Was haben wir letzte Woche gelernt? - Teil 68 (KW 7)
Nuff! Ich grüße das Volk.
Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht, ein neuer Wochenrückblick ist ja fast schon wieder überfällig. Also muss ich für einige Stunden aufhören, mir attraktive Scheiden im Internet anzugucken, und mal wieder ordentlich wochenrückblicken, jawoll!
Zuerst möchte ich mich aber noch mal bei allen bedanken, die mir am 14. zu meinem Geburtstag gratuliert haben. Noch mehr danke ich Michael, Anne und Ylva, die mich mit Geschenken und Karten bedacht haben. Ich fühlte mich geradezu orgasmisch geliebt! Ohne Witz: Ich hab mich wirklich enorm gefreut.
Was passiert ist:
Wie jeder weiß, ist es in Saudi-Arabien eher unüblich, dass Frauen selbst Auto fahren, was einen doch ziemlich großen Kontrast zur westlichen Welt darstellt. In einem Fernseh-Interview hat nun aber ein saudischer Historiker mal klargestellt, wieso das eigentlich so ist. Liebe westliche Frauen, die ihr das lest und einen Führerschein habt: Ihr seid alle Schlampen und euch juckt es daher nicht, wenn ihr am Straßenrand vergewaltigt werdet. Für saudische Frauen jedoch ist so eine Vergewaltigung ein moralisches, soziales UND religiöses Problem. Ja, echt! Ich weiß, es ist schwer, aber versucht wenigstens mal, euch in eine Frau hineinzuversetzen, die von einer Vergewaltigung wirklich schlechte Laune kriegt. Gut, könnt ihr nicht, weil eure Körper und Seelen sowieso voll Sünde sind. Die Moderatoren der Fernsehsendung, ein Mann und eine Frau, schienen eher pikiert zu sein von den Äußerungen von Saleh al-Saadoon, dem man allerdings nicht unterstellen sollte, dass er nicht fortschrittlich wäre. Anders als der Klerus und die Politik ist er durchaus der Meinung, dass sich Frauen auch ohne Männer mit dem Auto bewegen können sollten. Wie, fragt ihr euch? Natürlich mit weiblichen Chauffeuren aus dem Westen. Wie er dann allerdings verhindern will, dass die dann einfach mal rechts ranfahren, um sich mit voller Absicht vergewaltigen zu lassen, hat er aber nicht verlauten lassen.
Als Kerl ist es einem ja inzwischen zwar nicht mehr erlaubt, sich darüber zu wundern, wieso Frauen sich die größten Arschlöcher suchen, nur um dann später rumzuheulen, wenn sie merken, dass diese Kerle auch ihnen gegenüber Arschlöcher sind, während man selbst dauernd Körbe sammelt, aber man darf vermutlich immer noch mit Erstaunen anmerken, dass es unheimlich viele Frauen mit Hybristophilie gibt, also Weiber, die auf Mörder stehen.
Afton Elaine Burton schien eine von ihnen zu sein: Sie wollte gerne Charles Manson heiraten, der mit seiner "Manson Family" für eine ganze Reihe von Morden (unter anderem an der Schauspielerin Sharon Tate) verantwortlich war. Die 27-jährige Miss Burton zog eigens in die Nähe des Gefängnisses, in dem der mittlerweile 80-Jährige inhaftiert ist, und beantragte eine Heiratserlaubnis, obwohl der Verurteilte selbst überhaupt nicht vorhatte, die Dame zu ehelichen. Offenbar hat er guten Grund, sich dieser Beziehung zu verweigern: Die Frau wollte nur deswegen seine Gattin werden, um nach seinem Tod über seinen Körper bestimmen zu können. Den hätte sie dann öffentlich ausstellen und damit jede Menge Geld scheffeln können. Das kann sie sich nun wohl an den Hut stecken: Manson hat erstens gar keinen Bock, als Museumsexponat zu enden, und zweitens glaubt er sowieso, ewig zu leben. Ich würde ja glatt sagen: Die beiden verdienen einander.
Links aus Klopfers Twitter-Feed:
Muslimischer Religionspädagoge fordert Neuinterpretation des Islam. Nach dem Anschlag in Paris beteuerten die Medien blind, dass das ja nichts mit dem Islam zu tun hätte und jeder, der was anderes behauptet, wäre ideologisch in der Nähe von Pegida und den Nazis. Inzwischen haben sich aber schon so viele Muslime, Ex-Muslime und Islam-Kenner gemeldet, die zugegeben haben, dass solche radikalen Taten durchaus mit weit verbreiteten Strömungen des Islam kompatibel sind, dass eigentlich von Seiten der Medien eine kleine Entschuldigung fällig wäre. Aber nee, gibt's nicht. Qualitätsjournalismus irrt sich schließlich nie.
Mösenjoghurt! - Eine Frau macht sich mit den Bakterien aus ihrer Mu den eigenen Frühstücksjoghurt. Bin ja irgendwie erleichtert, dass der Artikel nicht so eine "Tolle Frau setzt sich über veraltete Konventionen hinweg und zelebriert ihren weiblichen Körper"-Beweihräucherung ist, sondern ziemlich klar sagt, dass das eine Schnapsidee ist, weil da unten immer ein paar Bakterien sein können, die man lieber nicht gezielt vermehren und verzehren sollte. Kann mir vorstellen, dass "Feuchtgebiete"-Fans trotzdem total darauf abfahren.
Japanische Mutter macht ihrer schmollenden Teenie-Tochter täglich ein schönes Bilder-Bentô. Einfach nur herrlich. (Bentô sind kleine Fresspakete, die man zur Schule oder Arbeit mitnimmt.)
Selbst Lego kann 50 Shades nicht retten. Das Ausgangsmaterial ist einfach zu scheiße.
Und Amazon warb für Angebote zum Valentinstag dann auch noch so:
"Präsentiert von 50 Shades of Grey", tse.
Schindlers Liste hat mehr Romantik und Liebe zu bieten als das.
Ein wundervoller Name für eine Klamottenmarke (bzw. Bekleidungsgeschäft):
Wie immer aus einer Uralt-Bravo.
So, und wenn alles glatt geht, gibt es nächste Woche endlich die lang erwartete Barbara-Salesch-Lästerei. ^^