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Naja, kaum ein antiker Text kann sich von sowas frei machen und wenn man danach geht, dann darf man auch die Metamorphosen nicht schön finden weil da ein Stier eine Frau vergewaltigt. Und auch danach wird es nicht besser, die Hunnenrede ist noch keine 115 Jahre her. Woran man denken sollte ist, dass zum Einen keine Religion sich selbst als Friedensreligion bezeichnen sollte. Das alte Testament gilt weiterhin, in den Büchern Mose passieren auch... unnette Dinge, in den Veden geht es richtig ab und auch Bhuddas Erzählungen... naja. Eine Friedensreligion kann eine Religion immer nur in ihrer aktuellen Auslegung sein und da ist der Islam im Frieden etwa genau so verheimatet wie das Christentum. Klar, es gibt Irre, die gerne Kinder verheiraten und Kriegsgegnern die Köpfe abschneiden wollen und ja, im Islam sind die in den Medien weit präsenter. Vielleicht gibt es auch mehr von ihnen, wir reden immerhin von einigen der ärmsten Gegenden der Erde, da ist Extremismus immer en vogue.
Aber aus sowas darf man kein Urteil über die Religion an sich fällen.
Eine "Religion an sich" ist sowieso Quatsch, die Russisch-Orthodoxen haben mit den evangelischen Freikirchlern in etwa so viel gemein wie die Ahmadiyyaten mit Suffiten oder die Bramakrishnas mit den Udasis. Zu sagen "der Islam" ist eben nicht sinnvoll, genau wie zu sagen "das Christentum".
Und, Klopfer? Du als Japanophiler, wie findest du eigentlich den Shintoismus? Wäre das nicht was für dich?
Der große Unterschied zwischen Christentum und Islam ist meiner Meinung nach, dass die Aufklärung allgemein das Verhältnis der Gläubigen zum Christentum verändert hat. So etwas gab es im Islam ja nicht.
Ich find den Shintoismus ganz putzig, aber da ich nicht an die Existenz von Kami glaube, kann ich selbst auch kein Shintoist sein. ^^