Hier beantworte ich Fragen, die mir die Besucher gestellt haben, die aber nicht häufig genug sind, um im FAQ aufzutauchen. Insgesamt wurden bisher 41808 Fragen gestellt, davon sind 5 Fragen noch unbeantwortet.
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#37685
Oder halt ne genetische Prädisposition (z.B. ein Faktor-V-Leiden), von dem man in der Regel nichts weiß. Ich glaube, ihr habt mich auch etwas missverstanden: Es ging mir nicht darum, die Pille als gefährlich darzustellen. Ich fand es nur nicht richtig, so zu tun als gäbe es keine Nebenwirkungen. In der Aussage, das es Nebenwirkungen gibt, ist ja noch nichts zu deren Häufigkeit gesagt, auch wenn das mit dem "eine häufige Ursache" wahrscheinlich unglücklich formuliert war in dem Kontext. Das etwas selten ist, heißt eben nicht, das es nicht existiert. Zumal: Ja, man kann sagen, die Zigaretten sind das Problem - nur sollte man das eben wissen.
Frage zu nem komplett anderen Thema: Wie kann es sein, das jemand mit so begrenzten Fähigkeiten wie Jan Fleischhauer immer noch für Spiegel Online schreiben darf, auch wenn man von den Comments her das Gefühl hat, das drei Viertel seiner Leser sich über ihn lustig machen?
Es ist dummerweise so, dass der erfolgversprechendste Weg zu vielen Besuchern auf seiner Website nicht etwa ist, besonders gute Inhalte zu bieten, sondern etwas Kontroverses zu veröffentlichen, was Diskussionen hervorruft und anheizt. Wenn sich Leute etwas durchlesen, was ihnen einfach nur so gefällt, machen sie sich selten die Mühe, dafür in ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis zu werben. Wenn es dagegen etwas ist, worüber man sich aufregt, dann möchte man die Empörung gerne mit anderen teilen. Das sorgt dann dafür, dass die Klickzahlen enorm in die Höhe schnellen. Ein ähnlicher Mechanismus tritt auf, wenn man dem Grundtenor des Textes zustimmt, aber das Gefühl hat, dass hier endlich mal jemand ein Tabu bricht (das nenn ich mal das "Sarrazin ist ja sooo mutig!"-Syndrom), was auch dafür sorgt, dass darauf häufiger verlinkt wird. Wenn dann noch eine Kommentarfunktion da ist, dank der die beiden Gruppen einerseits das Gefühl kriegen können, dass sie in ihren Ansichten nicht alleine sind, sich andererseits aber gegenseitig auch zünftig ankeifen können, dann verstärkt das diese Effekte noch einmal. Fleischhauer macht mit seinen Kolumnen Krawall, und genau das will SPIEGEL Online. Fleischhauer regt die Linken auf, und gleichzeitig hält sich der Spiegel mit Jakob Augstein einen, der die Rechten aufregt. So kann man diese Effekte schön in beide Richtungen ausnutzen.