Was haben wir denn eigentlich so gelernt? - Teil 72
Nuff! Ich grüße das Volk.
Bah. Ich war mal ne Weile quasi weg, um ein bisschen Geld zu verdienen. Das meiste davon wandert bestimmt gleich wieder in fremde Taschen. Was ich in der Zeit geschafft habe: einen großen Schritt zum neuen Design von Klopfers Web, welches dann auch endlich auf Smartphones und Tablets ohne Krampf benutzbar ist.
Übrigens habe ich ganz vergessen zu erwähnen, dass ich die Online-Version eines Spitznamengenerators aus dem "Mädchen Sommer-Testspecial" programmiert hatte, mit dem man sich ganz simpel seinen eigenen megacoolen Spitznamen basteln kann, wenn man selbst zu unkreativ ist, sich eine Bezeichnung zu wählen, die in den Freunden Bewunderung und in den Feinden Ehrfurcht hervorruft. Meiner ist übrigens Geilo-Sexy-Schnecke. Ihr könnt euer Ergebnis ja gerne unten in den Kommentaren angeben.
Die allermeisten bizarren Nachrichten der Zwischenzeit sind veraltet oder haben sich als Enten entpuppt, also erzähle ich euch einfach ein paar Geschichten der letzten Tage, die thematisch fast alle eine Gemeinsamkeit haben.
Beginnen wir mit der schönen Stadt Speyer. Dort hatte die Polizei einen besonderen Einsatz, der sich bestimmt ideal mit der Besorgung des Donut-Nachschubs in Einklang bringen ließ: Eine Bäckerei rief nach der Gendarmerie, weil sich ein Mann über eine halbe Stunde auf dem Lokus des Geschäfts eingeschlossen hatte und auf mehrfaches Nachfragen stets betonte, er wäre gleich fertig. Als dann allerdings die Freunde und Helfer eintrafen, saß der Mann seelenruhig am Tisch und futterte. Klar, wenn der auf dem Klo das gemacht hat, was man normalerweise tut, muss er nach der halben Stunde wie Kate Moss mit Bandwurm ausgesehen haben. Seine Begründung für die Klobesetzung war übrigens, dass er keine eigene Toilette habe und deswegen die der Bäckerei benutze. Anstatt aber mal seinen Vermieter zu fragen, in welcher Abstellkammer der seinen Mieter untergebracht hat, hat die Polizei lieber ihn selbst einkassiert - Drogenbesitz! Hätte er mal lieber alles weggeschnupft.
Auch im Allgäu kann man auf öffentlichen Toiletten etwas erleben, zum Beispiel in Immenstadt. Dort begegnete eine junge Frau einem 56-Jährigen, dessen Körper lediglich ein Büstenhalter zierte und sonst nichts. Aus irgendeinem Grund fühlte sich die Dame von der luftigen Bekleidung des Mannes gestört und alarmierte die Polizei, die den Herrn festnahm. Der gab wiederum an, schon häufiger nackig auf dem Klo gewesen zu sein (und offenbar störte sich bislang ja niemand daran), aber einen Grund wollte er nicht nennen. Richtig so. Wenn man gerne nackt unterwegs ist, sollte man das nicht rechtfertigen müssen! Nieder mit dem Frischluftentzug für Klöten! Und der BH stand ihm vielleicht besonders gut, wer weiß?
Verlassen wir nun die Heimat und begeben uns nach Japan. Leider nicht wirklich, auch wenn ich gerne mal wieder hinfliegen würde. Dieses Jahr sind jede Menge Freundinnen von mir nach Japan geflogen, was mich dazu motivierte, nach fünf Jahren ohne gültigen Pass wieder einen neuen zu holen. Allerdings ist es auch nicht mein allerinnigster Wunsch, wieder ganz alleine eine Fernreise zu machen, daher bin ich noch etwas unschlüssig und ... Ja, verdammt, ich schinde Zeit, weil die nächste Meldung so gemein ist!
In Tokio jedenfalls war ein Anwalt ganz arglos mit dem beschäftigt, was ein Anwalt in Japan halt im Büro so tut.
Jedoch wurde er sehr abrupt dabei gestört, denn ein 24-jähriger Student verschaffte sich Zutritt zum Büro, prügelte auf den Advokaten ein, zerrte ihm die Hose runter und schnitt ihm dann mit einer Gartenschere den Lümmel ab. Das Gemächt spülte er dann in der Toilette runter. Sein Motiv für die drastische Pimmelamputation: Seine Gattin, die ebenfalls im Anwaltsbüro arbeitete, hatte offenbar für den 42-jährigen Anwalt bereitwilligst Herz und Schenkel geöffnet, was den jungen Ehemann nicht sehr verzückte. Ich schätze, zumindest die sexuellen Aktivitäten zwischen der Frau und dem Anwalt werden nun ein Ende finden. Ich bin mir allerdings sehr unsicher, ob die Dame nun ihren erotischen Fokus wieder auf ihren Ehemann legen wird.
Schluss mit den ganzen Toilettengeschichten, beschäftigen wir uns lieber mit dem leiblichen Wohl. Dafür können wir gleich in Japan bleiben, denn an der Universität von Kyoto haben Studenten dafür gesorgt, dass an der Cafeteria ihrer Bildungseinrichtung ein ganz besonderer Leckerbissen zu finden war: Käsekuchen! Das könnte vielleicht als ein recht gewöhnliches Gebäck durchgehen, wenn dieser besondere und auf 150 Stück limitierte Käsekuchen nicht einen kleinen Pfiff hätte: Zur Herstellung wurde ein Joghurt verwendet, den Darmbakterien aus dem Kot eines Gorillas produziert haben. Mmmh, da greift man doch gerne zweimal zu.
Ich bin allerdings doch sehr erstaunt, dass man so etwas überhaupt gemacht hat. Ich meine - normalerweise nimmt man für Käsekuchen doch Quark und keinen Joghurt. Tse, diese verrückten Japaner. ^^
Puh, muss mich erst wieder daran gewöhnen, Blogeinträge zu schreiben. ^^; Aber gut, das war es erst mal für diesen Eintrag. Und eine kleine Erinnerung, die alle paar Jahre mal sein muss: Wenn ihr mir finanziell unter die Arme greifen wollt, könnt ihr meine Bücher kaufen oder über Guter Sex bei Amazon bestellen, dann krieg ich ein bisschen Provision.
Gast
Mir fällt leider nichts ein, was nicht total pervers und merkwürdig klingt, um auf pfiffige Weise darauf aufmerksam zu machen, dass hinter "finanziell unter die Arme" ein "greifen" fehlt. :S
Was die Fernreise angeht, komm ich übrigens gerne mit. ^.^