Was haben wir letzte Woche gelernt? - Teil 66 (KW 5)
Nuff! Ich grüße das Volk.
Ich hab letzte Woche wieder einen Meilenstein für Klopfers Web 2.0 geschafft: Die Bildergalerie und die Fundsachengalerie sind von Grund auf neu programmiert worden. Und obwohl ich an der Verwaltung der Bilder selbst noch arbeiten muss, habe ich die Gelegenheit genutzt und die Adventskalender-Comics in eigene Bilderalben verschoben, damit man sie sich bequemer durchlesen kann als im Blog. Den City-Adventskalendercomic findet ihr hier, den für Krieg der Sterne hier.
Den nächsten Auftritt von den kleinen Plastik-Männchen und -Weibchen gibt's dann übrigens in einem "Klopfer erklärt die Welt"-Text, aber es wird in absehbarer Zeit auch wieder weitere Comics geben. Es waren ja schon länger gezeichnete Comics geplant, und da ich nicht zeichnen kann und die gewünschte Gastzeichnerin doch nicht konnte, ist das der nächstbessere Weg. Nur eben schade, dass ich keine Lego-Hasenohren für die Minifiguren habe.
Ach ja: Ich hab nicht vergessen, dass ich euch auch noch ein paar merkwürdige Stellen aus alten BRAVO-Heften zeigen wollte.
Übrigens gab es in der Zeit seit dem letzten WHWLWG-Eintrag ein typisches "Wenn man vom Esel tratscht, kommt er gelatscht"-Erlebnis: Ein paar Tage, nachdem ich mich darüber gewundert habe, wieso Leute bei Amazon auf Kundenfragen antworten, obwohl sie keinen Schimmer davon haben, bekam ich zum allerersten Mal selbst eine Mail mit so einer Frage. (Aber ich konnte tatsächlich antworten. )
Mit leichter Überraschung habe ich beim Blick auf den Kalender auch feststellen müssen, dass mein Geburtstag keine zwei Wochen mehr entfernt ist. Wo zur Hölle ist die Zeit nur geblieben?
Was passiert ist:
Was ist das blödeste Unternehmen, welches man in vornehmlich muslimischen Ländern gründen kann? Richtig, ein Schweinefleisch-Restaurant. Gleich dahinter dürfte allerdings ein Tattoo-Studio kommen, denn für sehr viele Muslime sind Tätowierungen schlicht und einfach aus religiösen Gründen verboten, da sie dauerhaft den Körper verändern und dies eine Übertreibung der Verschönerung des Körpers ist (selbst wenn das Tattoo total beschissen aussieht).
Das hat allerdings offenbar ein Brite namens Peter Masters noch nicht mitgekriegt. Der 47-jährige Fotograf besitzt bereits ein Tattoo-Studio in England, gibt aber freimütig zu, selbst überhaupt nicht künstlerisch mit der Tätowiernadel umgehen zu können. Auf einer Fototour durch den Irak kam er auf die brillante Idee, dort ebenfalls einen Tätowierschuppen zu errichten, weil er dort ja so viel Bedarf sieht, angesichts der vielen Briten, Amerikaner und Kurden. Nur doof, dass die Kurden größtenteils eben Muslime sind und die Anglophonen auch nicht dauerhaft dort sein werden - zumal der IS quasi direkt vor der Tür steht und im Falle einer Invasion direkt alle abmurksen dürfte, die in einem als unislamisch geltenden Dienstleistungsbetrieb arbeiten.
Dass Herr Masters von der Fee des gesunden Menschenverstands nicht gerade wild gevögelt wurde, könnte man übrigens auch so merken: Sein schon bestehender Tattoo-Laden heißt "Skinzophrenic Tattoos". Was für ein bescheuerter Name.
Wer zu einer Domina geht und ihr erzählt, dass sie krank im Kopf ist, will vermutlich die extraharte Behandlung, um allerhöchste Befriedigung zu erlangen. Ein wenig anders liegt der Fall jedoch bei der Kanadierin Alissa Afonina. Diese war mal Musterschülerin, künstlerisch begabt und strebte danach, irgendwas mit Medien zu machen und dabei erfolgreich zu sein. Dass sie heute im Erotikgewerbe arbeitet, liegt nicht etwa an schlechtem Umgang mit Gleichaltrigen oder einem vorgezogenen Absturz in die Drogenhölle, wie er Schauspielern zumeist erst nach dem Beginn ihrer Karriere passiert. Im Jahr 2008 fuhr sie mit ihrer Mutter bei dem Freund ihrer Mutter im Auto mit, als dieser wegen überhöhter Geschwindigkeit bei nasser Fahrbahn einen satten Unfall baute. Für Alissa hatte dieser Unfall schwere Konsequenzen: Aufgrund der dabei erlittenen Hirnverletzungen verlor sie ihre Fähigkeit zur Selbstkontrolle und klarem Denken, zeigte impulsives Verhalten und mangelnde Vorsicht. Aufgrund dessen ist sie für normale Jobs nicht mehr zu gebrauchen, also wurde sie Domina. Allerdings zeigen sich auch hier Probleme dank ihrer Hirnverletzungen: Auf im SM-Bereich üblichen Vorsichtsmaßnahmen wie Sicherheitswörter verzichtet sie. Ein Richter sprach ihr nun 1,5 Millionen Kanadische Dollar als Entschädigung zu, auch da sie aufgrund der Unfallfolgen definitiv eingeschränkte Verdienstmöglichkeiten in der Zukunft hat; eine vollständige Arbeitsunfähigkeit wollte er aber nicht feststellen. Angesichts dessen, dass ihre Mutter - die keine Domina wurde - auch fast eine Million gekriegt hat, wirkt aber selbst diese Entschädigung etwas dürftig.
Auch diese Woche darf ein Fast-Food-Meldung nicht fehlen: Während man in Japan Pommeshunger leidet, ist man in anderen Ländern noch schlimmer dran. In Island gibt es seit 2009 nicht mal mehr einen McDonald's! Zum Glück gibt es eine Erinnerung an den Genuss der alten Tage: Der letzte dort von McDonald's verkaufte Hamburger kann bis heute in einem Hostel besichtigt werden. Der Burger wurde drei Jahre nach dem Kauf sogar ans Nationalmuseum gespendet, aber nach einem Jahr wieder zurückgegeben, da ein Banause Experte meinte, es zieme sich für ein Nationalmuseum nicht, einen alten Hamburger auszustellen. Die Mahlzeit selbst sieht wohl trotz ihres gehobenen Alters immer noch recht appetitlich aus - hungrige Besucher sollen sogar schon einige der ebenfalls damals gekauften und nun in Würde gealterten Pommes geklaut haben. Nun wird die letzte Erinnerung an die amerikanische Esskultur der goldenen Bögen in Island von einer Überwachungskamera bewacht, um Mundraub zu verhindern. Falls das Nationalmuseum seine Meinung ändern sollte, ist der Besitzer übrigens immer noch bereit, den gealterten Burger zu stiften.
Links aus Klopfers Twitter-Feed:
Tschechisches Dorf liebäugelt mit dem Anschluss Beitritt zum Geltungsbereich des Grundgesetzes.
Das ist so stulle, aber irgendwie klasse.
Afrika vs. USA. Am beeindruckendsten fand ich ja die Statistiken, wonach z. B. der Abstand zwischen den mittleren Einkommen von schwarzen und weißen Familien in den USA mittlerweile größer ist als damals im Südafrika in Zeiten der Apartheid.
Da ist sie ja gerade noch mal davongekommen!
Promis, die wie Matratzen aussehen. Weil wieso auch nicht?
Das war es also für diesen Wochenrückblick. Genießt die kalten Tage, denkt dran, bei Amazon über Guter Sex zu bestellen, und knuddelt eure Haustiere. ^^