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Newsletter vom 14.2.2012
42. Newsletter von Klopfers Web
Ja, es gibt ihn noch, den Newsletter von Klopfers Web. Leider hab ich - mea culpa - nach den letzten Updates schlicht und einfach verpennt, einen zu schreiben. Wer also seit Juli nicht auf der Seite war, der hat also eine ganze Reihe von Kolumnen und Lästereien zu entdecken. Und für die, die die letzten Updates trotzdem mitbekommen haben, gibt es jetzt trotzdem neue Kolumnen und Lästereien, unter anderem zum dritten Twilight-Film "Eclipse - Bis(s) zum Abendrot".
Ansonsten möchte ich auf zwei andere Dinge hinweisen: Ich verkaufe wieder meine Bücher direkt über die Website, man kann sie also mit Widmung bestellen. Und wer drei Bücher kauft, muss auch kein Porto zahlen. Bestellen könnt ihr unter https://www.klopfers-web.de/buch_order.php
Die zweite Sache: Ich hatte Anfang Dezember meine erste Lesung. Die kam so gut an, dass ich jetzt ein paar Auftritte in Deutschland in Angriff nehmen möchte. Um herauszufinden, wo ich hin soll, habe ich eine Umfrage mit einer Auswahl von Städten gestartet. Wer noch nicht abgestimmt hat, ist hiermit herzlich dazu eingeladen. Die Adresse ist Link entfernt, da nicht mehr aktuell.Üblicherweise sollte hier jetzt eine Reihe von bizarren Neuigkeiten kommen, aber da momentan rein gar nichts passiert, was hierher passt (die inzwischen schon absurde Geschichte um Bundespräsident Wulff mal außen vor gelassen), mopse ich einfach mal eine Idee, die gerade auf Youtube grassiert: Ich kläre 10 verbreitete Irrtümer auf. Und da ich das nicht in Videoform mache, müsst ihr meine Fratze nicht ertragen. Ist doch super, oder?
- Es sind nicht alle Dinosaurier ausgestorben. So wie wir Menschen immer noch Primaten sind, so sind Vögel auch heute noch Dinosaurier. Und deswegen kann man mit Fug und Recht sagen, dass heute noch viele Dinosaurier leben. Da sieht man einen Spatz mit ganz anderen Augen, nicht wahr?
- Glas ist (bei Zimmertemperatur) keine Flüssigkeit, die nur extrem zäh und langsam fließt, sondern wirklich fest. Fensterscheiben werden daher nicht mit der Zeit unten dicker.
- Es gibt keine abgegrenzten Zonen auf der Zunge, die jeweils eher süß, sauer, bitter und salzig schmecken können, im Prinzip kann jeder Bereich auf der Oberseite der Zunge alles schmecken. Variationen in der Empfindlichkeit für bestimmte Geschmacksrichtungen in verschiedenen Bereichen der Zunge sind genetisch bedingt und daher von Mensch zu Mensch verschieden.
- Wenn kleine Meteoriten auf die Erde treffen, sind sie in den allermeisten Fällen eiskalt. Sie waren schließlich lange Zeit im All. Die Oberfläche, die beim Eintritt in die Erdatmosphäre durch die Hitze schmilzt, wird schnell weggeblasen, der Kern hat keine Zeit, sich aufzuheizen. Außerdem bremst die Luft kleine Metoriten oft so stark ab, dass sie noch mehr Zeit haben, sich beim Fallen wieder abzukühlen.
- Eiserne Jungfrauen, die berühmten Folterinstrumente, gab es im Mittelalter nicht. Sie wurden erst um 1800 aus mittelalterlichen Artefakten für Ausstellungen zusammengebastelt.
- Auch Keuschheitsgürtel wurden erst um 1400 herum erfunden, also gegen Ende des Mittelalters. Weitaus verbreiteter als damals waren Keuschheitsgürtel im 19. Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts, zum Schutz vor Vergewaltigungen und Selbstbefriedigung.
- Rechtlich ist es irrelevant, ob man unerlaubt im Netz verbreitete Inhalte weniger als einen Tag oder einige Monate lang besitzt. Viele Downloadsites (insbesondere für Videospiel-ROMs) behaupten ja, man dürfe die Spiele für 24 Stunden legal ausprobieren und müsse sie dann erst löschen. Das ist Unsinn, das Urheberrechtsgesetz kennt gar keine Schonzeit.
- "Sinn machen" ist korrektes Deutsch. Auch wenn Bastian Sick etwas anderes sagt: Es gibt keinen Grund, der gegen die Verwendung von "machen" in Verbindung mit "Sinn" spricht, und so hat auch Lessing schon vor 250 Jahren von "Sinn machen" geschrieben.
- Albert Einstein erhielt seinen Nobelpreis 1921 nicht für die Relativitätstheorie, sondern für seine Erklärung des photoelektrischen Effekts.
- Wenn in einem Laden versehentlich ein falsches Preisschild an einer Ware klebt, ist der Laden nicht verpflichtet, einem die Ware auch zu diesem Preis zu verkaufen. Rechtlich gesehen macht man nämlich dem Händler ein Angebot, die Ware zu diesem Preis zu kaufen, und der Händler kann dieses Angebot annehmen oder ablehnen.
Genug für eure Bildung getan, genießt das Update und denkt an die Sachen, die ich ganz oben angesprochen habe.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
www.klopfers-web.de
Wieder einmal hab ich mehrere Updates lang vergessen, einen Newsletter zu schreiben (eigentlich mit der gleichen Begründung wie beim letzten Mal - keine bizarren News... und ich war mit meiner neuen Freundin beschäftigt *hüstel*). Das hätte fast diesen Newsletter auch betroffen, bis ich auf die Idee kam, ihn mit etwas anderem zu füllen.
Das Update zu diesem Newsletter habe ich an meinem Geburtstag hochgeladen, die Zeit vorher war geprägt durch die Qual, sich den dritten Twilight-Film mehrmals anzugucken, und das nur beim ersten Mal betrunken.