Twilight 4: Breaking Dawn 1 - Bis(s) zum Ende der Nacht
Und es geht nach Brasilien! Zunächst landen sie in Rio de Janeiro, wo sich Edward schon hin verpisst hatte, als er im zweiten Teil Bella abservierte. Dort tun sie allerlei Dinge, die vermutlich vom örtlichen Tourismusverband gesponsort wurden, um dann endlich auf eine kleine Privatinsel der Cullens vor der Küste Südamerikas zu fahren.
Am Eiland und der Villa darauf sieht man gut, dass Carlisle in den letzten Jahrhunderten offenbar nicht nur Landarzt gespielt hat. Die Hütte ist sehr edel eingerichtet. So wie Bella aufs Bett starrt, denkt sie aber bloß an fleischliche Gelüste, das kleine, geile Ferkel.
Während Edward im Meer schwimmen geht, versucht Bella sich begattungsbereit zu machen. Kacken, Zähne putzen, Muschi waschen, Beine rasieren – und feststellen, dass Alice keine Badebekleidung eingepackt hat. Aber hey, sie ist mit dem Mann verheiratet, der sich auch splitternackt in die Fluten begeben hat, also fasst sie sich ein Herz und schreitet ebenfalls nackig ins Wasser. Dort schmusen sie, vielleicht ist das Wasser doch ein bisschen zu kalt für mehr.
Dann aber geht’s auf die Matratze, und Edward gerät dabei so in Wallung, dass er die Einrichtung zerlegt und anscheinend auch ein halbes Kopfkissen auffrisst, wenn ich die herumfliegenden Daunen am nächsten Morgen richtig interpretiere. Sie wird schon wieder ganz geil, als sie sich vor dem Spiegel die vergangene Nacht ins Gedächtnis ruft, aber Edward hat nur Augen für die Wunden, die er ihr beim Pimpern verpasst hat. Und da kann Bella noch so sehr beteuern, dass es geil für sie war und er sie gefälligst wieder rannehmen soll: Edward hat solche Schuldgefühle, dass er sich weigert, Bella wieder zu begatten.
Das passt ihr wiederum gar nicht, schließlich war das Knattern einer der Hauptgründe, Edward zu heiraten, weil er vorher nicht über sie rüber wollte. Also versucht sie, ihn zu verführen, während er die Flitterwochen mit so spannenden Tätigkeiten wie Schach und Schwimmen herumkriegen will. Was für ein Held. Ich sage ja viele gemeine Sachen über Bella, aber trotzdem würde ich – wenn ich könnte – sie so oft und hart im Bett enttäuschen wie nur möglich, besonders, wenn sie förmlich bettelt, endlich wieder einen verdengelt zu kriegen. Kein Wunder, dass sie weint. Edward will sie nicht, und ich bin auch nicht da. Tja.