Fressen, Sex und Pussy
Nuff!
Was offensichtliche Neuigkeiten angeht, passiert momentan ja nicht viel. Die Costa Cordalis ist immer noch on the rocks, Christian Wulff hat sich im Schloss Bellevue verbarrikadiert, damit niemand seinen Platz einnimmt, wenn er gerade beim Einkaufen ist, in Ägypten passiert das Gleiche wie vor der Revolution, und in der EU verlangt man von Deutschland einerseits, den Karren alleine aus dem Dreck zu ziehen, und beschwert sich andererseits über das aggressive Deutschland, welches Europa seinen Stempel aufdrücken will. Grund genug, wieder mal ein paar andere Nachrichten auszubuddeln.
Hühner sind ein tolles Nahrungsmittel, wenn man nicht auf Fleisch verzichten will. Sie brauchen nicht so viel Zeit und Nahrung wie Kühe, um den gleichen Fleischertrag zu liefern, und sind somit ein echter Beitrag für die Rettung der Welt. (Was man nicht alles lernt, wenn man Arte guckt.) Allerdings sollte man seine Ernährung nicht nur auf das Federvieh reduzieren, auch wenn man damit offenbar einige Jahre gut über die Runden kommt. Das gilt jedenfalls für die 17-jährige Stacy aus England, die seit 15 Jahren fast nur Chicken Nuggets mampft. Ab und zu dürfen es auch noch Pommes, Kartoffelchips und ein Toast sein, aber ansonsten hält sie sich an eine bekömmliche Diät aus frittiertem Hähnchenfleisch. Gut, so ganz bekömmlich ist es wohl nicht, denn das gute Mädel wurde inzwischen in ein Krankenhaus eingeliefert und bekommt Vitamine verabreicht. Aber immerhin: 15 Jahre ohne diese radikale Rettungsmaßnahme sind schon eine Leistung. Und das Mädchen ist nicht mal fett, wie man in der Quelle sieht.
Auch für andere Leute scheinen Chicken Nuggets (Hilfe, ich bekomme Hunger...) eine unheimliche Anziehungskraft zu haben. Eine Frau aus Los Angeles hatte offenbar kein Geld, um die goldenen Leckerbissen zu erwerben, ging deswegen zum örtlichen McDrive und quatschte dort die Kunden an, ob sie ihr nicht eine Portion Nuggets ausgeben wollten - im Gegenzug gäbe es sexuelle Gefälligkeiten. Ob überhaupt jemand darauf eingestiegen ist, weiß ich nicht, die Frau wurde aber wegen Verdachts auf Prostitution verhaftet. Vermutlich sah sie nicht sonderlich gut aus, sonst hätte sie bestimmt schon längst einen Werbevertrag mit McDonald's.
Bei manchen Pärchen fehlt im Bett die Abwechslung, aber man traut sich nicht, das Liebesleben mittels Utensilien wie Öl, Seilen, Obst, einer weiteren Frau oder einem Goldhamster aufzupeppen. Wem das alles zu schmutzig ist, der sollte sich vielleicht an die Britin Hazel Jones wenden. Die "leidet" nämlich unter Uterus didelphys, einer Fehlbildung im Unterleib, die dafür sorgt, dass sie zwei Vaginen hat (und auch das sonstige damit verbundene Inventar ist doppelt vorhanden). Ihre Ärzte und ihre Mutter bemerkten davon zunächst gar nichts, und erst als Hazel 18 war und ihr Freund auf die nicht standardgemäße Ausstattung hinwies, wurde ihr klar, dass sie da unten etwas anders gebaut ist als andere Mädchen. In der Pubertät sorgte die besondere Lustgrottenkonfiguration durchaus für peinliche Momente - so fragte sie arglos eine Freundin, wo man dann da unten den Tampon reinschiebt, was für Erheiterung sorgte, da die naturgemäß weniger verschwenderisch ausgestattete Freundin davon ausging, Hazel versuche, sich das Ding in den Hintern zu schieben. Inzwischen eröffnen sich für die Britin neue Karriereoptionen: Die Pornoproduktionsfirma Vivid hat der Frau eine Million Dollar für die Mitwirkung in einem Porno angeboten. Das lehnte sie allerdings ab. Vivid muss allerdings die Hoffnung nicht aufgeben: So wahnsinnig selten soll diese Fehlbildung gar nicht sein. Zumindest in weniger offensichtlicher Form kommt sie wohl einmal unter 3000 Frauen vor; dass tatsächlich zwei Vaginen vorhanden sind, könnte immerhin einmal unter einer Million Frauen passieren. Bleiben also immerhin noch einige tausend Frauen auf der Welt, die für Vivid Pornos drehen könnten.
Ich weiß, es geht hier im Eintrag heute anscheinend nur ums Fressen und Ficken, aber eine Nachricht in dieser Art muss noch rein: Ein 15-jähriges Mädchen aus Florida rief die Polizei und verlangte, in ein christliches Kinderheim gebracht zu werden. Was war passiert? Schläge? Sexueller Missbrauch? Nicht das Justin-Bieber-Fanbuch gekauft? Nein, alles falsch. Das Mädchen hatte lediglich gehört, wie ihre 35-jährige Mama Sex hatte, und fühlte sich dadurch nicht respektiert. Aus der Tatsache, dass sie in ein CHRISTLICHES Kinderheim wollte, nehme ich an, dass sie nicht angepisst war, weil sie nicht mit zum Bumsen eingeladen wurde. Ein Mitarbeiter des Kinderheims konnte sie aber schließlich beruhigen und davon überzeugen, ihr Zuhause nicht zu verlassen. (Die Begründung des Mädchens: "Es ist schon fast Zeit für die Schule." ) Anstelle der Mutter würde ich mir das mit dem Kinderheim noch mal überlegen, das Mädchen muss ja eine unerträgliche Drama-Queen sein.
Menschen davon zu überzeugen, dass es keinen Gott und keinen Himmel gibt, scheint ja eher das Fachgebiet von Richard Dawkins zu sein. Gar nicht erwarten würde man so ein Verhalten von einem Pastor. Und doch: Pastor Rick Bartlett aus Texas überzeugte binnen kurzer Zeit ein fünfjähriges Mädchen davon, dass der Himmel nicht existiert. Wie? Indem er die Katze der Familie des kleinen Mädchens mal eben von einer Brücke warf und so schwer verletzte, dass sie eingeschläfert werden musste. Oh, habe ich gesagt "mal eben"? Er hatte die Katze vorher gefangen und für drei Tage im Käfig auf der Ladefläche seines Trucks vergessen. Jetzt hat der Pastor eine Anzeige wegen Tierquälerei am Hals, wenngleich ich eher eine Strafe in der Art "Auge um Auge" befürworten würde.
Kleiner sinnloser Fakt: Das vermutlich erste nuklear angetriebene Windkraftwerk der Welt stand 1980 auf dem Campus der amerikanischen University of Wisconsin-Madison. Kernenergiegegner wollten ein umweltfreundliches Konzert veranstalten, bei dem der nötige Strom durch drei Windkraftwerke erzeugt werden sollte. (Zunächst waren Solarzellen geplant, aber das hätte eine zu große Fläche erfordert.) Dummerweise herrschte Windstille, sodass die Windkraftwerke keinen Strom liefern konnten. Da die Studenten sie jedoch ans öffentliche Stromnetz angeschlossen hatten, funktionierten die Windräder als Motoren und drehten sich trotzdem. Weil der Strom in der Gegend zu einem Drittel aus Kernkraftwerken stammte, kann zumindest eins der Windräder als durch Kernenergie angetrieben gelten.
Gast
2 muschis