Klopfers Blog


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Nach der letzten Meldung über unerwartete pornographische Inhalte im Zusammenhang mit Unterhaltungselektronik gibt es inzwischen wieder neue Nachrichten dazu.
So hatte der 14jährige Kolton Mahoney aus Layton in Utah/USA zu Weihnachten neben einer XBox360 auch das Football-Spiel "Madden NFL 07" bekommen. Als er das Spiel jedoch einlegte, durchzuckte ihn ein Gedanke: "This is definitely not Madden", denn eingeblendet wurde lediglich ein Pornobild. Kolton beschwerte sich natürlich bei seinen Eltern (klar - für 50$ erwartet man ein wenig mehr Porno als nur ein lausiges Bild), welche sich sofort an eine Agentur gegen Internetvergehen an Kindern wandten (obwohl das gar kein Internetvergehen war). Das Spiel war eingeschweißt, originalverpackt und sah äußerlich total unverdächtig aus, weswegen der Hersteller EA bisher ebenso wie der verkaufende Laden die Verantwortung ablehnt.

Wer jetzt aber denkt, dass man dann wohl doch zur Wii von Nintendo greifen sollte, um seine Kinder vor Schmutz, Geilheit und nackter Haut zu schützen, der hat sich böse geschnitten. Denn mit der Wii kommt man ins Internet, und schon haben erste Pornoseiten den Trend erkannt und bieten eigens für Wii optimierte Internetseiten an. Natürlich regen sich wieder einige Moralwächter darüber auf - ich hingegen denke, dass die Wii mit ihrem Wiimote-Controller sogar geradezu prädestiniert ist für pornographische Inhalte. Stellt euch nur mal die tollen Spiele vor, die damit möglich sind.

In den USA hat sich ein 10jähriger Junge versehentlich selbst aufgehängt, als er die Hinrichtung von Saddam nachspielte. Er legte sich eine Schlinge um den Hals und sprang von seinem Doppelstockbett, offenbar mit einem ähnlich erfolgreichen Ergebnis wie sein Vorbild. Am Morgen des 31. Dezember wurde er gefunden, nachdem er am Tag zuvor dauernd die Vorbereitungen zur Exekution des Diktators a.D. im Fernsehen bewundern durfte. Darwin ist dufte.

Ist auch eine wunderbare Überleitung zu den aktuellen Darwin-Awards, die vor ein paar Tagen "verliehen" wurden. Über den ersten Platz kann sich ein Brasilianer nicht mehr freuen, weil er versuchte, eine Granate zu zerlegen, indem er mehrmals mit dem Auto darüber fuhr. Als das nicht klappte, probierte er es mit einem Vorschlaghammer. Da ging die Granate endlich auseinander, ebenso wie der Brasilianer, sein Arbeitsplatz und sechs Autos. Zweite Gewinner sind die Studenten Jason Ackerman und Sara Rydman, die (anstatt ordentlich zu vögeln) in einen großen Heliumballon kletterten und dort erstickten. Lediglich die Füße ragten noch aus dem Ballon raus. Nominiert war unter anderem ein 26jähriger Elektriker aus Belize, der mal eben einen auf Ben Franklin machen wollte und einen Drachen an einem Kupferkabel mitten in einem Gewitter steigen ließ. Kurze Zeit später war er knusprig.


Erstmal möchte ich mich herzlich bedanken bei Andreas aus Eisenhüttenstadt, der mir 12 Bände Disney-Comics (LTB und diverse andere) geschickt hat. (In zwei der Sammelbände waren sogar "Klopfer & Bambi"-Comics, yay!) Ich hab gestern den Abend durchgeschmökert und erreichte sogar zeitweise den Zustand der Zufriedenheit (und das hat bei meinem momentanen Zustand was zu heißen).

Das neue Jahr hat inzwischen wirklich angefangen, und die Medien sind sich nicht so wirklich einig, ob jetzt vieles teurer wurde oder nicht. Dennoch glaube ich immer noch an die Prognose, dass den Deutschen am Ende des Jahres 24 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr fehlen werden. (Mir haben die eigentlich schon 2006 gefehlt...) Ich lebe in einem dreiköpfigen Haushalt, das macht dann bei uns schon 72 Milliarden Euro. Kein Wunder, dass ich arm bin.
Als einer der Gründe für die gesunkenen Arbeitslosenzahlen wird immer wieder die Fußball-WM genannt. Nun ist die aber schon seit einiger Zeit vorbei, und wenn nicht gerade jede Menge Bierzelte und Fanmeilen heimlich weitermachen, leuchtet mir nicht so wirklich ein, warum im Dezember 2006 noch jemand seinen Job wegen der WM haben sollte.

Saturn wirbt ja wieder mal: "Geiz bleibt geil", und das Schwesterunternehmen Media Markt haut einem immer noch in fast jeder Werbepause ein "sausausausaubillig" um die Löffel. Irgendwie hab ich nicht die Zuversicht, dass die Produkte im Saturn oder Media Markt auch mal so billig werden, wie in der Werbung behauptet wird (mal von der wirklich billigen Aktionsware abgesehen, die sowieso immer nur in geringen Stückzahlen da ist und die Leute anlocken soll). Allerdings braucht der Metro-Konzern die zusätzliche Knete ja für ihre widerlichen Anwälte, um kleine konkurrierende Elektrohändler aus dem Geschäft zu klagen oder um Verkehrsbetrieben in albernen Markenrechtsstreitereien die Verwendung des Wortes "Metro" zu untersagen.

Erkan und Stefan sind mit ihrer Klage gegen McDonald's Österreich gescheitert. McMampf hatte dort nämlich für Kebab-Burger und Zwiebelringe mit Slogans im Türkendeutsch geworben, und Erkan und Stefan fühlten sich damit ihres geistigen Eigentums beraubt. Das Landgericht München hingegen bescheinigte den Beiden, dass sie das Türkendeutsch nur von türkischstämmigen Jugendlichen abgeguckt haben und somit keine große schöpferische Leistung zu erkennen wäre, die einen Schadenersatz oder Unterlassung rechtfertigen würde. Dabei wäre das die Chance gewesen, diese widerliche Sprachpampe ein für alle Mal loszuwerden, da Erkan und Stefan dann Millionen Idioten auf Unterlassung hätten verklagen können. Andererseits hätte ich ihnen für das Erfinden dann aber auch eine reinhauen müssen. Ach Kruzitürken, ich möchte ihnen trotzdem eine reinhauen, weil sie die Kacke erst so richtig verbreitet haben. Sogar Kinder, deren Vorfahren der letzten 1000 Jahre nie südlich des Mains gelebt haben, sind inzwischen schon damit überfordert, ein "ich" richtig auszusprechen, und pressen stattdessen ein "isch" aus der Schnauze. Furchtbar.

Paris Hilton hat angeblich abgelehnt, Sexpuppen mit ihrem Konterfei auf den Markt zu bringen. Die Real Doll wäre nach Schätzungen für 50000 Dollar pro Stück weggegangen, allerdings hat man die Rechnung ohne die hohe Moral der hauptberuflichen Tochter und Millionenerbin gemacht: "Ich halte mich fern von perversen Dingen, die mit Sex zu tun haben." Damit dürfte klar sein, dass der Schwanz, der im Film "1 Night in Paris" in ihrem Mund und ihrer Mumu landete, nur aus Versehen in ihre Nähe kam. "Ich will niemanden, der wie ich aussieht, nirgendwo und niemals! Nein!", begründete Paris die Ablehnung einer Sexpuppe weiter. Dabei wäre das eine kybernetische Sensation geworden: Die Sexpuppe wäre zwar weniger beweglich als Paris, aber optisch und intellektuell absolut identisch!

In Takoma hat ein High-School-Schüler einen Schulkameraden erschossen. Und man darf in den Medien mal wieder ein scheinheiliges "Das Motiv ist bisher unklar" hören, obwohl wir alle schon wissen, dass den Medien das Motiv sowieso scheißegal ist, die gieren doch nur nach den Namen der Computer- und Videospiele, mit denen der Täter gerne seine Freizeit verbrachte.

Aber auch so bekleckern sich Fernsehsender momentan nicht mit Ruhm. So kommt demnächst die Hitler-Komödie "Mein Führer" mit Helge Schneider in die Kinos, und alle möglichen Boulevard- und Nachrichtensendungen kriegen vor Entsetzen fast einen Blutsturz: "Darf man sich über Hitler lustig machen?" (genau, verbrennen wir doch alle Kopien von Chaplins "Der große Diktator") oder noch konkreter: "Dürfen Deutsche eine Hitler-Komödie drehen?" - Natürlich nicht, wir sind schließlich gesetzlich verpflichtet, alle drei Monate halbnackt durch die Straßen zu gehen, uns fortwährend zu geißeln und zu rufen: "Wir waren alle Nazis, wir sind ja so schuldig, bitte bespuckt uns und gebt uns nur keine geistige Freiheit, weil wir im Innersten ja immer noch Nazis sind und dann wieder anfangen würden, Juden zu vergasen!" Ich find diese beschissene Betroffenheit albern. Humor ist eine der besten Waffen gegen die Dummheit, auch gegen die Dummheit der Rechtsradikalen. Wenn man uns verbietet, darüber Witze zu machen, nimmt man uns auch eine Möglichkeit, diese Ideologie anzugreifen.
Aber irgendwie hab ich sowieso das Gefühl, dass die einzigen, die sich über den Film aufregen, in den Redaktionen dieser TV-Sendungen sitzen und sich zu unserem schlechten Gewissen aufspielen wollen.

So, das reicht für heute. Ach ja, einige wundern sich vielleicht über den geänderten Untertitel des Blogs*. Es sieht damit einfach in der Liste der meistgelesenen Blogs interessanter aus.

* Anmerkung vom 6. Dezember 2008: Der Untertitel lautete ab diesem Eintrag "Möpse und Pimmel", später dann "Nackte Menschen und so". Ja, ich hab echt immer Klasse bewiesen mit den Untertiteln. Ganz am Ende des Myblog-Blogs war es "Klopfers Kuriositätenkabinett".


Ich höre so gut wie nie Radio. Zu viel schlechte Musik, zu viele Leute, die zu sehr in ihre eigene Stimme verliebt sind und pseudowitzige Moderationen von sich geben, und generell zu wenig Interessantes. Gelegentlich höre ich jedoch im Internet mal sogenannte Podcasts, meistens wenn darin irgendein Interview angekündigt wird, welches ein ansprechendes Thema behandeln könnte. Viele Podcasts höre ich allerdings nicht zu Ende.
Der Grund ist, dass viele dieser Podcastmacher sich tatsächlich für Radiomacher halten. Und sobald man dann auf den Link klickt, darf man sich erst einmal eine Minute lang einen Jingle anhören: "Summ - zisch - wusch - tüdelü - wusch - bomm - Der MyRapidSpaceFlash.com-Podcast! - zisch - Das Geilste im Internet!" Und dann kommt der 'Moderator', der noch einmal sagt: "Ja, herzlich willkommen zum Podcast von MyRapidSpaceFlash.com, wir bringen das Geilste im Internet. Ich find's echt super von euch, dass ihr wieder eingeschaltet habt, blalabersülz" - NIMM DEN KOPP AUSM ARSCH UND KOMM ZU POTTE! Ich weiß nicht, was der Mist soll. Wenn ich einen Podcast anklicke, dann weiß ich (anders als vielleicht beim nebenbei dudelnden Radio), wer der Anbieter ist, das braucht man mir nicht viermal in den Rachen zu schieben. Und wenn ich so etwas anklicke, dann weil ich was inhaltlich Bedeutsames hören will, also sollen die sich diese bekloppten Jingles und das dusslige Drumrumreden sparen. Das sind keine Radiomoderatoren, die die Zeit bis zu den 16-Uhr-Nachrichten füllen müssen.

Im Heiseforum ist grad wieder großes Geheule, weil man auf der XBox360 kein Linux laufen lassen kann. Dass man mit dem XNA Game Studio Software für die Konsole schreiben kann, reicht einigen Trollen nicht. Auf der PS3 kann man Linux laufen lassen. Aber dafür keine richtigen 3D-Anwendungen schreiben. Das finden die Trolle wiederum dufte. Ich frag mich, ob die Idioten sich auch bei Bauknecht beschweren, weil die Firma keine Leute unterstützt, die den kleinen Computerchip in ihrer Waschmaschine zur Steuerung von Modellflugzeugen missbrauchen wollen.

Vielleicht wundern sich einige, warum ich jetzt mehrere Tage in Folge gebloggt hab, als wenn's bald verboten wäre: Ich wollte einfach mal sehen, wie sich das auf meine Platzierung in den meistgelesenen Blogs auswirkt. Momentan bin ich auf Platz 40. Nicht schlecht, aber dennoch bin ich ein wenig erschüttert, dass ein plumpes Hetzblog wie Kewil (Vorsicht beim Angucken, da steht viel strunzdummes Zeug) quasi ein Dauerabo auf einen Top-10-Platz hat.


In den USA hat eine 12jährige auf ihrem brandneuen Zune (dem MP3-Player von Microsoft) nach dem ersten Einschalten eine schöne Überraschung entdeckt: einen waschechten Porno. Nun möchte man meinen, das wäre ein netter Kaufanreiz, so eine Art Bonus zum Zweck der Kundenbindung (hey, denkt an die Möglichkeiten: "Wenn auf dem Zune schon so scharfes Zeug drauf ist, was beschert uns MS dann wohl mit Vista?"). Allerdings zeigten die pornografischen Bilder und Videos eine Schwulenorgie. 5 Männer fast 2 Stunden lang bei Tätigkeiten, für die der Herrgott laut Bibel zwei Städte einäscherte. Offenbar hatten Angestellte des Walmarts einen zurückgegebenen Player einfach ohne Test wieder ins Regal gestellt, der Manager will die Schuld aber auf Microsoft abwälzen. Find ich ziemlich schäbig. MS muss sich schon genug dafür schämen, dass sie den Zune a) so langweilig designt haben und ihn b) auch noch in braun verkaufen.

Nicht in jedem christlichen Land liegt man über Weihnachten auf der faulen Haut: Äthiopien, laut eigenem Bekunden im Besitz der legendären Bundeslade, hat am 24. Dezember den islamischen Milizen im Süden Somalias den Krieg erklärt. Ich wette, ich weiß, was die Milizen sich dann gedacht haben: "Das ist ja mal ne schöne Bescherung."

Eine schöne Bescherung wollte wohl in den USA eine Mutter ihrem Kind sichern und eine Wii von Nintendo verschenken. Da es jedoch gar nicht so einfach ist, an eine Konsole heranzukommen, bot sie neben 250$ auch sexuelle Dienstleistungen, sprich: Blowjobs. Um die Ernsthaftigkeit ihres Angebots zu unterstreichen, schickte sie einem potenziellen Verkäufer auch heiße Fotos von sich. Hier kann man die Bilder bewundern, allerdings hat sie zumindest bei diesem Typen auf Granit gebissen. (Ich find's doof von dem Knaben. Klar ist das ein ziemlich bizarres Angebot, und die Frau ist wahrscheinlich ziemlich nuttig, aber der wollte ja sowieso verkaufen, und verdammt... ES WAR EIN BLOWJOB DRIN! *fuchtel*)

Das schönste an Ferien ist, dass man einfach so rumhängen kann. Auch Saddam kann sich bald mal richtig lang machen und die Seele baumeln lassen: ein Berufungsgericht hat das Todesurteil bestätigt, weswegen sich der Ex-Diktator schon mal auf den Galgen einrichten sollte. Und wer weiß: Vielleicht ist das ja keine einmalige Sache? Ich meine, wie viele Doppelgänger hatte Saddam nochmal?

Wie die Klatschpresse berichtet, setzt sich Brian May dafür ein, dass Johnny Depp in einer Filmbiographie über Queen die Rolle von Freddy Mercury spielen soll. Das weckt Erinnerungen an Elton John, der sich wünscht, vom talentfreien Justin Timberlake in seiner Filmbiographie gespielt zu werden. Keine konkreten Rollenvorstellungen wurden für die Filmbiographie von Musiker Rick James veröffentlicht, dafür haben sich viele Schauspielerinnen, Sängerinnen und Schlampen darum geprügelt, Janis Joplin spielen zu dürfen, bis Renee Zellweger den Zuschlag bekam. Und mit jeder neuen Nachricht über derartige Projekte piesackt mich die bohrende Frage: Muss man echt zu jedem Gaukler einen Film drehen!? Das sind zwar für die Musikgeschichte alles mehr oder weniger wichtige Personen, aber das ist doch kein Grund. Fans von Freddy Mercury oder Elton John wollen doch eh nur Freddy Mercury oder Elton John sehen, nicht irgendwelche Kasper, die so tun, als wären sie Freddy Mercury oder Elton John, und irgendein aufgeblasenes und überdramatisiertes Ereignis nachspielen, weil es sowieso unmöglich ist, das ganze Leben eines Menschen in anderthalb Stunden zu quetschen.


Nintendo muss die Halteschlaufen ihrer Wii-Controller austauschen, weil diese bei vielen Leuten angeblich gerissen sind. Gleichzeitig strengen Betroffene in den USA eine Klage gegen die japanische Firma an, weil die wild durch die Gegend schießenden Controller ihre Fernseher, Kinder, Rembrandts und sonstige Einrichtungsgegenstände beschädigt haben soll.
Ist natürlich Quatsch: die wollen einfach scheißviel Geld haben. Denn damit so ein Controller überhaupt durch die Gegend fliegt, muss nicht nur die Halteschlaufe reißen, man muss ihn vorher auch noch loslassen. Und das kommt einem Dussligkeitsbeweis schon ziemlich nahe. Warum amerikanische Grobmotoriker die Spiele überhaupt mit so kräftigen und ausladenden Bewegungen steuern, dass eine Fernbedienung sich halb in einen Fernseher bohren kann, wissen wahrscheinlich nur die Anwälte selbst; die Sensoren sind nämlich empfindlich genug, um ohne epileptisch wirkende Bewegungen zu spielen.

Die belgische Fluggesellschaft "Brussels Airlines" musste schon vor Antreten des Flugbetriebes ihr Logo ändern: das getupfte b provozierte Beschwerden von Amerikanern und Italienern, weil es aus 13 Punkten bestand. Unglückszahl und so. Irgendwie macht mir Angst, dass Länder mit solchen Leuten zu den wirtschaftsstärksten (und somit mächtigsten) Nationen der Welt zählen.

Aber fliegen ist mittlerweile ja sowieso äußerst ungesund für das geistige Befinden. Man kann wegen der Sicherheitsbestimmungen der Amerikaner keine Flasche Wasser mit ins Flugzeug nehmen, aber andererseits war es für den 32jährigen Gregory Wester kein Problem, unter Drogeneinfluss nachts am Flughafen Raleigh-Durham in North Carolina über einen Zaun zu klettern, zu einem Jet der Delta Airlines zu latschen und sich dort gemütlich ein paar Stunden auf einen Passagiersitz zu pflanzen, während die Reinigungstruppe an Bord des Flugzeugs ihre Arbeit machte. Die Polizei hatte den Eindringling schon abgeführt, als man gegen 7 Uhr (eine halbe Stunde nach geplantem Start) die Passagiere in das Flugzeug einsteigen ließ, um sie dann 2 Stunden lang warten zu lassen, bevor man ihnen mitteilte, dass der Flug aus Sicherheitsgründen ausfallen müsse.

Manche Drogenliebhaber sollten allerdings vollständig darauf verzichten, sich in der Öffentlichkeit zu bewegen. Sonst geht es denen noch so wie dem holländischen Schüler, der für Marihuana im Wert von 100 Euro Hundescheiße fraß. Mein Mitleid mit diesem Idioten hält sich allerdings schwer in Grenzen. Freiwilliges Kackefressen sollte bei ihm als deutlich sichtbare Tätowierung auf dem Arm vermerkt werden. Mädchen, die vielleicht mit ihm knutschen würden, wären dann gewarnt, ebenso Küchenchefs, bei denen dieser Mensch vielleicht eine Ausbildung zum Koch anfangen würde.


Ich hab vorhin die Fotos von Britney Spears gesehen, auf denen sie höschenlos aus dem Auto von Paris Hilton aussteigt. Das Luder ist totalrasiert, hatte offenbar einen (schlecht verheilenden) Kaiserschnitt und wirkt irgendwie räudig. Vor 7 Jahren war es noch üblich, sich hemmungslosen Geschlechtsverkehr mit dem Mäuschen vorzustellen, heute kommt da nur die Frage, wie viele verschiedene Infektionen man sich dabei einfangen würde.

Sowas soll's bei der Retortenband "Monrose" nicht geben. Die Popstars-Gewinnerinnen haben klargestellt, dass sie nicht für (Teil-)Aktfotos zur Verfügung stehen würden. Ich denke, damit sind sie weg vom Fenster, denn mal ehrlich: wegen des Gesangs tut sich keiner eine Mädchenband an.

Laut einer Studie einer Kölner Werbeagentur wurde wieder einmal bestätigt, dass Deutsche mit englischen Werbeslogans nicht klarkommen. "Feel the difference" von Ford konnte noch von den meisten korrekt übersetzt werden (obwohl auch "Fühle das Differenzial" und "Ziehe die Differenz" unter den Antworten war), aber bei Jaguars "Life by Gorgeous" oder Centerparks "A State of Happiness" war bei über 85% der Befragten der Fisch gelutscht. "Every time a good time" wurde von McDonald's wohl korrekterweise in Rente geschickt, denn "Jede Zeit ist Gottes Zeit" war wohl nicht die erwünschte Botschaft.
Sattsam bekannt war ja schon das Debakel um die Werbeslogans von Douglas ("Come in and find out" wurde mit "Komm rein und finde wieder raus" übersetzt) und Sat.1 ("Powered by Emotion" = "Kraft durch Freude"), dazu kommen jetzt Audi mit "Driven by instinct" alias "Triefen vor Gestank" und RWE mit "One Group. Multi Utilities." alias "Ohne Gruppe. Multikulti.".
Was Mitsubishi mit dem Spruch "Drive alive" sagen wollte, weiß vermutlich selbst in der Konzernzentrale niemand, die angebotenen Übersetzungen "Fahre lebend" und "Fahre, um zu überleben" verleiten jedenfalls nicht zum Kauf.
Ich finde, es ist einfach eine Sache des Respekts, dass eine Firma, die deutsche Kunden ansprechen will, dies auch in der Landessprache tut. Die Konzerne wollten vermutlich zeigen, wie fortschrittlich und modern sie sind, und nebenbei noch richtig viel Geld sparen, weil sie weltweit nur eine Werbekampagne entwickeln mussten - aber damit fallen sie über kurz oder lang auf die Fresse. Douglas hat das mit dem neuen Spruch "Douglas macht das Leben schöner" offenbar gelernt.


Krank sein ist scheiße. Die Lunge hab ich jetzt schon ausgehustet, ich hoffe, das Atmen auf den benachbarten Organen kann ich noch eine Weile beibehalten. Und außerdem renn ich alle halbe Stunde aufs Klo, weil ich dauernd Tee trinke und das recht zügig wieder raus will. Mist.

Über den Irren in Emsdetten schreib ich hier erstmal nichts, weil ich das für eine Kolumne des nächsten Updates vorgesehen habe. Meine Kommentare zu aktuellen Ereignissen kommen sowieso immer ziemlich spät.

Paris Hilton ist zum Kotzen. Gut, das ist nichts Neues, aber jetzt hat Paris das auch selbst bewiesen, als sie in einem Nachtclub den DJ anstiftete, ihr Album aufzulegen. Eigentlich wollte sie auf der Bühne dann im Playback so tun, als wenn sie singt; allerdings änderte sie den Plan kurzfristig vorher und kotzte mit Inbrunst auf die Bühne. Yummy.

Falls übrigens jemand Leute beim Poppen sehen will, es aber als Bildungsmaßnahme tarnen will, der darf sich dieses Video angucken. Viel Spaß.

Auf der WoW-Seite von Blizzard wird momentan die Hochzeit von zwei Spielern zelebriert, andere menschliche Tragödien wurden jedoch nicht in dieser Form gewürdigt:
WoW
Ich geb zu, ich musste lachen. Ich bin ein böser Mensch.

Edmund Stoiber hat gefordert, dass die Fernsehsender mehr heimische TV-Inhalte senden, um deutsche Kultur zu vermitteln. "Lieber der Bulle von Tölz als der Cop von Manhattan", meinte er. Da gibt's nur leider ein Problem: deutsches Fernsehen ist zum allergrößten Teil beschissen, und so ziemlich jeder "Cop aus Manhattan" ist ein besserer Schauspieler als z.B. Otti Fischer, zumal auch die Drehbücher bei CSI besser sind als etwa bei "Alarm für Cobra 11". Was die heimischen Sender sonst noch an Formaten entwickeln, sollte eigentlich jedem Programmchef die Schamesröte ins Gesicht treiben. So will Sat.1 zum Beispiel im Dezember die "MyVideo-Show" starten, in der die meistgesehenen Videos der Internetseite myvideo.de gezeigt werden sollen (zufällig gehört myvideo zur ProSiebenSat1 Media AG). Schon der abgedroschene Werbespruch "Hier bleibt kein Auge trocken" sollte eigentlich mit sofortiger Hinrichtung bestraft werden - so etwas sagt man seit den 60er Jahren einfach nicht mehr.
Warum wird nicht mal richtig mutiges Programm gemacht? Warum muss Comedy immer so doof sein? Welcher Sender traut sich mal an richtig bissige Witze, die vielen gegen den Strich gehen und beleidigte Reaktionen hervorrufen? Warum gibt es keine deutsche Comedyserie, die im zweiten Weltkrieg spielt? Warum gibt es keine Sendung, in der nach bester MST-Manier deutsche Filme und Serien im Audiokommentar zerrissen werden? Welcher Programmchef traut sich mal, eine Sendereihe mit dem Thema "Adolf Hitlers schönste Gemälde" zu machen? Wo bleibt die große Atheisten-Gameshow, in der Kandidaten 1 Million Euro gewinnen können, wenn sie am schönsten Hostien schänden, das beste Mohammed-Portrait malen und eine heilige Kuh umschubsen?


Heute hab ich dank eines großzügigen Angebots eines Lesers mein Trafficproblem wahrscheinlich entspannen können. Ich konnte die Bilder der "Klopfer lästert"-Texte auslagern, und notfalls kann ich auch weitere Inhalte auf den anderen Server bringen. Für diesen Monat ist Klopfers Web schon über dem Inklusivtraffic, aber ich hoffe, im nächsten Monat wieder im grünen Bereich zu liegen.

Nicht im grünen Bereich ist hingegen die Telekom, die den sinnlosen Besuch ihres Reparaturschwengels auch noch bezahlt haben will. Die Kohle werden sie sich aber aus dem Kopf schlagen müssen - für sinnloses Rumfummeln und hirnloses Rummotzen an unserer heimischen Verkabelung auch noch bezahlt werden zu wollen, ist für uns dann doch eine etwas zu gewagte Idee.

Eine Studie hat übrigens gezeigt, dass Schwangerschaften im Teenageralter öfter bei weniger gebildeten Mädchen auftreten und weniger bei Gymnasiastinnen. Das kann ich den Forschern auch erklären: Weniger Schule = weniger Hausaufgaben = mehr Zeit zum Ficken.

Der neue japanische Ministerpräsident hat schon kurz nach seiner Wahl konkrete Pläne zur Senkung der japanischen Staatsausgaben angekündigt: Sein eigenes Gehalt werde er um 30%, die Ministergehälter um 10% senken. Frau Merkel, wie wär's damit mal bei Ihnen?

Politiker sind aber sowieso ein merkwürdiges Völkchen. Nehmen wir mal den brandenburgischen Innenminister Schönbohm. CDU-Arsch durch und durch, und dummerweise musste er in den letzten Monaten erleben, dass seine E-Mails vom CDU-Landesvorstand abgefangen und heimlich gelesen wurden. Schönbohm ist natürlich empört, aber gleichzeitig schustert er ein Polizeigesetz zusammen, in dem das Abhören von Telefonen ohne Anfangsverdacht erlaubt wird. Als ich meine Jugendweihe hatte, bekam ich ein Heftchen mit dem Grundgesetz und der Brandenburger Landesverfassung geschenkt. Das Heftchen muss ich wohl mal raussuchen und an den Onkel Schönbohm schicken, der kennt das bestimmt noch nicht.

Dank einem Hinweis auf Penny Arcade hab ich den Trailer zu White Knight Story gesehen, einem Spiel für die bei uns ja nun recht spät erscheinende PlayStation3. Und ich muss sagen: Verdammt, sieht das geil aus. Da könnte selbst ich schwach werden, mir so ein teures Ding in die Bude zu stellen. Allerdings könnte ich mir das vermutlich gar nicht leisten, es sei denn, morgen lacht meiner Familie die Lottofee. Über 20 Millionen Euro wären auch für Klopfers Web und Animestreet eine ziemlich dufte Sache.

Übrigens: Es gibt im Fummelshop auch ein neues Shirt.


Mit einigem Erstaunen habe ich vernommen, dass der Unfall des Transrapids im Emsland die Exportchancen der Magnetschwebebahn mindern oder dem Transportsystem sogar vollständig das Rückgrat brechen könnten. Ich frag mich wieso? Mit der Bahn ist doch technisch alles in Ordnung, oder hat man den Chinesen erzählt, das Teil würde automatisch bremsen, wenn die Vollidioten in der Leitstelle vergessen, dass da noch ein Zug auf der Trasse steht? Wenn wir jedes Beförderungssystem nach einem Unfall durch menschliches Versagen aufgeben würden, könnten wir nicht mal mehr zu Fuß gehen, geschweige denn fahren, fliegen oder schwimmen.

Der Sat1-Videotext meldet: "Bahn kämpft mit der Pünktlichkeit". Ich setze auf die Bahn, die letzten Kämpfe, denen ich beiwohnen durfte, hat die Pünktlichkeit eindeutig verloren.

Guckt übrigens grad jemand Star Trek I? Ist grad ein guter Zeitpunkt, es loszuwerden: Der Film ist stinklangweilig, sieht scheiße aus und der Schauspieler von Will Decker hat so viel Talent wie eine Schale ausgekotzter Erdbeerpudding.

Kennt übrigens jemand ein (schon existierendes und möglichst kostenloses) MMORPG, was NICHT in einer Fantasywelt spielt? Irgendwie ist es schon ein wenig zu archaisch für mich, auf einer Erde rumzulaufen, in der es kein elektrisches Licht gibt, und Mobs mit einem Schwert zu killen. Ich würd auch ein normales RPG in dieser Art nehmen, denn ehrlich gesagt leg ich nicht sonderlich viel wert darauf, mit anderen zu spielen - da ist die Chance nur zu groß, genau solchen Idioten zu begegnen, denen man schon im realen Leben dauernd aus dem Weg gehen will.

Nachtrag: Ich wurde mal wieder gestochen. Ich werde in den letzten Nächten dauernd von irgendwelchen Mücken angezapft. Wahrscheinlich bin ich für die Viecher ein geradezu deliziöses Festmahl, auf das sie lange warten und dann genüsslich innerhalb einer Woche auffressen.


Eine Freundin von mir lechzt nach Fotos vom alltäglichen Japan, weil sie die zum Zeichnen braucht, und da mein Blog eine etwas größere Verbreitung hat als ihres, nehme ich mir mal die Freiheit, auf ihren Hilferuf zu verlinken.

Ist es nicht merkwürdig, wie lange Gefühle der Zuneigung bestehen bleiben, selbst wenn sie nicht dauernd gefüttert werden? Ich hab am Wochenende ein Mädchen zum ersten Mal seit 5 Monaten wieder gesehen, und obwohl die Begegnung weniger als eine Minute dauerte, hatte ich wieder das Bedürfnis, sie zu umarmen, aufs Hotelzimmer zu nehmen und zur Mutter meiner Kinder zu machen. Leider sind diese Gefühle nur einseitig (daher ist der Kontakt zwischen uns fast nicht mehr existent), weswegen sich an meiner privaten Situation weiterhin nichts ändern wird.

Änderungen gibt's hingegen in Thailand, wo das Militär gegen den abwesenden Ministerpräsidenten geputscht hatte, weil der korrupt war und sich bereichert hat. Außerdem werden in Ungarn grad große Demonstrationen abgehalten, weil ein Tonband den dortigen Ministerpräsidenten beim Prahlen über seine pausenlosen Lügen vor dem Wahlkampf aufgezeichnet hatte und dieses Band vor kurzem in der Presse auftauchte. Wenn's danach ginge, müssten hier auch die Panzer durch Berlin fahren - dass sich unsere Regierungsbande selbst bedient und korrupt ist, dürfte niemand mit klarem Verstand bezweifeln, und Franz Münteferings "Wir werden jetzt daran gemessen, was wir im Wahlkampf gesagt haben. Das ist unfair." dürfte an Dreistigkeit den ungarischen Äußerungen in nichts nachstehen.

Apropos stehen: Die erste Penistransplantation ist aufgrund psychischer Probleme rückgängig gemacht worden. Der Chinese, der den Schwanz eines toten 22jährigen angenäht bekam, hatte keine medizinischen Beschwerden, bestand aber nach zwei Wochen dennoch darauf, das Ding wieder zu entfernen. Verstehen kann ich's irgendwie: Es ist ja schon ein wenig schwul, als Kerl beim Wichsen einen fremden Penis in der Hand zu haben.

Da will man dann wenigstens stilvoll pinkeln können. Und als Chinese hätte der Typ es nichtmal weit, denn das teuerste Badezimmer der Welt ist in Hongkong. Ein Juwelier hatte nämlich die tolle Idee, für 30 Millionen Euro ein Badezimmer aus 2 Tonnen Gold fertigen zu lassen. Ich bin ja eher ein Freund von silbernem Glanz - und mal ehrlich: Wer soll bei dem goldgelben Gelumpe noch auf den ersten Blick sehen, dass jemand daneben gepisst hat?

Und weil die Maniac-Mansion-Tentakel im letzten Eintrag ja so einige nostalgische Gefühle geweckt haben, hier mal noch ein wenig LucasArts-Flair zum Schwärmen.