noch nicht Generationen Zeit hatten, sich auf eine Richtung einzuschießen.

Und bevor ich das vergesse: Welche Partei ist denn derzeit nicht auf Populismus aus? Keine einzige! Oder sind verstaatlichte Unternehmen, Kinderpornoverschwörungen, Neoliberalismus oder die Wunder der alternativen Energiequellen etwa nicht populistisch und Heilsversprechungen für die jeweilige Zielgruppe?

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Geschrieben am
xXx (fiel nichts besseres ein)
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eulenberger
nun ja, das is dann wieder der punkt, wo schäuble die verfassung nicht angegriffen sieht und andere schon...
hm, ich denke dass jede partei schon versucht ihr wählerklientel anzusprechen, so werden die linken nie die leistungsträger ansprechen und die grünen nie die großindustriellen, wie gesagt die gefälligkeitspolitik von CDU/SPD (z.B. Abwrackprämie!!) geht mir gewaltig auf die nerven, aber wichtige reformen(z.B. Gesundheits-) wären was geworden wenn man konsequent eine Regierung hätte, die auch zeit dafür bekommt und dauerhaftigkeit beanspruchen kann(-> Bayern) und sich nicht wie in der großen koalition auf einen zwischenkompromiss einigt der nach der wahl wieder neu ausgearbeitet wird, das war glaube ich das große problem der letzten legislaturperiode

YKK ich stimm dir voll zu, ich denk auch die hätten nach der wende schnell reinen tisch mit der SED machen sollen, heute sitzen die Stasi-Verbrecher im dt. Parlament, predigen wasser und trinken wein

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Geschrieben am
Klopfer
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Erstaunlich, dass Leute, die nie in der DDR gelebt haben, trotzdem noch ernsthaft glauben, ein Urteil darüber abgeben zu können, welche Ziele, Ideale und Überzeugungen ein SED-Mitglied in der DDR gehegt hat und was ein Grund dafür sein könnte, auch heute noch links zu sein.

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Geschrieben am
Mikey
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So um das Spektrum der Partein, die von Lesern dier Seite gewählt wuden, zu erweitern pute ich mich hier mal als Wähler der Partei der Bibel treuen Christen (PBC) sieht leider nicht so aus als hätten wir nen Sitzplatz erobert, aber die nächste Wahl kommt bestimmt.
xD

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Geschrieben am
miss.artemis
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*aufdiezahlenschiel*
Na wenigstens ist der befürchtete Rechtsruck ausgeblieben. Auch wenn ich immer noch das Gefühl hab, dass ich den Fernseher aus dem Fenster schmeiße, wenn gewisse Politiker, die ihren Doppelvornamen immer nur mit H.C. abkürzen in die Kamera grinsen und feiern, dass sie bei uns ihre Stimmen verdoppeln konnten *grrrrr*

Was mich aber maßlos wütend macht sind die unzähligen Menschen, die es wieder mal nicht geschafft haben, ihre Ärsche - sorry für den Ausdruck - hochzukriegen und sich 10 min Zeit zum Wählen nehmen!
Echt mal, Hand aufs Herz, welchen wirklich sinnvollen Grund gibt es, NICHT zur Wahl zu gehen, außer ... wasweißich ... Krankheit oder eine echte, körperliche Verhinderung oder sowas?

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Geschrieben am
bla
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"Erstaunlich, dass Leute, die nie in Nazi-Deutschland gelebt haben, trotzdem noch ernsthaft glauben, ein Urteil darüber abgeben zu können, welche Ziele, Ideale und Überzeugungen ein NSDAP-Mitglied in Nazi-Deutschland gehegt hat und was ein Grund dafür sein könnte, auch heute noch rechts zu sein."

Hm...

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Geschrieben am
Reami
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Ich hab meinen Wahlzettel weggeworfen, weil ich ihn für Werbung hielt.
Aber alle die ich gefragt hatte haben gewählt.

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Geschrieben am
KRS96
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@ Roddi
http://www.heise.de/newsticker/Schwedische-Piratenpartei-schafft-Sprung-ins-Europaparlament-Update--/meldung/140042

Piratenpartei
bei uns -> ~0,9%
Schweden -> ~7,2-7,4

mE "leider" CSU -> 7,2 -.-

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Geschrieben am
Klopfer
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@bla: Der Vergleich hinkt, denn die nationalsozialistische Ideologie, die im Dritten Reich propagiert wurde, beruhte sehr auf der Unterdrückung anderer. Der Jude wurde als Untermensch und Wurzel allen Übels dargestellt, die Slawen wurden als minderwertig dargestellt usw. Wer überzeugtes NSDAP-Mitglied war, musste auch davon überzeugt sein, dass er rassisch über anderen steht.

So etwas wirst du in der DDR-Propaganda nicht finden. Ein überzeugtes SED-Mitglied musste einfach nur an den Kommunismus und den Weg des Erreichens des Kommunismus über den Sozialismus glauben, und der Kommunismus an sich ist ja eine nette Utopie. Die ganzen schlechten Dinge (wie Überwachung, Unterdrückung Andersdenkender usw.) waren in der Ideologie nicht vorgeschrieben und widersprachen eigentlich sogar ausdrücklich der Verfassung der DDR. Auf dem Papier klang das meiste ganz toll (lies dir mal die Verfassungen der DDR durch) - dass es in der Realität nicht so klappte, hieß nicht, dass man die Realität besser fand als den auf dem Papier beschriebenen Weg. Viele SED-Mitglieder wollten die DDR so, wie sie in der Verfassung beschrieben war, nicht so, wie sie sich tatsächlich entwickelte. Es ist nicht groß anders als hier: Ein SPD- oder CDU-Mitglied muss nicht mögen, was seine Parteiführung macht, aber es bleibt trotzdem in der Partei, weil es hofft, mit seiner Arbeit darauf hinzuwirken, dass die Partei sich dem Idealbild wieder annähert. In der DDR war das sogar der einzige plausible Weg, politisch irgendwie zu arbeiten, denn die Blockparteien am Rand hatten ja gar nix zu melden.

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Geschrieben am
Olli
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Wenn man so liest was YKK schreibt dann brauch man sich ja nicht wundern das sich nicht ändert.

Wer sagt denn das die Kleineren Parteien es schlimmer machen würden? Wer hat denn die Sozialsysteme ruiniert? Die kleinen Parteien? Wer hat einen Angriffskrieg vom Zaun gebrochen? Die Kleinen? Bankenkrise? auch die kleinen? Das könnte ich jetzt noch die ganze Nacht so weiter machen.

Und so lange die Großen sich höchstens dafür fürchten müssen das sie wieder 4-16 Jahre aussetzen müssen wird sich gar nicht ändern. Wenn sich die Politiker vor der 5 % Hürde fürchten müssten und mal die richtigen Leute rankommen dann würde sich eher was ändern. Aber nicht durch die muss ich ja wählen sonst geht ja alles den Bach runter.

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Geschrieben am
xXx
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die rassische überlgegenheit kannst du ja fast mit der gesellschaftlichen überlegenheit gleichsetzen die propagiert wurde. wir haben selber noch tonnenweise DDR-büchermaterial zu hause. ich hab genug davon gelesen und in so ziemlich jedem buch wird gesagt wie böse nud schlecht der kapitalismus/(gerne auch) imperialismus ist und das nur der sozialismus die arbeiterklasse vom joch der burgeosie befreien kann. die sed hat keine bestimmte gruppe unterdrückt, sich aber komplett über ein anderes system gestellt

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Geschrieben am
Xaerdys
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Die politische Führung der DDR war nicht in Ordnung, soviel ist jedenfalls sicher. Nur hat das nichts mit Rechts oder Links zu tun. Wer damals SED-Mitglied war, könnte heute CDUler sein. Es gibt keine generellen Trends mehr, die eine Ausrichtung nach recht links rechtfertigen, sondern es ist schlicht die Sitzverteilung im Parlament. Ich persönlich halte die meisten Vorstellungen der Fraktion "Die Linke" für äußerst fragwürdig, insbesondere innerhalb Europäischer Politik. Beispielsweise unterstützt die Linke die Verfassungsbeschwerde gegen den Lissaboner Vertrag - was mir, da völlig unbegründet, zuwider ist. Dennoch sehe ich keine Parallele zur SED oder irgendetwas vergleichbaren und ich halte die Partei, im Gegensatz zur NPD, für verfassungsrechtlich bedenkenlos. Mich stört auch diese Paranoia vor der DDR. Zum Beispiel finde ich es völlig unakzeptabel, die SPD-Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten, Gesine Schwan, zu ächten, nur weil ihr das Wort "Unrechtsstaat" zu diffus (O-Ton) ist. Sie hat nicht einmal die Unrechtsqualität der DDR abgelehnt, sondern lediglich diesen aussagelosen Begriff, was ich durchaus unterstützen kann.

Dann bleibt noch, Klopfers Appell zu unterstützen. Jetzt natürlich mit Blick auf die Bundestagswahl. Geht wählen! Ich persönlich lehne die großen Parteien nicht ab, aber auch mit Blick auf die kleineren Mitbewerber muss man einfach wählen gehen. Siehe nur Parteien wie "Christliche Mitte", die quasi eine Strafbarkeit von Homosexualität und Pornografie fordern. Protestwahlen sind übrigens fruchtlos, wirkungslos und dumm. Niemand registriert diesen Protest, stattdesseb werden echt gefährliche Leute gefördert.

Außerdem unterstütze ich Klopfers Aufforderung, die Piraten zu unterstützen. Zwar kann ich mir eine Regierung der Piraten nicht vorstellen, doch sehr wohl eine gebildete Opposition. Ich kann sie unglücklicherweise nicht unterstützen mangels Regionalliste.

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Geschrieben am
Asfa
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Naja ich gebe mal noch zu bedenken, dass eine zu starke Zersplitterung des Parlaments den Staat noch stärker in die Handlungsunfähigkeit treibt (Bundestagswahl).
Nur die kleinen Parteien zu wählen ist also so eine Sache.
Davon ab, halte ich die Linke für eine Partei, die schlicht unfähig ist zu regieren. Ich räume ein, dass es da regionale Unterschiede geben kann, doch zumindest hier besteht das Wahlprogramm hauptsächlich aus unerfüllbaren Versprechungen und schlicht dummen, aber in manchen Bevölkerungschichten populären, Parolen. Wir haben eben nicht mehr so viel zu verteilen.

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Geschrieben am
luke_wars
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zur Partei die Linke:
Denke das die echt auch Realpolitiker in den Landesregierungen und Parlamenten in den Neuen Bundesländern haben, aber die verlieren immer mehr an Einfluß. Aber was die sich da durch den zusammenschluß im Westen ins Boot geholt haben uff..
Finde schon sehr Bezeichnend,
wenn mann zu seiner Grüdung, so Vertreter von fast jeder Partei der Welt einläd vom kommunistisch im Namen vorkommt ( sei es die letzte Diktatur in Europa, Weißrussland;Parteien aus Kuba, Vietnam, China) wofür das wohl spricht und was das wohl für ein Signal sein soll?
Und dann dieses Solidarisieren mit PKK, HAMAS, IRA, FARC(aus Kolumbien). Mir wird da zumindest schlecht bei!!!
Ansonsten, meine Stimme hat wieder doppelt gezählt yeha!

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Geschrieben am
Klopfer
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@xXx: Natürlich stellte man den Sozialismus über den Kapitalismus. So wie man im Westen den Kapitalismus über den Sozialismus stellte und wie alle sich für besser als den Absolutismus halten. Die Ablehnung einer Ideologie ist meiner Meinung nach etwas ganz anderes als die Ablehnung der Menschen an sich. Dass man die eigene Ideologie als die beste Möglichkeit ansieht, ist eigentlich eine Grundvoraussetzung. Keiner wird andere überzeugen, wenn er sagt: "Ach ja, die anderen sind genauso gut wie wir..."

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Geschrieben am
maximus
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Zitat Klopfer:
"Erstaunlich, dass Leute, die nie in der DDR gelebt haben, trotzdem noch ernsthaft glauben, ein Urteil darüber abgeben zu können, welche Ziele, Ideale und Überzeugungen ein SED-Mitglied in der DDR gehegt hat und was ein Grund dafür sein könnte, auch heute noch links zu sein."

Entweder verstehe ich dich völlig falsch, oder du schreibst hier Bockmist. Natürlich kann man Wertungen abgeben auch wenn man nicht in der DDR gelebt hat. Die DDR hast du ja auch selbst als Erwachsender nicht erlebt.

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Geschrieben am
Alu
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OMG, sogar die Tierschutzpartei und die Republikaner haben in DE mehr Stimmen gekriegt als die Piraten...

Quelle: http://www.elections2009-results.eu/de/germany_de.html

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Geschrieben am
SaschaP
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@Alu: Schau dir besser die Ergebnisse des Bundeswahlleiters an: Die Piratenpartei liegt bei 0,9% und somit hinter FW, Reps und Tierschützern, aber vor allen anderen. Und 0,9% aus dem Stand heraus kriegen, ohne groß Wahlwerbung und ähnliches, schafft kaum eine der großen Parteien (die Tierschutzpartei ist im Klüngel mit den Tierschutzorganisationen, die FWler sind Bayern = eine lokale Geschichte und die Reps durften wohl im rechten Dreieck für Europa antreten bei den Rechten (eine solche Organisation der rechten Szene würde mich nicht wundern).

Mal was zu der Diskussion hier:

1. Die Linkspartei besteht aus allem möglichen. Aus ehemaligen PDSlern, von denen die meisten die 60 längst überschritten haben, aus WASGlern, also ehemaligen SPDlern, und Mitgliedern verschiedener kleiner linker Splitterparteien wie z.b. der DKP. In der Führungsriege sitzen mehrere ehemalige Stasi-Mitarbeiter (bei über einer Million IM zu damals 17 Millionen DDR-Bürgern wäre es sehr verwunderlich, wenn es in keiner Partei welche gäbe) und alt-SEDler (eigentlich nur Bisky und Gysi, alle anderen sind tot oder längst politisch unbedeutend), aber auch mehrere ehemalige mittlere und höhere Ränge der SPD (immerhin ein ehemaliger Ministerpräsident und Finanzminister und SPD-Parteichef). Und gerade durch den Plan der Linkspartei, im Westen stärker werden zu wollen (weil im Osten langsam die Wähler wegbrechen/wegsterben), wird die SPD-Schiene (Mit den Forderungen der 60er und 80er jahre) immer mehr betont.

2. Die Linkspartei hat in ihrem Programm nicht drin stehen, dass sie das demokratische oder wirtschaftliche System abschaffen will. Im Gegenteil, sie beruft sich mittlerweile auf eine "soziale Marktwirtschaft", nicht mehr auf eine sozialistische Planwirtschaft. Und ganz ehrlich: Bisky und Gysi sind Opportunisten genug, um sich dem jeweiligen System anzugleichen, wenn es Stimmen bringt wink.gif

3. In der SED waren in der DDR-Zeit über eine Million Mitglieder, 90% davon, um den gewünschten Beruf ergreifen zu dürfen. Wer Journalist war, musste zur SED, sonst hatte er bei jedem Spaziergang drei Begleiter (Auch wenn die normal kaum mehr machten wie aufschreiben, wen er trifft, also quasi nur "Vorratsdatenspeicherung analog"wink.gif. Wer als Schriftsteller, Künstler, Professor oder sonstwas nicht politisch angegriffen werden wollte, musste in der SED sein. Es gab einige Menschen, die dem widerstrebten, wie Angela Merkel, aber die meisten, vor allem die Durchschnittsbürger, mussten sich mit dem System anbrüdern.

4. Wieviele NSDAP-Mitglieder wurden denn während der Entnazifizierung bestraft? wink.gif In Österreich so gut wie keiner (außer mit einmal Wahlverbot 1945), in Deutschland nur wenige, da die meisten Persilscheine bekamen, dass sie nur opportunistisch die Hand hoben, um mal auf einem KdF-Kreuzer über den Atlantik schippern zu dürfen. 90% der Mitglieder einer Volkspartei sind Mitglied, um politisch oder gesellschaftlich gut da zu stehen, in Bayern ist in vielen Dörfern die CSU-Mitgliedschaft Pflicht, die SPD-Mitgliedschaft sollte man außerhalb von München, Augsburg und Nürnberg besser verschweigen, in Kärnten musste BZÖler sein und beim ORF in der jeweiligen Kanzlerpartei bzw. in den Landesstudios in der Partei der/des LandeschefIn. Und ich rede hier von demokratischen, freiheitlichen rechtstaatlichen Republiken, nicht von totalitären Diktaturen wink.gif

5. Durch den Bedeutungsverlust der großen Volksparteien ist die Einteilung in große und kleine Parteien, die bis in die 90er galt, wohl obsolet. Man sollte besser von "im Bundestag vertretenen" und von "im Bundestag nicht vertretenen" Parteien und politischen Vereinigungen sprechen.

6. Zu Einprogrammparteien: Fast alle Parteien haben so angefangen:
- SPD: "Sieg dem Sozialismus, nieder mit den Kapitalisten."
- NSDAP: "Heil dem Führer" (Zitat! Kein Gruß!)
- CDU: "Wir wollen nicht kommunistisch werden"
- Grüne: "Umweltschutz und Atomausstieg"

- Greenpeace: "Hört auf mit Atombomben auf Muroroa"
- WWF: "Rettet den Regenwald"

Eine Partei und auch die politischen Vereinigungen und auch die NGOs kommen normal durch einzelne plakative Forderungen zu Bedeutung. Die Erarbeitung eines umfassenden Programms geschieht erst danach. Somit würde ich das den Piraten oder anderen Parteien nicht vorwerfen.
Und so nebenbei: So ausgeklügelt sind viele Konzepte der SPD oder CDU auch nicht, sonst gäbe es nicht laufend Nachverbesserungen biggrin.gif

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Geschrieben am
xXx
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kommt bisschen spät, aber naja^^
ich finde aber wenn man einen staat für arbeiter und bauern konzipiert, sollte es wenigstens denen besser gehen als den arbeitern und bauern im westen- die mussten aber keine 10 jahre auf ein völlig veraltetes auto warten, konnten sich Farbfernseher leisten und hatten generell einen höheren Lebensstandard. Ich finde es umso dreister wenn jeder weiß dass es in diesem Land schlechter läuft als drüben und trotzdem zu erzählen der sozialismus ist besser- gerade wenn man die Leute mit Schießbefehl im Land halten will

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Geschrieben am

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