Klopfers Blog


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Nuff! Ich grüße das Volk.

Ich habe eben (nebenbei beim Bücherschreiben) die aktuelle Folge von Domian gehört, die leider nur im Radio und im Internet zu hören war, weil der WDR ja lieber irgendwelche amerikanischen Süßigkeitenfeiertage im Fernsehprogramm berücksichtigen muss. Und eine Geschichte war dann doch sehr absurd: Ein Typ rief an und erzählte, dass er einen Schlaganfall ohne jede körperliche Ursache gehabt hätte, und bei der psychologischen Untersuchung sei herausgekommen, dass er 18 Jahre lang von seinem Onkel sexuell missbraucht worden wäre, und zwar im Alter von 6 bis 24 Jahren. Und davon soll der Mann vorher nichts gewusst haben. Sorry, aber das glaub ich nicht. Man mag ja noch akzeptieren, dass ein sexueller Missbrauch in der Kindheit verdrängt wird, aber welcher Erwachsene geht dann jahrelang zu seinem Onkel, um sich von dem nageln zu lassen, ohne anschließend auch nur die leiseste Ahnung zu haben, was passiert ist? Und dann hat er keinerlei Probleme, die Opfer sexuellen Missbrauchs üblicherweise haben, bis er Jahre später aus heiterem Himmel einen Schlaganfall kriegt?
Wer "Sexpanzer und Babytod" gelesen hat, wird sich vielleicht noch daran erinnern, dass es in einem Kapitel darum ging, dass in Menschen durch Suggestion ihrer Psychotherapeuten falsche Erinnerungen an sexuellen Missbrauch erzeugt wurden, die den "Opfern" total real erschienen, aber nachweislich nichts mit der Realität zu tun hatten. Ich vermute, hier ist so etwas Ähnliches passiert. Die Schilderungen des Anrufers, was die Umstände des Missbrauchs angeht, waren ja auch extrem vage.

Was passiert ist:
Wenn man eines Morgens aus dem Fenster seines Eigenheims blickt, erfreut sich das Herz an der Sicht auf die Außenwelt: das saftige, grüne Gras, die prächtigen Bäume, der friedliche Pittbull, der nackte Mann, der besagten Pitbull besteigt... Halt, das ist dann doch etwas ungewöhnlich. So muss es jedenfalls einer Frau aus Waterbury im US-Bundesstaat Connecticut gegangen sein. Sie erblickte tatsächlich einen nackten Mann im Garten, der ihren Pitbull gerade sexuell missbrauchen wollte. (Dass der Hund ihn nicht gebissen hat, zeigt wohl, dass die Vorurteile gegen Pitbulls einer Neubewertung bedürfen: Entweder sind sie friedlicher, als man dachte, oder sie sind geiler, als man bislang vermutete.) Der Mann genoss das Schäferstündchen mit dem Hund nicht schweigend, vielmehr schrie er die ganze Zeit, dass er der Anti-Christ sei und den Hund mit Ebola infizieren wolle. Immerhin hatte er also einen guten Grund für sein Benehmen. Man kann allerdings doch sagen, dass sein Verhalten mit "unberechenbar" im Polizeibericht noch eher wohlwollend beschrieben wurde. Die Bewohnerin holte eine Schusswaffe und hielt ihn mit einem Warnschuss vor den Bug in Schach, bis die Polizei eintraf. Wer der Mann ist, weiß man allerdings nicht. Kleiner Trost: Der Hund hat bisher kein Ebola gekriegt.

In der letzten Woche hatten wir noch darüber geredet, wie stolz der weißrussische Präsident auf die heimische Fleisch- und Wurstwarenindustrie ist, weil sie kein Klopapier als nahrhaften Füllstoff benutzt, jetzt kümmert sich Herr Lukaschenko wieder um die Problemfelder seines Landes. Ein Problemfeld ist offenbar die Arbeitslosigkeit, obwohl diese offiziellen Statistiken zufolge weniger als ein Prozent betragen soll. (Unabhängige Stellen sagen was anderes, nun ja.) Seine brillante Lösung: Arbeitslosigkeit wird verboten! Ab dem ersten Januar sollen Sozialparasiten bestraft werden, unter anderem mit Zwangsarbeit. In den letzten Jahren verbot er schon Holzfällern, ohne Erlaubnis ihren Job zu kündigen, und forderte mit ähnlichen Maßnahmen für den Agrarbereich die Wiedereinführung der Leibeigenschaft. (Sein Ausdruck, nicht meiner. Man merkt schon, warum Lukaschenko oft als "letzter Diktator Europas" bezeichnet wird.) Nun soll die Verfolgung von Sozialparasiten in allen Branchen durchgesetzt werden, und in einigen deutschen Politiker-Büros wird beim Lesen der Idee vermutlich die eine oder andere spontane Erektion aufgetreten sein.

Die chinesische Öffentlichkeit hatte letzte Woche wieder mal Gelegenheit für kollektive Schnappatmung: Auf der Internetseite Weibo suchte die 19-Jährige Ju Peng nach temporären Liebhabern, die ihr eine Reise quer durch China finanzieren sollten. Die Männer sollten gutaussehend, unter 30, über 1,75 Meter und natürlich reich sein - und in den Städten wohnen, die die junge Dame zu bereisen gedachte. Während ein Mann der Dame also ihre Reise in seine Stadt bezahlen und ihre sämtlichen Ausgaben bestreiten sollte, wäre sie die ganze Nacht für seine Bedürfnisse da und außerdem eine aparte Begleitung zum Vorzeigen. Aber Prostitution wäre das nicht, oh nein! Vielmehr wäre es wie Reisen per Anhalter.
Der Haken dabei: Die Anzeige war nicht echt. Vielmehr hatte eine chinesische Softwarefirma die Anzeige geschaltet, um auf ihre Dating-App hinzuweisen, die wohl so ähnlich wie Tinder funktionieren soll. Dummerweise ging der Schuss nach hinten los: Der chinesische Staat hat den Verkauf der App aufgrund dieser Werbung in ganz China verboten. Was es mit dem Mädchen auf sich hat, dessen Fotos in der Anzeige verwendet wurden, ist nicht bekannt. Vermutlich würden sich immer noch "Sponsoren" für sie finden. angsthasi.gif

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Ist vorher ja noch nie passiert, dass
eine Werbung mal kontrovers gewesen wäre.

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Aufgewärmte Nudeln sind besser für den Blutzuckerspiegel als frisch gekochte. Zu dem Ergebnis kam eine Untersuchung für eine BBC-Sendung. Man hatte zwar schon erwartet, dass kalte Nudeln diesen Vorteil haben, weil das Erkalten die Struktur der Stärke in der Pasta verändert, sodass sie nicht mehr so einfach von den Enzymen im Magen zu Einfachzuckern zersetzt werden kann, aber man nahm an, dass diese Veränderung durch das erneute Erwärmen rückgängig gemacht werden würde. Stattdessen wurde die Stärke noch resistenter gegen das Zersetzen. Da der Blutzuckerspiegel sich nicht mehr so drastisch durch den Verzehr der Nudeln verändert, wird man auch nicht wieder so schnell hungrig.

Die afghanischen Übersetzer der US-Armee sind durch den Abzug der Truppen bedroht, aber haben kaum Chancen, in die USA auszureisen. Wirklich schuftig, die jetzt dort allein zurückzulassen. Dummerweise sieht es mit den afghanischen Helfern der Bundeswehr auch nicht viel rosiger aus.

Sicherheitslücke in UEFI-Firmware. Das wird den meisten nichts sagen, aber es ist eine Sicherheitslücke direkt auf den Hauptplatinen vieler Computer, völlig unabhängig von Betriebssystem. Diese Lücke kann zwar durch ein Update geschlossen werden, aber wie viele normale Leute werden nach so einem Patch für ihr System suchen und ihn installieren? Wie viele wissen überhaupt, wer ihr Mainboard hergestellt hat?

Spiele-Entwickler bedroht Valve-Chef Gabe Newell per Twitter - Sein Spiel fliegt aus dem Steam-Store. Und am schönsten: Gabe Newell heult nicht wegen dieser Drohung in den Medien herum, was für ein armes Opfer er wäre.

Schock (nicht wirklich) für Fans von "Schwiegertochter gesucht"! Hellseherin Nicola stand gar nicht auf Engelfreund Heiko! Stattdessen wurde die Dame von RTL angesprochen und hat bei der ganzen Scheiße nur mitgemacht, weil sie sich davon Werbung versprach. Das kommt für Zuschauer sicher nicht so überraschend, die hat zu dem doch recht einfältigen Heiko immer eine professionelle Distanz bewahrt und wirkte nie leidenschaftlich. Überraschender war da vermutlich schon, dass bereits am Tag nach der letzten Folge der aktuellen Staffel die Freundin des rundlichen Anime-Fans Ingo stiften gegangen ist.

So, das war es für diesen Wochenrückblick. Ich hoffe, ihr habt Halloween ohne Zuckerschock überstanden!


Das Bundesministerium für temporale Phänomene und Erdbeerjoghurt weist darauf hin, dass es aufgrund der Tarifverhandlungen der Rotationswichtel in der kommenden Nacht zu einer Störung im normalen Betriebsablauf der Erdrotation kommen wird. Die Gewerkschaft der Rotationswichtel hat einen einstündigen Warnstreik für 2 Uhr morgens angekündigt. Die kommende Nacht wird also um eine Stunde länger.

Der Sprecher der Gewerkschaft: "Allein in Deutschland transportieren wir jeden Menschen pro Jahr etwa 9 Millionen Kilometer weit. Wir übertreffen Lokführer und Piloten damit um mehrere Größenordnungen. Aus diesem Grund sehen wir es als gerechtfertigt an, den Lohn jedes Rotationswichtels nicht nur an die aktuelle Preisentwicklung anzupassen, sondern kräftig zu erhöhen."

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Der Arbeitgeber weist die Forderungen entschieden zurück: "Tatsache ist, dass die Arbeitsleistung der Rotationswichtel beständig abnimmt. Vor 4 Milliarden Jahren schafften wir eine Umdrehung in unter 14 Stunden, nun sind dafür 24 Stunden nötig. Wir haben allerdings aus dem Bewusstsein für unsere gesellschaftliche Verantwortung darauf verzichtet, die Tariflöhne entsprechend zu reduzieren. Umso empörender finden wir, dass die Rotationswichtel nun sogar noch mehr Geld fordern und hierfür auch die Bevölkerung in Geiselhaft nehmen."

Das BMtPuE bemüht sich nach Kräften, die beiden Tarifparteien wieder an den Verhandlungstisch zu bringen und die ganze Angelegenheit friedlich zu regeln, ohne dass die Bevölkerung unter diesem Arbeitskampf zu leiden hat.

Frühere Bekanntmachungen des Ministeriums:
Oktober 2010
März 2011
Oktober 2011
März 2012
Oktober 2012
Dezember 2012
März 2013
Oktober 2013
März 2014


Nuff! Ich grüße das Volk.
Ich überlege, ob ich mal wieder zum Arzt gehen sollte. Mein Vertrauen darin, dass sie meinen hartnäckigen Husten schneller heilen können, ist inzwischen nicht mehr existent, aber das jährliche Schulterzucken der Mediziner ist schon fast zu einem Ritual geworden. zufrieden.gif

Was passiert ist:
Eine gute Nachricht für alle Freunde des Fleisches: Diese haben nicht nur eine höhere Spermienzahl als Vegetarier, wenn sie Männer sind, sondern können auch guten Gewissens weißrussische Wurst verspeisen, wie der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko nun versichert. Denn die Salamis heimischer Produktion seien frei von Klopapier, Soja und allerlei Zusatzstoffen - anders als etwa die Erzeugnisse der fleischverarbeitenden Industrie Russlands. Wie jeder (nun) weiß, kann man sich statt einem Würstchen aus russischer Produktion auch gleich eine gepflegte Rolle Hakle reinpfeifen. Tja, kaum hat Putin mit der Ukraine zu tun, riskiert der Lukaschenko ne dicke Lippe. Dafür gibt's sicherlich von Wladimir kein Glas Zwiebelleberwurst zu Weihnachten.

Als Rettungssanitäter ist man vermutlich nach einiger Zeit ziemlich abgebrüht, schließlich sieht man recht häufig die ekligsten Verletzungen und diverse Löffel, die gereicht werden. Daher ist es sicherlich zu viel verlangt, wenn man erwartet, dass die Sanis schniefend und voller Ergriffenheit mit einem Toten umgehen. Dennoch sollte die eigene Kundschaft auch nach erfolgtem Biss ins Gras einem nicht ganz so scheißegal sein wie ein paar Sanitätern in England. Dort fand man einen 32-jährigen Toten in der Nähe einer Polizeiwache. Also rief man einen Krankenwagen, um die sterbliche Hülle in die Leichenkammer des nächsten Krankenhaus zu fahren. Das Blöde für die Sanis: Es war kurz vor Schichtende. Also fuhr man nicht ins Krankenhaus, sondern zur näher gelegenen Krankenwagenbasis und legte den kalten Körper zu den Mülltonnen am Haus. Vorgesetzte und Öffentlichkeit waren nicht davon begeistert und fordern nun ernsthafte Konsequenzen für die Sanitäter, und das kann ich total nachvollziehen: Schließlich war der Tote bestimmt noch essbar gewesen, und auch in England gibt es hungrige Obdachlose.

Dass im Laufe einer Ehe der Sex immer seltener wird, ist wohl eine der größten Beschwerden von Verheirateten weltweit. Umso schlimmer, wenn die Gattin schon zu Beginn der Ehe keinerlei Verlangen hat, mal für ihren Gatten die Schenkel auseinanderzureißen. Dies passierte einem Mann in Dubai, der offensichtlich erwartete, dass die andauernde Keuschheit seiner Braut mit der Eheschließung ein Ende haben würde. Diesem war aber nicht so, und die Frau, die den ständigen Anfragen nach etwas koitaler Zuwendung irgendwann nicht mehr ausweichen konnte, verwies ihn schließlich an ihre Eltern. Damit meinte sie aber nicht, dass ihr Gatte nun ihre Eltern besteigen sollte wie Mohammed eine Neunjährige, nein, ihre Eltern sollten ihn über ihr spezielles Problem aufklären: Sie sei nämlich von einem Dschinn besessen, und der würde es ihr unmöglich machen, mit ihrem Mann zu schlafen. Selbst die Austreibung des Dschinn durch religiöse Gelehrte habe nicht funktioniert. Der Ehemann war ob dieser Auskunft natürlich erzürnt und forderte die Scheidung, weil seine Frau und ihre Eltern ihm diesen Defekt vor der Heirat verheimlicht haben. Das Scharia-Gericht in Dubai stimmte der Scheidung zu, verurteilte den Mann aber gleichzeitig zu einer Zahlung von 40.000 Dirham (etwa 8500 Euro) als Unterhalt an seine Ex-Frau. Das wollte der Mann allerdings nicht akzeptieren und ging in Berufung. Das Ergebnis: Die Scheidung ist rechtskräftig, der Mann muss nun aber kein Geld mehr an seine Ex zahlen, da sie nicht ehrlich war und somit keine Entschädigung verdiene. Ich verstehe sowieso nicht, warum ein Dschinn ein Hemmnis für Sex sein sollte; in "Bezaubernde Jeannie" wollte die Protagonistin doch gerne Ferkeleien mit ihrem Tony treiben, und nichts kann mich davon überzeugen, dass diese Serie Dschinns nicht historisch und theologisch akkurat darstellt. biggrin.gif

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"Ich hab ihn mit diesem heißen Fummel total wuschig gemacht und ihm dann gesagt, dass er nicht ran darf."
"Nicht gerade typisch für einen Dschinn." - "Nein, aber für eine Frau."

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Der Volkszorn kocht über. Ich find's sehr rücksichtsvoll, dass nur der Rücktritt aller Bundesregierungen gefordert wird und nicht föderal organisierte Länder ihre Regierungen behalten dürfen. :3

Ein älterer Herr ist bei Freunden zu einem kleinen Umtrunk eingeladen. Im Gespräch mit dem Herrn des Hauses erwähnt er, dass er bald nach Paris fahren will. Der Gastgeber horcht auf: "Da kann ich dir ein wundervolles Restaurant empfehlen, was meine Frau und ich im letzten Jahr dort entdeckt haben. Wie hieß das bloß noch? Das Alter macht das Gedächtnis nicht besser... Sag mal, wie heißt diese eine Farbe?" Der Gast schaut verwirrt und rät: "Blau?" "Nein, nein, dieses Rote, aber nicht so intensiv." "Rosa?" "Ah, genau, rosa!" Der Gastgeber dreht sich zur Küche und ruft: "Rosa?! Wie hieß noch mal das Restaurant in Paris, in dem wir letztes Jahr waren?"
Warum ich den Witz erzähle? Weil mich dieses Video daran erinnert hat: Japanische Frauen werden zum ersten Mal nach längerer Zeit von ihren Ehemännern wieder beim Vornamen genannt und blühen auf.

Chinesische Dating-Seite für Babys soll arrangierte Ehen reif fürs aktuelle Jahrtausend machen. Ich finde das korrekt so. Chinesische Kinder sollten ihre zukünftigen Partner schon kennen, bevor sie ihr erstes iPhone zusammenschrauben.

Ich will einen Bären haben! Aber ausgerechnet den kann man nicht bei Otto bestellen.

Wer sagt, dass es heutzutage keine Gentlemen mehr gäbe? zufrieden.gif

Gemütlich in der Bahn Musik hören, süß aussehen und Leuten auf den Sack gehen? Das geht! Es sieht ja wirklich putzig aus, aber welcher Sadist kommt auf die Idee, Leuten Lautsprecher aufzudrücken, mit denen sie allen Passanten der Umgebung ihre Musikauswahl aufzwingen können? Und wie schnell würde es in Deutschland dauern, bis der Träger so eines Geräts Bekanntschaft mit der GEMA macht wegen öffentlicher Aufführung von Musik? kratz.gif

So, das war es für letzte Woche. Und ich glaube, heute kommt auch noch eine wichtige Information von einem gewissen Ministerium... kratz.gif


Kategorie: Manga

Etwas verspätet (hüstel), aber es darf auch in diesem Monat nicht der Eintrag mit all den Mangas fehlen, bei denen ich meine Hasenpfoten mit drin hatte. Und diesmal ist es wirklich überschaubar, denn es sind nur zwei. :unsure: Nun ja, dafür fehlen mir immer noch Belegexemplare vom letzten Monat. :tropf:

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Zur Serie: Das Mädchen Kagome Higurashi landet durch einen ausgetrockneten Brunnen auf dem Schreingelände ihres Zuhauses im japanischen Mittelalter und trifft dort auf den Hundedämon Inu Yasha. Als der magische Juwel der vier Seelen durch einen Pfeil von Kagome in viele Splitter zerteilt wird, müssen beide sich aufmachen, diese einzusammeln, bevor sie in den Händen von bösen Menschen oder Dämonen landen, denn jeder Splitter verleiht dem Besitzer unheimliche Macht.
Zum Band: Inu Yasha und Co. treffen auf ein Rudel von Wolfsdämonen, dessen Leitwolf nicht nur Splitter des Juwels der vier Seelen in seinen Beinen hat, sondern auch ein Auge auf Kagome wirft. Dieser Band umfasst Kapitel aus den Originalbänden 14 und 15; die Bonusseiten behandeln diesmal den Wolfsdämon Koga.
(Der Band bei Amazon.de)

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Zur Serie: Für Chihiro Furuya gibt es nichts Schöneres, als mit seiner Cousine Wanko Zombiefilme zu gucken. Als er in einem alten Buch ein Rezept für die Wiederbelebung von Toten findet, beschließt er, in einem alten, verlassenen Gebäude zu experimentieren, um seine gerade verstorbene Katze Baabu wieder auferstehen zu lassen. Dabei überrascht ihn Rea Sanka, eine Tochter aus gehobenem Haus, die unter ihrem strengen Vater und ihrer lieblosen Stiefmutter zu leiden hat. Sie willigt ein, ihm zu helfen - und es funktioniert! Doch durch einen Unfall wird Rea selbst zu einer Untoten, und obwohl Chihiro nun endlich die Zombiefreundin hätte, die er sich wünscht, ergeben sich auch reihenweise Probleme: Wie hält man zum Beispiel eine Leiche frisch?
Zum Band: Wanko ermutigt Rea, zu ihren Gefühlen zu stehen, obwohl sie damit ihrer eigenen Rivalin Aufwind gibt. Doch als Reas Gier auf Fleisch Chihiro in Gefahr bringt, fasst sie einen folgenschweren Entschluss ...
(Der Band bei Amazon)

Mit dem Oktober beginnt das EMA-Winterprogramm, in den Planungen sind wir mittlerweile wieder im Frühling/Sommer. Wird es dann mehr Arbeit für mich geben? Wir werden sehen; im Moment sieht es da (trotz neuer Serien für mich) ein wenig mau aus.


Nuff! Ich grüße das Volk.

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*grüß*

Ich lebe noch. Gerade so. *grmpf* Krank sein ist nicht lustig, und verreckende PCs mit all den Dateien und Programmen, die man so braucht, sind auch nicht lustig. Dicke Steuernachzahlungen sind ebenso nicht lustig, insbesondere, wenn voraussichtlich fast sämtliche Einnahmen der letzten drei Monate des Jahres dafür draufgehen werden. Kurz: Mein Leben in der letzten Zeit war bemerkenswert unkomisch, und ich hab noch nicht mal alles aufgezählt. mad.gif Es tut mir leid, dass der Blog dabei so gelitten hat, obwohl so einige Blogeinträge halbfertig in der Pipeline hängen.

Dennoch: Es gibt etwas Positives zu vermelden. In der Abstimmung über die beliebtesten Retro-Wohnschätze haben wir den Flokati immerhin auf Platz 2 hochjubeln können! zufrieden.gif Beim nächsten Mal wird es sicherlich besser.

Mit Kopfschütteln beobachte ich die ganze Gamergate-Sache, die immer noch nicht abgestorben ist. Anita Sarkeesian und Zoe Quinn reden viel Stuss, aber unsachliche Beleidigungen machen diese Frauen nur immun gegen jede Kritik, weil sie diese dann als rein durch Frauenfeindlichkeit motivierte Angriffe abtun können. Dummerweise werden diejenigen, die sie bedrohen und irgendwelche sexuellen Enthüllungen verbreiten, ja gerade zum Ziel haben, eine Reaktion zu provozieren, daher werden sie wohl erst dann aufhören, wenn keine mehr kommt. Allerdings melken die Frauen die ganze Sache ja aus PR-Gründen ja ebenfalls bis auf den letzten Tropfen. Eigentlich hätten alle Beteiligten Prügel verdient.

Jetzt wäre es eigentlich an der Zeit zu erzählen, was wir in den letzten vier oder fünf Wochen gelernt haben, aber weil der Eintrag dann zu lang wird, nehme ich nur eine kleine Auswahl vor.

Was passiert ist:
Traditionellerweise schließt man den Bund der Ehe, wenn man seinen Partner ganz besonders lieb hat und ferkelige Dinge nur noch mit ihm ausüben will. Das klappt zwar meistens dann doch nicht, aber wenn man das schon vorher wüsste, könnte man sich ja den ganzen teuren Heiratskram und die noch teurere Scheidung sparen. Als eine Spanierin am Anfang des Jahres vor den Altar trat, war die Exklusivität ihrer Mösenbenutzungsrechte für den Bräutigam schon beeinträchtigt, wie allerdings erst jetzt bekannt wurde. Die Braut brachte nämlich nun ein Kind zur Welt, welches ein unübersehbares Zeugnis für einen Seitensprung war. Es war allerdings nur ein kleiner Seitensprung: Die Braut vögelte bei ihrem Junggesellinnenabschied mit einem Zwergenstripper, der eine im Uterus der Frau herumlungernde Eizelle befruchtete und dem entstehenden Kind ebenfalls den Zwergenwuchs vererbte. Ob der Bräutigam ihr diese Kleinigkeit verziehen hat, ist allerdings nicht bekannt.

Soziale Netzwerke werden als Fahndungswerkzeuge für Ermittlungsbehörden in aller Welt immer wichtiger. In Deutschland wird die Nutzung von Facebook für derartige Zwecke aus Datenschutzgründen eher gemieden, in den USA hat man diese Skrupel naturgemäß nicht. Auch in Columbus, Ohio, benutzt man Facebook, doch mit dieser Art Fahndungserfolg hat man sicherlich nicht gerechnet: Eine Frau, die wegen eines Raubüberfalls gesucht wurde, rief empört bei der Polizei an und forderte, dieses schreckliche Fahndungsfoto von ihr zu entfernen. Da die Polizei ja Freund und Helfer ist, lud der kontaktierte Beamte hilfsbereit die Dame ein, doch zur Polizeidienststelle zu kommen und die Sache zu bereden. Und das tat sie auch. facepalm.gif Die Polizei von Columbus ist jedenfalls von diesem und anderen Fahndungserfolgen so begeistert, dass sie die Kampagne weiterführen wollen.

Chattanooga ist ein Ort, der tatsächlich existiert. Genauer gesagt: Es gibt sogar mehrere Orte, die so heißen. Uns interessiert aber gerade die Stadt im US-amerikanischen Tennessee. Dort wurde Ende September ein 69-jähriger Jogger im Park vergewaltigt. Der Täter: ein 17-Jähriger, der zwei Tage später an seiner Schule verhaftet wurde und sowohl schriftlich als auch mündlich ein Geständnis abgeliefert hat. Doch für die Familie des Jugendlichen ist das alles eine schreckliche Verleumdung. Schließlich geht der Knabe regelmäßig zur Kirche, singt dort im Chor und hat sein Leben Jesus Christus gewidmet! Er stand zwar schon öfter mal vor Gericht, aber er ist doch ein guter Junge! Und wie ein weiteres Familienmitglied bekräftigt: "Er ist kein Pädophiler!" 3c68bb64.gif Äh... Das... mag sein, aber ich glaube, das ist nicht der Primärverdacht, dem jemand unterliegt, wenn er einen fast 70-jährigen Mann vergewaltigt... facepalm.gif Irre! Überall nur Irre! fluch.gif

Bei uns hat man sich ja mittlerweile dran gewöhnt, dass große Religionsgemeinschaften recht stabil in ihrer Existenz sind. Die katholische Kirche beispielsweise ist rund 2000 Jahre alt. Bei den Amis gibt es allerdings viele freie Kirchen evangelikaler Prägung: So ziemlich jeder kann dort eine eigene Kirche aufmachen. So ist das auch bei der Mars Hill Church im US-Bundesstaat Washington, die 1996 von Mark Driscoll gegründet wurde. Diese schließt allerdings jetzt einige ihrer Niederlassungen, nachdem der Gründer mit eigenartigen Aktionen und Worten von sich Reden machte. So forderte er eine misshandelte Ehefrau auf, sich für ihre mangelnde Unterwürfigkeit bei ihrem Mann auf den Knien mit einem Blowjob zu entschuldigen. Kirchengelder veruntreute er auch. Was nicht zu seinem Absturz beitrug, sind aber die putzigen Ideen, die er über die menschlichen Genitalien hatte. Denn der männliche Penis, so müsst ihr wissen, ist lediglich geborgt von Gott. Und weil der Penis ein Heim braucht, hat Gott die Frauen mit ihren Vaginen erschaffen. Denn nicht die männliche Hand, auch nicht der männliche Anus ist ein geeignetes Heim für einen Penis, auch nicht die Vagina einer Frau, mit der man nicht verheiratet ist. Nein, die einzig annehmbare Unterkunft für einen Penis ist die Scheide der Frau, mit der der momentane Besitzer des Schniedels verheiratet ist. So, liebe Frauen, jetzt wisst ihr auch, warum der liebe Gott euch erschaffen hat.

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Ich werde nicht alle Links der vergangenen Wochen hier auflisten, nur eine gewisse Auswahl.

Menschheit, wir müssen mal reden. Manche Dinge, die du tust, gehen echt zu weit. Dieser abregende Sims-Porno soll Werbung für den Scroguard sein, eine Art Gummihöschen, welches beim Sex all die mittleren Regionen des Mannes abdecken soll, welche nicht vom Kondom bedeckt sind, denn Sex ist ja bäh und unhygienisch ohne dieses Kleidungsstück. Ich frage mich bloß, wie man dieses Ding anlegen soll, ohne dabei jegliche erotische Stimmung abzutöten.

Worauf stehen Frauen? Der Vergleich mit dem schleimigen Tintenfisch ist mindestens ebenso lustkillend wie der Gummischlüpper, aber meine größten Einwände betreffen die Frage, mit denen die Mädels eine Vorauswahl unter ihren Verehrern treffen sollen. Ich mag keine Meeresfrüchte, aber liebend gerne eine Portion Cunnilingus. kratz.gif Allerdings habe ich keine Ahnung, ob ich das jetzt vorsichtshalber immer erwähnen sollte, wenn ich danach gefragt werde, ob ich gerne Meeresfrüchte esse. angsthasi.gif

Papierloses Büro in niederländischer Firma - selbst Klopapier sucht man vergebens. Stattdessen hat man japanische Bidet-Toiletten installiert. Allerdings gibt es in Japan selbst bei dieser Art Lokus Klopapier, um sich abzutrocknen. Tse.

Babynamen auspendeln bei einer alten Folge von "Schwiegertochter gesucht". "Heaven. Da gibt's ein schönes Lied von Bon Jovi: Heaven ice day!" biggrin.gif Wieso ich darauf kam: Der Engelfreak ist in der aktuellen Staffel auch wieder bei und beweist einmal mehr, dass es viel zu wenig Irrenhäuser gibt.

Eine Irre bei Tumblr glaubt, sie wäre eine wiedergeborene japanische Schildkröte. Der Tumblr ist sowieso wie ein Querschnitt durch all das, was viele Tumblr-Blogs so unerträglich macht: Eine Frau will ein ganz besonderer Edelstein sein, klebt sich deswegen jedes Label an, welches sich nicht wehrt, und heult dann ewig herum, wie sehr sie doch ein Opfer der intoleranten Umwelt ist. Inzwischen prahlt sie ganz stolz mit ihren "Headmates", eingebildeten Persönlichkeiten, und wird ganz giftig, wenn man ihr erzählt, dass das echt schäbig ist, sich mit dissoziativer Identitätsstörung zu schmücken, wenn Menschen, die das wirklich haben, ganz entsetzlich darunter leiden.

Frauenradsportteam trägt Muschi-Dress. Würde nur gerne wissen, ob die persönlich angepasst sind. kicher.gif

Puh, so, das war's, denke ich. Der Manga-Beitrag für Oktober kommt heute auch noch, der wird nicht so lang.


Nuff! Ich grüße das Volk.
Ist wieder spät geworden (und wieder muss ich mehrere Wochen hier abarbeiten), dafür sind die Kolumnen fürs Update fast fertig. Außerdem ist eh nicht viel passiert, was ich unten hätte aufzählen können. Doofes Sommerloch.
Am Freitag geht es aber erst mal wieder nach Kassel, falls die Bahn oder die Gewerkschaft der Lokführer es zulassen. Wenn ihr einen Typen mit Brille und Klopfers-Web-Jacke seht, bin vermutlich ich es. (Ich spare mir mal, wieder einen offiziellen Termin zum Treffen zu verkünden, weil da ja eh keiner kommt. ^^; Wer versuchen will, was mit mir abzusprechen, kann es ja per Twitter oder per Mail an [email protected] oder [email protected] probieren.) Das Wetter wird wohl wieder nicht so doll, aber wenigstens treff ich wieder ein paar Freunde, die ich ewig nicht gesehen habe.

Mit Erschrecken habe ich allerdings feststellen müssen, dass mein Laptop sich auflöst. Oder aber er häutet sich, auf jeden Fall wirft er kleine Plastiksplitter ab und ängstigt mich. Ich hoffe trotzdem, dass er die vollen fünf Jahre durchhält. unsure.gif Mittlerweile hat er so einige Krankheiten, die entweder aufs Alter oder pure Gemeinheit mir gegenüber zurückzuführen sind, aber so leicht will ich ihn nicht aus meiner liebevollen Umklammerung der Sklaverei entlassen.

Was passiert ist:
Wenn eine große Naturkatastrophe oder ein Nuklearwaffenangriff über uns hereinbricht, wissen wir so ungefähr alle, was wir vorrätig haben sollten, um die erste Zeit zu überleben: Haltbare Lebensmittel, Trinkwasser für mindestens drei Wochen, Streichhölzer, ein Radio mit Batterien und ein Sturmgewehr mit mindestens 1000 Schuss Munition. Gut, letzteres entspricht vermutlich nicht den deutschen Zivilschutz-Empfehlungen für den Katastrophenfall, aber alles andere wäre Leichtsinn. Und natürlich ignorieren wir alle diese Empfehlungen, weil wir darauf vertrauen, dass wir zu den Glücklichen gehören werden, die gleich am Anfang schnell und schmerzlos dahingerafft werden.
In Japan hat man jetzt allerdings nach den Erfahrungen der Vergangenheit ein weiteres Utensil identifiziert, welches man für den Fall der Fälle vorrätig halten sollte: Klopapier. Gerade wenn die zarte Waschung der Poperze mit einem erfrischenden Trinkwasserstrahl per Hi-Tech-Klositz aufgrund von Zerstörungen der Infrastruktur gestört ist, ist es umso wichtiger, wenn man alternative Möglichkeiten der Säuberung hat. Deswegen soll jeder japanische Haushalt einen Monatsvorrat einlagern, was bei den kleinen japanischen Wohnungen durchaus eine Herausforderung sein dürfte. Ein bisschen könnte hinter der Sache aber auch eine Stützung der heimischen Industrie stecken: Der Absatz von Toilettenpapier schwächelte zuletzt in Japan etwas.

Bleiben wir noch etwas in Japan: Auch dort macht man sich Sorgen um AIDS. Deswegen werden auch im Land der aufgehenden Sonne regelmäßig wohltätige Veranstaltungen angesetzt, mit denen sowohl Aufmerksamkeit als auch Spendenfreude geweckt werden sollen. Ende August war wieder so ein Event: Boob-Aid! Und zu diesem Anlass erklärten sich neun japanische Pornosternchen bereit, einen Tag lang ihre Brüste von Fans befummeln zu lassen. Jeder Busenfreund sollte für das Privileg, die prominenten Möpse zu kraulen, mindestens 1000 Yen (etwa 7,25 Euro) spenden. Nicht nur Männer, sondern auch Frauen standen Schlange, sehr zur Freude der Brustbesitzerinnen, die nur darum baten, beim Tatschen sanft zu sein. Wie viel Geld insgesamt durch die Aktion gesammelt wurde, hat die internationale Presse nicht vermeldet, allerdings kann man bei mindestens 2300 Teilnehmern mit Einnahmen von mindestens 16000 Euro rechnen. Diese Aktion war übrigens keine Premiere: Seit 2003 findet dieser Event jährlich statt. Vielleicht sollte man so etwas auch mal hier in Deutschland machen; Alice Schwarzer würde der Kopp explodieren. 70bff581.gif

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Ich hab keine Fotos von dem Event, dafür hier zum Ausgleich ...

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... japanische Fanta-Werbung. pervplz.gif

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Ich hätte es größer hochladen können, aber so sehr interessiert es euch sicher nicht. biggrin.gif

Wer in einer Beziehung weniger Sex will, sollte heiraten, so die Erfahrung vieler Männer und Frauen. Für einen Mann in Indien bestätigte sich dieses allerdings nicht: Er beantragte gerichtlich die Scheidung von seiner Angetrauten, weil sie ständig knattern wollte. Andernfalls, so drohte sie, würde sie sich von jemand anderem bürsten lassen. Nun war der Mann dank Arbeit in drei Schichten sowieso schon geschafft, aber selbst nach ärztlichen Eingriffen bestand sie entgegen aller Ratschläge der Mediziner auf gepflegten Geschlechtsverkehr. Gleichzeitig weigerte sie sich, wegen ihrer offensichtlichen Sexsucht zum Psychiater zu gehen. Da die Frau nicht vor Gericht auftauchte, um sich zu verteidigen, sah sich der Richter gezwungen, den Ausführungen des Mannes zu glauben, und löste die unglückliche Ehe auf. Wenn Al Bundy in Indien gelebt hätte...

Links aus Klopfers Twitter-Feed:
Bundestags-Abgeordneter würde es gerne sehen, wenn Flüchtlinge von Bürgern aufgenommen und verpflegt werden. Sicher. Man lädt ja gerne wildfremde Leute für unbestimmte Zeit in seinen privatesten Bereich ein und füttert sie ewig lange durch. Wie viel hat Herr Patzelt schon aufgenommen? tozey.gif

Freundin mal total irre: Sie misshandelt ihren Freund, weil er Fotos von anderen Mädels auf Facebook gedaumenhocht hat. Er ist natürlich auch ein bisschen dusslig, weil er mit dieser Irren zusammenbleibt. (Aber pssst: Sagt das bloß nicht, wenn die Geschlechter umgekehrt sind; da wäre das nämlich total übles Victim Blaming... rolleyes.gif )

Sanrio: Hello Kitty ist keine Katze. Oder doch? Die ganze Sache klingt inzwischen so, als hätte jemand bei Sanrio ehrliche Angst gehabt, man könnte Hello Kitty für ein tatsächliches Exemplar der Art Felis silvestris halten und nicht etwa für eine gezeichnete Figur. facepalm.gif

Wirklich erotische Produktfotos (NSFW) So brutal, wie die arme Taschenmuschi da aufgerupft, umgekrempelt und präsentiert wird, hat man fast schon Mitleid mit dem armen Gummifötzchen. schnueff.gif

IKEA bietet lebenslanges Rückgaberecht. Ich befürchte ja fast, dass sie es noch bereuen werden. Vielleicht ist man Dänemark und Norwegen netter, aber ich habe den Verdacht, dass es hier genug Asoziale gibt, die nach zehn Jahren ihre verkeimte Küche wieder zurückgeben würden. Immerhin haben wir hier auch angebliche Verbrauchermagazine, in denen Reporter angeblich im Sinne der Kunden probieren, ob sie bei einer "20% Rabatt auf alles ohne Kabel"-Aktion auch eine Profibohrmaschine für umme aus dem Markt tragen könnten, oder den Leuten beigebracht wird, dass sie im Supermarkt ja die Packungen aufrupfen und nur die Hälfte mitnehmen könnten, ohne dass man ihnen an der Kasse den Vollpreis für die geschändete Packung aufdrücken dürfe.

ALS Association wollte "Ice Bucket Challenge" als Marke schützen lassen. Inzwischen haben sie den Antrag wieder zurückgezogen, aber ich find es schon arg dreist, dass die gerne anderen verbieten wollten, auch auf diese Art Geld zu sammeln, obwohl die Idee nicht mal von ihnen stammte.

Tanzshow in Argentinien ist irgendwie pornös. Ich bin etwas gespalten, ob man so etwas in Deutschland machen sollte. Einerseits würde dann wohl sogar ich solche Sendungen gucken, wenn derart scharfe Nummern drin vorkommen. Andererseits ist die Promi-Schicht hierzulande dermaßen dünn (und prüde), dass wir dann höchstens Cindy aus Marzahn und Arno Dübel nackig sehen würden, und das will wohl keiner.

Die Teilnehmer bei RTLs Nackt-Kuppelshow "Adam und Eva" haben nur jeweils 500 Euro Honorar gekriegt. Immerhin: Ich muss Strafe zahlen, wenn ich fremden Frauen einfach so meinen Lümmel zeige.

Ein absoluter Klassiker: Bad Three mit "Skaten und Bitches" Man merkt voll, wie hartkern die sind. Da ist selbst IceJJFish deutlich besser, zumal der in seinem Musikvideo sogar noch ne Braut mit dicken Hupen hat (auch wenn die ihn am Ende bei der Umarmung noch voll in die Friendzone abschiebt biggrin.gif).

Küsschen! :3 Hach ja, weibliche Sexualität ist recht beweglich, und das ist gut so. biggrin.gif

Vielleicht sollte ich doch mal dieses "Internet" probieren. Dummerweise gibt es sowohl die Yahooligans als auch den Netscape Navigator nicht mehr. Der Witz "What's a web page? Something ducks walk on?" ist so miserabel, dass ich hoffe, der Autor hat eine kosmische Strafe dafür bekommen.

So, bitte bleibt artig, solange ich weg bin. ^^


Kategorie: Manga

Schon wieder ein Monat rum? Kann gar nicht sein. O_o Aber weil der Kalender uns alle gleichsam anlügt, kommt jetzt trotzdem die Übersicht der Mangas dieses Monats, an denen ich mitgearbeitet habe.

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Zur Serie: Der ehemalige Sklave Teito Klein ist Schüler auf der Militärakademie des Reichs Barsburg und lernt die Verwendung von Kampfzaubern namens Zaiphon. Doch wird klar, dass er aus der Königsfamilie des Reichs Raggs stammt, welches von Barsburg in einem schrecklichen Krieg verwüstet und erobert wurde. Er muss aus der Akademie fliehen und landet im neutralen Bezirk der Kirche. Dort wird er von den Bischöfen unter die Fittiche genommen; insbesondere ein Bischof namens Frau nimmt sich seiner an. Teito hört hier von der Geschichte der Seven Ghost, deren Aufgabe es war, den Totengeist Verloren zu versiegeln und seine "Diener" zu jagen, die auch noch nach Tausenden von Jahren Seelen stehlen.
Frau, Verloren, Landkarte, Vertrag - Der Manga wimmelt (auch im Original) nur so von mehr oder weniger passenden deutschen Wörtern, weil Deutsch in Japan einfach cool ist. Am besten ist natürlich der etwas liederliche Bischof Frau, der gar nichts Weibliches an sich hat.
Zum Band: Der Abschlussband der ganzen Reihe! Frau hat seinen Körper geopfert, um Teito zu schützen; sein Geist ist jedoch mit Verlorens Sichel verschmolzen. Um Fraus Seele zu retten, muss Teito tief in sein Bewusstsein eindringen...
(Der Band bei Amazon.de)

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Zur Serie: In Close to Heaven geht es um das Schulmädchen Ninon, das in der Schule gemobbt wird und dessen einziger Freund ihr Wellensittich Sensei ist. Dass der Vogel sprechen kann, weiß niemand. Zufällig bekommt Ninon mit, dass der coole Schulschwarm Kira, der im Nachbarhaus wohnt, an einer tödlichen Krankheit leidet, was er allerdings geheim hält. Ninon schwört, ihm bis an sein Lebensende beizustehen...
Zum Band: Ninon und Kira sind endlich ein Paar - auch wenn sich zunächst zwischen beiden gar nichts ändert. Doch dann stellt Kira ihr das Mädchen Rei vor, welches er aus dem Krankenhaus kennt. Ninon wird unsicher, als sie sieht, wie vertraut die beiden miteinander umgehen, zumal Rei ihr sagt, dass sie schon mal miteinander geschlafen hätten.
(Der Band bei Amazon.de)

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Zur Serie: Das Mädchen Kagome Higurashi landet durch einen ausgetrockneten Brunnen auf dem Schreingelände ihres Zuhauses im japanischen Mittelalter und trifft dort auf den Hundedämon Inu Yasha. Als der magische Juwel der vier Seelen durch einen Pfeil von Kagome in viele Splitter zerteilt wird, müssen beide sich aufmachen, diese einzusammeln, bevor sie in den Händen von bösen Menschen oder Dämonen landen, denn jeder Splitter verleiht dem Besitzer unheimliche Macht.
Zum Band: Kikyo, die wiedergeborene Priesterin, die damals Inu Yasha mit einem Pfeil bannte, gibt der Gruppe Rätsel auf: Auf welcher Seite steht sie im Kampf gegen Naraku? Dieser Band umfasst Kapitel aus den Originalbänden 12 und 13; die Bonusseiten behandeln diesmal Inu Yashas Bruder Sesshomaru.
(Der Band bei Amazon.de)

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Zur Serie: Rinne Rokudo ist nicht nur ein bettelarmer Schüler, sondern auch ein Shinigami: Er hilft Geistern auf dem Weg ins Totenreich. In seine Klasse geht die stoische Sakura Mamiya, die seit einer Begebenheit in ihrer Kindheit Geister sehen kann. Da sie Rinne mit ihrer Fähigkeit helfen kann und immer ruhig bleibt, wird sie zur unverzichtbaren Hilfe für den Jungen, der die Schulden seines verkommenen Vaters abzahlen muss.
Dieser Comedy-Mystery-Manga von Rumiko Takahashi hat zwar nicht die Action und den roten Faden von "Inu Yasha", gefällt mir jedoch einen Tick besser, weil er sich nicht so ernst nimmt und sich zwischendurch prima wegliest. (Wäre schön, wenn mehr Leute ihn entdecken würden. *hust*)
Zum Band: Diesmal muss sich Rinne unter anderem um einen Jungen kümmern, der von einer schrecklich unmusikalischen Zikade besessen ist, die ständig grausige Liebeslieder schmettert, das Geschwisterpaar der Mondsichelschmiede verkauft eine besessene Shinigami-Sichel, die andere Sicheln attackiert, und Rinnes Vater hat mal wieder lange Finger.
(Der Band bei Amazon.de)

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Zur Serie: Seit seiner frühesten Kindheit kann sich Minami Harusumi an ein früheres Leben erinnern. Damals war er Prinzessin Veronica vom Königreich Zerestria, die bei einem Angriff des Reiches Mohswyck auf ihr Schloss starb. Natürlich wird er in der heutigen Zeit von seinen Mitschülern gemobbt, weswegen er sich darauf beschränkt, seine Erinnerungen in einem Tagebuch aufzuschreiben. Dass er eines Tages die alte Magie einsetzen kann, an die er sich aus seinem früheren Leben erinnerte, bestätigt ihm, dass er nicht spinnt. Doch plötzlich scheinen sich immer mehr seiner Mitschüler ebenfalls an die alte Zeit zu erinnern, und der alte Konflikt droht, die Schule zu gefährden.
Zum Band: Je mehr Schüler aus Minamis Klasse sich an ihr altes Leben erinnern, desto größer ist die Gefahr einer Spaltung der Klasse. Es kommt zu ersten Übergriffen zwischen ehemaligen Zerestrianern und Mohswyckern. Ein weiterer Faktor sind die ehemaligen Geistlichen, die neutral bleiben wollen - und dabei eigene Geheimnisse hüten.
(Der Band bei Amazon.de)

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Zur Serie: Das Prequel zur (sehr empfehlenswerten!) Reihe Shakugan no Shana. Shana kommt hier gar nicht vor; hier geht es um ihre Vorgängerin, die früher den Namen der "Kriegerin mit den flammend roten Haaren und den feurigen Augen" trug: Mathilde Saint-Omer. Es geht wieder um den Kampf von bösen Fürsten aus der Purpurwelt (einer Art Paralleldimension), die von den Menschen der Erde "Daseinskraft" rauben wollen. Diese "Tomogara" werden allerdings bekämpft von Purpurfürsten, die dafür Menschen als Kämpfer mit besonderen Kräften ausstatten. Dies sind die "Flame Hazes". (Man merkt, man sollte die alte Reihe unbedingt vorher lesen!) In dieser Prequel-Reihe geht es um eine gigantische Schlacht, die im 16. Jahrhundert zwischen den guten und den bösen Kräften wütet. Wo? Im Harz. Kein Scheiß.
Zum Band: Mathilde, die originale "Kriegerin mit dem flammend roten Haaren und den feurigen Augen", und ihre Freundin Wilhelmina haben die Chance, den Kampf zu entscheiden, aber dafür müssen sie sich den Leibwächtern des Anführers der Tomogara stellen, dem "Flügelpaar". Einer der beiden ist verliebt in Mathilde, und sie muss versprechen, im Fall einer Niederlage seine Gefährtin zu werden...
(Der Band bei Amazon.de)

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Zur Serie: Nachdem im ruhigen Dorf Sotoba eine neue Familie in das alte, leer stehende Herrenhaus gezogen ist, kommt es zu einer merkwürdigen Epidemie. Menschen fühlen sich ganz schlapp, sind lethargisch und sterben schließlich. Der junge Arzt Toshio Ozaki und der Priester Seishin Muroi stehen diesem Phänomen zunächst hilflos gegenüber. Als einige der Verstorbenen jedoch quicklebendig gesehen werden, erinnert man sich an die alte Legende über die Okiagari, untote Vampire, die offenbar versuchen, die Macht im Dorf zu übernehmen. Der Priester nennt sie "Shi Ki".
Zum Band: Obwohl Doktor Ozaki gebissen wurde, gibt er nicht auf: Er muss die Dorfbewohner davon überzeugen, dass die Bedrohung durch die Okiagari real ist, damit sie um ihr Dorf kämpfen. Aber wären sie wirklich bereit, ihren untoten Angehörigen einen Pflock ins Herz zu rammen?
(Der Band bei Amazon.de)

Sieben Bände, wow. :huh: Das kommt nicht oft vor, dass es so viele in einem Monat sind. Dafür wird es im Oktober seeeeehr viel weniger sein. :unsure:

Ach ja, noch eine Bitte: Bei Amazon kann man seit heute die "Fire TV"-Box vorbestellen, die man an den Fernseher und das Internet hängen und so relativ bequem Videos aus allerlei Mediatheken (und natürlich Amazon Instant Video) angucken und mit einem extra Controller auch Spiele wie Minecraft spielen kann. Der Preis beträgt 99 Euro, für Prime-Mitglieder noch bis Montag 49 Euro. Falls ihr das Teil gerne bestellen wollt, wäre es lieb, wenn ihr über diesen Link gehen würdet. Danke! :)


Nuff! Ich grüße das Volk.
Ich bin immer noch schwer geschockt von dem schweren Verlust, der die Fernsehwelt letzte Woche erschütterte: Das Bauteam von Mythbusters wurde rausgekickt. schnueff.gif Sicherlich, die Sendung war inzwischen zu sehr Laienschauspiel und unnötiges Bumm, aber das lag wohl kaum an den Moderatoren. :/
Viel mehr erfreuen mich die Verluste der Fernsehwelt in dieser Woche. RTL startete Montag nämlich sein neues Nachmittagsprogramm. Neben einer täglichen Kuppelshow namens "Bei Anruf Liebe" (schmaaalz) gab es auch eine Art Scripted-"Reality"-Soap namens "My Life in New York". Ich hab die Folge am Dienstag gesehen. RTL hat die miesesten Laienschauspieler genommen, auf das bekloppteste Drehbuch noch mal raufgeschissen und alle Beteiligten nach New York geschickt, um das runterzukurbeln. In der Handlung ging es darum, dass ein Ehepaar nach New York fliegt, um seine Tochter vom Schüleraustausch abzuholen, aber die kleine Zicke hat sich inzwischen einen amerikanischen Musiker angelacht und will gar nicht zurück ins Vaterland. Dazu gibt's noch allerlei Klischees, Raubüberfälle und eine Vielzahl von Szenen, die man auch im Stadtpark von Buxtehude hätte drehen können. Es war sogar für RTL-Verhältnisse mies. Und weil das auch den Zuschauern auffiel, hat RTL die Serie schon nach der zweiten Folge wieder abgesetzt. biggrin.gif Stattdessen haben sie "Verdachtsfälle Spezial" vorverlegt (ebenfalls einfach nur Bockmist), was aber auch keine besseren Quoten einfährt.
Es gibt aber wohl auch in Zukunft keinen Mangel an schlechten Fernsehformaten: Sat.1 Gold soll bald "Sex Box" senden, eine Show, in der ein Pärchen eine Nummer schiebt (unbeobachtet vom Publikum) und im Anschluss irgendwelche Fragen beantworten soll. In England wurde die Sendung nach einer Folge abgesetzt, also genau richtig für Sat.1. (Vielleicht gibt es ja irgendwann mal eine Neuauflage namens "Sex Box 360", gefolgt von "Sex Box One"? fragehasi.gif ) Dass Sat.1 auch gerne irgendwelche Leute, die sich gar nicht kennen, verheiraten will, hatte ich ja schon mal erwähnt. biggrin.gif

Was passiert ist:
Es gibt Genitalien, die so prächtig und schön sind, dass sie jeder sehen sollte. Das erzähle ich nicht nur vielen Mädels, sondern auch der Polizei, wenn sie mich aus unerfindlichen Gründen dazu zwingen will, mein Gemächt in einem Stoffgefängnis zu verbergen. Ein Gericht im niedersächsischen Leer indes interessiert sich so sehr für das Kaliber eines Postboten, dass es nun sogar eine offizielle Vermessung seines Lümmels angeordnet hat. Der Grund: Dem Besitzer der besagten Liebeslanze wird von einer Jugendlichen vorgeworfen, er habe bei der Zustellung eines Paketes sein eigenes Paket gänzlich unbekleidet aus der Hose hängen lassen, sich somit also auf unzüchtige Weise entblößt. Die Ehefrau des tapferen Zustellers sprang ihrem Gatten jedoch vor Gericht sofort zur Seite und verteidigte ihn mit den nicht unbedingt schmeichelnden Worten: "Tut mir leid, Liebling, aber er ist zu kurz, um aus der Hose hängen zu können." (Ich nehme an, von der Anklagebank kam ein leicht vorwurfsvolles: "Danke, Schatz.") Anstatt nun aber sofort zu gestehen, um die eigene Männlichkeit zu verteidigen, ließ er zu, dass sein Verteidiger der Richterin die persönliche Inaugenscheinnahme des Corpus delicti nahelegte. (Ich nehme an, von seinem Klienten kam ein leicht erregtes: "Danke, Schatz!") Das wollte die Richterin aber doch nicht, also muss nun ein Rechtsmediziner Hand und Zollstock anlegen. Ob es um die Größe vor oder nach der sexuellen Mobilmachung geht, weiß ich übrigens nicht. fragehasi.gif

Das Auge isst mit, sagt man. (Aber nicht dabei mit der Gabel ins Auge pieken!) Doch schon der Name eines Gerichts kann zweifellos dafür sorgen, dass der Speichelfluss in freudiger Erregung auf den kulinarischen Genuss angeregt wird. Nicht ohne Grund sind die besseren Restaurants stets bemüht, ihren Angeboten blumige, appetitanregende Bezeichnungen zu verleihen. Als ein italienisches Restaurant in Taipeh ein neues Spaghettigericht auf der Basis von Würstchen schuf, überlegte man daher eine Weile, wie man bei der hungrigen Kundschaft den thematischen Bezug zum Würstchenparadies schlechthin - also Deutschland - herstellen könnte. Und so fand sich nach kurzer Zeit der in den Augen der Belegschaft perfekte Name: Lang leben die Nazis! patsch.gif
Die Mahlzeit wurde bei dem schmissigen Namen natürlich ein Renner, wie auch eine Würstchenpizza mit dem gleichen Namen. Als die lokale Presse allerdings Wind von dem putzigen Namen bekam und sich auch die Botschafter Deutschlands und Israels leicht bestürzt zeigten, änderte man reumütig die Bezeichnung und beteuerte, man hätte keine Ahnung gehabt, dass die Erwähnung von Nazis irgendeine Art der Kontroverse auslösen könne. Mir scheint allerdings, der neue Name ist nicht unbedingt besser: Lang lebe die Reinheit! facepalm.gif

Nach dem genüsslichen Verzehr jedweder Nahrung wartet man gespannt auf den Moment der Selbstreinigung, den Augenblick, in dem man sich entspannt auf ein wohlgeformtes Stück Keramik setzen, den Schließmuskel entspannen und das drückende Gefühl in der Magengegend (nebst einer Menge müffelnder Luft) loswerden kann. Und während die braune Rektalfrucht schließlich von erfrischendem Trinkwasser umspült und in die Kanalisation entsorgt wird, können wir mit wohligem Grinsen in dem beruhigenden Wissen baden, dass wir zufällig in einem höchst technisierten und zivilisierten Land leben, in dem man nicht mehr mit zwei Knüppeln in den Wald muss, um den Kot abzuseilen. (Warum zwei Knüppel? Auf einem stützt man sich ab, mit dem anderen verjagt man die Wölfe.)
In Indien ist das keine Selbstverständlichkeit. Und dies ist auch der Grund, warum sechs frischgebackene Ehefrauen aus einem Dorf in Uttar Pradesh wieder in die heimelige Wärme ihrer Elternhäuser zurückgekehrt sind: Die Häuser ihrer Ehemänner verfügen nicht über Toiletten. Und die Damen kehren nicht eher zurück, bis ihre Gatten diesen Missstand beseitigt haben. Die Forderung entspringt nicht nur reiner Bequemlichkeit: In dieser Gegend wird von Frauen erwartet, dass sie sich ordentlich einpacken, damit fremde Kerle kein Fleisch sehen, welches nicht für sie bestimmt ist. Und da ist es sowohl bei Scheißwetter als auch im Fall von Überfällen unpraktisch bis gefährlich für eine Frau, zum Kacken raus aufs Feld zu gehen. Ich bin ja dafür, dass dieses Problem auch im deutschen Bewusstsein mehr Aufmerksamkeit erhält, und wenn es nur deswegen ist, damit ein schwelender Streit zwischen Paaren über die korrekte Position des Klodeckels mit dem erleichterten Stoßseufzer "Ist doch scheißegal, wenigstens haben wir ein Klo!" beigelegt werden kann. zufrieden.gif

Links aus Klopfers Twitter-Feed:
Keine. Deswegen poste ich mal wieder die Bilder, die ich bei Twitter gepostet hatte.

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Wie verzweifelt muss eine Partei sein, wenn ihr kein Grund einfällt, warum man sie wählen sollte, und die deswegen in den Wahlanzeigen die Botschaft vermittelt: "Gebt uns eure Stimme, weil uns eine Kölner Friseuse irgendwie gut findet!" facepalm.gif Dieses Kleinod der Wahlwerbung stammt übrigens aus dem Jahr 1976. Erstaunlicherweise bildeten die CDU und CSU trotzdem nach der Wahl die größte Fraktion. Nutzte ihnen nur nichts, weil die FDP lieber mit der SPD koalierte.

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Ein Netzfund. Ich hab vor einiger Zeit an einer Straßenbahnhaltestelle eine wunderschöne Botschaft gelesen, die (so legen es die verwendeten Namen nahe) auch aus dem türkischen oder arabischen Kulturkreis stammte und einem der Genannten unterstellte, er würde es mit seiner Schwester treiben. Es wurden dabei auch Suchbegriffe angegeben, mit denen man im Internet angeblich Beweise für diesen Inzest finden sollte. Hatte es leider nicht mehr geschafft, ein Bild davon zu knipsen, und jetzt ist es vermutlich nicht mehr vorhanden. Ach Mensch... schnueff.gif


Nuff! Ich grüße das Volk.
Üblicherweise leite ich diese Einträge ja immer mit irgendeinem Schwank aus meinem Leben oder sonstigen persönlichen Bemerkungen ein, aber ich muss zu meiner Schande gestehen: Ich hab nichts zu sagen. kratz.gif

Bei Twitter habe ich schon darüber geklagt, dass eine Missernte beim größten Haselnussproduzenten der Welt (Türkei) dafür sorgen könnte, dass Nuss-Nugat-Cremes teurer werden. Das trifft mich umso mehr, als dass mein Lieblings-Brotaufstrich Nudossi einen Haselnussanteil von satten 36 Prozent hat; Nutella hat nur 13 Prozent. Das führt mich wiederum zu der Frage: Hat die Bundesrepublik Deutschland strategische Haselnussreserven, um im Notfall Engpässe abfedern zu können? Und wenn nicht, wie konnte man diesen unverzeihlichen Makel übersehen? Wofür bezahlen wir eigentlich die Regierung und sollten wir ein Eichhörnchen zum Minister machen, damit so etwas nicht noch einmal passiert? Die Antwort auf die letzte Frage lautet natürlich in jedem Fall ja.

Was passiert ist:
Die Geschichte sagt uns: Der beste Weg für Seefahrer, nach Amerika zu kommen, ist der, gar nicht nach Amerika zu wollen, sondern zum Beispiel nach Indien. Daraus können wir schließen, dass mangelnde Vorbereitung das A und O ist. In der Hinsicht kann man einem 30-jährigen Bulgaren durchaus gratulieren: Der Mann wollte zwar nach Amerika, aber war so miserabel vorbereitet, dass die Wahrscheinlichkeit, statt dem Tod den amerikanischen Kontinent zu finden, wahrscheinlich knapp an der 1-Prozent-Marke kratzte. Der Typ kaufte sich im südenglischen Christchurch ein winziges Dingi mit Segel und stach in die aufgewühlte See, ohne Rettungsweste und ohne Licht, aber immerhin mit einem Stadtplan von Southampton als Navigationshilfe. facepalm.gif Kein Wunder, dass nach sagenhaften fünf Meilen die britische Seenotrettung mal bei ihm vorbeischaute. Der tapfere Seemann lehnte noch eine gute Dreiviertelstunde lang jede Hilfe ab, aber dann wurde das den Lebensrettern auch zu blöd, zumal sein Boot schon den Ärmelkanal reinließ, er seekrank und unterkühlt war und die Leute auch mal pünktlich nach Hause wollten. Also schleppten sie den Mann mit Gewalt auf ihr Boot und zurück ans englische Festland. Ich hoffe, sie konnten seinen Stadtplan auch retten.

In der Kategorie "Wie man eine glückliche Ehe führt" gibt es diesmal einen beeindruckenden Fall aus Italien. Die Grundsituation ist sicher gar nicht so ungewöhnlich: In einer Beziehung macht man gerne mal Fotos, auf denen man gemeinsam zu sehen ist, und nicht immer würde man diese Fotos gerne mit aller Welt teilen, selbst wenn man auf den Bildern keine Runde "Versteck die Wurst" zu sehen ist. Die Ehefrau veröffentlichte allerdings auf Facebook zehn Jahre alte Fotos der Hochzeitsreise des Paares, auf dem die beiden beim Knuddeln und Schmusen zu sehen waren. Der Gatte wiederum fand das gar nicht gut. Das ist allerdings nicht der vorstechendste Hinweis auf eine Krise in der Beziehung: Offenbar wollte keine Seite einen Kompromiss eingehen, weswegen der Mann seine Frau sogar verklagte, um die Löschung der Bilder durchzusetzen. Nun gab ein Gericht in Neapel ihm recht. Die Frau muss also die Bilder entfernen und eventuell sogar Schadenersatz leisten. Ich denke, der Hochzeitstag wird bei diesem Paar in Zukunft nicht mehr allzu innig gefeiert... angsthasi.gif

Links aus Klopfers Twitter-Feed:
Wer von euch möchte gerne Pikachu essen? Die Japaner sind ja immer ganz gut darin, Essen nett anzurichten, aber ein bisschen makaber könnte es schon wirken, wenn man mit seinem kleinen Fratz da hingeht, damit der zuschauen kann, wie man Pikachu den Kopf abbeißt. kratz.gif

Hehe... 70bff581.gif

Wieso ist "Bunny" eigentlich ein Kosename für Hasen? Nun, ich will nicht zu viel verraten, aber es hat was mit Muschis zu tun. kicher.gif

Frau leistete mit 10 Jahren einen Schwur, jungfräulich in die Ehe zu gehen. Nun schreibt sie, wie das ihr Leben nahezu ruiniert hat, weil sie von anderen und von sich selbst nur über ihre Jungfräulichkeit definiert wurde und dieser Aspekt nach der Hochzeitsnacht natürlich weg war. Passend dazu: God's Loophole von Garfunkel and Oates.

Adidas-Schuhe gibt es jetzt schon ab Werk eingesaut. Kostet natürlich scheißviel.

Was für Immobilien kriegt man wohl in der Welt für fünf Millionen US-Dollar? Während man fast überall recht üppige Häuser oder geräumige Apartments kriegt, reicht es in Monaco gerade mal für eine kleine Zweizimmerwohnung mit winziger Küche. XD.gif

Vollidioten in Liberia halten Ebola für eine Lüge, stürmen Quarantänezentrum und klauen das kontaminierte Inventar. Die Patienten sind auch abgehauen, also kann man sich sicher sein, dass noch mehr Leute bald anfangen, Blut zu scheißen.

Ich poste mal spaßeshalber auch die Bravo-Bilder, die ich bei Twitter hochgeladen hatte:

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Der geheime Briefmarkencode! Aber wie kriegt man die Dinger auf eine E-Mail?

Das folgende Bild hatte ich zwar nach 0 Uhr in der Nacht zum Montag gepostet, aber scheiß drauf. Eine echte Antwort von Doktor Sommer aus der Bravo 1/1976:

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Wenn ich nach den Twitter-Reaktionen gehe, habt ihr zu dem Bild auch viel zu sagen. biggrin.gif


Kategorie: Lästereien

Das Vertrauen der Nation in die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten ist erschüttert: Bei den Ranking-Shows wird gerne mal beschissen, weil das Ergebnis der Zuschauer-Abstimmung nicht den dramaturgischen Vorstellungen oder den Gästelisten der Fernsehmacher entspricht. Schock!

Nun wird aber bei diesen Online-Abstimmungen sowieso immer vorgegeben, wofür man abstimmen kann, und die Zahl derer, die dann abstimmen, ist auch eher mitleiderregend, insofern war es sowieso Unsinn, diese Sendungen als Ausdruck demokratischer Meinungsäußerung zu begreifen. Aber woran liegt es wohl, dass so wenig Leute abstimmen? Schauen wir doch mal auf der RBB-Website. (Auch der RBB musste bei 2 Sendungen Manipulationen zugeben.) Auf der Startseite gibt es keinen Hinweis auf eine Abstimmung, selbst bei der "Fernsehen"-Unterseite muss man scrollen, um zufällig darauf zu stoßen, dass man für die Sendung "30 Favoriten" noch bis zum 25. August seine Lieblings-Retro-Wohnschätze bestimmen kann. (Man achte auch auf die schöne Adresse.) Man fragt sich fast, ob das von denselben Leuten verantwortet wurde, die auf die blendende Idee kamen, die Präsidentenwahl der Auslandstürken nur nach vorheriger Online-Anmeldung zu gestatten. biggrin.gif

Na gut, was steht denn zur Auswahl? Wenn in der Sendung dann 30 Favoriten präsentiert werden sollen, hat man doch sicher 50, wenn nicht sogar 100 Stück zur Auswahl, oder?

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Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich sehe nur 15. tozey.gif Hat man tatsächlich im RBB-Archiv keinen Filmschnipsel von anderen Dingen gefunden?

Egal, ob bei den Wählenden vielleicht ein Volksempfänger, Omas Urne, ein Mahagoni-Sekretär oder ein Emaille-Nachttopf in der Gunst deutlich vor einer gehäkelten Klopapierhaube liegt: Diese Häkelrolle wird in der Sendung garantiert so präsentiert, als hätte sie einen wohlverdienten Platz im sentimentalen Herzen einer Mehrheit der Berliner und Brandenburger. Das ist dramaturgisch bestimmt enorm wichtig. nick.gif

Ich will natürlich nicht den Versuch starten, ob die Leser meines Blogeintrags quasi im Alleingang den Sieger bestimmen könnten. (Flokati! *hust* pfeif.gif ) Aber verbieten will ich es euch auch nicht. biggrin.gif