Foto-Lovestory: In deiner Haut
Nuff! Ich grüße das Volk.
Beim Betrachten der letzten Foto-Lovestory fiel mir auf, dass sie doch recht esoterisch war, und auch die vorletzte Geschichte hatte eine etwas unrealistische Prämisse... so wie die für Premium-Mitglieder davor... Jedenfalls: Das muss aufhören! Und deswegen gibt es diesmal eine total realistische Geschichte aus der "Hey!", also der Zeitschrift, die man als Teenie bloß kauft, wenn die Bravo schon ausverkauft ist.
Julia und Fabian, die beiden, die da auf dem Titelbild schon kuscheln, sind sich offiziell gar nicht so grün.
Sarah, die ABF von Julia, kommt eigentlich gar nicht so viel vor, ist aber auf dem Titelbild schon ein extremes Opfer optischer Verzerrung, weil der Fotograf offenbar beim Knipsen des Bildes sein Hirn verlegt hat.
Der ABF (Sagt man das bei Jungs? Verdammt, wir brauchen eine eigene Jungs-Zeitschrift, um das rauszufinden!) von Fabian wird vom Fotografen auch nicht geliebt.
Die vier Jugendlichen sind offenbar die einzigen in einer Schulklasse und warten auf den Beginn des Unterrichts. Die Jungs blickficken die Mädels, die lästern über die Jungs. Wie unromantisch Frauen sein können.
Fabian hat heimlich Interesse an Julia, überspielt das aber mit lockeren Bemerkungen über zahlreiche andere Mädchen, die nach seinem Körper gieren.
Am nächsten Tag liefern beide wieder mal Gründe für irgendwelche alten Sesselpupser, sich darüber zu beschweren, dass die Jugend von heute nur aufs Handy gucken würde.
Und schon rempeln sie aneinander, und ich hab keine Ahnung, wie dann in den Positionen im zweiten Bild gelandet sind.
Der Zusammenprall hat jedoch ungeahnte Konsequenzen, wie nach einem Kontrollgriff an die Möpse klar wird.
Genau: Die beiden haben ihre Körper getauscht. Potzblitz, was so alles passieren kann, wenn man nicht aufpasst! Davor wurde im Bio-Unterricht nie gewarnt! Stattdessen weiß ich nur so nutzlosen Kram, wie man ungewollte Schwangerschaften und HIV-Infektionen verhindert, und das, obwohl ich gar keinen Sex hab. Tse.
Fabian und Julia sind natürlich sehr entzückt.
Fabian in Julias Körper hat ein paar Probleme mit ihrem Outfit.
Natürlich gibt es jetzt das Problem, dass das Zuhause von Fabian für ihn in dem weiblichen Körper wohl nicht der beste Ort ist, um sich zu entspannen und die ganze Sache auszusitzen.
Und außerdem muss Fabian/Julia auf den Topf.
Die weibliche Seele macht aus dem Toilettengang ein größeres Drama, als nötig ist.
Fabian in Julias Körper versucht, die Stimmung mit lockeren Sprüchen aufzuheitern, aber Julia ist voll die verklemmte Ziege und jammert rum.
Ich hätte ja jetzt erwartet, dass es auf dem Klo noch zu einem vergnüglichen Missverständnis kommt, aber nee, die Bedürfnisanstalt ist leer und Julia bewundert Fabians Körper im Spiegel - und wird dabei schon ein bisschen geil.
Kaum ist die Blase leer, kann sie wieder gefüllt werden: Die beiden setzen sich in ein Café, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Glück im Unglück: Julias Eltern sind nicht da, also bietet sich zumindest vorläufig eine Bleibe. Wäre das ein Mehrteiler, hätte es sicherlich noch einige unlustige Seiten gegeben, auf denen die beiden in jeweils fremden Wohnungen wie die Trottel herumtapsen und ihre Familien zur Verzweiflung bringen. Das bleibt uns jetzt erspart.
Gesagt, getan: Sie begeben sich in Julias Zimmer. Wäre ja auch Quatsch, eine Person, die man gar nicht so gut kannte, erst mal im Wohnzimmer unterzubringen, oder?
Schon naht die erste richtige Bewährungsprobe bei diesem Körpertausch: Fabians bester Kumpel ruft an!
Julias schauspielerische Leistung liegt irgendwo zwischen "Kartoffelsalat" und "Gina-Lisa Lohfink im Sat.1-Frühstücksfernsehen". Fabian in ihrem Körper beschließt, erst mal was zu kochen, denn mit vollem Magen lässt sich das Elend besser ertragen.
Beim Futtern neckt Fabian Julia wieder. Mich persönlich wundert es allerdings, dass Julias schmachtender Gesichtsausdruck (mit Fabians Gesicht) nicht dafür sorgt, dass ihm nicht das Essen gleich wieder hochkommt.
Später auf dem Bett trauen die sich aber noch nicht so recht zueinander.
Immerhin ist Fabian so nett, die neue Besitzerin seines Körpers auf eine gewisse Sache aufmerksam zu machen: die Morgenlatte.
Durch den ungezähmten Lümmel eröffnen sich Julia allerdings ganz neue Perspektiven auf das Leben eines Jungen. Vielleicht könnte sie dadurch ja ein besserer Mensch werden?
Gemeinsam schlummern sie ein, und in der Nacht nutzt Julia in Fabians Körper unbewusst die Gelegenheit, den harten Lümmel an den Hintern des weiblichen Körpers neben ihr zu schmiegen, so wie es die Natur vorgesehen hat. Fabian selbst ist allerdings nicht so begeistert. Offenbar wird in ihm langsam die Zickigkeit wach.
Ja, es ist die am Vorabend angekündigte Morgenlatte. Und aus irgendeinem Grund scheinen sich beide nicht wirklich drüber zu freuen. Dabei ist die morgendliche Erektion der aufrechte Gruß an die Morgensonne und das Vaterland, ein Hallo, welches an die ganze Welt und ihre Bevölkerung gerichtet ist!
Fabian schickt Julia mit seiner Latte ins Bad. Und kurz danach kommt sie wieder raus und verkündet die erfolgreiche Niederkämpfung der Hormonlanze.
Fabian in Julias Körper äußert ein wenig Frustration darüber, dass er diesen Frauenkörper nicht angefasst hat, bekräftigt aber gleichzeitig, dass er nie etwas gegen den Willen der Eigentümerin des Körpers tun würde.
Julia kriegt wieder voll den Schlafzimmerblick. Zu doof, dass es Fabians ist.
Nichtsdestotrotz gehen die beiden in den Clinch und knutschen.
Und dann purzeln sie aufs Bett und ... knallen mit den Köpfen aneinander. Schon wieder.
Überraschung! Der Bums hat geholfen: Die beiden sind wieder in ihren richtigen Körpern. Und Fabian wird ewig bereuen, nicht die Gelegenheit genutzt zu haben, sich ordentlich zu befingern, solange er noch eine Muschi hatte.
Am nächsten Schultag sitzen sie turtelnd auf dem Schulhof zusammen, was natürlich bei ihren Freunden nicht unbemerkt bleibt.
Sarah und Tim sind entsetzt, doch den Protagonisten ist das voll egal: Sie fangen wieder an, sich aufzufressen. Schließlich kennen sie sich nach einem Tag nun besser als ihre jeweils besten Freunde, mit denen sie seit Jahren verbunden sind.
Und langsam fragt man sich, wie die überhaupt den morgendlichen Schulweg überleben: Sie knallen beim Rumzüngeln wieder mit den Köpfen aneinander.
Nachdem dieser Schreck verdaut wurde, verkünden Fabian und Julia es laut: Sie sind jetzt zusammen! Nein, das hätte jetzt wohl keiner gedacht. Dieses wilde Herumknutschen vorher lieferte ja überhaupt keinen Hinweis darauf!
Und am Ende schauen sie sich wieder schmachtend in die Augen. Wie romantisch! Ich frag mich, ob sie daran denkt, dass sie schon seinen Penis in der Hand hatte.
So, das war es mit dieser Geschichte, und ich wette, viele Leser werden sie lesen und sich denken: "Wow, so realistisch! Genau so will ich auch meinen Lebensabschnittsgefährten finden! "
Für mich persönlich ist die Story aber eine tolle Bestätigung: Ich glaube nämlich auch, dass jede Frau mich total anziehend fänd, wenn wir erst mal gemeinsam was essen und sie dann einen Tag lang meinen Penis spüren würde.
Was mich ja interessiert: Wenn ihr plötzlich im Körper des anderen Geschlechts stecken würdet, was würdet ihr tun? Also ich würd mich befummeln und auch rausfinden, wie das so ist, wenn man sich da unten was reinsteckt. Wäre das bei euch anders? Was würdet ihr sonst anstellen? Worauf wärt ihr am neugierigsten? Schreibt's in die Kommentare! (Und falls ihr auf FB seid, hinterlasst einen Daumen nach oben, oder falls ihr bei Twitter seid, tweetet den Eintrag doch an eure Freunde und Follower!)
Bis zum nächsten Eintrag!
Premiummitglied
Ich find ja die Tauschstory an sich gar nicht so dumm, aber hätte man sich die nicht aufheben können für eine Geschichte, in der die Beziehung wirklich daran scheitert, dass einer sich nicht in den anderen versetzen kann? Sie wird eifersüchtig, weil er beim Porno ne Latte kriegt und versteht nicht, dass das normal ist, oder sowas? Hier ergibt das so gar keinen Sinn.
Zur Frage: Ich würd den ganzen Tag wichsen
Wäre ich in der Situation, mit getauschten Körpern im Bett, ich hätte ohne zu zögern Sex vorgeschlagen, weils die einzige Chance im Leben ist, herauszufinden, wie es sich für das andere Geschlecht anfühlt... Und das sollte doch für beide erstrebenswert sein? Is denen klar, wie gut man im Bett werden könnte, wenn man wüsste, was sich wie gut anfühlt? An die wahren Probleme der Menschheit denkt wieder keiner