Nicht so lecker
Unglaublich, wie schnell es auf Weihnachten zugeht. Habt ihr schon alle Geschenke? Nein? Vielleicht bieten sich ja ein paar meiner Bücher an, die ich gerade verkaufe. Wer drei bestellt, zahlt kein Porto! (Gilt auch für Bestellungen außerhalb Deutschlands.)
Und wer nicht bei mir bestellen will oder kann, der findet vielleicht bei Amazon etwas. Am Sonntag gibt es ab 11 Uhr Fernseher reduziert im Blitzangebot, am Montag gibt es wieder einen Cyber-Monday, bei dem man ebenfalls über Blitzangebote die Chance hat, 300 Produkte reduziert zu kriegen. (Falls sich jemand darüber empören will, dass ich hier so offen Werbung mache und Geld verdienen will: ICH hab sonst nämlich kein Geld für Weihnachtsgeschenke. Falls aber jemand mir was Gutes tun will: mein Amazon-Wunschzettel )
Ich mag es, wenn Menschen sich verwirklichen, indem sie ihr Innerstes offenbaren. Insofern muss ich schon bewundern, wie sehr sich die Macher des PussyLollys ins Zeug gelegt haben, das andere Produkt in ihrem Sortiment zu verwirklichen: das Scheiße-Quartett.
In diesem Quartettspiel geht es, wie der Name bereits sagt, um Kot. Menschlichen Kot. Und der wird in den Kategorien Größe/Menge, Anzahl Abwischen, Stinkfaktor, Wahrscheinlichkeit, Zeitaufwand, Schmerzfaktor, Spülbarkeit und Künstlerischer Aspekt bewertet, um ihn vergleichbar zu machen. Nebenbei gibt es einen kleinen, launigen Erklärungstext. ... Okay, ich laviere ein bisschen drum herum, aber ich muss es wohl sagen: Es gibt Fotos. Widerliche Fotos. Bäh. Pfui Deibel. Meine Freundin hat sich nur ein Drittel der Karten angeguckt und wollte dann nicht mehr, weil es zu eklig war. Und ich kann wirklich nur empfehlen, diese Karten nicht auf vollem Magen anzuschauen - schließlich möchte man einen der 32 im Spiel vertretenen Häufchen bald selbst abseilen, weswegen es sich empfiehlt, nicht vorher alles auszukotzen.
Ich hab aus den Beispielkarten mal die rausgesucht,
die keine Kacke zeigt, aus Rücksicht auf meine Leser.
Dankt mir nicht, kauft lieber meine Bücher.
Man merkt, es ist nicht wirklich Niveau dabei, aber mit etwas alkoholischer Betäubung der rationalen Bereiche im Gehirn haben die Karten einen nicht zu unterschätzenden Spaßfaktor. Daran haben auch die gelegentlich wirklich putzigen Kacke-Namen wie "Dr. Evil" oder "Die glückliche Robbe" einen Anteil, noch lustiger ist es aber, die Reaktionen anderer auf die detaillierte Bebilderung zu beobachten.
Das ideale Geschenk für die Liebste oder den Liebsten ist es wohl nicht, aber wer seinen besten Kumpel mit einem herzhaften "Na, du altes Scheißhaus?" begrüßt, könnte im Scheiße-Quartett ein nettes Mitbringsel zur Feier von Geburt (entweder von einem selbst oder von Jesus) oder Entjungferung gefunden haben. Und vielleicht eignet es sich ja auch als kleine Anregung in Griffweite der eigenen Schüssel, falls es mit dem Stuhlgang mal nicht so gut klappen sollte.
Der größte Nachteil ist wohl der Preis: 7,50 Euro für etwas, was am ehesten als Partyspaß geeignet ist, sind nicht gerade günstig, auch wenn es damit noch deutlich billiger ist als andere Spaß-Kartenspiele wie z.B. das Wurst-Quartett. Aber nicht verzagen: Ich verlose drei Exemplare des Scheiße-Quartetts!
Wer sich jetzt denkt: "Super, ich denk mir jetzt drei tolle Wörter für Scheiße aus!", der hat sich allerdings geschnitten. Nein, diesmal möchte ich, dass ihr zählt. Ich habe in den Kolumnen und Lästereien Sterne versteckt (jeweils am Ende einer Seite oder eines Textes). Sie sind gülden und haben das KW-Logo drauf.
Schickt mir an [email protected] eine Mail mit dem Betreff "SQ-Gewinnspiel", in der ihr schreibt, wie viele Sterne es sind - und die Links zu den entsprechenden Seiten, damit ich auch weiß, dass ihr wirklich gesucht habt und nicht einfach nur wild Zahlen ratet.
Ihr habt bis zum 18. Dezember Zeit, mir eure Lösung zu schicken und somit die Chance zu haben, ein Scheiße-Quartett zu gewinnen! Viel Glück!
Morgen lose ich übrigens endlich die Pussylolly-Gewinner aus.
Gast
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Das ist ein echt... ähm... beschissenes Spiel. Ich mach mich gleich mal ans Sternezählen.