KW ist wichtig!
Klopfers Web ist eine der wichtigsten Seiten im deutschen Markt. Das behauptet jedenfalls eine Firma, die mir einen Brief geschickt hat. Die Leute dort erzählen mir ganz aufgeregt, dass jetzt endlich bald .co.de-Adressen registriert werden können (so in der Art von .co.uk-Adressen in Großbritannien oder .co.jp-Adressen in Japan). Juhuu! Wie lange mussten wir darben und sehnten uns nach Liebe, Erotik und .co.de-Adressen! Und auch ich könnte eine klopfers-web.co.de-Adresse haben für nur 99 Euro im Jahr! Yeah!
... Nee, danke. In Großbritannien und Japan haben (bzw. hatten) Firmen gar keine andere Wahl, als auf .co.uk- bzw. .co.jp-Adressen zurückzugreifen, weil die nationalen Domainverwalter es nicht anders erlaub(t)en. Was die .co.de-Leute machen, ist eigentlich nix anderes, als würde ich anfangen, .klopfers-web.de-Adressen anzubieten (also z.B. dolleseite.klopfers-web.de). Wer dafür einen knappen Hunderter zahlt, statt sich für knapp ein Zehntel der Summe eine normale .de-Domain zuzulegen, hat meiner Meinung nach nicht alle Latten am Zaun.
Um aber nicht nur Antiwerbung zu machen: Der aktuelle Playboy hat (nach längerer Zeit) mal wieder richtig heiße Fotos. Aber ich muss trotzdem schimpfen: Nur zwei Fotostrecken? Die haben Zugriff auf eins der dicksten Nackedeifotoarchive der Welt, und dann dieser Geiz? Die wissen selbst, dass sich keine Sau für die Artikel interessiert, und die kaum verholenen Werbestrecken, in denen irgendein gefönter Schleimspacken teure Klamotten vorführt, rechtfertigen doch wohl ein bissel mehr als zwei lumpige Fotostrecken. (Und nein, der beigelegte Kalender reißt nichts raus. Dafür ist das Heft schließlich teurer.)
Ach ja: Spendiert mir jemand 2500 Euro, damit ich den Fotoworkshop mitmachen kann, der im Playboy angeboten wird?
Offenbar gab's bei der Bundeswehr in Afghanistan einen Klamottenskandal, von dem ich gar nichts mitbekommen hab. Allerdings stand heute im Schundblatt "Berliner Kurier" eine Meldung dazu drin, dabei auch die Beschreibung der skandalösen T-Shirts.
Die T-Shirts [...] waren mit einer Nachstellung des Bombenschlags gegen die von Taliban entführten Tanklastzüge und dem Bibelspruch "Du sollst nicht stehlen" versehen.
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BWAHAHAHAHA! So eins will ich!
Was mich auch zum Schmunzeln brachte: Im VOX-Teletext werden auf der Startseite immer drei Schlagzeilen unter dem Satz "DAS MÜSSEN SIE HEUTE WISSEN" präsentiert. Gestern mit dabei: "Deutsche Mädchen sind zu dick". Ja, das muss man heute wissen. Hehe.
Eine gute Ehe basiert unter anderem auf gegenseitiger Achtung und Rücksichtnahme... und idealerweise, dass man seinen Ehepartner nicht zu oft vermöbelt. Um dies sicher zu stellen, haben Herr und Frau Zhang aus China einen ganz besonderen Vertrag geschlossen, in dem festgelegt wird, dass sie ihren 32-jährigen Gatten nicht öfter als einmal pro Woche zusammenschlagen darf. Frau Zhang hat nämlich neben Kung-Fu-Kenntnissen auch ein bemerkenswert hitziges Temperament und verdrosch ihren Mann bisher dreimal wöchentlich, wenn seinem losen Mundwerk mal etwas entschlüpfte, was der Dame nicht ganz genehm war. Sollte Frau Zhang nun den Vertrag brechen und ihrem Männchen öfter in die Fresse treten als erlaubt, so muss sie drei Tage lang zu ihren Eltern ziehen. Ja, das wird ihr dann echt eine Lehre sein. Die Eltern des Boxsacks sind aber dennoch davon überzeugt, dass die beiden Turteltäubchen ganz wunderbar zusammenpassen würden und eine gute Ehe führten. Na dann.
Dass New York als enorm hipp gilt, weiß man nicht erst seit "Sex & the City". So muss man sich auch nicht darüber wundern, dass Wohneigentum in Big Apple sowas wie der heilige Gral für viele Millionen Trendhuren auf der Welt ist. Trotzdem hoffe ich, dass nicht jeder so bescheuert ist wie das Ehepaar Prokop, das sich in New York ein Apartment gekauft hat, welches vom Platzangebot her wohl gerade mit Studentenbuden konkurrieren kann. Das Wohnzimmer mit Kochecke ist gerade mal 4,5m x 3m groß und bietet genug Platz für ein großes Bett und sonst eigentlich nichts, das Badezimmer ist nicht mal einen Meter breit und mit Lokus, Waschbecken und Duschecke so ausgefüllt, dass man mit einem dicken Hintern schon Probleme hätte, sich überhaupt darin zu bewegen. Das Ehepaar, das die Wohnung auch noch mit zwei Katzen teilt, verstaut seine Kleidung in den Küchenschränken. Platz für Teller und Töpfe brauchen sie nicht, denn sie gehen immer in Restaurants essen. Auch die Wäsche liefern sie grundsätzlich bei Wäschereien ab, denn für eine Waschmaschine gibt's weder Raum noch Anschlüsse.
Der Preis für diese Opulenz liegt bei 150000 Dollar, die die Prokops in zwei Jahren abbezahlt haben wollen. Nicht, dass die Wohnung dann nicht immer noch jede Menge kosten würde - die monatlichen Instandhaltungskosten betragen 700 Dollar. Bei dem Preis sollte eigentlich jeden Morgen ein Hausmädchen kommen und den Bewohnern sexuell zu Willen sein. Auch wenn das Paar davon überzeugt ist, ein tolles Geschäft gemacht zu haben: Selbst wenn die Beiden später ausziehen und die Wohnung vermieten würden, so bezweifle ich, dass Studenten unbedingt die Kohle haben werden, die Miete und die 700 Dollar Instandhaltungskosten zu zahlen. Als Altersvorsorge ist die Bude so wohl nicht geeignet. (Fotos der Butze hier)
Kaugummi kauen ohne Unterkiefer? Unmöglich! Zum Glück braucht sich ein ukrainischer Chemiestudent darüber keine Gedanken mehr zu machen. Er hatte offenbar die Angewohnheit, seinen Kaugummi vor dem Kauen in Zitronensäure zu stippen. Dummerweise hatte er anscheinend auch noch neben Zitronensäure ein explosives Zeug (TATP?) auf seinem Schreibtisch und tauchte seinen Kaugummi wohl mal falsch ein. Der Kaugenuss führte ihn dann sozusagen in den siebten Himmel und seinen Kiefer in die nähere Umgebung. Ich schätze, der 25-Jährige wird Gewinner des nächsten Darwin-Awards.
Langsam habe ich den Eindruck, ich bin zur falschen Zeit und im falschen Land zur Schule gegangen. Ich hätte in den USA zur Schule gehen müssen.
In Brooklyn steht zum Beispiel eine Highschool, in der bis vor kurzem die doch recht lecker aussehenden Lehrerinnen Alini Brito und Cindy Mauro arbeiteten. Und der Hausmeister hat diese beiden Lehrerinnen erwischt, wie sie nackt miteinander in einem ansonsten leeren Klassenraum... also wir verstehen uns, ja? (Nein, Klopfer, konzentrier dich. Schreib. Und fahr die Zunge wieder ein.) Der Hausmeister ist allerdings das dümmste und asozialste Arschloch auf der Welt und hat die beiden Damen verpetzt. Die Sau. Die Schüler indes mögen die Lehrerinnen und haben auch eine eigene Facebook-Gruppe zum Vorfall gegründet. Ein Schüler bemerkte ganz richtig: "Nun wünscht ihr euch, wir hätten Überwachungskameras bei uns installiert, was?" Ja. Ich möchte allerdings nicht sagen, dass die Lehrerinnen keinen Fehler gemacht hätten. Sie waren böse. Sie waren sehr unartig und sollten bestraft werden. Ich übernehme das gerne.
Aber auch sonst hab ich wohl einiges verpasst: In einer Schule in Georgia hat eine Achtklässlerin einen Klassenkameraden offenbar während des Unterrichts oral verwöhnt. Best. Lesson. Ever. Ein Vertretungslehrer war dabei anwesend, hat aber nichts davon bemerkt, weil er gerade anderen Schülern bei den Aufgaben half und die Ferkelei von Mitschülern verdeckt wurde. Allerdings haben die USA wohl echt ein Problem mit ollen Petzen: Ein Schüler hat nach dem Unterricht seine Klappe nicht halten können und lief zum stellvertretenden Direktor, und nun sind die beiden geilen Hormonzwerge im Jugendknast. Beide erwartet eine Anzeige wegen Unzucht und Störung des Unterrichts, der Junge muss sich wohl auch noch wegen Anstiftung zur Unzucht und Verstoßes gegen Bewährungsauflagen verantworten. (Mal ehrlich: Eine Welt, in der Bewährungsauflagen verbieten können, von einer Person im gleichen Alter Oralsex zu bekommen, ist doch nicht lebenswert. )
Und wieder nackte Tatsachen: Zwei britische Profiruderinnen wollen das Atlantic Rowing Race gewinnen, indem sie über den Ozean rudern - und zwar nackt. Das ist nicht etwa eine Voraussetzung in den Teilnahmebedingungen. Sie wollen vielmehr aus aerodynamischen Gründen ihre Fummel komplett ablegen, um so stromlinienförmiger zu sein und möglichst ein paar Tage der Reise zwischen den kanarischen Inseln und Antigua einzusparen. Zunächst hatten die 37-jährige Mel King und die 40-jährige Annie Januszewski noch überlegt, zumindest die Unterwäsche am Leib zu lassen, aber sich nun dagegen entschlossen. Ich vermute ja mal, die wollen einfach die Konkurrenz behindern. Die besteht vornehmlich aus Männern, und die kommen beim Rudern sicher aus dem Takt, wenn die sich vorstellen, dass ganz in der Nähe ein Boot mit zwei nackten Frauen schwimmt. Fies.
Kleiner sinnloser Fakt: Das jüngste Aktmodell in der Geschichte des "Playboy" war die elfjährige Eva Ionesco, die in einer Fotostrecke der italienischen Ausgabe der Männerzeitschrift im Jahr 1976 präsentiert wurde. Eva war auch Aktmodell für ihre Mutter Irina Ionesco und spielte ebenfalls als Elfjährige im Film "Maladolescenza" mit, der wegen Nackt- und Softsex-Szenen schon damals großes Aufsehen erregte und seit 2006 in Deutschland verboten ist.
Gast
Wie lässt sich eigentlich eine Anklage wegen Unterrichtsstörung rechtfertigen, wenn der unterrichtende Lehrer von der ganzen Sache nix mitbekommen hat?