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Das Logo des Bundesministeriums für temporale Phänomene und Erdbeerjoghurt

Das Bundesministerium für temporale Phänomene und Erdbeerjoghurt gibt bekannt: Die Bundesregierung hat einen neuen Plan zur Reduzierung der CO2-Emissionen ausgearbeitet. Dieser sieht vor, die täglichen Emissionen um über vier Prozent zu reduzieren, indem man den Tag einfach um eine Stunde verkürzt. Um die Theorie zu testen, wird der morgige Sonntag nur 23 Stunden haben - die Stunde zwischen 2 und 3 Uhr wird fristlos entlassen und vom Hof gejagt. (Allerdings ist die Stunde noch im Skiurlaub und wurde bislang nicht darüber informiert. Dieses Vorgehen wurde vom FC Bayern München empfohlen.)

Der Bundesminister, der bei diesem Vorhaben von seinen Kabinettskollegen überstimmt wurde, äußerte sich skeptisch zu diesem Plan: "Wenn wir solche albernen Buchhaltungstricks anwenden, können wir doch auch gleich so bescheißen und die falschen Zahlen melden. Wir haben ja schließlich genug Leute in den Regierungsparteien, die auf ehrliche Weise nicht mal Wasserträger bei einem Parteitag geworden wären, also kann keiner von denen behaupten, aus moralischen Bedenken aufs Lügen zu verzichten."

Frühere Bekanntmachungen des Ministeriums:
Oktober 2010
März 2011
Oktober 2011
März 2012
Oktober 2012
Dezember 2012
März 2013
Oktober 2013
März 2014
Oktober 2014
März 2015
Oktober 2015
März 2016
Oktober 2016
März 2017
Oktober 2017
März 2018
Oktober 2018
März 2019
Oktober 2019
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Oktober 2020
März 2021
Oktober 2021
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Oktober 2022

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Trägheitsgesetze

Veröffentlicht am 9. Juli 2013 um 22:06 Uhr in der Kategorie "Meine Sicht der Welt"
Dieser Eintrag wurde bisher 19 Mal kommentiert.
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Text veröffentlicht im
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Gast
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Ist es schon wieder soweit? Gut, dass Du Bescheid sagst, ich hätte es schon wieder verpasst...

Was ist eigentlich aus der Abschaffung geworden, fpür die die Bürger der EU abgestimmt haben? Ist das diese berühmte Demokratie? Selbst den Brexit haben sie schneller geschafft...

0
Geschrieben am
Yaso Kuuhl
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Es gab keine Abstimmung über die Zeitumstellung!

0
Geschrieben am
(Geändert am 25. März 2023 um 12:02 Uhr)
Klopfer
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Was ist eigentlich aus der Abschaffung geworden, fpür die die Bürger der EU abgestimmt haben?

Liegt auf Eis, da sich die EU nicht einigen kann, welche Zeit gelten soll, und man will unbedingt eine gemeinsame Zeitzone haben. Bei einer dauerhaften Winterzeit/Normalzeit würde es in einigen Ländern während des Sommers gerade im Osten aber schon mitten in der Nacht einen Sonnenaufgang geben, während bei einer ständigen Sommerzeit im Westen während des Winters die Sonne erst sehr spät am Vormittag aufgehen würde.

Es gab keine Abstimmung über die Zeitumstellung!

Es gab eine Umfrage unter der Bevölkerung und später eine Abstimmung im EU-Parlament.

1
Geschrieben am
ZRUF
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In Schweden wird's im Sommer gar nicht wirklich dunkel. Also nicht so dramatisch :-D

0
Geschrieben am
Gast
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Naja, vielleicht verabschiedet man sich halt vond er one-zone-fits-all Idee, die Portugiesen haben eh schon ihre eigene Zeit, da könnten sich die Spanier (und Andorra) sinnvollerwiese dranhängen: Westeuropäische Zeit.
Frankreich (+ Monaco), Niederlande, Belgien, Deutschland, Luxemburg, Österreich, Schweiz, Dänemark, Norwegen, Schweden, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Italien (+ Vatikan, San Marino), Slowenien, Bosnien Herzegowina, Serbien, Montenegro, Albanien: Mitteleuropäische Zeit.
Der Rest im Osten: Osteuropäische Zeit.

Die USA, Kanada, Russland, China... die haben alle mehrere Zeitzonen im eigenen Land, und kommen damit auch hervorragend zurecht. Man lasse einfach dieses blöde Umgestelle aller Uhren. Auch wenn Klofper dann zwei Meldungen weniger im Jahr macht, die mir schon irgendwo fehlen würden.

0
Geschrieben am
Yaso Kuuhl
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Mit einer Rückkehr zu unterschiedlichen Zeitzonen alleine ist es nicht getan. Die gemeinsame Zeitzone in Europa verstärkt das Problem einer Einigung auf eine einheitliche Zeit zwar, verschiedene Zeitzonen lösen es alleine jedoch nicht.

Ein Blick auf die Weltkarte zeigt schnell, dass schon Frankreich und Polen eigentlich nicht in dieselbe Zeitzone gehören. Die Unterschiede bei Sonnenauf- und untergang betragen in der von Gast vorgeschlagenen Zone "Mitteleuropäische Zeit" fast zwei Stunden.

Was die Zeitumstellung angeht, hat sich deren ursprüngliches Ziel, Energie zu sparen, zwar nicht wie erhofft ergeben, wir haben aber unsere Lebensgewohnheiten darauf eingestellt, dass wir durch die Zeitumstellung das Tageslicht möglichst lange nutzen können. Will man auf die Zeitumstellung verzichten, muss man sich halt entscheiden, ob man dauerhaft Sommer- oder Winterzeit will. Die dauerhafte Sommerzeit hat dabei klare Nachteile. So ziemlich alle, die sich wissenschaftlich damit befassen, weisen darauf hin, dass ein später Sonnenaufgang ungesund wäre. Und damit ist nicht nur gemeint, dass die Kinder ihren Schulweg länger im Dunklen zurücklegen müssen. Für die in der Umfrage favorisierte Sommerzeit spricht dagegen nur, dass es im Sommer abends länger hell ist und man draußen Zeit verbringen kann. Wofür die besseren Argumente sprechen, ist aus meiner Sicht eindeutig, aber es lebe der Populismus.

0
Geschrieben am
Sajoma
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@Gast: Ich habe da so eine vage Erinnerung daran, dass China wenn nicht nur eine Zeitzone hat, so doch erheblich zu wenig Zeitzonen gemessen an der Größe des Landes. Bin gerade zu faul, es nachzuschlagen, aber wofür gibt es Kommentarbereiche im Internet?

0
Geschrieben am
Yaso Kuuhl
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@Sajoma: Bitte sehr:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzliche_Zeit_in_China
Zusammenfassung: Es gibt nur eine Zeitzone in China.

0
Geschrieben am
Gast
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Man könnte Frankreich auch von mir aus in die Westliche Zeitzone ziehen, es war ja auch nur ein Beispiel, dass man die EU auch wieder in drei Zeitzonen aufteilen könnte. Und ja, ich wäre auch dafür, dass wir unsere "geographische" Zeit zurückbekommen, die Winterzeit ohne Umstellung.

Die Frage ist, auch wenn China nur eine amtliche Zeitzone hat, ob man nicht trotzdem einfach in seiner Zeitzone lebt. Also gehen alle Schulen um 8 Uhr Pekingzeit los? Oder verschiebt sich z.B. der Schulbeginn einfach in den verschiedenen Landesteilen, je nachdem wo sie liegen? Also geht ganz im Westen die Schule dan um 11 Uhr los, weil es um 8 Uhr einfach noch tiefe Nacht ist?

0
Geschrieben am
ObsidJan
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Die richtige Zeit ist und bleibt die Winterzeit (nicht ganz zufällig auch "Normalzeit" genannt), denn Sonne und Erdrotation interessieren sich nicht für umgestellte Uhren. Da ich nun also wieder mal ein halbes Jahr lang in einer falschen Zeit gefangen bin, identifiziere ich mich hiermit als temporär transtemporal und prangere die Diskriminierung an. Frau Ataman, übernehmen Sie! :trollface:
Man kann natürlich das Theater mitspielen und ein halbes Jahr lang so tun als ob, aber dann könnte man auch geschminkte Männer im Kleid als Frauen bezeichnen. Und der Kaiser ist natürlich auch nicht nackt, ne... :rolleyes:

0
Geschrieben am
(Geändert am 30. März 2023 um 14:10 Uhr)
ZRUF
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Auch darüber kann man diskutieren. Schließlich ist das auch alles von Menschen definiert. Nur, weil die Normalzeit schon länger gibt, heißt das nicht, dass sie richtig ist.

Persönlich bin ich ja großer Fan der Sommerzeit. Ich kann aber auch gut nachvollziehen, dass man das je nach Aufenthaltsort deutlich anders sehen kann.

1
Geschrieben am
O.W.
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@ZRUF: Die Normalzeit ist nicht diskutabel. Die ist über den Sonnenhöchststand um 12.00 Uhr in der Mitte der Zeitzone definiert. Leider ist MEZ eben nicht für die ganze EU die korrekte Zeitzone. Aber grundsätzlich könnte man schon für alle Staaten die Normalzeit bestimmen und das wäre eben nicht die Sommerzeit. Die ist bewusst verschoben.

1
Geschrieben am
ZRUF
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Das ist mir schon klar, dass 12uhr der Zenit der Sonne ist, wurde aber auch Mal vom Menschen definiert. Es ist zwar eine sehr logische Definition, aber trotzdem eine menschliche Entscheidung gewesen, das so festzusetzen.

Und aktuell dürfte das an vielen Orten schon nicht stimmen, wie du selbst geschrieben hast.

1
Geschrieben am


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