Was haben wir die letzten Wochen gelernt? - Teil 46 (Kalenderwochen 25 + 26)
Nuff! Ich grüße das Volk.
Es wird euch sicher schockieren, aber die Videos von Frau Wery funktionieren nicht. Insbesondere das Video für ein erfülltes Sexualleben hat mich doch sehr enttäuscht. Ansonsten verlief die letzte Zeit recht ruhig. Ich hab den vermutlich beschissensten Film aller Zeiten gesehen (eignet sich allerdings nicht für "Klopfer lästert" ), jemand würde mich vielleicht gerne irgendwann verklagen und die "Heim und Welt" wurde eingestellt. Aber dafür hab ich jetzt den wohl (was die Arbeit angeht) anspruchsvollsten Manga meiner Karriere auf dem Schreibtisch. Ich bin so gespannt. *_*
Was passiert ist:
Des jungen Heteromannes Blick schweift immer wieder umher, um Gelegenheiten zu finden, den Schweif des jungen Heteromannes blicken zu lassen. Kann ja schließlich nicht angehen, eine Möglichkeit zum Eindringen in eine mehr oder weniger saftige Liebeshöhle zu verpassen. Dies mag einem Austauschstudenten aus den USA durch den Kopf gegangen sein, als er in Tübingen mit seinen Freunden unterwegs war. Vielleicht war es auch tatsächlich eine Mutprobe, wie die Beteiligten später zu Protokoll gaben. Auf jeden Fall kletterte der junge Mann in eine riesige steinerne Muschi. Diese soll angeblich das Tor zur Welt darstellen, steht als Kunstwerk in Tübingen und stammt von Fernando de la Jara. Und offenbar ist sie eine hungrige Muschi, denn der mutige Höhlenforscher kam alleine nicht mehr raus. Zum Glück fiel die Rettung wesentlich kleiner aus als in der Riesending-Höhle: Die Feuerwehr brauchte nur wenige Minuten, um den Studenten zu befreien. Ich würde allerdings gerne wissen, ob das im Einsatzbericht als Geburtshilfe oder als Einsatz bei einem Sexunfall verzeichnet wurde.
Unheimlich viele Menschen kennen es: Man plagt sich Tag für Tag im Beruf, um Karriere zu machen und sich langsam nach oben zu arbeiten, bis man schließlich eine Position erreicht, in der man auf die meisten seiner Kollegen herabblicken kann, um sie so zu behandeln wie das Geschmeiß, für das man sie insgeheim hält. Der süße Traum, dem minderwertigen Pack ordentlich zu zeigen, dass sie leicht zu ersetzendes Menschenmaterial sind, abhängig von der höheren Gnade und gerade mal gut genug, einem die Füße zu küssen. So ungefähr muss es auch einem stellvertretenden Direktor eines Regierungsbüros in der chinesischen Stadt Guixi gegangen sein. Der sah nach einer Flut eine ideale Chance, ein paar Bonuspunkte für gelungene Öffentlichkeitsarbeit zu sammeln, indem er die betroffenen Gebiete besucht und den armen Teufeln das Gefühl zu geben, man hätte in der Verwaltung ein Herz für sie. Als er aber am Ort des Geschehens war, verschlechterte sich seine Laune. Alles ödig und regnerisch und schmutzig. Und das da auf dem Boden - sollte das etwa Modder sein? Dabei hatte er doch heute seine guten hellen Schuhe an! Da konnte er unmöglich durchlaufen. Aber wozu hat man seine Untertanen? Prompt rekrutierte er einen der unwürdigen Schergen, ihn gefälligst huckepack durch den Schlamm zu tragen. Zu doof, dass davon Fotos gemacht wurden und man in der Parteileitung wenig entzückt von diesem gelebten Musterbeispiel kreativer Personalführung war. Der Beamte wurde gefeuert und darf nun vielleicht andere Leute auf seinem Rücken tragen. Dieser niedere Wurm.
Links aus Klopfers Twitter-Feed:
Einfach mal relaxen.
Was für herrlich ekliger Sonnenbrand. Da bleib ich dann doch lieber im Schatten.
Brutaler Kampfsport. Aber ich schätze, ich hätte zumindest gute Chancen auf Platz 2 im Turnier.
Bundeswehr-Transportflugzeuge zu gammelig für UN-Hilfsmission in Mali. Das. Ist. Peinlich.
Euclid The Game - Ein Geometrie-Spiel. Schlichte Grafik und nur 20 Level, aber erstaunlich fesselnd.
Wieder eine WG-Anzeige. So stell ich mir die Hölle vor.
Das Weltvermögen, visualisiert in Gold, Pizza, Schildkröte und mehr. Die reichsten 85 Menschen auf der Welt haben so viel Vermögen wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Da muss man schon irgendwie schlucken.
"Walulis sieht fern" präsentiert die Zeit.de-Schlagzeilen im Stil von heftig.co. Ich krieg von den Heftig-Schlagzeilen echt das Kotzen und halte Heftig für den Krebs des Internets. So.
Das entstellte Mädchen, das aus ner KFC-Filiale geschmissen wurde? Erstunken und erlogen. Irgendwie gibt's eine Schwemme von diesen ganzen "Im Restaurant war jemand gemein"-Geschichten. Da haben wir die Geschichte von der lesbischen Kellnerin, bei der angeblich eine homophobe Botschaft auf die Rechnung geschrieben wurde. Eine andere schwarze Kellnerin aus Iowa behauptete vorher, ein Kunde hätte sie auf der Rechnung als Nigger beschimpft. Alles gelogen, und jedes Mal wurden viele tausend Dollar an Spenden eingesammelt. Langsam sollte man doch meinen, dass die Welt etwas weniger leichtgläubig ist, wenn dann wieder so eine Geschichte in die Welt getragen wird.
Fliegen mit Air India. (Bitte Untertitel einschalten, damit man alles versteht. ^^)
Japaner lernen die korrekte Benutzung des Wortes "Fuck".
Japanerinnen singen russisches Lied. Ist aus dem Anime "Girls und Panzer", einer Serie, in der es - wie der Name andeutet - darum geht, dass Schulmädchen Panzerschlachten ausfechten.
So, das war es für heute. ^^ Die Nachrichten waren ziemlich dürftig in der Zeit, also hoffe ich einfach mal, dass es besser wird.
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Schönes Wortspiel