Ich finds eher traurig, dass du Agnostikern hier dauernd unterstellst, sie wären unentschlossen und feige. Man kann als Agnostiker durchaus gleichzeitig Atheist oder Theist sein, das schließt sich nicht aus (hab ich auch schon mal geschrieben) und das ist nebenbei auch die anerkannte Definiton von Agnostizismus. Und selbst, wenn jemand n unentschlossener Agnostiker ist (also sich nciht auf eine der beiden Alternativen festlegt, weil es eben für beide keine Indizien gibt), hat das noch lange nichts mit Angst zu tun, sondern eher mit Rationalismus. Wenn dich jemand fragt, ob du glaubst, ob Äpfel Obst sind oder nicht und du nie n Apfel gesehen hast und keinerlei Möglichkeiten, etwas über Äpfel heruaszufinden, entscheidest du dich also für eine Alternative und nennst die ängstlich, die einfach sagen "keine Ahnung, woher soll ich das wissen?"?
Tschuldigung, aber das kommt mir gerade ziemlich engstirnig vor und sieht nach Schwarz-Weiß-Denken aus.
Diese Sache sehe ich deswegen schwarzweiß, weil sie meiner Meinung nach schwarzweiß ist. Glaubst du an Gott? Wenn du nicht ja sagst, bist du für mich ein Atheist.