Stefón Rudel - Eine Fanfiction
Weil ihr ja alle so große Fans von Stefón Rudel seid und nun schon lange vergebens darauf wartet, dass Stefan Knapp sein Epos endlich einmal fortsetzt, habe ich beschlossen, euch die Wartezeit mit einer kurzen Fanfic zu versüßen. Ich habe versucht, all das mit einzubringen, was Stefón zu so einem sympathischen Helden und sein Buch zu so einem literarischen Genuss macht, aber natürlich ist mir klar, dass es wahnsinnig schwer ist, das Niveau eines Genies zu erreichen. Dennoch hoffe ich, dass ihr dem Geschreibsel eines kleinen, unbedeutenden Fans des geradezu nobelpreisverdächtigen Stefan Knapp etwas abgewinnen könnt.
„Stefón, du Schwein!“, rief Dinochen. „Ich verklage dich vor dem Centauri Schiedsgericht!“ Ich hatte gestern Abend eine ganze Flasche Wein getrunken und dann mit Dinochen geschlafen und war sehr verliebt. Und Dinochen war sowieso immer bei mir im Bett gewesen und sie war die einzige unter einen Meter sechzig gewesen, mit die ich noch nicht geschlafen war. Ich lachte Dinochen aus, worauf sie mir einen Stein an den Kopf wurf. So blutete ich am Kopf und lag auf dem Boden. So fing Dinochen anzu weinen und rief: „Nein Stefón. Ich liebe dich.“ So wachte ich wieder auf und alles war gut. So kam das Schlumpfinchen ins Schlafzimmer und sagte: „Draußen steht ein Laster voll Geld für dich.“ Das war von Kamps, den hatte ich verklagt, weil er mir statt Brötchen nur etwas Gebackenes geben wollte und ich doch Brötchen sehen wollte. So ließ ich den Bäcker von einer Einheit der Fremdenlegion umstellen und ging hinein und zeigte ihm meine Centaurimarke mit Lichtquantentechnik. So gingen wir zum Schiedsgericht der Mars Centauri. So bekam ich zweihundert Milliarden Marsdollar als Schadenersatz zugesprochen und habe den Bäcker niedergeschlagen, weil er Kommunist war. So duschte ich und ging zur Siedlung Schubidu. Dort spielte die Bänd Plagadi und rauchte Jönts. So ging ich zum Supermarkt und kaufte Kondome. Die Kassenfrau fragte mich, ob ich Treuepunkte sammele. So sagte ich ja. So fragte sie mich auch, ob ich in der Rewe Centauri Mitglied werden möchte. So sagte ich ja und fragte, was die Rewe Centauri ist. „Wenn man in der Rewe Centauri ist, ist man überall gut angesehen und bekommt noch Geld, wenn man etwas bei Rewe kauft und noch 100 Marsdollar dazu und alle Leute denken beim Sex an einen und man bekommt jedes Jahr eine Million Marsdollar von der Welterde, weil ein Rewe Cruse sich das so gewünscht hat.“ So sagte ich, dass ich mich für 80 Jahre verpflichten möchte und so geschah es und ich wurde Mitglied bei der Rewe Centauri. So vergingen drei Monate. Herr Rudel ladete mich dann ein zu einem Besuch auf dem Menschheitsabsicherungsplatto 88, das war die Großraum Jumänitie. Lolo kamm mit und auch Ann Marie kamm mit. Als wir auf der Jumänitie landeten, ging Hans-Ulrich zu dem Bundeswehrgeneral des Plattos, damit wir eine Villa bekamen für umsonst. Wir warteten draußen und sahen ein paar Russkis, die kommunistisch aussahen. So sprach uns ein Schwarzafrikaner an und fragte, ob wir Drogen kaufen wollen. „Nein!“, rief ich und schlug ihn mit einem Karategriff nieder. So packte ich ihn und schlug damit die Russkis tot. Lolo gab mir einen Zungenkuss und dann gab mir Ann Marie einen Zungenkuss und dann schlug Lolo mich mit ihrer Handtasche, wobei Glüso lachte, der auch da war. In der Villa assen wir alle zu Abendbrot und dann sagte Hans-Ulrich hier wohnen wir für ein paar Wochen. So vergingen ein paar Wochen. Zurück auf der Itönetie wollte ich nach London fliegen und der Queen Elizabeth meinen Penis zeigen, weil die Briten den Deutschen immer Kriegsverbrechen vorgeworfen und Deutschland besetzt haben. So flug ich nach England und trank eine Flasche Wein. So war mir ziemlich schlecht. So kotzte ich ins Flugzeug. Da nimmte ich meine Korrekturuhr und reiste zehn Stunden in die Zeit zurück und legte Kotztüten ins Flugzeug. So kotzte ich nicht mehr ins Flugzeug und war sehr stolz auf mich. Am Flughafen sah ich ein jungen Mädchen. Sie sagte: „Ich heise Emmy und meine beste Freundin heist Bitch und mein Nachname ist Merryweather-Rutherford deswegen heise ich mit vollen Namen Emmy Bitch Merryweather-Rutherford.“ Ich küste ihren Hand und sagte: „Oh yes, Emmy Remmi-Demmi, the bitch, the rich, the rich bitch with kitsch“, und sie lächelte mich an. Und dann nahm ich ihre Hand und ging zur Queen und zeigte ihr meinen Penis. So zogen die Briten aus Deutschland ab und ich öffnete eine Flasche Wein und machte mit Emmy französisches Strumpfbandtrinken. So küssten wir uns und so zog sie sich aus. So schliefen wir miteinander und sie fragte, liebst du mich und so sagte ich ja, ich schwöre. So flog ich wieder zurück zum Filmplatto Mars und da war auch die Flasche und Glüso und Lolo. Lolo rannte zu mich und umarmte und küsste mich und guckte mich komisch. „Du Schwein, du riechst nach einer anderen Frau! Du gehörst nur mir, nicht dieser Schlampe!“, und so schlug sie mich wieder mit ihrer Handtasche und alle lachten. So gingen wir nach Hause und ich ging mit Lolo und Dinochen ins Bett.
ENED
Tut mir leid, ich bin beim Lesen gerade selbst etwas sentimental geworden. Happy Ends setzen mir immer ein bisschen zu.