Was haben wir letzte Woche gelernt? - Teil 39 (Kalenderwoche 18)
Nuff! Ich grüße das Volk.
Wie man sieht, hab ich in der letzten Woche die Fundsachen abgearbeitet, außerdem einen Großteil der Fragen beantwortet, die sich bei FdH angesammelt haben. Und "Braindead Love 1" ist als E-Book-Version endlich auch im Google Play Store und bei KoboBooks erhältlich. Und da muss ich mit Google echt mal schimpfen: Im Vergleich zu Amazon und Kobo macht es Google wirklich kompliziert, E-Books in den Shop reinzustellen. Vor über einem Jahr hab ich frustriert aufgegeben, weil etwas nicht funktionierte und jede Änderung erst im Laufe des nächsten Tages überhaupt registriert wurde. Jetzt haben sie ein paar der schlimmsten Fallstricke entschärft, aber es war immer noch ein ganz schöner Krampf.
Der letzte Beitrag hat mir übrigens gezeigt, dass ich offenbar mehr Blogeinträge mit nackten Brüsten verfassen sollte. Zumindest auf Facebook war die Reichweite des Beitrags enorm. Wo immer ich dann auch Bilder herkriegen sollte, ohne dass mir irgendwann eine Abmahnung ins Haus flattert...
Was passiert ist:
Die Britin Kim Walmsley ist 49 Jahre alt, hat fünf Kinder und einen Ehemann. Das heißt: Sie hatte einen Ehemann. Der ist allerdings nicht abgehauen, nein, ihre Ehe wurde nach 23 Jahren schlicht für ungültig erklärt. Dabei war alles noch in Butter, bevor die Familie nach Australien auswanderte und für die dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung die nötigen Papiere aus der Heimat anforderte, darunter auch eine Geburtsurkunde der Ehefrau. Und erstaunlicherweise ist sie laut der Geburtsurkunde ein Mann. (Ihre Eltern hatten nach ihrer Geburt noch eine Urkunde gekriegt, auf der das Geschlecht korrekt verzeichnet war.) Simpler Fehler des Beamten damals und leicht zu korrigieren, nicht wahr? Falsch: Weil 1991 die Homo-Ehe nicht erlaubt war und es sich juristisch gesehen bei Braut und Bräutigam um zwei Männer handelt, ist die Ehe rechtlich ungültig und daher ordnungsgemäß annuliert worden. Und während die Behörden allesamt zwar begreifen, dass es sich um einen simplen Fehler von vor fast fünf Jahrzehnten handelt, sehen sie sich mangels entsprechender Gesetze außerstande, diesen Fehler zu korrigieren. Die ganze Angelegenheit zwang die Familie, ihre Zelte in Australien abzubrechen und ins Königreich zurückzukehren. Die Ausgaben dafür und die entsprechenden Anwaltskosten summieren sich mittlerweile auf über 150000 Pfund, aber es gibt anscheinend nur einen einzigen Mann, der diese Angelegenheit regeln darf: der britische Premierminister David Cameron. Und da sage noch jemand, die deutsche Bürokratie sei die schlimmste auf der Welt.
Langsam glaube ich, Somalis haben eine Abneigung davor, Verkehrsmittel in der dafür vorgesehenen Weise zu benutzen. Nachdem wir in der letzten Woche von dem Teenager gehört haben, der sich im Radkasten einer Passagiermaschine versteckte und den Trip nach Hawaii nur knapp überlebte, ist es diesmal ein Erwachsener. Dieser Mann wollte am Hauptbahnhof in Rom einen Zug zum Flughafen erwischen, schaffte es aber nicht mehr, bevor sich die Türen schlossen. Kein Problem: Anstatt auf den nächsten Zug zu warten, kletterte der Mann auf den Zug und setzte sich rittlings auf die Kupplung. Die Polizei war weniger beeindruckt. Auch wenn man in Italien manche offiziell verbotenen Sachen eher locker sieht, dieser Ritt war für sie immer noch eine Störung des Bahnverkehrs, also holten sie ihn runter - und ignorierten sein Bitten, ihn doch zu seinem Flug nach Sizilien zu lassen. Ich will gar nicht wissen, wie er dann mitgeflogen wäre.
Links aus Klopfers Twitter-Feed:
Normale Menschen tun alles, um nicht operiert zu werden. Und manche Frauen bitten plastische Chirurgen, ihnen Zehen abzuhacken, damit die Mauken in die teuren Schuhe passen. Bei den Mondpreisen, die für Manolo Blahnik und Co. hingeblättert werden, ist es für mich als Mann schon unverständlich, wieso jemand angesichts dieser Kosten noch akzeptiert, dass die Schuhe nicht mal ordentlich an die Füße passen. Aber dass man dann auch noch lieber an den Füßen herumsäbeln lässt...
RTL-Programmchef gibt Bankrotterklärung ab. Nur nennt er sie nicht so. Aber im Endeffekt kommt's hin: Noch mehr Scripted Reality (nun auch als Telenovela!) noch länger! Und wenn jemand die Erfolgschancen von Game-Shows mit Normalbürgern als Kandidaten im Tagesprogramm danach bewertet, wie halbherzige Promi-Ausgaben im Abendprogramm gelaufen sind, dann frag ich mich schon, ob da nicht vielleicht jemand mal lobotomisiert wurde, als er seinen Job angetreten hat. (Ich weiß nicht, ob Gameshows tatsächlich eine Erfolgschance hätten. Aber das kann man sicherlich nicht aus den gelangweilten Reaktionen auf die immer gleichen Promifressen ablesen.)
Witze sind in Times New Roman witziger als in Arial. Ich nehme mal an, das hat mit den Serifen zu tun, insofern kann ich nur jedem empfehlen, der Klopfers Web nicht lustig findet, meinen Büchern trotzdem eine Chance zu geben. Garamond hat nämlich auch Serifen, also sind die Texte dann lustiger.
Offenbar habe ich ein "Resting Bitchface". Selbst meine Mutter, die mich ja nun wirklich am allerlängsten kennt, fragt mich gelegentlich, ob ich mies gelaunt bin, obwohl ich einfach nur mein Gesicht ausruhe.
Immer, wenn ich das Video sehe, möchte ich mir einen Plastikbecher besorgen und üben. Anna Kendrick mag ich, sie ist auch verdammt lustig. Die Anna in "Braindead Love" ist übrigens nach ihr benannt, weil Anna Kendrick auch Bellas Freundin in "Twilight" spielte. (Das war die, die dann mit Ödbert zusammenkam.) Andere kennen sie vielleicht auch als die Schwester von Scott Pilgrim.
Meine erste Buchlästerei schrieb ich nicht für Klopfers Web, sondern für Animestreet. Ein ganz furchtbarer Mangazeichenkurs. Der Autor hat später noch andere veröffentlicht, was mich zu der Erkenntnis verleitet, dass manche Verleger blind sind.
Dieses Dakimakura ist sicherlich hochoffiziell lizenziert worden. Oder auch nicht. (Wer es nicht weiß: Das Mädel ist aus der Serie "Sailor Moon", noch nicht mal in der Pubertät und die Lizenzgeber werden sich hüten, die Rechte für pornografische Produkte freizugeben.)
Ich hab es ausprobiert: Mit offenem Mund bin ich offenbar attraktiver als mit geschlossenem.
Eine Frau beim Joggen.
Der andere Christian Schmidt mit Hasenmaske. Das ist der Ex-Redakteur der "Titanic", bei dem meine Bücher in den Onlineshops oft automatisch einsortiert werden. Aber wenn ich das Cover so sehe, legt er es jetzt bewusst drauf an.
So, ich denke, das reicht für diesen Rückblick.
Oh, und ich hab bei dem Eintrag über die Infomercials die beiden nicht mehr funktionierenden Videolinks repariert. ^^ Und ihr dürft ja gern mal sagen, ob ihr noch so einen Eintrag lesen wollen würdet.
Gast
Also, als Anime- und Manga-Fan sind mir grad zwei Meldungen von dir besonders aufgefallen:
Zum einen natürlich deine erste Lästerei... ich habe das Buch selbst mal vor Jahren in der Hand gehabt, und mir bei Cover und Preis überlegt es zu kaufen, als ich dann aber hinein geblättert habe, dachte ich, ein Schwein pfeift - ICH konnte ja zu dem Zeitpunkt "schöner" zeichnen, als der Urheber dieses Schunds - nichts gegen Surrealismus und Expressionismus, aber das als "Manga" verkaufen... Ich möchte wetten, der "Künstler" kommt tatsächlich noch aus der Grundschule, und ist ein armes Würsten, dass nichts an diesem Buch verdient hat, und einfach froh war, gedruckt zu werden -.-
Und weiters.... der Kopfpolsterbezug mit Sailor-Moon-Ausdruck... what the...? Nerds und Geeks aller Art können sich ja Hentai-Bildchen kaufen und ansehen, so viel sie wollen, aber Chibiusa (so hieß sie, oder?) war in der Serie keine 10 Jahre alt so weit ich mich erinnere? Das ist irgendwie mehr als strange... und die anderen Kissenbezüge, welche unten weiter empfohlen wurden, enthalten zwar keine Figuren welche mir aus meiner Kindheit bekannt sind, jedoch Charaktere welche ich aus den Mangas wiedererkenne welche meine jüngere Schwester liest, und das dürften zum Teil auch alles Kinder sein... es gibt strange Dinge auf dieser Welt O.o