Klopfers Blog


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Kategorie: Persönliches

Bevor sich die letzte Ziffer der Jahreszahl ändert und einige hundert Millionen Euro in die Luft gesprengt werden, wird in allen Medien (auch wegen der schwachen Nachrichtenlage) immer ein Jahresrückblick zusammengeklöppelt (wobei es natürlich doof ist, wenn man wie vor zwei Jahren einen Jahresrückblick sendet und danach ein Tsunami tausende Menschen am Indischen Ozean ersäuft). Dieser schönen Tradition möchte ich mich nicht entziehen und wage einen Blick in die gar nicht so ferne Vergangenheit. Die "Eindeutigen Besucher" sind Angaben aus den Serverlogs.

Januar 2006
Update am: 1. Januar
Eindeutige Besucher (ohne Blog): 94574

Bei diesem Update rief ich zum ersten Mal auf, Bewerbungen für die Webmate-Rubrik zu schicken. Obwohl einige schöne Webmates gekürt wurden, finde ich die Idee mittlerweile nicht mehr so toll: zu wenig Bewerbungen, noch weniger brauchbare Fotos und immer viel Gemotze über die Mädchen, die von mir ausgewählt wurden, weil sie einigen Leuten zu eingebildet, zu jung, zu dünn, zu dick oder zu menschlich waren. Und obwohl ich mehrmals geschrieben hab, warum die Bilder von Mädchen unter 18 nicht illegal sind, krieg ich immer noch Mails deswegen.

Februar 2006
Update am: 19. Februar
Eindeutige Besucher (ohne Blog): 83904

Im Februar kochte in der Welt gerade der Skandal um die Mohammed-Karikaturen hoch, ich dagegen hatte damals einen eigenen kleinen Religionskonflikt wegen der "Post von oben"-Kolumne, da mir ein Mädchen geschrieben hat, ich werde in die Hölle kommen, weil ich so gottlos bin und mich über die Bibel und die Gläubigen lustig mache. Eine kleine Prise Zweifel an der Evolutionstheorie kam im Laufe des Mailwechsels ebenfalls dazu, was mich ehrlich gesagt ziemlich erschütterte, da ich derartigen Fundamentalismus nicht bei Deutschen vermutet hätte, die sich im Internet herumtreiben. Gegen solche Leute ist die Römisch-Katholische Kirche ja wirklich ein Ausbund an Fortschrittlichkeit.

März 2006
Update am: 13. März
Eindeutige Besucher (ohne Blog): 113567

Im März gab es für mich zwei größere Ereignisse. Das erste war die Leipziger Buchmesse, die ich mal wieder besuchte und dabei so schöne Dinge wie etwa zwei Meter große Abrafaxe bewundern durfte. Die Rückfahrt blieb aber am deutlichsten in meinem Gedächtnis haften, da die Regionalbahn zu etwa 180% gefüllt war und auch der anschließende Regionalexpress deutlich über seiner Kapazität belastet wurde. Ich könnte nicht mit Sicherheit beschwören, ob ich dort in der Enge nicht unbemerkt ein Kind gezeugt hab, allerdings war die Situation nicht wirklich erotisch.
Das andere große Ereignis kam am Ende des Monats und zog sich bis in den April: meine Reise nach Tokyo. Meine täglichen Blogeinträge sind dem wirklich tollen und luxuriösen Hotel in Shinjuku zu verdanken, in dem ich kostenlosen Internetzugang auf dem Hotelzimmer genießen durfte. Das war tatsächlich ziemlich wichtig, da ich mich gerade am Abend doch ziemlich einsam fühlte. Doch obwohl ich drüben genauso wenig intimen Kontakt zu Mädchen wie hüben hatte, hat Japan einen ganz unschlagbaren Vorteil: Die jungen Mädchen tragen wirklich geile Schuluniformen.

April 2006
Update am: 26. April
Eindeutige Besucher (ohne Blog): 108373

Die Reise wurde noch durch eine weitere Unannehmlichkeit getrübt: Ich brütete eine ziemlich lästige Erkältung aus, die mich dort auch einen Tag lang komplett das Bett hüten ließ, was zu Hause ja nicht weiter tragisch ist, in einem extrem teuren Urlaub allerdings wirklich beschissen ist.
Allerdings ist selbst ein Tag in einem japanischen Hotel wesentlich besser als das, was mir den Rest des Monats passierte. Abgesehen von einem kleinen Wochenende bei Freunden in Aachen ging nämlich so ziemlich alles schief, was ich anpackte. Meine Laune war demnach ziemlich lausig, als ich das Update zusammenbastelte. Manche haben es an der Qualität des Updates gemerkt. Egal.

Mai 2006
Update am: 28. Mai
Eindeutige Besucher (ohne Blog): 115960

Im Mai war quasi das Revival des Karikaturenstreits, aber diesmal in die andere Richtung: Popetown auf M-TV erregte religiöse Gemüter und ließ bayerische Politiker Zuchthaus für Gotteslästerer fordern (irgendwo muss man bei der Abschaffung der Meinungs- und Redefreiheit ja anfangen). Da die Serie selbst total beschissen war, lief sich die Diskussion aber nach den ersten Folgen ziemlich rasch tot.
Ich hingegen fing auf Drängen einiger Freunde mit dem Online-Rollenspiel FlyfF an. Das hat den unbestreitbaren Vorteil, dass es gratis ist, aber den unbestreitbaren Nachteil, dass die meisten meiner Freunde zu WoW abgehauen sind, sobald ich mich richtig in FlyfF eingearbeitet hatte. Damals jedoch spielte ich es recht gerne, auch wenn die "Sucht" bei mir nur zwei Tage lang anhielt und ich danach eher gelegentlich mal ein, zwei Stunden spielte, ohne ständig vom Drang nach höheren Leveln getrieben zu werden. Mittlerweile spiel ich auch World of Warcraft, aber auch hier bin ich weit davon entfernt, ein Suchtspieler zu sein. Das liegt nicht unbedingt daran, dass die reale Welt interessanter wäre, nur ist es in der realen Welt einfacher, Idioten aus dem Weg zu gehen (zumindest in der Freizeit).

Juni 2006
Update am: 27. Juni
Eindeutige Besucher (ohne Blog): 112180

In diesem Monat begann ich, die Seite mit Werbung von Google AdSense zu bepflastern, um etwas mehr Geld aus der Seite herauszukriegen, da meine sonstigen Einkünfte sich immer weiter nach unten bewegten (daran hat sich bisher nichts geändert). Am Ende des Monats kamen knapp 150 Euro heraus, die Überweisungsprozedur sollte sich aber zu einer längeren Odyssee gestalten. Und da inzwischen auf der Seite keine AdSense-Banner mehr zu sehen sind, kann man sich denken, dass sich die ganze Sache nicht gerade positiv entwickelte. Aber dazu später mehr.
Am 22. Juni kamen dann noch technische Probleme mit meiner anderen Webseite Animestreet zum Tragen, als der Provider unangekündigt ein Sicherheitsupdate fuhr, welches die Seite erst einmal einige Stunden lang lahmlegte, und dann später die Datenbank meines Mangaforums annagte. Die Beiträge waren nicht mehr zu retten, weswegen wir seit Juni das Forum von neuem füllen.

Juli 2006
Update am: 28. Juli
Eindeutige Besucher (ohne Blog): 129492

Große Trauer überzog im Juli Deutschland aufgrund der verlorenen WM, ohnmächtige Wut gab's bei mir ebenfalls, allerdings eher wegen Google. Nachdem ich nämlich die neuen Inhalte für den Juli ins Netz stellte und den Newsletter verschickte, gingen erwartungsgemäß die Besucherzahlen und somit auch die Klickraten für die AdSense-Banner sprunghaft in die Höhe, was ein genügender Vorwand für Google war, mich wegen angeblichen Klickbetrugs aus dem AdSense-Programm zu werfen und die bis dahin für den Juli fälligen 250 Euro einzubehalten. Natürlich denkt Google nicht daran, die Vorwürfe irgendwie zu beweisen - wenn man zu den Großen gehört, kann man die Kleinen halt ungehemmt bescheißen. Der Gerichtsstand ist sowieso in den USA, ganz weit weg von den armen Würstchen, die das Geld wirklich nötig hätten.
Um noch zusätzliche Einnahmen zu generieren, startete Ende Juli auch der T-Shirt-Verkauf über Spreadshirt. Trotz der vorher zahlreichen Forderungen nach Klopfers-Web-Textilien kann ich die bisherigen Bestellungen (die nicht von mir selbst getätigt wurden) allerdings an meinen Fingern und Zehen abzählen, was natürlich auch etwas über meine Einnahmen daraus sagt.

August 2006
kein Update in diesem Monat
Eindeutige Besucher (ohne Blog): 129856

Mein Schwerpunkt in diesem Monat lag eindeutig bei der Animestreet, die ich komplett überarbeitete und in die ich viele Nächte Programmier- und Designarbeit reinsteckte. Das zog sich bis in den September hinein, hat sich aber gelohnt, da das alte Design schon ziemlich angestaubt wirkte und ich jede Menge lernen konnte. Und auch wenn ich bis heute so manche kleine Fehler korrigieren muss, bin ich unheimlich stolz auf meine Arbeit.
Als Ausgleich hatte ich mich mit Klopfers Web für die MTV Web Awards beworben, kam aber nicht einmal in die erste Runde. Und wenn ich mir angucke, wer so alles in die letzte Runde kam, wird mir auch irgendwie klar warum. Klopfers Web ist keine (Fan-)Seite für einen Musiker oder eine Band, keine Partycommunity und keine Grusel- oder Motorrad-Seite. Ich will Leute nur mit meinem Geschreibsel unterhalten, und das hat bemerkenswert wenig mit Musik oder irgendeinem jugendlichen Freizeittrend zu tun. Sogar die Antwort auf die Frage, welche Musik ich höre, hab ich ziemlich gut versteckt. Schade.

September 2006
Update am: 14. September
Eindeutige Besucher (ohne Blog): 156376

Neben dem Relaunch der Animestreet war im September die Connichi, eine größere Manga/Anime-Convention, die ich natürlich besuchen musste. Ich trug an diesen Tagen auch T-Shirts aus dem Fummelshop von Klopfers Web, und dieses Shirt hatte an dem Samstag für einige amüsierte Gesichter gesorgt.
Nicht so dufte war, dass seit Ende August bis tief in den September hinein ziemlich oft mein Internetanschluss ausfiel, gerne auch mal im Minutentakt. Nachdem ein Reparaturfläz von der Telekom hier auftauchte, die Schuld mal eben auf die bei uns vorhandene Hardware schob (die im Zuge unserer eigenen Fehlerbeseitigungsbemühungen in nahezu allen Komponenten schonmal ausgetauscht worden war) und unverrichteter Dinge wieder abdüste, wofür wir auch noch die Rechnung bezahlen sollten, stellte sich heraus, dass ein Bauteil in der Gegenstelle der Telekom diese Probleme verursachte und ausgewechselt werden musste. Seitdem funktioniert wieder alles toll, aber den Hausbesuchstechnikern trau ich inzwischen keinen Zentimeter mehr über den Weg.

Oktober 2006
Update am: 28. Oktober
Eindeutige Besucher (ohne Blog): 161737

Ich hatte das Update für den 27. Oktober geplant, aber das Schreiben des neuen Einleitungstextes dauerte so lange, dass ich es erst 10 Minuten nach Mitternacht hochladen konnte und man somit (trotz des angegebenen Datums) erst am 28. in den Genuss der neuen Inhalte kam. Trotzdem bin ich nicht der König der Unzuverlässigkeit - den Titel holte sich in den vorherigen Monaten der alte Newsletterversender, der immer seltener erreichbar war, schließlich (zunächst "für einige Tage") offiziell seinen Dienst einstellte und dann mit einer versteckten Meldung kund tat, dass er wohl überhaupt nicht mehr zu gebrauchen sein würde. Aus diesem Grund hatte ich schließlich auf den Newsletterdienst umgestellt, den mein Provider bereitstellt, konnte aber an die alten Abonnenten keine Mitteilung mehr schicken. Daher lesen inzwischen viel weniger Leute die Newsletter. Ist das nicht eine Schande?

November 2006
kein Update in diesem Monat
Eindeutige Besucher (ohne Blog): 156776

Die Universität fraß in diesem Monat meine Seele auf. Motivation, Perspektive und meine Gesundheit gingen in diesem Monat mal wieder komplett auf Tauchstation, was auch effektiv das Update auf den nächsten Monat schob. Dazu kam noch die Post vom Finanzamt, das nahezu gleichzeitig die Steuern für 2005 und 2006 forderte und mir mal eben so 1300 Euro wegnahm. Und dann darf ich ab nächsten Jahr alle drei Monate per Hand 170 Euro einzahlen, obwohl das in den meisten Monaten mehr ist, als ich da verdiene. Daran sieht man eigentlich ganz gut, warum ich als Sponsoren Leute suche, die Geld zahlen: Inzwischen geht's nicht mehr einfach um den Erhalt der Webseite, sondern um meinen Erhalt.

Dezember 2006
Update am: 17. Dezember
Eindeutige Besucher (ohne Blog): 181922

Eigentlich kann ich über diesen Monat nicht viel sagen. Es ging auf Weihnachten zu, aber ich hatte nicht wirklich weihnachtliche Gefühle. Der Adventskalender vom Playboy war nur mit Lindor-Kugeln gefüllt, die mir nicht sonderlich schmeckten, und bisher sieht's auch mit dem heiß ersehnten Lottogewinn ganz mau aus (ganz zu schweigen von anderen Sehnsüchten). Ach ja, falls jemanden der Zwischenstand der LTB-Einsendungen für mich interessiert: 0.


Kategorie: Persönliches

In Israel ist man unheimlich sauer auf den Olmert, weil der Israel in einer Reihe mit offiziellen Atommächten genannt hatte. Offenbar wird das als indirektes Eingeständnis gewertet, dass das Land Atomwaffen besitzt, und jetzt regen sich diverse Leute auf, weil er damit der Verteidigungsstrategie geschadet hätte, Unklarheit über israelische Atomwaffen herrschen zu lassen.
Nun frag ich mich: ist es nicht eigentlich abschreckender, wenn ich weiß, dass der andere mir furchtbar wehtun kann, anstatt das nur zu vermuten? Oder versteht man diese Logik nur, wenn man beschnitten ist?

Ich hab heute im MediMax die deutsche Ausgabe der ersten Staffel von "Dr. House" gesehen (ist da nicht noch ne Sperrfrist bis zum 14. Dezember?). Die DVDs sind wie bei der englischen Ausgabe in dünnen Plastikhüllen, die in einem Pappschuber stecken. Wie in der englischen Ausgabe sind es 6 DVDs. Aber: Irgendein Schlaukopf hat sich gedacht: "Wir könnten doch in Deutschland jeweils zwei DVDs in eine Hülle packen, da brauchen wir nur drei Hüllen!" Ein anderer Schlaukopf hatte den Pappschuber aber offenbar für fast vier Hüllen berechnet. So eine Eselei hätte eigentlich bemerkt werden müssen, oder?

Übrigens musste ich heute Folien für eine Präsentation kaufen (ja, es gibt noch nicht überall Beamer). Die Preise dafür sind ja abartig: 10 Stück kosten 15 Euro, 50 Stück 27 Euro. Ich frag mich nur, was der Hersteller für eine Rechtfertigung hat, zwischen einem Stückpreis von 1,50 € und einem von 54 Cent zu schwanken.

Falls mir übrigens jemand was zu Weihnachten schenken will: Ich steh auf "Lustige Taschenbücher". (Ja, ich weiß, es ist sinnlos, dass ich das schreibe, weil die allermeisten Besucher von Klopfers Web sich lieber einen Fuß abhacken würden als Geld für mich auszugeben. Aber ich wollt's trotzdem mal schreiben.)


Kategorie: Persönliches

Post vom Finanzamt ist selten ein Grund, jauchzend an die Decke zu springen. Daher hatte ich schon ein übles Gefühl, als ich den Brief mit meinem Steuerbescheid in den Händen hielt. Ich darf bis Anfang Dezember nicht nur meine Einkommenssteuer für 2005 zahlen, sondern auch die Vorauszahlung für 2006 leisten. Also mal eben knapp 1300 Euro, die der Fiskus von mir haben will. So viel hab ich zwar grad noch, aber kurz vor Weihnachten fast in die roten Zahlen getrieben zu werden, ist echt beschissen. Von der Vorauszahlung werd ich wahrscheinlich etwas zurückbekommen, da meine Auftragslage in diesem Jahr ja bekanntlich alles andere als gut ist (sollte nicht angeblich die Konjunktur besser werden?), aber fehlen tut das Geld ja erstmal.

Neben mir liegen zwei dicke Bücher, die jeweils zur Hälfte in Mittelhochdeutsch verfasst sind. Ich hab nicht die geringste Lust, die auch nur anzufassen, aber dank meines Studiums komm ich da wohl nicht drumrum. Dabei hab ich im letzten Monat recht viele Bücher gelesen, allerdings alle neuhochdeutsch oder englisch. Nun war ich schon in der Schule selten von der Qualität der Pflichtlektüre überzeugt, aber was unsere Vorfahren im Mittelalter verbrochen haben, schlägt dem Fass die Krone ins Gesicht. Scheiße.


Kategorie: Persönliches

Ich hab festgestellt, dass mein Blog nicht mehr unter den meistgelesenen Blogs bei myblog zu finden ist. Skandalös, schließlich ist das hier eines der wenigen Blogs, die sich nicht mit Tokio Hotel, den Killerpilzen, Stricken oder Blogdesigns beschäftigen. Also: neuer Eintrag. Vielleicht fällt mir ja beim Schreiben auch ein Thema ein.

Mal wieder fängt ein neues Semester an, und ich bin definitiv unmotiviert (anders als vor einem Jahr). Studium (ebenso wie ein richtiger Arbeitsplatz bei McDoof oder Rewe oder ...) lenkt mich eigentlich nur von dem ab, was ich gern machen will: lustige oder nachdenkliche Texte schreiben und langsam meine Infiltration der Medien planen. Was ich beruflich mit dem Studium anfangen soll, steht sowieso in den Sternen.

Dass Sport ungesund ist, hat sich übrigens jetzt wieder einmal bestätigt: Der tschechische Torwart Cech hat sich mal eben den Schädel gebrochen. Der Torhüter Bert Trautmann brach sich 1956 bei einem Spiel einen Halswirbel und spielte trotzdem zu Ende. Man merkt: Sport an sich ist schon schlimm, aber als Torwart balanciert man ständig an der Klippe zum Tod.

Übrigens krieg ich in den letzten Tagen immer irgendwelche wirren Mails mit Flugblättern zum Ausdrucken und abstrusen Satzfragmenten, die anscheinend gegen Nazis, die amerikanische Regierung und die Kirche gerichtet sind, aber im Endeffekt nur die deutsche Sprache ins Mark treffen. Ich frag mich, warum manche Menschen in ihrem Aktionismus nicht einmal eine Rechtschreib- oder Grammatikprüfung bemühen, geschweige denn eine unbefangene Person fragen, ob eine Aussage wie "Die Atombombe von Hiroshima beweist, dass der Himmel nicht unveränderlich ist" wirklich irgendeinen Sinn hat.

So, fertig mit dem unmotivierten Geschreibsel. Und morgen will ich gefälligst wieder in den Top 100 sein, klar? biggrin.gif


Kategorie: Persönliches

Es ist zum Mäusemelken mit Newsletter4free. Deren Datenbankserver ist so gut wie immer überlastet, und schon der letzte Newsletter konnte überhaupt nur deswegen irgendwann verschickt werden, weil ich durch Zufall mal fünf Minuten erwischt habe, in denen das Scheißding funktionierte. Nun hab ich zwar einen neuen Newsletterservice, kann aber den alten Abonnenten nicht einmal eine Mitteilung schicken, dass sie den Newsletter neu abonnieren soll. Also gibt es erstmal nur den Hinweis auf der Seite, im Forum und jetzt auch hier: Bitte abonniert den Newsletter über die Links auf der Klopfers-Web-Seite neu, sonst kriegt ihr die nächste Ausgabe des Newsletters nicht.

Heute kam mein neues Bett an. Dazu muss ich wohl erstmal etwas erklären: Mein Bett ist das Zentrum meines Schaffens. Es ragt in die Mitte des Raumes und bildet so auch optisch den Schwerpunkt des Zimmers. Seit Mitte der 90er Jahre sind meine Betten immer Liegen mit einem Kopfteil, was man hochklappen kann, um dort schön zu lümmeln und in meinem Fall auch zu arbeiten, da ich seit 2002 so gut wie immer meine Texte am Laptop schreibe, während ich im Bett liege und nebenbei den Fernseher laufen habe. Nach einigen Jahren allerdings sieht man immer genau, wo man seinen Hintern geparkt hat, während man im Bett saß. Meine letzte Liege erhob diesen Defekt zur Perfektion, indem sie geschundene Federn sowohl oben durch die Polsterung als auch unten durch die dünne Spanplatte drückte (letzteres hat beachtliche Mengen Sägemehl erzeugt). Aus Rache für die Löcher (sowohl in der Spanplatte und der Polsterung als auch in meinem Leib) ist sie nun beim Sperrmüll, und ein neues Bett darf meinen Alabasterleib tragen.
Kleiner Nachteil: Das Bett ist 10 Zentimeter schmaler, und ich bin der festen Überzeugung, dass ich nächtens rausrollen werd.

Der letzte Eintrag beim Aktuellen gibt einen kleinen Hinweis darauf, womit ich die vorherigen Tage teilweise verbracht habe, da mich einige Freunde breitgeschlagen haben, es mit dem Spiel zu versuchen. Es ist ganz gut gelungen, allerdings habe ich noch nirgendwo etwas gefunden, was dieses Spiel jetzt so unheimlich von anderen Online-RPGs abhebt. (Nein, die vielen Spieler sind kein Argument. Die meisten davon sind wirklich Idioten.)

Apropos Idioten: Peri Banu gehört definitiv auch zur Idiotenfraktion.


Kategorie: Persönliches

Ich bin momentan wieder in leicht aggressiver Stimmung, denn mein DSL-Anschluss fällt immer noch nach Lust und Laune aus. Zwischendurch war mal ein Tag Ruhe, aber während ich diesen Eintrag schreibe, gibt's wieder Verbindungsfehler im Hunderterpack.
Am Dienstag war ein Dienstleistungsschwengel der Telekom bei uns, um die Sache zu untersuchen. Dass seine Vorgehensweise zu keinem erkennbaren Erfolg führte, verwundert mich aber ehrlich gesagt kein Stück.
Die Protokolle, auf denen fein säuberlich zu sehen ist, dass die Fehler mit unterschiedlicher Hardware unverändert auftraten, guckt er mit dem Arsch nicht an.
Stattdessen fängt er an auszumessen: "Ich kann keine Fehler entdecken." In dem Moment fängt die SYNC-Lampe des DSL-Modem (erste Generation, diese rustikalen weißen Kästen, eines aus unserem umfangreicheren Testprogramm) an, rot zu blinken. Typ guckt wie ein Auto. Dann packt er sein DSL-Modem aus: Fehler. Er packt nen neuen Splitter raus und hängt unser altes Modem ran: Fehler. Er hängt sein Modem an den neuen Splitter: zuerst Fehler, dann geht's. Er ist überzeugt: Es liegt am Modem, unser Splitter wäre aber besser als seiner. Ich hab die nächsten drei Minuten damit verbracht, ihm beizubringen, dass wir die Ausfälle auch dann haben, wenn wir nicht über das alte Telekom-Modem gehen, sondern die Fritz-Box direkt wählen lassen. Er erlaubt mir großzügig, das zu zeigen, und reicht mir sogar das Kabel, um es in die Fritz-Box einzustöpseln. Resultat: Die Fritz-Box meldet "DSL-Kabel nicht angeschlossen". Der Telekom-Typ fummelt an der Verkabelung der Box rum und steckt sinnlos irgendwelche Kabel um (trotz meiner Einwände). Schließlich merkt er: er hat mir das Kabel gegeben, welches zum alten Splitter geht, den hatte er aber vorhin zugunsten seines Splitters aus der Telefonbuchse ausgestöpselt. Also alles wieder richtig verkabelt: zunächst normale Verbindung, dann DSL-Ausfälle. Die Leitungsanalyse der Fritz-Box hat ihn aber nicht interessiert. Da er beim letzten Versuch mit seinem Modem aber keine Fehler hatte (kein Wunder, wir haben auch Phasen, wo keine Fehler auftreten, auf der anderen Seite hat sein Modem beim ersten Ranstöpseln auch Fehler gemeldet), ist er jetzt total überzeugt: Es liegt an unseren DSL-Modems, und er hat damit nichts zu tun. Er dampft also ab, ohne das Problem gelöst zu haben, ist aber trotzdem ganz stolz auf sich.

Wir haben inzwischen vier verschiedene DSL-Modems ausprobiert und inzwischen auch den Splitter gewechselt, ohne dass sich was geändert hat. An unserer Hardware kann's also echt nicht liegen. Mein Vater hat sich jetzt nochmal bei der Telekom beschwert, und die wollen jetzt ne spezielle Leitungsüberwachung machen. Hoffentlich bringt das dann endlich was.


Kategorie: Persönliches

Ich hab jetzt noch eine Ausrede, warum's mit dem Update noch etwas dauert. Mein DSL-Anschluss fällt phasenweise alle ein bis zwei Minuten aus und erholt sich dann oft stundenlang nicht (bin froh, dass ich den Beitrag hier grad abschicken kann)... Morgen kommt ein Techniker und guckt sich mal an, was da nicht stimmt. Ich hoffe, dann geht's wieder.


Kategorie: Persönliches

Ich hab mich in den letzten Tagen ziemlich rar gemacht, geb ich zu. Dafür gibt's mehrere Gründe: Zum einen steck ich grad in einem kleinen Motivationsdefizit, was Klopfers Web angeht. Der Rausschmiss bei Google Adsense hat sich da recht schädlich ausgewirkt: war ich vorher noch megaspitz auf noch mehr Besucher, so denk ich mir jetzt oft "Hilfe, der Traffic!", weswegen ich wenigstens meine eigene Präsenz einschränke, um das eine oder andere Megabyte zu sparen. Wirklich auswirken tut sich das nicht.

Der andere Grund liegt bei meiner anderen Webseite. Animestreet ist rein vom Alter her zwar meine zweite Webseite, aber vom Gefühl her mein erstes Kind, da sie es zuerst geschafft hat, erfolgreich zu werden. Um Klopfers Web hochzupäppeln, hab ich Animestreet ein wenig vernachlässigt, was mir immer ein sehr schlechtes Gewissen bereitet hat (obwohl ich Jahre zuvor auch meine Privatseite für Animestreet vernachlässigt hab), zumal Animestreet viel artiger ist als Klopfers Web (Animestreet sorgt quasi für sich selbst). Die Seite hatte zuletzt vor fast 5 Jahren ein neues Design bekommen, was damals halbwegs modisch wirkte, heute aber etwas rustikal wirkt. Daneben ist der grundlegende HTML-Code ziemlich hässlich und trotz gelegentlicher Flickarbeit nicht wirklich repräsentativ für meine heutigen Fähigkeiten. Als das Design realisiert wurde, hatte ich nur ein paar Stunden zum Umbau, weil ich mich mit meinem damaligen Partner zerstritten hatte und er sein Design nicht mehr auf Animestreet dulden wollte. So viel zu meiner Entschuldigung.
So hab ich mich also dazu entschlossen, die Seite komplett neu zu designen. In den letzten Jahren hatte ich im Hintergrund bereits ein eigenes Content Management System programmiert, was bei dieser Gelegenheit nochmal umgeschrieben und erweitert wird. Ich stecke pro Tag jetzt etwa 8 bis 14 Stunden in die Programmierung und das Design und hoffe, bald fertig zu sein. Spätester Termin ist der 6. Animestreet-Geburtstag im November, aber momentan bin ich zuversichtlich, die Seite früher online stellen zu können.

Stolz auf Klopfers Web bin ich aber trotzdem noch, weswegen ich die Seite jetzt für die MTV Web Awards angemeldet hab. Vielleicht komme ich ja in die Auslosung und werde von den KW-Fans kräftig unterstützt.

Übrigens sind die KW-Trikots nur noch für ein paar Tage im Fummelshop verfügbar. Klaut alten Omis im Park ihre Rente und kauft sie euch, bevor es zu spät ist.

Ein Bericht eines TV-Boulevardmagazins über die sexuellen Eroberungen von Robbie Williams während seiner Deutschlandtour bringt mich dazu, folgende Stellungnahme abzugeben: Wenn ein Mädchen in einer Beziehung ist und fremdvögelt, ist sie 'n Arschloch. Wenn sie fremdvögelt, nur weil der Seitensprungpartner Robbie Williams heißt, ist sie eine verhurte Schlampe. Mit zwei zusätzlichen Nuttensternen, falls sie auf ne billige Anmache wie "Hier ist es so laut, wollen wir uns nicht auf meinem Hotelzimmer unterhalten?" reinfällt.


Kategorie: Persönliches

Ich war nie ein Pazifist. Pazifismus war für mich immer nur die Verleugnung des Eingeständnisses, dass die einzig adäquate Antwort auf gewisse Frechheiten rohe Gewalt ist. Momentan ist die gewisse Frechheit mal wieder die Klimaanlage der Sparkasse im Vorgebäude unseres Wohnhauses, welche nachts alle paar Minuten anspringt, die Bank klimatisiert und meine heilige Nachtruhe stört. Und die angemessene Antwort wäre eigentlich eine Handgranate. Doch dank verfehlter Waffengesetzgebung (ich stelle mir ein Gesetz vor, welches sagt: "Christian Schmidt, geboren am 14.02.1980 in Frankfurt (Oder), darf schwere Waffen aller Art besitzen und nach eigenem Ermessen gegen jegliche organische und anorganische Materie benutzen. Außerdem hat er als einziger das Recht, sich als bester Liebhaber der Welt zu bezeichnen.") habe ich keine Handgranate. Also schreib ich einen Blogeintrag, da ich nicht schlafen kann.

Man soll ja eigentlich nicht in der Vergangenheit leben. Allerdings denke ich oft an die Zeiten zurück, in denen man noch etwas erreichen konnte. Ich zum Beispiel war mal begeisterter Computerspieler. Ich hab eigentlich mal programmieren gelernt, um Computerspiele zu kreieren, nicht für Webanwendungen (zumal das Internet damals im allgemeinen Bewusstsein noch total unbekannt war). Wenn ich damals die Kenntnisse gehabt hätte, die ich heute über Grafik- und 3D-Programmierung habe, wäre aus mir vielleicht sogar was Großes geworden, ähnlich wie bei Will Wright, Peter Molyneux oder Sid Meier. Heute geht so etwas gar nicht mehr: Kommerzielle Computerspiele müssen mit einem dicken Entwicklerstab produziert werden (25 Programmierer, 25 Grafiker, 35 3D-Grafiker, 10 Musiker und 120 Marketingfuzzis, die der Presse das Spiel als innovativste Neuentwicklung seit der Erfindung des Monotheismus verkaufen) und ein Budget von einigen Millionen Euro verschlingen, weil ohne 3D und hochauflösendem Kokolores gar nichts mehr läuft. Zumal dann ja auch noch die Gebühr für den USK-Test hinzukommt. Und dann müsste ich mich auch noch in die Windowsprogrammierung mit DirectX einarbeiten - zu meiner Zeit (oh Gott, klingt das vergreist...) war DOS die bevorzugte Spieleplattform, da haben wir noch mit Assembler jongliert, um überhaupt die Maus benutzen zu können.
Generell kann man heute fast verzweifeln. Karrieremäßig müsste man eigentlich auf den öffentlichen Dienst bauen, ansonsten gibt es in der deutschen Wirtschaft nur noch Potential für Verkäufer und Callcenter-Terroristen (die, die Leute anrufen und ihnen Telefonverträge oder Lottoscheine aufschwatzen wollen), da alles andere ja nach Osteuropa oder Asien ge-outsourcet wird (von dicken Management-Jobs abgesehen, die aber nur noch für verwöhnte Arschkriecher aus oberen Schichten erreichbar sind - oder glaubt jemand ernsthaft, dass man sich heute noch wie früher vom kleinen Schalterangestellten zum Bankchef hochdienen kann?). Zumal ich ja eh nicht so doll dastehe - oder wie soll ich einem Personalchef erklären, dass ich mein Studienfach mehrmals gewechselt hab (und deswegen wahrscheinlich dreimal gebildeter bin als der Chef der Firma)?

Einige haben mir ja viel Glück mit der Sponsorensuche auf Klopfers Web gewünscht. Wie ich vorausgesehen hab, gab es bisher keine Meldungen, anscheinend ist mein Publikum zu jung. Damit meine ich "zu jung um mich sponsorn zu können", denn die Leser von Klopfers Web liegen schwerpunktmäßig in der werberelevanten Zielgruppe im Alter von 14-49 Jahren, da müssten die Werbetreibenden der Logik nach eigentlich meine Tür einschlagen und mir gierig die Flöte blasen, nur damit sie bei mir werben können (ca. 10000 Einblendungen pro Tag sind doch auch nicht so übel). Sie müssten halt nur damit leben, dass es einmal im Monat zu extrem steigenden Klickraten kommt, sobald ich ein Update gemacht hab und der Newsletter verschickt wurde.

In den 20 Minuten, in denen ich obige Absätze schrieb, ging die Klimaanlage der Bank übrigens glatte vier Mal an und wieder aus. Schlampe.


Kategorie: Persönliches

Kurz nachdem ich das neue Update hochgeladen hab, bekam ich eine Mail von Google, wonach ich wegen Klickbetrug aus dem AdSense-Programm gekickt werde und meine Einnahmen futsch sind. Ganz ehrlich: Ich wurde von Google betrogen!

Ich hab keinen Klickbetrug gemacht. Was meine Besucher tun, kann ich nicht steuern. Tatsache ist: Google spart jetzt mal eben allein für den Juli über 250 Euro ein, obwohl sie die Werbefläche vermietet haben. Nur weil die Assis nicht hinkriegen, Fehlklicks einfach so auszufiltern, werde ich jetzt um das mir zustehende Geld gebracht. Schließlich hab ich meinen Teil des Vertrages erfüllt.

Ich schreib denen am besten per Hand ne Rechnung. Aber wo soll ich die hinschicken?