Was haben wir diese Woche gelernt? - Teil 3
Der Juli. Die Zeit, in der sich die Natur besonders Mühe gibt, mir mit wahllos verteiltem Pflanzensperma üble Heuschnupfenattacken zu bescheren. Dreimal niesen und schon tun alle Knochen weh und ... ich will doch nur Mitleid!
Was passiert ist:
In Ägypten hat das Militär gegen den Staatspräsidenten Mursi geputscht, weil der sich als ein bisschen scheiße herausstellte. Der Ex-Präsident wurde zunächst unter Hausarrest gestellt und ohne Nachtisch ins Bett geschickt. Da Mursi auch erst nach einer Revolution auf den Posten gehievt wurde, heißt das wohl für Ägypten selbst: zurück auf Start und eine Runde aussetzen. Der vorübergehende Nachfolger ist der oberste Richter des ägyptischen Verfassungsgerichts, wer danach kommen soll, weiß niemand, was im Endeffekt bedeuten wird: Jeder Kaninchenzüchterverein darf für jeweils eine Woche lang den Präsidenten stellen, der dann wieder abgesetzt wird, bis ganz Ägypten die Scheiße satt hat und wieder einen Pharao einsetzt.
Wissenschaftler der Universität Oakland haben untersucht, warum Männer Frauen gerne mal den Schacht auslecken. Offenbar war das für die Eierköpfe bisher ein Rätsel, weswegen man eigens über 200 Kerle befragte, wieso sie dem Cunnilingus frönen. Ich hätte vermutlich so etwas gesagt wie: "Weil's halt Spaß macht", aber eine andere Begründung förderten die Wissenschaftler auch zutage: um die Frauen vom Fremdgehen abzuhalten. Durch die orale Akkordarbeit soll das Weibchen auf so einem hohen Zufriedenheitsniveau gehalten werden, dass es gar nicht daran denkt, sich und ihre Beine für andere Kerle zu öffnen.
Liebe Kerle, falls das euer Grund sein sollte: Es funktioniert nicht.
Links aus Klopfers Twitter-Feed:
Farbfotos aus den 40er Jahren. Ich finde solche Bilder immer wieder faszinierend, weil sie zeigen, wie bunt die Welt damals war, trotz all der Tragödien, die sich in dieser Zeit ereigneten.
Barbie mit realistischeren Proportionen. (Originalquelle) Es ist sehr merkwürdig, das zuzugeben, aber diese realistische Barbie wäre - anders als das Original - durchaus sexy. Vermutlich würde das ganz neue Käuferschichten eröffnen, wenn Mattel solche Barbies verkaufen würde. Und dann kämen schmutzige Videos mit diesen Puppen, ganz bestimmt.
Bei manchen Gamern ist man echt erstaunt, dass sie schon den aufrechten Gang gelernt haben. Der Umgangston unter Spielern ist sowieso oft eine Katastrophe, aber auch noch extra weibliche Spieler wegen ihres Geschlechts runterzumachen, zu beleidigen und ihnen gar Vergewaltigungen an den Hals zu wünschen, geht nun gar nicht, nicht mal im Ärger der Niederlage. Mit solchen Leuten würde ich nun wirklich nicht spielen wollen.
Die Mehrheit der Spieler würde heute nicht mal den 1. Level von Super Mario Bros. schaffen. Eine Satire, aber dennoch deprimierend. Nicht unbedingt, weil Spiele zu leicht geworden wären - ich hab das Gefühl, dass in der Medienbranche die Begründung "es wäre für den Durchschnittsmenschen zu anspruchsvoll" sehr oft als Rechtfertigung dafür benutzt wird, das Niveau abzusenken.
Ein 24-Jähriger verdeckt sein Gesicht mit den Händen und glaubt, die Polizei würde ihn so nicht finden. In seiner Wohnung. Auf seinem Sofa. Die Eltern müssen so stolz auf ihn sein. Wer weiß, vielleicht kann er ja wenigstens nachweisen, dass die Polizisten seine Nase geklaut haben, und kriegt dann Haftverschonung.
Gast
Dieses Gamer-Ding ist übel. Ich spiele selbst gar nicht, ich kriege nur mit, wie man als Frau in manchen Foren beleidigt wird. Ich frage mich dann immer, ob das Internet lediglich etwas zutage fördert, das unausgesprochen als Subtext in der täglichen Interaktion ständig mitläuft.