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Newsletter vom 15.12.2008
35. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Zuerst das Wichtigste: Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünsche ich. Am Montag gab's ein Update auf Klopfers Web (ich bin spät dran, ich weiß), also wer es noch nicht gemacht hat, sollte es sich anschauen (und eventuell auch die Umfragen machen, auf die ich im neuen Einleitungstext auf der Seite hinweise). Neu sind diesmal zwei Kolumnen, eine Besprechung von Charlotte Roches "Feuchtgebiete", neue Fundsachen, der letzte Newsletter und neue Tipps für Guten Sex. Seit dem letzten Update kam auch eine ganz neue Rubrik hinzu: Unter "Frag den Hasen" kann man mir Fragen stellen, die ich dann beantworte. Vorzugsweise sollten es Fragen zu mir sein; ich bin nicht gerne eure Entscheidungshilfe, wenn ihr nicht wisst, wie rum ihr eure Unterwäsche anziehen sollt.
Es hätte ein trauriger Geburtstag für den kleinen Adolf Hitler sein können - eine Konditorei wollte dem Jungen keine Geburtstagstorte mit seinem Namen und ein paar schmückenden Winkelmaßkreuzen drauf zubereiten. Das ist keine alte Meldung von 1892, sondern ganz frisch: Adolf Hitler Campbell ist der Sohn eines amerikanischen Nazis, der auch bei der Benennung seiner anderen Kinder so einen erlesenen Geschmack bewiesen hat. Ob seine Töchter JoyceLynn Arian Nation und Honszlynn Hinler Jeannie auch schon Schwierigkeiten mit ihrem Feiertagskuchen hatten, ist nicht bekannt. Der Vater mahnte übrigens angesichts des Eklats um das Führergebäck zur Toleranz, die er vermutlich aufgrund seiner politischen Einstellung selbst in maßloser Quantität besitzen dürfte. Schließlich benutzt er sie sicher nie, also müsste noch alles da sein. (Quelle)
Ich mag Scarlett Johansson, aber das heißt nicht, dass ich jetzt besonders wild auf Dinge aus ihrem persönlichen Besitz wäre. Vielleicht geht es aber einigen Lesern anders, daher möchte ich auf eine bevorstehende Versteigerung hinweisen: NBC wird bald ein benutztes Taschentuch versteigern, welches Scarlett bei ihrem Besuch in Jay Lenos Tonight Show mit ihrem Schnodder veredelte. Falls also jemand von euch dieses edle Stück kauft, so möge er sich nichts daraus machen, dass ich ihn für eklig halte, während er seine Nase im prominenten Rotz wälzt und sich vorstellt, Scarlett ganz nahe zu sein. (Quelle)
Dass ein Mann von der Polizei gesucht wird, nachdem er seine Frau verprügelt hat, hat normalerweise vielleicht keinen großen Nachrichtenwert. Dieses Mal schon: Die Frau aus Florida löste den Wutanfall ihres Mannes nämlich aus, als sie ihn der Untreue verdächtigte und verlangte, er solle seinen Lümmel auspacken, damit sie daran riechen könne, um den Verdacht zu überprüfen. Offenbar ist er wohl der Typ Mann, der nach dem Sex nicht in der Dusche verschwindet, sondern sich von der Frau herunter rollt, sich umdreht und einschläft. (Quelle)
Und noch eine Meldung aus Florida: Dort hat ein neunjähriges Mädchen Hustenbonbons an zwei Klassenkameraden verteilt, und diese bestanden darauf, diese gute Tat mit einem Dollar zu entlohnen. Damit sorgten sie allerdings für Ärger: Eine Lehrerin beschuldigte das Mädchen daraufhin des Drogenhandels. Ich hoffe, das Mädchen lernt seine Lektion, bevor es die richig harten Dinger dealt: Fishermen's Friend. (Quelle)
Zum Abschluss möchte ich noch einen Tipp an alle Arbeitssuchenden geben: Bitte protzt in euren Bewerbungen nicht mit eurer World-Of-Warcraft-Erfahrung. Zumindest in der amerikanischen Wirtschaft ist man nicht sehr beeindruckt von Level-80-Todesrittern, vielmehr ist man der Meinung, dass WoW-Spieler sich nicht hundertprozentig der Arbeit widmen können. Falls aber irgendwann die Geißel kommt und alle Leute zu Untoten macht, wird das Geheule vermutlich groß sein, weil man niemanden hat, der sich mit solchen Situationen auskennt. (Quelle)
Ich wünsche euch viel Spaß mit dem Update und geruhsame Festtage.
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
www.klopfers-web.de / www.leute-mit-durchblick.de
www.hasanova.de / www.hasinator.de
Die lange Zeit bis zum nächsten Newsletter wurden meinerseits gefüllt durch die Arbeit an ein paar Büchern, meinem Studium und an der Seite selbst, die nun in der Tradition vieler anderer Seiten rücksichtslos einen Hinweis auf Klopfers Web am Fuß jedes Bildes in den Fundsachen hinklatscht.
Außerdem gab's im März 2009 den Massenmord in Winnenden. Die Kritik an meinen Beiträgen im Aktuellen dazu war für mich ein gutes Beispiel dafür, wie Heuchelei heutzutage nicht nur gefördert, sondern geradezu verlangt wird, was ich allerdings als widerlichere Missachtung der Würde der Opfer und der Angehörigen empfinde als eine ehrliche Behandlung der Themen rund um solche Taten.