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Newsletter vom 17.3.2007
25. Newsletter von Klopfers Web/Leute mit Durchblick
Endlich habe ich es wieder geschafft, ein Update fertig zu kriegen, und wenn ich mir so anschaue, wie sehr mein Gästebuch vorher belagert wurde, so wurde es doch wohl recht heiß und innig erwartet. Ob es den Ansprüchen gerecht wird, müsst ihr selbst entscheiden. Es gibt zwei neue Kolumnen, neue Fundsachen und natürlich neue Fragen und Antworten in "Leute mit Durchblick", diesmal auch mit einigen Perlen aus der Sexualberatung von Lycos.de. Im Bereich "Aktuelles" gebe ich übrigens jetzt regelmäßig abstruse Fakten aus der Bibel zum Besten.
Ich möchte hier auch allen Leuten danken, die mir im letzten Monat zum Geburtstag gratuliert haben. Es hat mich sehr gefreut und mich davon überzeugt, noch ein Jahr an mein Leben ranzuhängen.
Ebenfalls riesig gefreut habe ich mich gestern über eine Mail von Conny Dachs (einem der Hauptdarsteller im Anal-Kommando, welches ich zum letzten Update kommentiert habe), der sich wohl gut amüsiert hat über meinen Text.Dass es in der Schweiz nicht nur viele Jugendliche mit vielen seltsamen Fragen gibt, sondern auch eine Armee, ist allseits bekannt. Und diese Armee hat sich im letzten Monat einen besonders groben Schnitzer geleistet: Sie sind mal eben ins Nachbarland Liechtenstein einmarschiert. Das soll versehentlich (zwinker zwinker) bei einem Manöver passiert sein. So etwas ähnliches gab es 1939 auch schon mal, als eine deutsche Einheit verfrüht in Polen einmarschierte, weil sie nicht mitbekam, dass der Angriffstermin nach hinten verlegt wurde. Mein Rat an Liechtenstein: Passt auf eure Radiosender auf.
Was macht man, wenn man pinkeln muss, aber das Klo nicht betreten werden darf? Klar - notfalls verdrückt man sich in die Büsche. In einem Flugzeug geht das allerdings nicht. Das musste ein Fluggast der SkyWest-Airline auf einem einstündigen Flug von Boise (Idaho) nach Salt Lake City (Utah) feststellen. Die Flugzeugtoilette war auf Anweisung des Flugkapitäns wegen eines defekten Lichtes gesperrt worden, obwohl sich im Leib des besagten Passagiers zwei große Biere tummelten und um Ausgang flehten. Der arme Mann strullerte schließlich in eine Kotztüte. Obwohl es kein Mitpassagier bemerkte, so sah es doch eine Flugbegleiterin und informierte den Kapitän, welcher natürlich die Polizei verständigte, die den Urinierer nach der Landung verhörte. Erst nachdem festgestellt wurde, dass das Entleeren der Blase nicht aus terroristischen Motiven erfolgte, schickte die Fluggesellschaft dem Passagier eine Entschuldigung und einen Gutschein für einen Freiflug. Ich wäre ja extrem angepisst gewesen.
Um verwandte Abfälle muss sich die englische Polizei kümmern. Ein altes Paar (vermutlich um die 70 Jahre alt) beklaut nämlich Bankkunden, indem sie diese kurz nach verlassen des Geldinstituts mit flüssiger Kacke eindieseln, dann Hilfe zur Reinigung anbieten und dabei das gerade abgehobene Geld stehlen. Es heißt ja, Geld stinkt nicht, aber in diesem Fall vermute ich eine Ausnahme.
Bolivianische Coca-Bauern verlangen von ihrer Regierung, den Gebrauch des Wortes "Coca" in Markennamen für internationale Fimen (wer fällt uns denn da wohl ein?) zu verbieten. Der Coca-Strauch, dessen Blätter auch zur Herstellung von Kokain und der bekannten Cola benutzt werden, soll ein nationales Kulturerbe sein und daher besonderen verfassungsrechtlichen Schutz genießen. Nach dem Willen der Bauern soll eine Verwendung des Namens Coca auf nationale Produkte beschränkt sein, so wie bei Thüringer Bratwürsten und Champagner. (Nur doof, dass Coca nunmal kein Ort ist.) Coca-Cola macht sich indes keine Sorgen, da der Markenname auch nach bolivianischem Recht geschützt ist. Und selbst wenn nicht - was geht uns bolivianisches Recht an?
Die Welt ist ungerecht. Auch in Großbritannien. Dort hat vor 5 Jahren ein 12jähriger eine Newsseite für junge Leute aufgemacht, Sharpenews.co.uk. Inzwischen ist er 17, sieht aus wie 40 und nimmt durch Werbung jeden Monat 2500 Britische Pfund ein (die momentane Top-Story ist "Wird es schneien?", falls jemandem noch nicht klar ist, warum ich das für unglaublich halte). Der Typ hat gerade ein Angebot von 8,5 Millionen Pfund (über 12 Millionen Euro) für seine Seite abgelehnt. Vollidiot. Ich an seiner Stelle hätte die Kohle genommen und eine neue Webseite aufgemacht (so als kleiner Hinweis für die Leute, denen Klopfers Web auf den Sack geht und die ein paar Millionen Euro übrig haben).
Apropos 5 Jahre: Vor etwa 5 Jahren hab ich die ersten Durchblick-Fragen/Antworten in meinem Forum veröffentlicht. Ihr dürft jetzt alle Konfetti werfen. (Wer wissen will, wann die Seite selbst Geburtstag hat: am 15. September wird sie 8 Jahre alt. Ich hab gerade mal eine alte Sicherheitskopie aus dem Jahr 2000 angeguckt - meine Fresse, war das schlecht. Gut, dass die meisten die Seite damals nicht kannten.)
Liebe Grüße
Christian/Klopfer
www.klopfers-web.de / www.leute-mit-durchblick.de
www.hasanova.de / www.hasinator.de
Da der Besucherzähler, den ich auf Klopfers Web benutzte, im Februar denselben Weg nahm wie vorher mein alter Newsletterversand, musste ich mal eben einen neuen programmieren. Der zeigt jetzt auch die täglichen Besucher an, allerdings ohne Gästebuch und ohne Forum (nur zur Erklärung, warum im Impressum immer noch von über 4800 Besuchern täglich geredet wird, obwohl der Zähler links nur etwas im Bereich zwischen 3500 und 4500 anzeigt.) Nun hoffe ich aber, dass die Ausfälle mal vorbei sind.
Die Bibelfakten sind mittlerweile nach dem nunmehr 13. Teil eingeschlafen, allerdings nicht aus Faulheit, sondern einfach nur, weil sie nicht so doll ankamen und für viele wohl einfach zu abstrakt waren. (Ich hatte aber viele "tolle" Mails diverser Fundamentalisten bekommen, die mir ins Gewissen reden wollten, weil Gott mir alles furchtbar übel nehmen würde, was übrigens ein hervorragender Grund ist, NICHT an diesen Gott zu glauben.) Dafür sind meine Blogeinträge immer länger geworden.