Spring forward, fall back XXII
Das Bundesministerium für temporale Phänomene und Erdbeerjoghurt gibt bekannt: Die Stunde, die zwischen 2 und 3 Uhr in der kommenden Nacht vorgesehen war, steht im Verdacht, Beratungsgelder von Rolex angenommen zu haben. Zudem soll ein Schwippschwager dieser Stunde für ein Unternehmen arbeiten, von dem die Bundesregierung im Zuge der Corona-Pandemie 12 Millionen Dosen Fledermausspray zum Stückpreis von 120 Euro gekauft hatte. Später stellte sich heraus, dass es sich um Spraydosen mit Insektengift handelte, bei denen der Schriftzug mit Filzstift durchgestrichen und "Bat-Spray" raufgekritzelt worden war.
Im Zuge dieser Affäre ist inzwischen ein Verfahren von Warner Bros. wegen Verletzung von Urheberrechten der Warner-Tochter DC Comics anhängig. Der US-Medienkonzern fordert als Entschädigung das Saarland, die Bundesregierung möchte gerne Mecklenburg-Vorpommern noch dazugeben, was die Amerikaner allerdings vehement ablehnen.
Die betreffende Stunde hat die Vorwürfe zugegeben und lässt ihr Mandat für die kommende Nacht ruhen. Aus diesem Grund ist diese Nacht eine Stunde kürzer als sonst. Der Bundesminister des BmtPuE äußert sich zu den Vorgängen folgendermaßen: "Warum kriegen immer nur die anderen die fette Kohle?! Ist meine Aura der Unbestechlichkeit so groß, dass die es nicht mal versuchen? Ich bin stinksauer."
Frühere Bekanntmachungen des Ministeriums:
Oktober 2010
März 2011
Oktober 2011
März 2012
Oktober 2012
Dezember 2012
März 2013
Oktober 2013
März 2014
Oktober 2014
März 2015
Oktober 2015
März 2016
Oktober 2016
März 2017
Oktober 2017
März 2018
Oktober 2018
März 2019
Oktober 2019
März 2020
Oktober 2020
Premiummitglied
Wenigstens bei dir bekommt man noch echte Nachrichten, in den Mainstream-Medien war von diesem Skandal natürlich wieder nicht die Rede.