Meine Einstellung zu dem Thema hat sich schon gewandelt (höhö), was z.T. am Weltgeschehen liegt, aber auch an Harald Lesch, dessen Argumentation zu dem Thema ich ziemlich überzeugend finde.
Wie damals schon geschrieben: Ich glaube, dass es einen Klimawandel gibt, und ich glaube auch, dass der Mensch einen großen Anteil daran hat. Ich finde es immer noch gewagt, konkrete Phänomene und Katastrophen vorherzusagen oder auf den Klimawandel zu schieben. Dieser Klimaforscher, der erzählt hatte, es würde wegen des Klimawandels in Deutschland nie wieder schneien, hat einfach Unsinn geredet. Es gibt auch Versuche, die Dürre, die den Syrienkonflikt anheizte, als Resultat des globalen Klimawandels zu sehen, was ich unseriös finde, weil das System einfach viel zu komplex ist und es gut möglich ist, dass es dafür lokale Ursachen gibt oder es einfach nur Pech war, denn das war ja nun nicht das erste Mal, dass es da ne Dürre gab.
Natürlich wird sich die Welt wegen des Klimawandels verändern, und für viele auch nicht zum Vorteil. Aber ich glaube eben auch nicht, dass die Menschheit ihn stoppen wird. Dazu ist das Problem einfach zu langfristig und wird von kurzfristigen Problemen (insbesondere Wirtschaft/Arbeitsplätze) überlagert, und selbst die Umweltschützer schießen bei der CO2-Reduzierung quer, wenn sie z.B. Atomkraftwerke abschaffen wollen. Und in Deutschland packt man tonnenweise Styropor an die Wände und tut so, als würde das das Klima retten. Bei dem ganzen Klimarettungskram, wie er momentan angegangen wird, wird derzeit mehr heiße Luft produziert als Kohlendioxid eingespart. Da ist man beim Kampf gegen FCKW cleverer vorgegangen, sodass am Ende kaum jemand auf Komfort/Technik verzichten musste oder sich mit den nötigen Ausgaben selbst ein Bein stellte.)
Deswegen denk ich immer noch, dass wir uns dran gewöhnen müssen, dass die Erde wärmer wird, und wir daraus das Beste machen sollten. Und das kann ja durchaus auch für einige Regionen Vorteile haben, wenn es wärmer wird. Es ist ja nicht das erste Mal, dass es so warm ist auf dem Planeten. Anstatt uns an die Hoffnung zu klammern, dass wir es schon irgendwie schaffen werden, das zu verhindern, sollten wir überlegen, was wir machen, wenn wir es nicht schaffen.