Klopfers Blog

Nuff! Ich grüße das Volk. :hi:

Was für ein Tag. :ach: Was sich schon in den letzten Wochen abzeichnete (und dennoch von vielen als unrealistisch abgetan wurde), ist wahr geworden, und es gibt wieder einen Krieg in Europa. Ich weiß nicht, was sich Putin wirklich vom Einmarsch in die Ukraine erhofft, aber damit treibt er seine Nachbarn eher in die Arme der Nato, als das Militärbündnis zurückzudrängen. Ich hoffe nur, dass sich bald die Vernunft durchsetzt und nicht noch mehr Menschen einen unsinnigen Tod sterben oder unnötig leiden müssen.

Auch bei meinen Vtubern, denen ich so gerne die Aufgabe übertrage, mich vom Elend des realen Lebens abzulenken, gab es heute eine heftige Zäsur: Uruha Rushia wurde gefeuert. :rot: Das wird den meisten nichts sagen, aber für Millionen Fans auf der Welt war es ein Donnerschlag.

Egal welche Neuigkeit einem auf den Magen schlägt, im Endeffekt kann man nichts tun, muss einfach weitermachen und auf einen besseren Morgen hoffen.

Für euch gibt es heute neuen Lesestoff: Nachdem ich schon seit geraumer Zeit immer wieder von NFTs hören musste und dann auch erfahren habe, dass sich Ex-Pornostar Lana Rhoades kürzlich im NFT-Geschäft unrühmlich einen Namen gemacht hat, habe ich beschlossen, einen Text dazu zu schreiben. Und nun bitte ich darum, dass ihr ihn alle lest. :herdamit:

Bild 9758

Also dann, bleibt gesund, lasst den Kopf nicht hängen und genießt jede friedliche Minute. :bye:

PS: Natürlich könnt ihr in den Kommentaren eure eigenen Gedanken hinterlassen.

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Was haben wir letzte Woche gelernt? - Teil 45 (Kalenderwoche 24)

Veröffentlicht am 18. Juni 2014 um 16:52 Uhr in der Kategorie "Meine Sicht der Welt"
Dieser Eintrag wurde bisher 23 Mal kommentiert.
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Wie kann man Klopfers Web unterstützen?

Text veröffentlicht im
Klopfer erzählt, wie man helfen kann, Klopfers Web zu erhalten und besser zu machen - sowohl ohne als auch mit Geldeinsatz. [mehr]

mischka
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Ich dachte schon, ich sei der einzige, der NFTs für kompletten Blödsinn hält.

0
Geschrieben am
tu[ks].
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Jeder, der auch nur im Entferntesten ein Grundverständnis von Wirtschaft (und/oder Computern) hat, findet NFTs dämlich.

1
Geschrieben am
tu[ks].
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Zum Text:

Ich will nicht ausschließen, dass es in Zukunft eine vernünftige Verwendung für NFTs gibt, sobald der erste Goldrausch vorbei ist und sich gewisse Standards etabliert haben


Das haben sie von Bitcoins auch mal behauptet. Sind halt die modernen Tulpen und sonst nichts.

0
Geschrieben am
Praeriebaer
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Wir haben am laufendem Band Stromausfälle und unsere Gasreserven reichen bestenfalls noch bis zum Sommer. Jeder versierte Landwirt rechnet mit Lebensmittelengpässen. Putin bräuchte uns nichtmal anzugreifen, in einem Jahr überschreiben wir ihm freiwillig unser Territorium. Deutschland ist jetzt schon Bankrott, will aber noch ukrainische Flüchtlinge aufnehmen? WARUM NUR? Russland ist groß genug und bis jetzt gabs wenig Zusammenarbeit.

0
Geschrieben am
ZRUF
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Zum Thema NFTs: Dachte mir auch immer, was für ein Schlangenöl das sein soll? Habe mich ja nicht viel damit auseinandergesetzt, aber das, was ich mitbekommen habe, klang für mich so gar nicht verlockend. Ich kann beweisen, dass ich was gekauft habe.... oh toll.
Ich kann auch nicht mehr beweisen, dass ich meine Spülmaschine gekauft habe, weil nach 5 Jahren die Rechnung nimmer gebraucht wird... Also habe ich damit Schrödingers Kaufverhalten?

Zum Thema Ukraine: Putin geht es einfach um Macht und um die Demonstration eben dieser. Tatsächlich gab es meiner Meinung nach nie einen besseren Zeitpunkt einen Krieg in Europa anzufangen. Die Ukraine überrollt der ja einfach nur. Und dann kann er von seinem schnellen Erfolg euphorisiert einfach weiter nach Westen ziehen. Die Polen hatten ja immer noch Angst vor den Deutschen. Wie man sieht kommt die wahre Gefahr aus Osten. Die Nato ist so ein träger und meiner Meinung nach - von den Siegunfähigen Amerikanern abgesehen - ein träger und schwacher Verbund. Dass Erdogan im Zweifel seinen Verpflichtungen nachkäme sehe ich zum Beispiel nicht. Eher, dass er sich in seiner Allmachtsphantasie auch noch auf die Seite der Russen schlägt.
Und die meisten Nato-Länder sind nunmal nicht die größten und bestgerüstetsten (inklusive Deutschland, das ja nie Geld für Verteidigung ausgeben wollte). Frankreich, UK und USA haben zwar eine A-Bombe, aber wird die auch nur einer in Erwägung ziehen einzusetzen? Immerhin können die Russen mit gleichen Mitteln reagieren...

Dieser Krieg wird uns - so fürchte ich - noch lange begleiten.

0
Geschrieben am
mischka
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@Praeriebaer: Erstaunlich, jedes Wort, dass Du eben gesagt hast, war falsch.

Wir haben am laufendem Band Stromausfälle

Und was sagen die Fakten?
Netzausbau und Versorgungssicherheit

Die Stromversorgung in Deutschland ist im Vergleich mit anderen Industrienationen traditionell sehr sicher. Der System Average Interruption Duration Index (SAIDI) zeigt, dass Stromausfälle in Deutschland seit 2006 durchschnittlich von immer kürzerer Dauer sind. Dabei geht es um lediglich wenige Minuten im Jahr.
Quelle
Diese scheiß Realität richtet sich tatsächlich nach Fakten, und nicht nach gefühlten Fakten, aber machen wir weiter.
unsere Gasreserven reichen bestenfalls noch bis zum Sommer.
Vergleichen wir das mal mit der Realität:
Armbrüster: Könnte Deutschland denn komplett auf russisches Gas verzichten?
Habeck: Ja, kann es. Aber den Preis haben Sie eben schon angesprochen.
Quelle
Ok, auch falsch, wie geht's weiter:
Jeder versierte Landwirt rechnet mit Lebensmittelengpässen.
Hmm, also hier hat Trump Praeriebaer den großen Fehler gemacht, denn All-Quantor zu nutzen. Trump macht das ständig ("everyone knows this"). Um das zu wiederlegen muss man nur einen versierten Landwirt finden. Ich wohne auf dem Dorf, und kenne einige, niemand hat meiner Kenntnis nach diese Befürchtungen, also ist deine Aussage kompletter Bullshit (Tipp: Der All-Quantor ist im realen Leben sehr leicht zu widerlegen. Schreib dich nicht ab, lern argumentieren, und zwar anders als Trump).
Putin bräuchte uns nichtmal anzugreifen, in einem Jahr überschreiben wir ihm freiwillig unser Territorium.
Ich schätze mal, damit meinst du die Abhängigkeit vom russischen Gas, oder?
Also erstens muss man sagen, dass Putin uns das Gas ja nicht verkauft, weil er so ein herzenguter Mensch ist, sondern weil er Geld dafür sehen will, viel Geld, von dem Russland mindestens genauso abhängig ist, wie Deutschland von dem Gas. Ob er darauf komplett verzichten möchte, ist mehr als fraglich. Und dann gilt ja auch noch das, was ich oben bereits ausgeführt habe.
Deutschland ist jetzt schon Bankrott, will aber noch ukrainische Flüchtlinge aufnehmen?
Deutschland ist nicht Bankrott und verfügt über die bestmögliche Kreditwürdigkeit Und das du mit Menschlichkeit und Humanität nicht allzu viel anzufangen weißt, ist hinlänglich bekannt.
WARUM NUR?
Menschlichkeit?!?
Russland ist groß genug
Also Moment mal, du schlägst vor, dass man vor Russland nach Russland flieht?!?
Herr Lehrer, der Tom schlägt mich in jeder Pause.
Das Problem ist lösbar, wie wäre es, wenn ich dich im Unterricht immer neben Tom setze, und du bei ihm einziehst, damit du nachmittags auch auf die Fresse bekommst, na, ist das was?!?
und bis jetzt gabs wenig Zusammenarbeit.
Was du mit diesem Zusammenhangslosem Gebrabbel sagen willst, versteh ich nicht, deswegen bewerte ich dies ebenso, wie Mr. Madison bewertet wurde. Und ein "simple wrong" reicht hier leider ebenso wenig.

6
Geschrieben am
(Geändert am 25. Februar 2022 um 7:30 Uhr)
Stone
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Mein Gott Praeriebaer. Ich versuche deinen Blödsinn hier zu ignorieren, aber du schaffst es immer wieder nochmal von der Teppichkante des Schwachsinns Fallschirm zu springen und das Niveau noch tiefer zu setzen. Oder um es mit einem Klassiker aus einem anderen Forum, wo ich angemeldet bin, zu sagen:

"Holt die Goschn, holt die Goschn! Willst du Geld? Nenn mir eine Summe, aber BITTE holt die Goschn!!!"

1
Geschrieben am
Gast
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Die NATO ist vielleicht träge, aber sie ist das größte Militärbündnis der Welt, man verlgeiche:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/379080/umfrage/vergleich-des-militaers-der-nato-und-russlands/

Die Amis haben ihre Truppen halt um die Welt verteilt, die Russen sind da kompakter aufgestellt.

Putin will mindestens Teile der Ukraine (das hat er ja seit 2014 deutlich gezeigt), vielleicht will er sogar das ganze Land. Kann sein, dass er Kiew nur einkesselt, damit die Regierung dort "freiwillig" die Seperatistengebiete abgibt, kann aber auch sein, dass er alles haben will. Ich denke aber nicht, dass er dumm ist. Er hat gepokert und auf die richtige Karte gesetzt, die NATO hält die Füße still, die Ukraine ist kein Mitglied. Bei Polen sähe der Fall ganz anders aus. Und auch ein Erdogan weiß, wo auf der Welt das Geld und das Militär herkommt. Die Türkei wird der NATO nicht in den Rücken fallen. Erdogan bekämpft den Shiitischen Islam, um der Türkei, traditionell einflussreich bei den Sunniten, eine Vormachststellung in der islamischen Welt zu verschaffen. Und solange die USA fröhlich helfen, den Iran klein zu halten, wird der Erdogan denen nicht von der Seite rücken. Zumal sich Russland und die Türkei in Staaten wie Asserbaidschan über politische Gruppen gegenseitig bekämpfen.

Aber richtig ist auch, die deutschen träumen immer so gerne von eienr friedlichen udn harmonischen Welt, in der man mit Diplomatie alles regelt. Aber das kann man auch nur dann durchsetzen, wenn man über das entsprechende Drohmaterial verfügt. Die Budneswehr ist einfach zu schwach aufgestellt. Ich bin kein Freund von Krieg, aber auch der Staat kann sich intern bei seinen Bürgern nur durchsetzen, wenn er das Gewaltmonopol wirklich hat (in Form von Polizei zum Beispiel) und da hinken wir hinterher, wollen nichts ausgeben für Verteidigung. Wir können uns nicht ewig hinter den Amis verstecken, Europa braucht mehr eigene Streitkräfte und Ausrüstung.

0
Geschrieben am
Praeriebaer
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Für eine im ernstfall effektiv agierende Bundeswehr braucht es Patrioten.

Wer soll denn das jetzt bitte sein, der für Deutschland in den Krieg zieht?
Die Bundeswehr besteht nurnoch aus Selbstbedienern. Die verdienen niedrigschwellig in kurzer Zeit hohe Gehälter womit sie sich, wenn der Feind kommt, schnellstmöglichst mit ihrer Familie ins Ausland absetzen.

0
Geschrieben am
mischka
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Achja, ich vergaß, wer die AfD nicht wählt ist ein unpatriotischer Vaterlandsverräter...

Hast du in deinem Leben eigentlich jemals versucht, auch nur irgendeine deiner kruden Thesen mal zu belegen?

0
Geschrieben am
Xaerdys
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Herzlichen Dank an Mischka und Stone,

ich frage mich auch, von welchem "hier" der Praeriebär hier spricht. Ich kann mich an den letzten Stromausfall nicht mal erinnern. Meine Eltern und meine Schwägerin hatten mal einen in letzter Zeit, weil ein Baum oder irgendwas auf die Leitung gefallen war. Da fährt jemand raus und in ein paar Stunden isses gegessen.

Klar ist, Sanktionen tun immer beiden weh. Geschäftlich sind die wenigsten aus purem Spaß verbunden. Aber das sie uns mehr treffen würden, als Russland ist unbelegt.

Das Problem sehe ich eher darin, dass Putin ziemlich egal ist, wie sein Land leidet. Deswegen haben wir auch keine Antwort, warum er das tut. Er will die de-fakto-Sowjetunion und richtet seit Jahren alles daran, die ehemaligen Sowjetstaaten von einer westlichen Annäherung abzuhalten. Und zwar insgesamt, nicht nur von der NATO. Mit russischen Sicherheitsinteressen hat das überhaupt nichts zu tun, sondern mit den Sicherheitsinteressen der kleineren Länder. Er wird also so lange in kleinere Staaten einmarschieren, wie es irgendwie geht. Sanktionen setzen rationales Handeln voraus. Zu argumentieren, die Ukraine sei praktisch eine russische Erfindung und deshalb sei ein bewaffneter Angriff legitim, offenkundig vor den Augen der Weltöffentlichkeit zu lügen bzw. lügen zu lassen und aktiv mit dem Einsatz von Atomwaffen zu drohen, ist alles hochgradig irrational.
Russland könnte mE einen Krieg gegen die NATO nicht gewinnen, deswegen ist mE eine solche Drohung ebenso irre. Was Russland mit seinem Arsenal bewirken könnte, ist flächendeckende Zerstörung auf dem gesamten Planeten. Das wäre die Folge jenes Krieges. Da gibt es nichts mehr zu gewinnen, für niemanden.
Wenn man Russland sanktioniert, müsste man es also so scharf machen, dass die Kriegsführung nicht mehr nur nachteilig oder teuer wird, sonder schlicht unmöglich.

Krieg ist eigentlich für alle scheiße.
Aber ich sehe ähnlich wie Gast keinen Weg vorbei an einer Aufrüstung, wenn man so eine Aktion verhindern will.

1
Geschrieben am
Praeriebaer
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Die Leute gehen nicht aus Liebe zum Vaterland zur Bundeswehr.

0
Geschrieben am
Gast
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Aber Praeriebaer, wo gehen sie denn aus Liebe zum Vaterland zum Militär? Auch in den USA ist die Army einfach ein großer Arbeitgeber, mit dem man um die Welt kommt. Etwas anderes leigt vor, wenn amn Heim udn Herd verteidigt. Ich halte auch die Aufhebung der Wehrpflicht tatsächlich für fatal. Wir leisten es uns, keine nennenswerte Anzahl an Reservisten zu haben... Schlecht für den Notfall.

Was die reinen Armeestärken angeht, ist Russland der Ukraine gegenüber klar im Vorteil, aber was man nie unterschätzen sollte, die Ukrainer kämpfen auf eigenem Boden und es geht um ihr eigenes Land. Die können noch ein paar Reserven aktivieren. Deswegen haben die Russen ja praktisch sofort die Luftwaffe ausgeschaltet, um größere Bodenbewegungen aus der Luft verhindern zu können.
Man kann ja deutlich sehen, dass auch die Amis ein Land zwar in die Steinzeit zurückbomben können, aber es dauerhaft zu besetzen steht auf einem anderen Blatt (siehe Afghanistan). Die Russen werden keine Freude an der Ukraine jenseits der Seperatistengebiete haben. Dort sieht es schon anders aus, ca. die Hälfte der Bevölkerung dort sieht sich ja auch als Russen, die sind nicht böse, wenn die Armee einmarschiert.

Ich könnte mir vorstellen, dass Putin den Ukrainischen Präsidenten umbringen lässt und Kiew in Schutt und Asche legt, als Bestrafung für den Kuschelkurs mit dem Westen und sich ansonsten nur die Seperatistengebiete dauerhaft einverleibt. Und dann ist die Frage, ob der Westen mit diesem Status quo einknickt und froh ist, sich selbst nicht militärisch engagieren zu müssen.

Als Großbritannien udn Frankreich den Nazis nach dem Überfall auf Polen den Krieg erklärten, gab es für die beiden nichts zu gewinnen. Es standen sehr verlustreiche Jahre vor diesen beiden, Frankreich wurde bestezt, Großbritannien schwer bombardiert, und trotzdem haben sie einem Größenwahnnsinnigen die Stirn geboten. Wenn wir es ehrlich meinen mit Demokratie und Freiheit, dann müssen wir auch Verluste dafür hinnehmen. Die Ukraine wird nicht durch solidarische Facebookposts befreit werden.

3
Geschrieben am
Stone
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Herrschaftszeiten Praeriebaer! Ich war während meines Grundwehrdienstes bei einem Erdbebeneinsatz im Iran dabei. Schon klar, kein Kriegseinsatz sondern ein humanitärer Einsatz. Aber keiner von uns hat das wegen des Geldes getan. Aber weißt, was ganz lustig ist? Der Sold war für den kurzen Einsatz beträchtlich. Weil wir eben im Einsatz waren. Von deiner Kleingeistigkeit auf alle zu schließen wäre fatal, weil dann könnten wir uns wirklich gleich eingraben. Wie man bei uns sagt.

1
Geschrieben am
Klopfer
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Als Großbritannien udn Frankreich den Nazis nach dem Überfall auf Polen den Krieg erklärten, gab es für die beiden nichts zu gewinnen. Es standen sehr verlustreiche Jahre vor diesen beiden, Frankreich wurde bestezt, Großbritannien schwer bombardiert, und trotzdem haben sie einem Größenwahnnsinnigen die Stirn geboten.

Gut, wenn man es ehrlich nimmt, ist nach der Kriegserklärung erst einmal nichts passiert. An der französischen Grenze gab es ein paar Alibi-Beschüsse, aber insgesamt wurde das als "Sitzkrieg" verspottet. So wirklich engagiert haben sich das Königreich und Frankreich erst, als Deutschland über die Benelux-Länder in Frankreich einmarschierte.

0
Geschrieben am
ObsidJan
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Ich muss zugeben, dass ich NFTs bzw. den Hype darum auch nicht so richtig verstehe (leider auch nicht nach Lesen des Texts, um ehrlich zu sein :tjanun: ). In meinen Augen sind NFTs in etwa das, was vor ungefähr 20 Jahren "Grundstücke" auf dem Mond (oder anderen Himmelskörpern) waren: schon irgendwie cool, du kannst dir ein schönes Zertifikat an die Wand hängen oder dir einen auf deinen "Besitz" schrubben, aber ansonsten völlig nutz- und wertlos.
Der zweite (und wesentlich interessantere Punkt) ist aber, dass der zugeschriebene Wert der NFTs offenbar auch nur innerhalb der NFT-Bubble irgendeine Rolle spielt: wenn in Zukunft Chinesen oder Amerikaner tatsächlich mal den Mond kolonisieren sollten, wird sich niemand für deine lächerliche lunare Grundstücksurkunde von einer Firma, die es im Zweifel längst nicht mehr gibt, interessieren. Analog ist es bei NFTs eines Kunstwerks, eines Buchs oder einer schönen Vulva - völlig egal. Und da komme ich nicht umhin festzustellen, dass NFTs eigentlich wie Papierschnipsel ohne eigenen (Material-)Wert sind, die nur solange als Tauschmittel funktionieren, wie man sich innerhalb einer Bubble auf ihren Wert einigt und allgemein als Tauschmittel akzeptiert. :klarerfall:

0
Geschrieben am
Praeriebaer
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Man nennt es "Wehrdienst" weil man angeblich etwas für sein Land tut. Ich bin sicher, dass es Länder gibt, in denen Leute das wirklich glauben. In Deutschland glaubt das Keiner, obwohl die Bundeswehr entsprechende Plakate druckt mit Werbesprüchen die das behaupten.

Mein Vater hat bei seiner Wehrpflichtzeit noch massive finanzielle Einschnitte hinnehmen müssen.

1
Geschrieben am
mischka
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Aber in dem Wort "Wehrdienst" kommt das Wort Land oder Patriotismus gar nicht vor... :fragehasi:

Übrigens: Der Allquantor ist nach wie vor Bullshit.

0
Geschrieben am
(Geändert am 25. Februar 2022 um 16:46 Uhr)
Praeriebaer
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Es kommt das Wort "Dienen" vor.

0
Geschrieben am
Xaerdys
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Nein, das Wort "Dienst". Was auch auf ein Arbeitsverhältnis hinweisen kann. Einer Diener wird auch bezahlt, außer diesem Teil, was dein Sakko hält.

Ehrlich gesagt, kannte ich NFTs nicht. Ich dachte erst, das wär was Investmentmäßiges, wie ETFs. Drei Buchstaben. Teuflisch.

0
Geschrieben am
Gast
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Ich denke dieser Krieg könnte auch mit Geld entschieden werden. Man muss auf allen Sendern, Telegramgruppen und über Flugblätter nur jedem russischen Soldaten der desertiert und in Uniform mit Waffe zur NATO übertritt eine EU-Staatsbürgerschaft, Anmestie für die letzten zwei Wochen und eine Prämie (10.000 Euro?) anbieten.

Das sind junge trainierte Männer, die können wir alle gebrauchen. Aktuell sind über 60.000 Lehrstellen unbesetzt allein in Deutschland, zudem, fehlen 400.000 Fachkräfte. Und im Gegensatz zu manch anderem Kulturkreis sind uns die Russen mental nicht so fern, das sind zähe fleißige Menschen. Und wenn man sie erstmal kennengelernt hat auch sehr gastfreundlich.
Das könnte man auch ausbauen, wer ein Kampfflugzeug mitbringt oder einen Panzer beim Desertieren, bekommt eine fette Extraprämie obendrauf.
Natürlich desertiert nicht jeder, aber gerade die jungen Leute haben doch in Russland wenig Perspektiven. Wenn von den 150.000 auch nur 10.000 überlaufen, es wäre schon einiges gewonnen und würde ein deutliches Signal senden. Und die Kosten sind im Vergleich zu dem was ein Militäreinsatz kostet gering.

1
Geschrieben am
Klopfer
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Weiß ich nicht, ob das so eine gute Idee wäre. Es gibt gerade diverse Länder, in denen man froh wäre, wenn es da keine große russische Minderheit gäbe. Und wenn man sich viele Türkischstämmige hierzulande anguckt, die im Endeffekt auch viele Chancen bekommen haben, die sie daheim nicht gehabt hätten (was ja auch der Zweck des Anwerbeabkommens war; Deutschland hätte die Leute nicht gebraucht), und heute sind sie bzw. ihre Nachkommen eher Erdogans fünfte Kolonne hierzulande, bin ich auch nicht zu zuversichtlich, dass sich Dankbarkeit oft hält bzw. vererbt.

1
Geschrieben am
Gast
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Naja, wir nehmen natürlich nicht halb Russland auf, aber die einrückende Armee hat eine Stärke von 150.000 Mann, das ist doch ein Witz im Vergleich zu der Menge an syrischen Flüchtlingen usw. und kulturell stehen den Deutschen die Russen näher als die Türken. Außerdem würde ich davon ausgehen, dass die Desertierten keine besonders großen Putinfans sind. Aber ja, alle am selben Fleck darf man nicht ansiedeln.

Und man braucht ja längst nicht alle, man demoralisiert trotzdem die Truppe, wenn sich da in der Einheit Lücken bilden. Außerdem bringt es Unordnung in die Bewegung und säht intern das Misstrauen. Vielleicht könnte man auch überlaufenden der Führungsebenen vom Obster bis zum General noch zusätzliche Prämien zahlen. Die Führungsebene zu schwächen wäre empfindlich.

0
Geschrieben am
O.W.
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@Praeriebaer:
Hallo, schön, dass Du wieder da bist. In einem anderen Thread wartet noch ein bischen Geld auf Dich, wenn Du meine Wette annimmst. Erinnerst Du Dich? Ich würde wirklich gerne sehen, wie Du mich da überzeugst und Dir die 1.000€ abholst, denn damit würde ich ja netto auch noch ein Geschäft machen. Auch da hattest Du doch die absolute Wahrheit und kamst dann leider nicht dazu, das unter Beweis zu stellen und Dir meine 1.000€ abzuholen. Aber das kannst Du ja jetzt, wo Du wieder da bist, machen. Einige haben Dich für einen Dampfplauderer gehalten, weil Du da plötzlich verhindert warst. Das wollen wir doch nicht, wo Du auch hier wieder Wahrheiten aussprichts, für die die meisten von uns einfach falsch aussehen.

Aber hey, ich glaube an Dich. Du hast mit jedem gesprochen, der freiwilligen Wehrdienst leistet, sowie mit allen Zeit- und Berufssoldaten. Meine Erfahrung, dass es da durchaus andere Motivationen gibt, zur Bundeswehr zu gehen wird falsch sein und Du wirst jeden einzelnen meiner ehemaligen Schüler gesprochen haben, als sie bei der Bundeswehr waren und deren Meinungen werden sich in dem Interview mit Dir eben anders dargestellt haben, als in Gesprächen mit mir.
Aber weil ich mein Land liebe und Du weißt, dass meine ehemaligen Schüler das nicht tun bzw. getan haben, als sie bei der Truppe waren, möchte ich Dich bitten, mir per PN mitzuteilen, wann deren Patriotismus erloschen ist bzw. warum sie wieder zu Patrioten wurden, nachdem sie die Bundeswehr verlassen haben und eine Fortbildung zum staatlich geprüften Techniker gemacht haben. Willige bitte öffentlich ein, dann kann ich Dir die Namensliste schicken und Du schickst mir Deine Liste mit den Gesprächsnotizen. - Oder soll ich annehmen, dass Deine Aussage, dass Patriotismus bei niemandem zu finden sei, vielleicht unbegründet ist, weil Du eben nicht für jeden einzelnen sprechen kannst?
Spoiler: Das ist was mischka Dir sagen wollte, als es um den Allquantor ging. Ich habe nur den Eindruck, dass Du es nicht begriffen hast, dass in dem Moment, wo Du etwas über alle (oder in Umkehrung niemand) behauptest, ein einziges Gegenbeispiel Deine Aussage messbar falsch macht. So wirkst Du einfach nur dumm, weil Du da nichts dazu lernst. Oder wärest Du wirklich in der Lage, mir auf Verlangen Interviews vorzulegen, in denen Du mir zeigen kannst, dass Menschen, die bei der Bundeswehr sind oder waren und sich mir gegenüber als patriotisch identifiziert haben, Dir (oder dritten) gegenüber als unpatriotisch identifiziert haben? Ich denke nicht.

Also, sei so nett, einfach Deinen Mist hier nicht abzulassen. Ok? Ich habe nichts gegen konservative Menschen, auch nichts gegen "rechte", so lange alles einerseits vernünftig zu rechtfertigen ist und sich andererseits im Rahmen unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung bewegt. Und ja, da ist auch Platz für rechts, auch wenn ich persönlich wenige bis keine rechten Positionen teile (es sei denn man fragt eine vielleicht inzwischen nicht mal mehr existierende kommunistische StudentInnenpartei, die mich als ultrarechten Nazi beschrieben haben, aber das ist eine andere Geschichte). Man muss als Demokrat andere Meinungen auch aushalten können. Nur, Du propagierst alternative Fakten. Und das geht garnicht.

2
Geschrieben am
Gast
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Aktuell sind geschätzt schon 370.000 Ukrainer in den letzten Tagen in die EU geflohen, da wäre 150.000 Russen schon weniger gewesen.

Eine alternative Strategie der NATO wäre in Belarus einzumarschieren. Man hat gesagt, aus der Ukraine hält man sich raus, aber es gibt mehr als genug Gründe, die man vorschieben kann, warum Lukaschenko da rechtswidrig Staatschef ist und man ihn zum Schutz der Bevölkerung absetzen muss. Damit würde man der russischen Armee einen Zwei-Frontenkrieg aufdrängen und ihr ein wichtiges Operationsgebiet zum Einmarsch in die Ukraine nehmen. Man darf halt nur keinen Fuß auf russischen Boden setzen oder in die Ukraine.
Nur ei Gedankenspiel, das macht natürlich keiner, diese Eskalationsstufe traut sich niemand.

0
Geschrieben am
qwzt
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Selensky hat den russischen Soldaten jetzt aber tatsächlich etwas ähnliches angeboten, für den Fall das sie desertieren. Bin gespannt ob das jemand annimmt.

0
Geschrieben am
Gast
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Na da hat der meine Idee geklaut... aber ich will großzügig sein, es geht um dne Frieden, ich lasse sie ihm, in der Hoffnung, dass es etwas bringt.

Das Dilemma ist ja, je ärger die Ukrainer die konventionellen Waffen aufhalten, umso eher wird der Putin zu drastischeren Mitteln greifen, was er in vergangenen Konflikten bereits getan hat:
https://de.wikipedia.org/wiki/Aerosolbombe#Thermobare_Waffen

Das ist so die Stufe unter Atomwaffen. Ähnliche Zerstörung nur ohne Verstrahlung.

0
Geschrieben am
ZRUF
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Dass Putin keine Hemmungen hat ist leider nichts neues. Da kommt halt auch der eiskalte KGBler durch.

Schön ist das alles nicht. :-(

0
Geschrieben am
super.mann
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Krieg ist ein Geschäft und ein Wirtschaftsfaktor. Ohne die vielen Kriege an denen die Amis beteiligt sind ,wäre das Land am Boden. Im UkraineKrieg wird die Schuld Putin gegeben. Doch es sind soviele Länder mit daran beteiligt,dass es unfair ist ,Putin allein die Schuld zu geben. In meinen Augen ist jedes Land das den Krieg unterstützt genauso schuldig,aber dazu noch ziemlich abgewichst, wenn man sich am Krieg und das damit verbundene Leid der Menschen, bereichert. Wenn man für den Frieden ist, dann gibt man niemanden Waffen und Munition damit derjenige Krieg führen kann.

0
Geschrieben am
mischka
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Wenn man auf der Straße sieht, wir jemand zusammen geschlagen wird, hilf ihm bloß nicht, wenn er sich einfach zusammengeschlagen lässt, geht es schneller vorbei, als wenn man sich wehrt.

Was ist denn die Alternative dazu, den Ukrainern Waffen zu geben? Zusehen, wie das gesamte Land unterdrückt und zum Teil Russlands wird?

Im 2. Weltkrieg haben die Amis die Russen auch fleißig mit Waffen versorgt um dich gegen Hitler zu verteidigen. War das auch ein Fehler? Hätte man das einfach geschehen lassen sollen, damit der Krieg nicht so lange dauert?

Frieden um jeden Preis ist halt kein Frieden. Angenommen Russland greift Deutschland an. Wenn wir uns sofort ergeben, ist der Krieg erheblich kürzer. Ist das dann die richtige Verfahrensweise? Wenn ja, dann gute Nacht, wenn Nein, warum sollen wir das anderen Nationen vorschlagen, bzw. diese dazu zwingen?

Btw: Welches Land außer Russland trägt den noch Schuld an Ukraine Krieg und warum genau?

3
Geschrieben am
(Geändert am 29. Juni 2023 um 13:19 Uhr)
Gast
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super.mann, Du hättest ja vielleicht noch Recht, wenn die Russen ihre Waffen von außerhalb bekommen würden, ja, wenn die Russen keine Waffen hätten und denen niemand welche gibt, dann bleibt denen nichts anders übrig, als friedlich zu bleiben.
Nun haben die Russen ihre Waffen aber selbst produziert und produzieren noch. Ja, es tut ein bisschen Weh ein Land hochzurüsten, weil man ja am Ende auch so Fragen klären muss, was passiert mit dme Zeug am Ende? Geben die das uns wieder zurück? Behalten die das?
Ja, einem Dritte-Welt-Land Diktator sollte man keine Waffen verkaufen, aber die Ukraine ist ein sich demokratisierender Staat mit allen Geburtswehen die dazu gehören, trotzdem auf dme Weg ins Haus Europa und da müssen die anderen Demokratien in Europa solidarisch sein. Die Ukranie verteigt nämlich auch uns mit an dieser Stelle. Dort sterben Ukrainier, damit NATO Soldaten nicht in diese Situation kommen. Ob Deutschland am Hindukusch verteigt wurde, da kann man trefflich drüber streiten, aber im Donbass wird die europäische Idee der demokratischen und liberalen Gesellschaft mit dem Leben vieler junger Ukrainer verteidigt. Das Mindeste was wir tun können, ist mit Material zu unterstützen.

3
Geschrieben am
(Geändert am 29. Juni 2023 um 11:10 Uhr)
O.W.
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@super.man
Wer bereichert sich denn staatlicherseits am Ukrainekrieg? Ich bekomme da immer nur mit, dass Waffen verschenkt werden, damit die Ukraine nicht überrannt wird.

Und ansonsten möchte ich mich mischka anschließen und sagen, dass es manchmal leider eben der Gewalt bedarf.
Und ich würde wetten, dass auch Du der Meiung bist. Glaubst Du nicht? Nun, Gewalt, auch Waffengewalt, ist Voraussetzung für ein Strafsystem. Das heißt, dass man ein Strafrecht nur haben kann, wenn man Gewalt, wenn auch natürlich eingeschränkt auf den Staat, toleriert. Nun muss der Staat sich aber auch nach außen verteidigen können, sollte jemand die Rechtsordnung angreifen.
Und hier ist die entscheidende Frage an Dich: Bist Du bereit, alles Strafrecht abzuschaffen und staatliche Gelwalt, insbesondere auch im Bereich der Polizei abzulehnen?
Ist Deine Antwort "Ja."? Dann Hut ab. Ich halte es für moralisch bewunderswert, wenn jemand lieber schutzlos ist, als das in seinem Namen Gewalt geschieht.
Wenn Deine Antwort aber "Nein." sein sollte, dann ist das nur vernünftig. Schließlich ist es besser, wenn die Staatsgewalt Individuen schützt. Blos wird es dann schwierig von anderen zu fordern, sich schutzlos zu ergeben.

Noch mehr zugespitzt: Jemand trifft Dich auf einer dunklen Straße und fordert die Herausgabe Deiner Wertsachen. Wenn die Ukraine sich ergeben sollte, dann solltest Du entsprechend sagen, Ok, der wird seinen Grund haben, und ihm die Wertsachen geben. Anzeige erstatten oder sowas ist nicht. Auch nicht bei Körperverletzung, sexueller Belästigung oder Vergewaltigung. Nichtmal bei Mord.
Bist Du dazu bereit? Wenn nicht, fordere es nicht von den Ukrainern.

Edit: Rechtschreibung

3
Geschrieben am
(Geändert am 1. Juli 2023 um 0:13 Uhr)


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