Was haben wir letzte Woche gelernt? - Teil 12
Nuff! Ich grüße das Volk.
In ein paar Tagen fahre ich wieder übers Wochenende nach Kassel, und ich muss mich dauernd daran erinnern, sonst ist wieder blitzschnell Freitag und ich frag mich am Abend: "Hm, war da nicht was? Sollte ich nicht woanders sein?" Ich hoffe mal, dass die Con-Stimmung rechtzeitig aufkommt. Und wie immer: Falls jemand auf der Connichi Bücher von mir kaufen will, sagt bitte vorher Bescheid, damit ich weiß, wie viel ich mitnehmen muss.
Bevor ich wegfahre, wird es aber noch mindestens einen Eintrag über alten Bravo-Kram geben. (Nebenbei: In einer Ausgabe der Bravo gab es auch einen tollen Artikel: "Dürfen deutsche Mädchen mit Ausländern gehen?" Darin geht es in erster Linie um die Probleme mit "Mohammedanern", bei denen Männer alles und Frauen nichts sind. Würden die den Artikel heute drucken, kämen sicherlich empörte Nachfragen, ob Thilo Sarrazin jetzt für das Heft schreiben würde. )
Was passiert ist:
"Mein Name ist Storch. Klapper Storch." Das sagte besagtes Federvieh vermutlich nicht, als es in Ägypten festgenommen wurde. Der Storch wurde nämlich der Spionage verdächtigt, weil er ein kleines Gerät mit sich herumtrug. Und niemand dachte sich offenbar: "Es wäre irgendwie blöd, eine Spionagekamera an einem wilden Vogel festzumachen, wenn man viel zuverlässigere Drohnen benutzen könnte." Schließlich kam man aber darauf, dass es sich bei dem Gerät nur um einen GPS-Empfänger handelte, um die Migrationsbewegungen von Adebar verfolgen zu können. (Im Prinzip war es also der Storch, der ausspioniert wurde. Kleiner unwahrer Fakt: Das S in NSA steht für Stork.)
Für den Storch gab es aber dennoch kein Happy End: Wenige Tage nach seiner Freilassung sagte sich irgendein Ägypter: "Jetzt brat mir doch einer nen Storch", und andere hörten auf ihn. Der arme Storch wurde gefangen und aufgefressen. Das machen die häufiger da unten. Und das, liebe Kinder, ist einer der Gründe für den fortschreitenden Geburtenrückgang in Deutschland.
So langsam wird der Berufswunsch Pornostar wirklich gefährlich: Nachdem erst vor kurzem ein Produktionsstopp in den USA wegen der HIV-Infektion von Pornosternchen Cameron Bay abgelaufen ist, wurde nun ein neuer Porno-Produktionsstopp in den USA ausgerufen, weil ein bisher anonymer Pornodarsteller ebenfalls positiv getestet wurde. Dazwischen outete sich Profivögler Rod Daily als HIV-positiv, was jedoch keine Drehpause nach sich zog. Das sind also drei Darsteller in weniger als drei Wochen. Pikant an der ganzen Sache: Im Bezirk Los Angeles sind bei Pornodrehs seit 2012 Kondome vorgeschrieben, allerdings wird diese Vorschrift bisher wohl kaum durchgesetzt.
Wenn es im Schrittbereich juckt und brennt, muss es nicht an Geschlechtskrankheiten oder Filzläusen liegen. Vielleicht verträgt die Haut den Schlüpper nicht, vielleicht hat ein kecker Scherzbold nachts heimlich die Schambehaarung gewürzt. Egal: Zwischen den Beinen tobt ein Krieg, und weil man sich in der Öffentlichkeit bewegt, kann man nicht einfach die Hose vom Leib reißen und eine große Cola vom McDonald's nebenan über das Krisengebiet zu schütten. Ein englischer Rentner hatte während der Busfahrt nach dem Schwimmen ein ähnliches Problem. Aber er konnte oder wollte nicht auf Erlösung warten, er packte das Problem mit beiden Händen. Er schmierte sein Stammland mit Shampoo ein, um die Irritation zu beruhigen. Eine mitreisende Mutter und ihr Sohn waren allerdings weniger beeindruckt davon, wie gekonnt der Opa sein Dilemma im Würgegriff hielt, und petzten beim Fahrer. Ihm wurde schließlich vorgeworfen, im Bus masturbiert zu haben, was der Rentner vehement bestreitet. Zudem wäre die Sache ja gar nicht so schlimm, weil er schließlich dachte, es würde keiner sehen. Strafe musste er trotzdem bezahlen, aber seine Nüsse haben sicherlich lange nicht mehr so frisch gerochen.
Links aus Klopfers Twitter-Feed:
Arme Löwen, putzige Gorillas. Das ist eine kleine Auswahl von Tierfotos, mit denen um den Titel des "Wildlife Photographer of the Year" gerungen wird.
Kleine Tiere in großen Händen. Noch mehr Tierfotos! Und sie sind ja sooo knuffig.
Aaaargh! Klar, bei Ebay-Verkäufen sollen die Interessenten sehen, was sie kaufen. Und so ist es durchaus verständlich, dass man dann gute, aussagekräftige Fotos davon macht. Aber doch nicht bei lichtempfindlichen Materialien! Das ist nur eine Stufe weniger bekloppt als die Auktionen, in denen Gutscheincodes verkauft werden, die man auf den Auktionsbildern lesen kann.
Gast
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Da freut man sich doch umso mehr auf die nächsten Texte! Apropos Storch - jetzt hab ich Hunger