750
Gestern habe ich das insgesamt 750. verkaufte Exemplar von "Böses Hasi!" verschickt. Juhuu! (Nicht eingerechnet habe ich ein bezahltes Exemplar, was zurückkam und seit Mai verpackt bei mir auf ein Lebenszeichen seiner Bestellerin wartet. o_o )
Damit ihr euch auch freuen könnt, muss ich mal Werbung für den Fummelshop machen: Ihr habt bis zum 22. Januar die Möglichkeit, 15% Rabatt auf jede T-Shirt-Bestellung (egal ob die Shirts für Männer oder Frauen sind) zu bekommen, indem ihr den Aktionscode NEUJAHRSHIRTS bei der Bestellung eingebt.
Manche bizarren Nachrichten werden durch die Berichterstattung noch bizarrer. So zum Beispiel diese Meldung bei MSN:
In einem Gefängnis im Bundesstaat Texas/USA hat sich ein psychisch kranker Häftling auf grausame Weise selbst verstümmelt: Andre Thomas riss sich sein linkes Auge heraus und aß es auf. Die gleiche Selbstverstümmelung hatte er sich bereits im März 2004 zugefügt, fünf Tage, nachdem er seine Frau und zwei Kinder ermordet hatte. Dafür wurde er zum Tode verurteilt.
Wie viele linke Augen hat der Kerl eigentlich? Erst ein Blick in einen anderen Artikel stellt klar, dass er damals sein rechtes Auge rausgepopelt hat. Hätte man sich ja fast denken können... Man hätte bei MSN die Meldung auch noch mit Details zu seinen Morden aufpeppen können: Der Typ riss seinen Opfern nämlich noch die Herzen raus.
Der Konflikt zwischen den Israelis und der Hamas in Gaza erregt ja so einige Gemüter, inklusive denen im UN-Sicherheitsrat, die eine Resolution für einen sofortigen Waffenstillstand beschlossen haben. Und wenn beide Seiten sich nicht dran halten, dann... dann... dann schreibt die UN noch einen schärfer formulierten Brief.
In Malaysia probiert man handfestere Maßnahmen gegen die Gewalt in Palästina: Man boykottiert Coca Cola. Tausende Restaurants strichen die sprudelnden Durstlöscher des weltgrößten Getränkekonzerns von ihren Karten. Die Logik dahinter sieht etwa so aus: Coca-Cola ist ein US-Konzern, die USA unterstützen Israel, also folgt daraus: Wenn Malaysier dursten, kriegt Israel keine Unterstützung mehr. Das ist zwar etwa genauso so blöd, als wenn man keine Döner mehr isst, damit die Türkei die Kurden besser behandelt, aber in emotional aufgeladenen Zeiten hat der gesunde Menschenverstand Sendepause. Auch die örtliche Coca-Cola-Zentrale wies darauf hin, dass man mit so einer Aktion nur die lokale Wirtschaft und die einheimischen Coca-Cola-Mitarbeiter schädigt, doch der ehemalige Premierminister des Landes forderte trotzdem weitere Boykott-Maßnahmen gegen amerikanische Firmen und die amerikanische Währung. Politiker... egal wo man sie trifft, man bekommt immer den Eindruck, dass sie nicht mal in einer Einzelzelle das Sagen haben sollten.
Die PETA hat mal wieder einen supiduften Plan für den Tierschutz ausgeheckt: Sie wollen Fische offiziell in Sea Kittens (Seekätzchen) umbenennen, weil jeder Kätzchen mag und Fische wohl nicht (außer auf dem Teller). Und wie jeder weiß, würde ein anderer Name sofort von allen akzeptiert werden und ein Fischstäbchen nicht mehr schmecken, wenn es Seekätzchenstäbchen hieße. PETA hat offenbar nicht mitbekommen, dass die Leute Kätzchen mögen, weil die so niedlich sind und nicht, weil die Tierart so heißt. Könnte sich PETA nicht endlich darauf beschränken, Prominente nackt zu fotografieren, anstatt ständig so einen weltfremden Blödsinn zu verzapfen?
Schulen in der Dritten Welt brauchen oft die Hilfe der Industrienationen, weil die Entwicklungsländer halt viel zu beschäftigt sind mit ihren Stammesfehden, Bürgerkriegen und dem Suchen nach weiteren Erklärungen, warum der weiße Mann allein schuld ist an ihrem Elend und nicht etwa ihr Unvermögen, Meinungsverschiedenheiten mal ohne Mord und Totschlag zu lösen, um selbst für ihre Infrastruktur zu sorgen. Nun gibt es aber einen Spendenaufruf aus einer etwas unerwarteten Ecke: Eine Grundschule in Detroit bittet um milde Gaben, um die Mindestanforderungen für die Sicherheit und Hygiene der Schüler erfüllen zu können. Die Academy of Americas benötigt dringend Toilettenpapier, Papierhandtücher, Glühlampen und Müllsäcke. Bereits am Anfang des Schuljahres musste man die Eltern der Schüler um Stifte und Taschentücher bitten. Arme Schule im reichsten Land der Welt. Aber Kriege sind halt wichtiger.
Eltern sollten ihren Kindern immer ein gutes Vorbild sein. Das vergisst man leider allzu leicht, und so ging es auch einem Paar aus Ohio, das mit ihren Kindern einkaufen ging. Sie wurden nämlich prompt beim Ladendiebstahl erwischt. Neben Waschlappen, Handtüchern und sonstigem Kram wollte man auch ein besonders schönes Buch mitgehen lassen: "101 Ways to Be a Great Mother" Ich wette, einer von den 101 Wegen ist, nicht mit seinen Kindern auf Klautour zu gehen. (Falls nicht, sollte das unbedingt als 102. Weg aufgenommen werden.)
Dass Rentner nicht immer die besten Fahrer sind, weil Altersstarrsinn und körperliche Gebrechen die Fahrfähigkeit einschränken, ist den meisten Leuten vermutlich inzwischen klar. Aber nur selten wurde das wohl so deutlich einer alten Frau gezeigt wie in Australien. Die 84jährige (und offenbar recht streitsüchtige) Luba Relic hatte bereits ein Fahrverbot bis zum Jahr 2999, als sie nun erneut vor Gericht stand wegen rücksichtslosen Fahrens, Fahrens ohne Führerschein und der Weigerung, vollständige Angaben zur Person zu machen. Zur Strafe fügte der Richter noch ein Jahr Fahrverbot hinzu - somit darf Luba Relic erst wieder im Jahr 3000 einen neuen Führerschein beantragen. Wer weiß, wie furchtbar sie dann am Steuer sein wird...
Und zum Schluss möchte ich auch auf die Weisheiten des Coolio hinweisen. Der Typ, der mit Gangsters Paradise vor Urzeiten mal einen Hit hatte, hat nämlich endlich wieder einen Medienfuzzi gefunden, der ihm zuhört (und es vermutlich schon sehr schnell bereute). Richtigstellung: Irgendein Medienfuzzi hat ihm zugehört, während Coolio in Großbritannien bei "Celebrity Big Brother" mitmacht. Coolio ist nämlich der Meinung, dass Computer, Düsenflugzeuge und Mikrobiologie von Aliens auf die Erde gebracht wurden. Und Filme werden 20 Jahre später wirklich wahr. So wie "Im Körper des Feindes" mit John Travolta und Nicolas Cage, was seiner Meinung nach wohl inzwischen Wirklichkeit geworden ist, als wir anderen alle grad nicht hingeguckt haben. Und Independence Day wird auch bald passieren. ... Oh mein Gott... das heißt, Daniel Küblböck kommt auch in etwa fünfzehn Jahren wieder und bringt seinen toten Opa mit!
Kleiner sinnloser Fakt: Im August 1919 gab es einen Skandal, als ein Foto von Reichspräsident Ebert ihn zusammen mit Reichswehrminister Noske in Badehosen am Ostseestrand zeigte. Die unzüchtige Kleidung und das wenig staatsmännische Auftreten in der Öffentlichkeit wurden als Beschmutzung der Würde des Reichspräsidentenamtes bezeichnet.
Gast
Gott..Coolio..den gabs ja auch mal.
Nach 20 Jahren werden also alle Filme wahr? Das heißt, bald wimmelt es hier dann auch von Hobbits, Zwergen und Elben und Harry Potter befreit uns vom bösen Voldemort??? Cool...