Kurze Nachrichtenschau: Russland, Depp vs. Heard, Twitter, Demos
Nuff, ich grüße das Volk.
Was für seltsame Zeiten, in denen wir leben. Einige Dinge will ich mal aufschreiben, um sie für die Nachwelt zu erhalten.
Die Russen prahlen damit, in Russland eine ukrainische Nazitruppe aufgespürt zu haben, die im Auftrag des ukrainischen Präsidenten Selenskyj einen TV-Moderator umbringen sollte. Unter den Fundstücken sind ein Adolf-Bild (Klischee lässt grüßen) und ein Hakenkreuz-T-Shirt, denn wenn man heimlich in einem fremden Land ein Attentat begehen will, macht es sich natürlich gut, sich so auffällig wie möglich zu kleiden. Außerdem scheint der Praktikant vom FSB die Anweisung „Besorg drei Sim-Karten“ falsch verstanden zu haben, stattdessen gab’s „Die Sims 3“ inklusive zweier Erweiterungspacks. Und bei einer handschriftlichen Widmung schien es ebenfalls ein Missverständnis gegeben zu haben, denn sie ist mit „Unterschrift unleserlich“ unterzeichnet. Profis halt.
Unterdessen geht in den USA die Verhandlung zwischen Johnny Depp und Amber Heard weiter. Depp verklagt Heard wegen Rufschädigung auf 50 Millionen Dollar, die verklagt ihn umgekehrt auf 100 Millionen Dollar. Und je weiter der Prozess voranschreitet, desto klarer wird, wie sehr Johnny Depp häusliche Gewalt aushalten musste und was Amber Heard für eine manipulative Giftspritze ist. Inzwischen hat eine Psychologin ausgesagt, dass sie bei Heard sowohl eine Borderline-Störung als auch eine Histrionische Persönlichkeitsstörung diagnostiziert hat, was wohl eine ganz besonders unangenehme Kombination ist. Allerdings war wohl schon klar, dass bei ihr was nicht stimmt, als sie ihrem Mann mit voller Absicht ins Bett geschissen hat.
Ein Afroamerikaner, der mit Elektrofahrzeugen der Mobilitätswende einen wesentlichen Anschub gegeben hat, kauft Twitter und ist plötzlich das Böse für viele Medien (die händeringend nach einem Thema gesucht haben, um nicht darüber berichten zu müssen, wie fies eine Frau sein kann) und für allerlei Twitter-User insbesondere aus dem linken Spektrum. Bibbernd fürchteten einige, dass dies der Beginn des Dritten Weltkriegs oder das Ende der Welt wäre, andere waren gemäßigter und sagten lediglich das Ende der Demokratie voraus. Die Befürchtung ist nicht etwa, dass sie nun von Elon Musk zensiert würden, nein, sie haben viel mehr Angst, dass die anderen nicht mehr zensiert werden. Und weil sich gerade viele woke Leute so engagiert haben, dass alle gesperrt werden, die nicht ihrer Meinung sind, sind sie natürlich nicht in der Lage, mit Argumenten zu diskutieren. Mussten sie ja nie, haben es nie gelernt, Mimimi war bislang immer genug. Mit etwas Glück kann man jetzt auf Twitter auch wieder sagen, dass Geschlecht etwas Biologisches ist, ohne dass einem der Tweet womöglich wegzensiert wird. Bis dahin musste aber schon durchgesetzt werden, dass Twitter-Mitarbeiter keine spontanen Änderungen am Quellcode vornehmen, um noch mal eben Musk in den Kakao zu scheißen. Die Befürchtung ist wohl nicht ganz unbegründet, die Twitter-Belegschaft in den USA engagiert sich fast ausschließlich für Kandidaten der Demokratischen Partei und vermutet in Musk wohl einen Vertreter der Ultrarechten (und Satans). Ich persönlich habe mich sehr amüsiert über die, die sich auf Facebook aufgeregt haben, dass ein Milliardär so großen Einfluss auf ein soziales Netzwerk ausüben könnte. Lustig war auch die SPD-Bundestagsfraktion, die sich Gedanken machte, ob die Plattform für politische Zwecke ausgenutzt werden könnte. SPD. Ihr wisst schon. Die mit den größten Medienbeteiligungen aller Bundestagsparteien. Und auch ohne ein Fan von Elon Musk zu sein: Wenn nur die Hälfte aller Bekloppten, die angekündigt haben, Twitter aus Protest zu verlassen, das auch tut, hat der Mann damit mehr für ein friedlicheres Miteinander im Netz getan als alle „Hass ist keine Meinung“-Kampagnen.
Apropos Protest: Zum 1. Mai werden in Berlin natürlich wieder allerlei Demos veranstaltet, von denen so einige wieder ein gerütteltes Maß an Randale bieten dürften. Immerhin hat man eine Palästinenserdemo verboten, weil bei denen immer wieder eindeutig judenfeindliche Parolen auf Arabisch skandiert werden und Behörden und Politik das nach langer Zeit nicht mehr ignorieren konnten. (Bei einer kürzlichen Demo dieser Art hat die Polizei auf Wunsch der Veranstalter zwei Journalisten weggezerrt, was nicht wirklich ein Glanzpunkt polizeilicher Arbeit war.)
Eine Demo findet aber schon heute gegen Abend statt. Die „feministische Demo »Take Back The Night! Für die Zerschlagung des Patriarchats!« von und für FLINTA* (Frauen, Lesben, Inter-, nichtbinäre-, Trans- und Agender-Personen)“ zieht vom Prenzlauer Berg nach Mitte. Cis-Männer und TERFs sind unerwünscht. Leider hat man die Chance verpasst, die Feministendemo am Zickenplatz in Neukölln beginnen zu lassen. Dann hätte man gleich die Gelegenheit ergreifen können, das Patriarchat mit den dort lebenden Muslimen auszudiskutieren.
Was mich angeht: Ich habe (selbst für mich überraschend) angefangen, wieder eine Geschichte zu schreiben, nachdem ich über Wochen nachts davon geträumt habe, aber ich habe noch keine Ahnung, wie lang sie wird und ob (und wie) ich sie überhaupt veröffentlichen werde. Nebenbei geht die Arbeit am nächsten Psychologie-Buch weiter, wobei wohl am verzwicktesten ist, alle miteinander verwobenen Themen so zu trennen, dass sie in leicht zu verdauende Kapitel gepackt werden können, die miteinander ein Gesamtbild ergeben.
Mein Zahn meldet sich gerade wieder, das nehme ich mal als Zeichen, mein Geschwafel zu beenden. Bis dann!
Gast
Erstmal: Elon Musk ist Afro-Amerikaner?!
Ich weiß; Manche Schwarze haben nen Hautton, das an Kaffee mit viel Milch erinnert, aber der Dude sieht ziemlich kaukastisch aus.
Zu Amber Head fällt mir nur eins ein. Widerliche FOTZE!!! Tut mir leid für die Worte, die geradewegs aus der Kloake gekommen sind - nein, eigentlich tut es mir gar nicht leid, weil das sind meine wahre Empfindungen die ich für dieses Subjekt empfinde. Nicht nur dass sie bewußt Rufmord betrieben hat, sie hat mit ihrer Tat auch den wirklichen Opfern von häuslicher Gewalt ein Bärendienst erwiesen.
Dass die Wokeness Gemeine jetzt in die Hose scheisst, weil ihre Waffe das Canceln verlieren könnte würde mir sehr gefallen. Ich verfolge Twitter schon lange nicht mehr (wenn man jedesmal ein neues Passwort beantragen muss, weil irgendeinen Grund das vorhige nicht richtig gespeichert wird, dann hat man irgendwann kein Bock mehr), hab aber trotzdem mitgekriegt was da für eine verlogene Scheisse abläuft, aber darauf gehe etwas weiter unten ein.
Schon erstaunlich wie schnell man diesen selbstgerechten SJWs von gefeierten Helden zum verachtenswerten Feind erklärt werden kann, dessen einzige Ziel es ist die Welt zu vernichten oder nur die Demokratie abzuschaffen.
Im Gegenzug ist aber Schon vielsagend dass man radikale Muslime gegenüber keine Rote Karte zeigt, obwohl diese das mehr oder weniger vorhaben - die westliche Demokratie abzuschaffen.
Achja, stimmt ja. Dafür ist ja der 1. Mai: Fürs Rumrandalieren und kaputtmachen um irgendwelche Zeichen gegen Hass und Gewalt zu setzen.
Könnte jemanden versuchen diesen Idioten mal zu erklären, dass sie durch ihre Zerstörungswut eher Hass und Agressionen in der Bevölkerungen wecken? Die Frage ist rethorisch gemeint.
Ich hab mal läuten gehört, dass ursprünglich am 1. Mai Rudelbumsen angesagt war. Ich bin zwar kein Fan davon, aber solange es freiwillig von beiden Seiten ist, dann wäre ich eher dafür wenn sich die Leute gegenseitig besteigen als gegenseitig an die Gurgel zu gehen.
Schon wieder gegen das Patriarchats!
Ich. Kann. Das. Nicht. Mehr. Hören.
Nur mal zu Information ihr Vulva Femistinnen: Es gibt und es gab auch Frauen, die das Partriarchats voll unterstützt haben (Königin Viktoria zum Bleistift). Ebenso gibt und gab es Männer, die sich für die Gleichberechtigung eingesetzt haben.
Ich hab auch den Eindruck hier wird gegen ein totes Monster gekämpft um seine eigene Existenz zu rechtfertigen. Dabei gibt es mehr als genug Monster, die man sich vornehmen könnte.
Apropros Terf sind unerwünscht: Ich hab einige Ausschnitte von Twiter gelesen, wo regelrecht gegen Terfs gehetzt wird und fragt nicht nach Sonnenschein.
Da heißt unter anderen "Nur eine tote Terf ist eine gute Terf" und solche eklige Sachen. Eklig deshalb weil diese Ekelpakete sich derselben Rhetorik bedienen, die sie sehr gerne der Gegenseite unterstellen.
Als Terf gilt man schon wenn man sich dagegen spricht, dass man Transmänner die Umkleidekabine für Frauen wollen, obwohl sie ihr Gehänge da unten haben.
Dasselbe gilt für Lesben, die nichts mit einen Transmann zu tun haben wollen, da diese biologisch nun mal Männer sind.
Wenn sachliche Kritik homophob gilt, dann bin ich lieber homophob als das ich irgendwelche Narzisten den Arsch lecke. Sry, aber anders kann man diese Transgender-Aktivisten nicht bezeichnen.