Klopfers Blog

Zufällig habe ich mal wieder Lust auf einen Blogeintrag, und zu Beginn möchte ich mein Selbstbewusstsein stärken und öffentlich verkünden, dass ich großartig bin.
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So, da wir das abgehakt haben, plaudere ich noch ein wenig rum, weil ihr euch nicht dagegen wehren könnt. Ich habe heute ein dickes Paket mit Disney-Comics bekommen! Vielen Dank, ich bin wahnsinnig gerührt und hab jetzt endlich wieder was zum schmökern. *_*
Momentan verbringe ich aber auch einige Zeit damit, Folgen der britischen Autosendung Top Gear runterzuladen und anzuschauen. Autosendung ist aber gar nicht mal ganz korrekt, denn eine normale Autosendung würde ich wohl nicht gucken. Top Gear besteht aus drei Moderatoren (Jeremy Clarkson, James May und Ex-"Brainiac" Richard Hammond), die mit Autos fahren, dabei Blödsinn machen und sich necken und streiten. Die Sendung hat durchaus informativen Charakter, aber die Unterhaltung steht im Vordergrund. Leider zeigt die BBC-Sendung auch, zu was öffentlich finanziertes Fernsehen fähig wäre, wenn sich die Sender nur was trauen. Die Sesselfurzer der ARD oder des ZDF hingegen sind dafür zu verkalkt.
In einer Episode von Top Gear gehen die drei Jungs auf einen Caravan-Urlaub (und haben gar nicht viel nettes darüber zu sagen). Jedenfalls wurden dabei Dinge gesagt, bei denen ich lachend durch das Zimmer kugelte, für die sie in Deutschland aber sofort gefeuert würden. Jeremy Clarkson zum Beispiel verglich den Campingplatz mit einem Konzentrationslager, und James May verteidigte die vielen Verbote mit dem Argument, dass sie ja nur zum Wohle aller wären und Kraft durch Freude bringen würden. In einer anderen Szene meinte James zu Jeremy, er solle doch abwaschen. "Du weißt ja, Arbeit macht frei." Herrlich. Die verdammte Political Correctness des deutschen Fernsehens kotzt mich dagegen an.

Allerdings wundert mich das nicht, wenn ich von ausgemachten Weicheiern wie dem 23jährigen aus Göttingen höre, der wegen einer Maus nur in Schlüppern und mit Latschen aus seiner Wohnung flüchtete und die Polizei rief. Er traute sich nicht einmal in seine Wohnung zurück. Vor 65 Jahren zitterte die Welt noch vor den Deutschen, heut bekommt sie den Eindruck, dass wir vor Mäusen Angst hätten. Lächerlich. War doch schließlich keine Spinne.

Das britische Käseblatt "The Sun" berichtet, Ali Lohan, die kleine Schwester von Lindsay Lohan, hätte ihrer Schönheit operativ nachgeholfen, und das mit zarten vierzehn Jahren. Insbesondere ihre Lippen und ihre Haare sollen nicht mehr ganz natürlich sein. Als ich die Vorher-Nachher-Bilder gesehen hab, stellte sich bei mir allerdings keine Empörung ein. Ich möchte wetten, dass die Fotos nicht dieselbe Person zeigen. Das auf dem Nachher-Bild sieht eher aus wie Ashley Simpson. Das Kinn stimmt z.B. nicht überein. Würde mich nicht wundern, wenn sich die Sun dort kräftig verguckt hätte.

Die Medien meldeten aber in den letzten Tagen auch, dass der "fünfte Beatle" Neil Aspinall gestorben wäre. Der Knabe war der Manager der Pilzköpfe. Ich möchte jetzt seine Lebensleistung nicht mindern, aber wenn alle "fünften Beatles" tatsächlich Beatles gewesen wären, wäre die Gruppe eine Big Band. Neben Stuart Sutcliffe, Pete Best, George Martin, Brian Epstein, Tony Sheridan, Billy Preston und Jimmy Nicol ist Neil Aspinall der achte "fünfte Beatle". Liebe Journalisten: Lasst den Mist ganz bleiben oder einigt euch auf einen einzigen "fünften Beatle".
PS: Was braucht man für die Wiedervereinigung der Beatles? Eine Flinte und zwei Kugeln.

Flexibilität wird in den meisten Berufen verlangt, allerdings sollte man nicht immer die gleiche Flexibilität von den Leuten erwarten, die man bei der Ausübung seines Berufes trifft. Zumindest nicht, wenn man den schönen Beruf des Räubers ergriffen hat. Der 18jährige Ruben Zarate aus Chicago marschierte in einen Laden für Autoteile und verlangte pistolenschwingend die Herausgabe von Geld. Die Angestellten erklärten ihm jedoch, dass nur der Manager den Safe öffnen könnte, aber momentan nicht anwesend sei. Flexibel wie Ruben war, hinterließ er seine Telefonnummer und bat um Rückruf, sobald der Manager im Laden sei und den Safe öffnen könnte. Als er nach dem Rückruf wieder in den Laden kam, wartete jedoch nicht etwa Geld auf ihn, sondern eine Gruppe Polizeibeamter in Zivil. Bei der anschließenden Rangelei bekam er schießlich einen Schuss ins Bein. Flexibilität zahlt sich halt nicht immer aus.

Manche Tierversuche sind sinnvoll (insbesondere wenn es um Produkte für Tiere geht). Manche Experimente find ich aber ziemlich eklig. So zum Beispiel die Idee, Kühe mit Löchern auszustatten, durch die man ihnen beim Verdauen zusehen kann. Man kann aber auch reingreifen, um auch mal rumzumanschen. Würg. Nicht mit vollem Magen anklicken - Das ebenso

Kleiner sinnloser Fakt: Im zweiten Band der deutschen Ausgabe des Mangas Psychic Academy wird an einer Stelle ein Duell mit "Meister Klopfer" erwähnt. Das war ein Insiderwitz der Redakteurin des Mangas, die genau wusste, dass ich die Serie lese. biggrin.gif

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"Arbeit macht frei" macht frei

Veröffentlicht am 2. Februar 2008 um 21:35 Uhr in der Kategorie "Meine Sicht der Welt"
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