Was haben wir die letzten Wochen gelernt? - Teil 49 (Kalenderwochen 29+30)
Nuff! Ich grüße das Volk.
Nun ist es also passiert: Dr. Axel Stoll ist tot. Wer wird uns nun über Skalarwellen, Reichsflugscheiben und den Aldebaran aufklären? Die Reichsbürgerszene hat einen ihrer größten unfreiwilligen Komödianten verloren.
Was mir übrigens gerade einfällt: Was sind eure Lieblingswitze (gerne auch aus der Kategorie "Blöd, aber man muss trotzdem lachen")? Ich sammel gerade welche, weil ich mir dachte, man könnte dann so eine Art "Klopfers Kalauer des Tages" machen. Bisher hab ich über 75 gesammelt, bleiben also noch gut 290, damit jeder Tag einen eigenen Witz hat.
Was passiert ist:
Zahnärzte sind für viele Menschen ein Graus. Zahnärzte bohren nach, gehen einem auf die Nerven und eventuell hat man am Ende einige Zähne weniger. Insofern muss der Zahnarztbesuch für einen 17-jährigen Inder ein Horrortrip gewesen sein, denn ihm wurden nicht etwa zwei oder drei Zähne entfernt, sondern glatte 232! Das ist eine für den Durchschnittsmund recht beeindruckende Zahl, die ihre Ursache in einer recht seltenen Krankheit hat. Dabei wachsen im Zahnfleisch unkontrolliert zahnartige Strukturen, sind quasi Tumore. Der bisherige Rekordhalter mit diesem Problem gab allerdings nur 37 Zähne ab, was die 232 extrahierten Beißer des Jungen noch extremer wirken lässt. Kauen kann der Knabe inzwischen aber wieder recht gut: 28 Zähne ließen die Ärzte übrig.
So erfreulich es sein mag, dass man Sex hat (für die, die sich noch erinnern können: Wie ist das so?), nicht jeder Geschlechtsverkehr ist großartig. Allerdings sollte der einvernehmliche Koitus immer eine gemeinschaftliche Anstrengung sein, insofern sollte man es vermeiden, seinem Partner die alleinige Schuld zu geben, wenn das gemeinsame Herumferkeln hinter den Erwartungen zurückbleibt. Eine Frau aus Michigan hat also definitiv überreagiert, als ihr Sexualpartner ihrer Meinung nach in einem gewissen Bereich Defizite zeigte: Sie schoss ihm mit einer Pistole in den Bauch. Das dürfte vermutlich weder seine Leistungsfähigkeit noch seine Motivation wesentlich gesteigert haben. Die Begründung für den Angriff: Der Mann habe nicht reichhaltig genug ejakuliert, woraus die Frau messerscharf schloss, dass ihr Geliebter eine Affäre haben müsse. Der Sparspritzer hat die Attacke haarscharf überlebt. Pikant: Die Dame hatte bereits 1991 auf ihren damaligen Ehemann geschossen.
Geteilte Freude ist doppelte Freude, es sei denn, die Freude ist Kuchen, denn dann ist Teilen doof. Moment, ich hab den Faden verloren.
Jedenfalls haben schon viele Leute ihre Freude an ihren Neuerwerbungen mit der ganzen Welt geteilt, indem sie sie sie vor laufender Kamera auspacken, benutzen und sich begeistert zum Kauf gratulieren. Die Videos landen dann meist auf Youtube und finden dort sogar oft ein dankbares Publikum. So ähnlich hatte sich das vermutlich auch ein 28-Jähriger aus Maryland gedacht. Der hatte nämlich eine funkelnagelneue schusssichere Weste erhalten und überredete seine Kumpels, sie vor der Linse einer Kamera zu testen. Er selbst zog sich das gute Stück an, während sein Kollege eine Pistole lud. Leider kann ich euch nicht sagen, wie gut die Weste war, da die Kugel den vermutlich nicht allzu sehr von der Intelligenz geküssten Mann direkt über der Weste traf und ihn tötete. Der hilfreiche Meisterschütze wurde festgenommen, aber die Weste lässt sich bestimmt noch gut bei Ebay verkaufen.
Ich selbst war nie ein Top-Athlet (schockierend, ich weiß), aber ich kann mir denken, dass ein amerikanischer Schüler, der unheimlich gerne in der Football-Mannschaft seiner High School spielt, doch etwas angepisst ist, wenn er für drei Spiele gesperrt wird. Noch angepisster ist er vermutlich deswegen, wenn die Begründung für seine Sperre angeblicher Rassismus ist. Der besagte Junge geht auf eine Highschool in Iowa. Nun fragt ihr euch sicherlich: Welch rassistisches Hassverbrechen hat dieser Abschaum wohl verbrochen? Nun, der Junge trug weiße Kleidung. Nein, da kommt nichts mehr, das war sein Vergehen. Er trug ein weißes Cap, weißes T-Shirt, weiße Hose, weiße Socken und weiße Schuhe. Zusätzlich soll er auf einem Bild in dieser Bekleidung mit seinen Händen ein W geformt haben. Wie ihr seht, zweifellos ein Rassist, oder? Wie kam es denn aber nun zu dieser doch recht eintönigen Kleidung, wollt ihr sicher wissen? Nun, die Farben der Schule sind Rot, Weiß und Blau, was für amerikanische Schulen vermutlich der Standard sein dürfte. Und weil die Schule eine School Spirit Week feierte, wies die Schule jeder Klasse eine der Farben zu und bat die Schüler, sich in der jeweiligen Farbe zu kleiden - im Fall des wegen überschäumenden Rassismus' gemaßregelten Schülers war dies eben weiß. Ihr könnt euch denken, dass sowohl der Schüler als auch seine Eltern wenig begeistert davon waren, dass er vom Direktor als Rassist bezeichnet wurde, weil er sich so kleidete, wie die Schule es wollte. Daher beschwerte sich die Mutter persönlich beim Schulleiter - und der bezeichnete sie auch als rassistisch. Klingt so, als hätte da jemand einen Komplex.
Ein Amerikaner produziert Gummibärchenbratwurst. Reichen NSA und TTIP noch nicht aus? Die USA gehen jetzt aber echt zu weit.
Links aus Klopfers Twitter-Feed:
Das sieht ja sooo bequem aus. Airbus hat eine Sitzkonfiguration patentiert, bei der die Lebendfracht fast im Stehen reist und sich nur auf so eine Art Fahrradsattel hocken kann. Wenn die Hersteller und Fluglinien schon auf das Wohlergehen ihrer Passagiere scheißen wollen, warum machen sie nicht wenigstens ein Design, in dem man liegen kann wie in U-Booten?
Das sind Ölgemälde. Sehen aber aus wie Fotos.
Ach Kacke... Da muss man wohl den Tipp befolgen, der in der Marine kursiert: Kopf nach hinten legen und sich vorstellen, es wäre eine Frau.
Ein Roboter zum Haarewaschen. Kann mir nicht vorstellen, dass das großen Zuspruch findet.
Das hatte ich als Ohrwurm. Und jetzt wieder. Kann mich noch dran erinnern, wie ich diese Werbung noch zu DDR-Zeiten im Westfernsehen gesehen hab, in der Werbepause von "ALF" und "Ein Colt für alle Fälle" im ZDF.
Zwei Mädchen versuchen Kamasutra. Emma meinte, man solle das Video mit seinen "creepy friends" teilen, und da dachte ich sofort an euch. :3
Jeder Vierte in Zürich ein Millionär? Kann wohl nicht so stimmen; kann mir nicht vorstellen, dass dann noch genug Bedarf für die Straßenbahn vorhanden wäre.
Alternative PC-Reparatur per Pendel Hey, wenn man denkt, es würde bei der menschlichen Gesundheit helfen, warum nicht bei Elektronik?
Der Trailer zu 50 Shades of Grey. Der Schluffi sieht doch nicht nach Milliardär aus! Das ist doch... recht originalgetreu. Der Film wird eine Katastrophe sein; die Beziehung wird genauso übel wie im Buch sein, die Dialoge vermutlich ebenso, und das Herumgeficke, was die ganzen frustrierten Muttis in den Wechseljahren so saftig gemacht hat, wird man in einem Hollywoodfilm ohne Ab-18-Freigabe auch nicht offen zeigen können.
This Land Is Mine. Ein kleines Musikvideo, welches recht zutreffend zeigt, wer sich alles um die Region Palästina schon gestritten hat und immer glaubte, ein natürliches und exklusives Anrecht darauf zu haben.
So. Ich glaub, ich mach diese Woche noch einen Blogeintrag mit irgendwelchem alten Bravo-Scheiß. ^^