Ich hatte die Kulturflatrate so verstanden, dass man sich die Sachen (Musik), welche Teil dieser Flatrate ist einfach an einer Quelle runterladen kann und dort dann der Counter um 1 nach oben schnellt.
Was sinnvolleres fällt mir ehrlich immoment nicht ein, aber das heutige Modell ist ja nunmal schlecht.
Und "Wenn du nicht willst dass etwas im i-net kopiert wird, dann stell es nicht ins Netz" ist nun eifach mal ein blöder Ansatz
Das heutige Modell ist doch gar nicht so schlecht. Wo es eindeutig verbessert werden muss, ist der Fair-Use-Bereich, also so dass freie, nichtkommerzielle Bearbeitungen möglich werden und zum Beispiel niemand Ärger bekommt, weil bei dem Film mit den ersten Schritten seines Sohnes im Hintergrund irgendein Lied läuft. Gleiches für Parodien (wie in den USA). Desweiteren muss es Pflicht werden, dass die Beteiligungen der Urheber und Künstler an online verkauften Werken (außer bei Filmen) mindestens bei 40% liegen, nicht bei 10% oder 15% vom Nettoverkaufspreis. Außerdem müssen beschränkte Privatkopien abgesichert werden. Ich halte aber nichts davon, dass einfach jeder alles ins Netz stellen darf und dann sagt: "Ach, ist doch alles Privatkopie, weil ich nichts dran verdiene." Die Rechteinhaber müssen Möglichkeiten haben, ihre Rechte auch auszuüben. Du kannst aber nicht verlangen, dass die Leute ihre Rechte aufgeben, nur damit irgendwelche Raubkopierer nicht so teuer dabei wegkommen. Wer sich nen Hollywoodfilm runterlädt, muss halt irgendwie damit rechnen, dass er sich da aufs Glatteis bewegt. Er kann aber nicht verlangen, dass er sich mit nem Pauschalpreis, der vielleicht einer neuen Film-DVD entspricht, das Recht erwirbt, hundert Filme im Jahr runterzuladen. Das ist nämlich auch unfair den Studios gegenüber.