Die Last des Geldes
So, das wird mal wieder ein bildlastiger Eintrag. Wer lieber bizarre News lesen will, der darf auf den nächsten Eintrag hoffen.
Auf dem Tisch liegen etwa 7,8 Kilogramm Kleingeld, insgesamt über 950 Euro, die seit der Euro-Einführung zusammengespart wurden. Mein Notgroschen ist jetzt allerdings nicht mehr in der Lage, eventuellen Einbrechern den Schädel einzuschlagen, denn ich habe das Geld auf mein Konto eingezahlt. Man glaubt gar nicht, wie sehr das Geldschleppen auf die Arme geht, wenn man das nicht gewohnt ist.
Vorher konnte ich jedoch nicht widerstehen, ein wenig mit den Münzen herumzuspielen. Das sind die 1- und 2-Cent-Münzen, leider nicht genug für wirklich beeindruckende Bauten.
Auch die 2-Euro-Münzen wurden von mir noch einmal befingert. Leider wurde das Gebilde hier etwas instabil, da einige der äußeren Münzen schon außerhalb der Grundfläche lagen und ich langsam die Geduld verlor. Im Endeffekt muss ich zugeben, dass ich leider nicht genug angespart hatte, um wie Onkel Dagobert mit eregiertem Bürzel hineinzuspringen, wie ein Seehund darin herumzuwühlen und die Münzen in die Luft zu werfen, damit sie mir auf die Glatze prasseln. Hab ich halt noch einen Zukunftstraum. Neben 200 weiteren.
Ich habe diesen Würstchenautomaten im Berliner Ostbahnhof entdeckt. Ich wusste nicht, dass es tatsächlich Würstchenautomaten (für kalte UND heiße Würstchen, mit Wahlmöglichkeit für Senf oder Ketchup) gibt. Auf der anderen Seite des Geräts steht übrigens ein Pommes-Automat von McCain. Beides sind Automaten, die bisher auf meiner Prioritätenliste ähnlich niedrig rangierten wie entsprechende Maschinen für müffelnde Schulmädchenschlüpper. Ich müsste auch ehrlich verzweifelt oder wahnsinnig gelangweilt sein, um diese Teile auszuprobieren (also die Würstchen und Pommes aus den Automaten, nicht die Schlüpfer). Würde mich sowieso interessieren, warum die einzigen Automaten dieser Art, die mir bisher begegnet sind, ausgerechnet in einem Bahnhof stehen, in dem auch eine McDonald's-Filiale fast immer geöffnet hat.
Ich habe auch noch ein Bildchen, mit dem Hermann Goller seine schmutzige Fantasie anregen kann.
Vielleicht erkennt er ja sogar korrekt, was das ist. (Es ist nicht schwer, aber Goller blühte ja vor Kreativität.)
Kleiner sinnloser Fakt: Die älteste noch registrierte .com-Domain ist Symbolics.com. Die Domain wurde am 15. März 1985 registriert (so sieht die Seite allerdings auch fast aus). Sex.com ist übrigens nicht in den Top 100 enthalten, wohl weil das WWW erst im Jahr 1989 erfunden wurde, Internetseiten mit eingebundenen Bildern erst ab 1992 möglich wurden und die damaligen Verbindungsgeschwindigkeiten die Verbreitung von Pornographie zu einer riesigen Geduldsprobe machten. Tatsächlich wurde sex.com erst 1994 registriert.