Klopfers Blog


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Kategorie: Random Rudel

Weil ihr ja alle so große Fans von Stefón Rudel seid und nun schon lange vergebens darauf wartet, dass Stefan Knapp sein Epos endlich einmal fortsetzt, habe ich beschlossen, euch die Wartezeit mit einer kurzen Fanfic zu versüßen. Ich habe versucht, all das mit einzubringen, was Stefón zu so einem sympathischen Helden und sein Buch zu so einem literarischen Genuss macht, aber natürlich ist mir klar, dass es wahnsinnig schwer ist, das Niveau eines Genies zu erreichen. Dennoch hoffe ich, dass ihr dem Geschreibsel eines kleinen, unbedeutenden Fans des geradezu nobelpreisverdächtigen Stefan Knapp etwas abgewinnen könnt.

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„Stefón, du Schwein!“, rief Dinochen. „Ich verklage dich vor dem Centauri Schiedsgericht!“ Ich hatte gestern Abend eine ganze Flasche Wein getrunken und dann mit Dinochen geschlafen und war sehr verliebt. Und Dinochen war sowieso immer bei mir im Bett gewesen und sie war die einzige unter einen Meter sechzig gewesen, mit die ich noch nicht geschlafen war. Ich lachte Dinochen aus, worauf sie mir einen Stein an den Kopf wurf. So blutete ich am Kopf und lag auf dem Boden. So fing Dinochen anzu weinen und rief: „Nein Stefón. Ich liebe dich.“ So wachte ich wieder auf und alles war gut. So kam das Schlumpfinchen ins Schlafzimmer und sagte: „Draußen steht ein Laster voll Geld für dich.“ Das war von Kamps, den hatte ich verklagt, weil er mir statt Brötchen nur etwas Gebackenes geben wollte und ich doch Brötchen sehen wollte. So ließ ich den Bäcker von einer Einheit der Fremdenlegion umstellen und ging hinein und zeigte ihm meine Centaurimarke mit Lichtquantentechnik. So gingen wir zum Schiedsgericht der Mars Centauri. So bekam ich zweihundert Milliarden Marsdollar als Schadenersatz zugesprochen und habe den Bäcker niedergeschlagen, weil er Kommunist war. So duschte ich und ging zur Siedlung Schubidu. Dort spielte die Bänd Plagadi und rauchte Jönts. So ging ich zum Supermarkt und kaufte Kondome. Die Kassenfrau fragte mich, ob ich Treuepunkte sammele. So sagte ich ja. So fragte sie mich auch, ob ich in der Rewe Centauri Mitglied werden möchte. So sagte ich ja und fragte, was die Rewe Centauri ist. „Wenn man in der Rewe Centauri ist, ist man überall gut angesehen und bekommt noch Geld, wenn man etwas bei Rewe kauft und noch 100 Marsdollar dazu und alle Leute denken beim Sex an einen und man bekommt jedes Jahr eine Million Marsdollar von der Welterde, weil ein Rewe Cruse sich das so gewünscht hat.“ So sagte ich, dass ich mich für 80 Jahre verpflichten möchte und so geschah es und ich wurde Mitglied bei der Rewe Centauri. So vergingen drei Monate. Herr Rudel ladete mich dann ein zu einem Besuch auf dem Menschheitsabsicherungsplatto 88, das war die Großraum Jumänitie. Lolo kamm mit und auch Ann Marie kamm mit. Als wir auf der Jumänitie landeten, ging Hans-Ulrich zu dem Bundeswehrgeneral des Plattos, damit wir eine Villa bekamen für umsonst. Wir warteten draußen und sahen ein paar Russkis, die kommunistisch aussahen. So sprach uns ein Schwarzafrikaner an und fragte, ob wir Drogen kaufen wollen. „Nein!“, rief ich und schlug ihn mit einem Karategriff nieder. So packte ich ihn und schlug damit die Russkis tot. Lolo gab mir einen Zungenkuss und dann gab mir Ann Marie einen Zungenkuss und dann schlug Lolo mich mit ihrer Handtasche, wobei Glüso lachte, der auch da war. In der Villa assen wir alle zu Abendbrot und dann sagte Hans-Ulrich hier wohnen wir für ein paar Wochen. So vergingen ein paar Wochen. Zurück auf der Itönetie wollte ich nach London fliegen und der Queen Elizabeth meinen Penis zeigen, weil die Briten den Deutschen immer Kriegsverbrechen vorgeworfen und Deutschland besetzt haben. So flug ich nach England und trank eine Flasche Wein. So war mir ziemlich schlecht. So kotzte ich ins Flugzeug. Da nimmte ich meine Korrekturuhr und reiste zehn Stunden in die Zeit zurück und legte Kotztüten ins Flugzeug. So kotzte ich nicht mehr ins Flugzeug und war sehr stolz auf mich. Am Flughafen sah ich ein jungen Mädchen. Sie sagte: „Ich heise Emmy und meine beste Freundin heist Bitch und mein Nachname ist Merryweather-Rutherford deswegen heise ich mit vollen Namen Emmy Bitch Merryweather-Rutherford.“ Ich küste ihren Hand und sagte: „Oh yes, Emmy Remmi-Demmi, the bitch, the rich, the rich bitch with kitsch“, und sie lächelte mich an. Und dann nahm ich ihre Hand und ging zur Queen und zeigte ihr meinen Penis. So zogen die Briten aus Deutschland ab und ich öffnete eine Flasche Wein und machte mit Emmy französisches Strumpfbandtrinken. So küssten wir uns und so zog sie sich aus. So schliefen wir miteinander und sie fragte, liebst du mich und so sagte ich ja, ich schwöre. So flog ich wieder zurück zum Filmplatto Mars und da war auch die Flasche und Glüso und Lolo. Lolo rannte zu mich und umarmte und küsste mich und guckte mich komisch. „Du Schwein, du riechst nach einer anderen Frau! Du gehörst nur mir, nicht dieser Schlampe!“, und so schlug sie mich wieder mit ihrer Handtasche und alle lachten. So gingen wir nach Hause und ich ging mit Lolo und Dinochen ins Bett.

ENED

schnueff.gif Tut mir leid, ich bin beim Lesen gerade selbst etwas sentimental geworden. Happy Ends setzen mir immer ein bisschen zu.


Kategorie: Random Rudel

Alles muss einmal zu Ende gehen, und so darf ich euch heute den letzten Random Rudel präsentieren. Jemand hatte sich gewünscht, dass ich mal einen Kampfeinsatz von Stefón zeige, also habe ich eine Stelle gewählt, die wieder in Afrika spielt, und zwar während Stefóns Einsatz in der Vergangenheit, um eine Einheit Fremdenlegionäre zu retten. Kurz vorher haben sie noch den Alligator angeguckt und den Hauptmann gekrault.

Am Nachmittag gingen wir alle in Deckung als ein Sowjetischer Hubschrauber langsam an uns Vorbeiflug und der Sergant meinte das er uns nicht entdeckt hatte. Kurz bevor wir das Nachtlager aufschlagen wollten Kamm ein Späher der ersten Gruppe und berichtete das ein Militärfahrzeug und der Hubschrauber in nicht allzu weiter Entfernung standen. Das passte uns gar nicht und der Sergant ließ die Männer ausschwären und da ich nur eine Pistole bei mir trug bewaffnete ich mich mit vier Handgranaten. So schlichen wir uns sehr leise an. Die Russkis hatten uns nicht entdeckt und unterhielten sich sehr laut. Mit gezielten Fernschüssen wurden vier der Russkis erledigt und ich rannte auf sie zu und zündete zwei Handgranaten und Wurf mich zu Boden. Zugleich setzte ein Kugelhagel ein und ich Wurf noch eine Handgranate. Dann war ruhe und wir gingen langsam vorwärts. Dann sahen wir mehrere Russkis die am Boden lagen und Bluteten. So nahm der Sergant eine Signalpistole die er im Hubschrauber gefunden hatte und schoss damit den Hubschrauber in Brand. Ich warf meine letzte Handgranate in den Hubschrauber und so machten wir den Ungetüm seinen Geist aus. Den Militärjeep mit einen Funkgerät zerstören wir auch und so gingen wir weiter und Marschierten die Nacht durch.
("Die Abenteuer des Stefón Rudel" von Stefan Knapp, Seite 323 f.)

Die bösen "Russkis" also. Zu diesem Zeitpunkt haben die den Fremdenlegionären noch gar nichts getan, und dann kommt der Krawallzwerg mit seinen französischen Kameraden wie Zieten aus dem Busch und schlachtet sie ebenso skrupellos ab wie die deutsche Rechtschreibung. Die Verletzten lässt man auch einfach liegen, damit sie verbluten. Sauber gemacht, Stefón, ich hoffe, du bist stolz auf dich. Aber klar, für ihn ist das Ungetüm ja der Hubschrauber, der auch nur vorbeigeflogen ist und nicht einmal ein böses Wort über Stefóns Mutter verloren hat.


Kategorie: Random Rudel

Einmal werden wir noch wach, dann fällt der Random Rudel flach. Oder so. Heute jedenfalls dürfen wir wieder mal Lolos Rage kosten, nachdem Stefón gestern ausgiebig mit Ann Marie gesoffen und geknutscht hat. Ann Marie und Stefón sitzen gerade beim Frühstück, als Lolo mit den anderen kommt.

So Kamm Lolo zu mir und sah das Ann Marie auf meinem Schoss sitze. Sie fluchte Laut und sagte nicht zu mir. Sie schaute uns nur an,dann fragte sie höflich“Was ist das da auf deinem Schoss“ und Ann Marie stand auf und berüste Bebett. So Kamm Lolo näher auf mich zu und sah das ich jede Menge Knutschflecke am Hals hatte.“Du Schwein Stefón betrügst mich am Helligen Tage“rief sie Laut und trat mir gegen das Schienbein so das es Schmerzte. So rastete sie völlig aus und fluchte was das zeig hielt. Patris musste sie festhalten und lachte ständig. So sagte ich zu Lolo „ich kann die alles erklären,das war gestern nach meinem Kampfeinsatz um Runterzukommen Lolo“Sie war davon unbeeindruckt und spuckte mich an. So ging ich zu Bebett die schmunzelte und mich fragte ob das die neue Tarnung ist am Hals und ich Lachte. So Kamm Lolo auf mich zu und wollte mir in den Arsch treten und ich wich aus so das sie ausrutschte und ich hielt sie fest. Sie kratzte mich enorm und schrie mich an. So hielt ich ihr den Mund zu und sagte das ich sie liebte. Nach einer Weile beruhigte sich Lolo und heult vor sich hin. So ging ich zu Patris und fragte ob er mir ein Taschentuch leihen könnte. So gab ich Lolo ein Taschentuch und streichelte ihr über das Haar. So sagte ich zu Lolo „Lolo ich war gestern betrunken und das kommt nicht mehr vor,das verspreche ich dir“So nahm Lolo meine Hand und drücke sie so fest wie sie konnte.“Ich kratze jetzt dem Flittchen die Augen aus“ und schimpfte wieder wütend. So beruhigte sie sich allmählich und ich erzählte Patris von unserem gestiegen Einsatz.
("Die Abenteuer des Stefón Rudel" von Stefan Knapp, Seite 386 ff.)

Ja, das Versprechen ist für den Arsch, schließlich wird er acht Seiten später von Ann Marie entjungfert. Komischerweise ist Lolo die einzige Person, die sich über das Verhalten ihres Freundes aufregt; selbst ihre beste Freundin findet die Sache ja offenbar extrem amüsant. kratz.gif Vielleicht sollte sich Lolo einen neuen zweiten Vornamen suchen; der hängt schließlich von ihrer besten Freundin ab, wie wir gelernt haben. Gegen Stefóns Rechtfertigung ist im Prinzip vermutlich nichts zu sagen; wenn ich gerade eine Fabrik bombardiert und dabei jede Menge Zivilisten getötet habe, habe ich auch den unwiderstehlichen Drang, mich zu besaufen und mit irgendeinem Mädel zu fummeln.
Okay, das war gelogen. Mein Drang zu fummeln hat nichts damit zu tun, ob ich jemanden getötet habe. Allerdings hab ich auch keine Ische in Frankreich zu sitzen, die darauf ein wenig pikiert reagieren könnte. (Auf das Fummeln, nicht auf das Töten. Damit scheint niemand aus Stefóns Bekanntenkreis ein Problem zu haben.)

Der Random Rudel war heute etwas später dran, weil ich gerade wieder tief in den Innereien von Klopfers Web stecke und einige Sachen umbaue. Falls ihr irgendwelche Vorschläge oder Ideen habt, wie die Übersichten für die Kolumnen und Lästereien in Zukunft aussehen sollten, sagt ruhig Bescheid!


Kategorie: Random Rudel

So geht es also langsam auf das Ende der Reihe zu. So habe ich einen neuen Random Rudel herausgesucht. So könnt ihr lesen, wie Stefón auf Anraten seines französischen Mentors Glüso mit Ann Marie "französisches Strumpfbandtrinken" macht, um nach einem Kampfeinsatz herunterzukommen. So sollte man aber auch wissen, dass diese Szene spielt, bevor er zum ersten Mal mit Ann Marie schläft, obwohl die Schilderung hier viel eher auf ein Vorspiel hinausläuft.

So willigte ich ein und holte eine Flasche Wein vom Besten. So wusste Ann Marie von nichts und ich führte sie an der Hand zu Glüso der schon Fackel aufgestellt hatte. So nahm ich an Marie in die Hand und fragte sie ob sie mich liebte. Sie sagte zunähst nichts nur, dann flüsterte sie was das soll. So gab ich Ann Marie einen Kuss und öffnete mit meinem Taschenmesser die Weinflasche und Glüso holte zwei paar Strapse hervor. So lachte Ann Marie und meinte wenn das so ist ich bin für jeden Spaß zu haben. So zog sie die Strümpfchen an die in Landesfarben der Republik France waren und nahm die Flasche Wein. Sie goss sich ein Schlückchen in die Hand und probierte den Wein. Dann stellte sie mir das Bein und hielt mich dabei fest und setzte sich auf mich und ich musste ihr ein Strümpfchen ausziehen und sie dabei Küssen. Als ich das Strümpfchen hatte füllte Ann Marie gekonnt die Flasche Wein ein und hielt den Korken der auch im Strümpfchen war fest. So führte sie die Flasche Wein an meinen Mund und sagte „du liebst mich nicht „und zog den Korken ab so das Wein in meinen Mund floss. Dann machte sie wieder den Korken drauf und ich sagte das ich sie liebte. Sie sagte „das glaub ich nicht“ und zog den Korken wieder ab so das Wein erneut in meinen Mund floss. So sagte ich das sie wunderhübsch ist und sie fragte“hübscher als Lolo“ und wartete auf meine antwort. So sagte ich gleichhübsch und sie zog den Korken wieder ab. So trank ich wieder und Glüso machte ein Foto von uns. So sagte ich wieder das ich sie Liebte und wir Küssten uns heiß. So tranken wir die Flasche Wein aus und Glüso holte eine Neue. So tranken wir auch die zweite Flasche und waren verliebt bis über beide Ohren ineinander.
("Die Abenteuer des Stefón Rudel" von Stefan Knapp, Seite 385 f.)

Jetzt wissen wir es also: Er liebt Ann Marie ganz doll und die beiden Kinder vertragen zwei Flaschen Wein. facepalm.gif Ich habe irgendwie Schwierigkeiten, mir überhaupt vorzustellen, wie dieses Strumpfbandtrinken genau abläuft, aber ich schiebe das einfach mal auf die eher begrenzten Fähigkeiten des Autors, den Ablauf adäquat zu beschreiben. Ein bisschen tut mir Ann Marie ja schon leid: Offenbar mag sie den Bengel (warum auch immer), aber er erzählt ihr nur, dass er sie liebt, wenn Lolo nicht da ist. Und wenn sie da ist, darf Ann Marie oft mit anhören, dass sie ja quasi nur der Ausrutscher war.
Wie Lolo übrigens am nächsten Morgen reagiert, erfahrt ihr im nächsten Random Rudel!

PS: Falls euch meine "So"-Einleitung genervt hat, darf ich euch sagen, dass im Buch vier von fünf Sätzen VOR diesem Zitat auch mit "so" anfangen. Im Endeffekt habt ihr also beinahe ein authentisches Erlebnis. biggrin.gif


Kategorie: Random Rudel

Wie ich es bereits angekündigt hatte, geht es beim heutigen Random Rudel um die streitbare Lolo Imbett Wienbrett, die Jugendliebe von Stefón.
Zur besseren Einordnung: Stefón hatte ihr telefonisch und per Brief gestanden, Ann Marie begattet zu haben. Lolo war nicht begeistert, obwohl man von Französinnen ja immer gerne sagt, dass sie sehr offen wären. Tja.

Zwei Tage später sahs ich wie immer in der Schule bis die Klassentür aufging und Lolo dastand. Sie ging in die Klasse und schrieb Schweinehund und Flittchen auf die Tafel und knallte die Tür wieder zu. So ging ich ihr nach und hielt sie fest. Sie fing an zu kratzen und weinte. So nahm ich sie in den Arm aber sie werte sich und ich sagte ihr das ich sie Liebte und das so was nicht mehr vorkommen würde. Daraufhin Weinte sie noch mehr und schluchzte vor sich hin und sagte leise „ich liebe dich Stefón,verlass mich nicht“und trat mit daraufhin in die Eier. So ging ich zu Boden und sie Lachte laut“Siehst du so ergehts jedem der mich Betrügt“ und lief weg. Am Nachmittag traf ich sie in der nähe des Marktplatzes wieder und ging auf Sie zu. Sie lachte wieder und sagte das Sie mich lieben würde. Ich solle ihr einen Straus Blumen holen und ging vor ihr her. So zog sie eine Steinschleuder und schoss mir eine Glas Murmel an den Kopf. Ich sank daraufhin bewusstlos zu Boden. Da ich stark Blutete bückten sich Lolo über mich und fing an zu Weinen.
("Die Abenteuer des Stefón Rudel" von Stefan Knapp, Seite 395 f.)

Wie man sehen kann, geht nichts über die Wut einer betrogenen Elfjährigen. Sie reist sogar alleine auf die "Itönetie 18", nur um ihrem treulosen Stefón eine Lektion zu erteilen. Wenn sie groß ist, wird sie bestimmt schlimmer, häutet die Eltern und legt die gepellten Erzeuger in die Badewanne des Untreuen. Danach leckt sie sicherlich die Messer sauber. Ich schweife ab.
Die Murmel wird sicherlich nicht viel kaputt gemacht haben, es war ja schon vorher nicht viel drin im Kopf. Bemerkenswert sind an diesem Textauszug die vergleichsweise wenigen Rechtschreibfehler und die Behauptung, dass Stefón "wie immer" in der Schule gewesen wäre. Die Stellen im Buch, in denen Stefón in der Schule war, kann man an einer Hand abzählen. kratz.gif


Kategorie: Random Rudel

Herrje, wie die Zeit vergeht. Schon wieder ein Random Rudel.
Unser Held ist gerade ins Jahr 1978 gereist, um eine Strafkompanie der Fremdenlegion vor dem Überfall sowjetischer Schwarzafrikaner zu bewahren. (Ich hatte das in der Lästerei erwähnt.) Zunächst muss jedoch der Hauptmann überzeugt werden, dass diese Kinder keinen Blödsinn erzählen.

So übergaben wir ihn die Briefe die wir dabei hatten und zum Beweis seinen Ehering den uns Julier noch mitgegeben hatte. So glaubte uns der Hauptmann nach einigen zögern und wir machten und auf ins Lager. Zuvor zeigte er uns den Alligator und sagte das er junge in seinem Mund hatte und so gaben wir ihn vorsichtig ein kleines Schlückchen Wasser aus unseren Feldflaschen und kraulten ihn an den Ohren das ihm gefiel.
("Die Abenteuer des Stefón Rudel" von Stefan Knapp, Seite 320)

Ich vermute, dass sie dem Hauptmann Wasser geben und ihn kraulen. kratz.gif Mal abgesehen von den Schwierigkeiten, einem Alligator die Ohren zu kraulen, deren Öffnungen direkt an den Augen sitzen, gibt es in Afrika auch gar keine Alligatoren. Man kann also davon ausgehen, dass der Alligator ziemlich angepisst ist, weil ihn irgendein Schweinehund entführt hat und er nun auch noch von ein paar Drecksblagen befummelt werden soll.

Ach, ihr vermisst den leichten Rassismus in diesem Ausschnitt? Nun gut, weil ihr es seid, noch ein Zitat:

Dann wurden wir von Geheimdienst abgeholt und wurden ins Hauptquartier des Französischen Geheimdienst nach Paris gebracht. Dort stellte sich der Chef des Geheimdienstes vor und stellte seine Mitarbeiter vor. Darunter war eine junge hübsche Frau die nur noch drei Finger an einer Hand hatte und wir fragten was passiert ist und sie erzählte das sie als Spaziergängerin(Spionin) in Schwarzafrika Gefangenomen sei und so das Verhör nicht unbeschadet überstanden hatte.
("Die Abenteuer des Stefón Rudel" von Stefan Knapp, Seite 331 f.)

Langsam glaube ich, der Dativ hat dem Stefan Knapp die Freundin ausgespannt, und deswegen benutzt der diesen Fall nur noch ungern. unsure.gif Jedenfalls können wir hier wieder mal sehen, wie so ganz nebenbei eine Bemerkung über Afrika gemacht wird, ohne dass es irgendeinen Sinn für die Story hätte; die Abenteuer in Afrika sind an dieser Stelle nämlich schon vorbei. Selbst die Frau kommt nicht mehr weiter vor.

So, morgen darf Lolo Brikett Zufett ihre Wut über den treulosen Stefón herauslassen. biggrin.gif


Kategorie: Random Rudel

Beim heutigen Random Rudel darf der Protagonist mit seinen Kameraden von der Fremdenlegion beim Nationalfeiertag der Franzosen mitmarschieren.

Da die große Truppenparade am 14.Juli am Nationalfeiertag von Frankreich bevorstand übten wir am nächsten Tag Marschieren. So trainierten wir die ganze Woche bis der 14.Juli Kamm. Wir fuhren nach Paris und stellten uns auf. Da wir als letzte liefen hatten wir jede Menge Zeit. So marschiert wir los und sangen ein Lied. Die Straßen waren überfüllt und die Leute jubelten uns zu. So übernahm ich auch einmahl die Führung und pfiff das Lied von Lili Marleen vor. Alle andern Pfiffen nach und so war es Ohrenbetäubend. Viel Leute riefen die Deutschen sind wieder einmarschiert und schrien „Vivala France“.Da das Lied sehr gut ankam pfiffen wir es die ganze Zeit bis wir zur Ehrentribüne kamen […]
("Die Abenteuer des Stefón Rudel" von Stefan Knapp, Seite 401)

Ich hab vor Rührung geweint. biggrin.gif Die Truppe singt dann übrigens vor der Ehrentribüne noch die erste Strophe des Liedes. Das kommt bei den Franzosen sicherlich noch besser an.
Mal interessehalber: Was wollt ihr beim nächsten Random Rudel lesen? Was Erotisches? Noch mehr über Schwarzafrika? Die Wut von Lolo Bebett? Oder doch lieber etwas ganz anderes?


Kategorie: Random Rudel

Beim Blick auf den Verkaufsrang von "Die Abenteuer des Stefón Rudel" bei Amazon musste ich mit Erschrecken feststellen, dass inzwischen nur eines meiner Bücher einen höheren Rang hat. Also hier mein Appell: Wenn ihr schon diesen kruden Haufen Müll von Stefan Knapp kauft, dann legt wenigstens auch ein Buch von mir in euren Warenkorb. O_o Und wenn ihr da schon voll ausgestattet seid, geht wenigstens über Guter Sex auf Amazon, bevor ihr das Ding kauft, dann hab ich immerhin doch noch was davon. angsthasi.gif

Jetzt ist aber wieder Zeit für den Random Rudel des Tages:

Wir aasen so eine Stunde zu Mittag und schauten uns noch auf den Markt um. Als ein ca. fünfzehnjähriger Schwarzafrikaner auf uns zukam und sagte ob wir was kaufen wollten.“Wir fragten neugierig was er den Verkaufen würde und er sagte in gebrochenen Französisch „Koks, Kokain“. Wir verneinten alle und wollten es aber der nächsten Polizei berichten. So liefen wir zur Polizei die am Marktplatz ein Wachhäuschen hatte und berichteten von den Jungen. Wir gaben eine Beschreibung ab und einer der Polizisten begleitete uns und wir suchten ihn. Da von den Jungen aber keine Spur mehr zu sehen war,gingen wir alleine weiter.
("Die Abenteuer des Stefón Rudel" von Stefan Knapp, Seite 194 f.)

Da ist der Held also mit seinen Freunden und seiner Liebsten Lolo Klosett AmBett in einer französischen Stadt unterwegs, und schon wirft ein dunkler Drogendealer einen Schatten auf diesen schönen Tag. fluch.gif Bestimmt konnte selbst der Autor an dieser Stelle nicht ahnen, dass die Schwarzafrikaner im Laufe des Buches noch häufiger für Ärger sorgen würden. tozey.gif Adleräugige Leser werden übrigens merken, dass dies wieder einmal eine Stelle ist, die die Handlung keinen Deut voranbringt, aber auch für die Atmosphäre absolut unwichtig ist.


Kategorie: Random Rudel

Sex hatten wir die letzten Male schon, beim heutigen Random Rudel ist es Zeit für Drugs und Rock'n'Roll!

Dann ging ich zum Anwesen zu Resi,wo zu meinem erstaunen die Plagadibänd war. Da die Bänd immer ihr Musikinstrumente mitnahm wurde zugleich ein Liedchen angestimmt.“Der Sternkeiss ist Groß er lebt ewig“riefen alle und Liesen ihr Gitarren erklingen. Mike zündete sich einen Jönt an und qualmte wie ein Irrer. Er rauchte zugleich die Holzskulptur ein die er fertig gestellt hatte. Resi gab ihn 200 Mars Dollar und Dinochen viel daraufhin ein „Das nächste mahl wir es aber billiger du Holzklotzpeter“ „Weist du wie viel Pralinen man dafür kaufen kann“ sagte Dinochen. Mike antwortete „Weist du wie viel Jöts mann damit bauen kann und lächelte Dinochen an.
("Die Abenteuer des Stefón Rudel" von Stefan Knapp, Seite 121 f.)

Ich würde gerne glauben, dass die abenteuerliche Rechtschreibung ebenso wie die Zeichensetzung auf das Rauchen vieler "Jönts" durch den Autor zurückzuführen ist, aber tief in meinem Innern weiß ich: Nein, das kommt nicht vom Gras, das kommt von Herzen. Hirn ist nämlich schon alle. Ich selbst bin ja doch eher anfällig für Pralinen.


Kategorie: Random Rudel

Beim heutigen Random Rudel ist Stefón ein bisschen angeschlagen, weil er mit seinem Kameraden (der Flasche) erst kürzlich eine Entführung des französischen Wirtschaftsministers verhindert hat und dabei eins über den Schädel bekam. Hoffentlich hat das seinen geistigen Fähigkeiten nicht geschadet.

Bebett fuhr zur Flasche um ihn zu besuchen und Lolo legte sich nackt zu mir ins Bett und Küsste mich ab. So wollte sie schmusen aber mein Kopf machte immer noch schmerzen. So strichelte ich sie und sie sagte sie wolle mit mir schlafen und ging heimlich zur Apotheke und kaufte Gummis. So Kamm sie abends in mein Bett und zog sich wieder aus und legte sich neben mich und wir fingen an uns zu Küssen. Dann schliefen wir zusammen und Lolo und ich waren überglücklich. Am nächsten Tag machte sie Frühstück und meinte das machen wir ab jetzt jeden Tag und Lachte. So ging es mir schon besser und ich konnte aufstehen und Baden gehen. So Badete Lolo mit mir gemeinsam und sie Seifte mich ein. Dann gingen wir ins Bett zurück und machten es Nochmahls.
("Die Abenteuer von Stefón Rudel" von Stefan Knapp, Seite 403 f.)

Ich weiß doch, dass ihr unbedingt noch erfahren wolltet, ob er bei Lolo genauso leidenschaftlich zugange war wie bei Ann Marie. biggrin.gif
Der gravierendste Unterschied: Stefón sagt nicht, dass er "seht verliebt" in Lolo wäre, bloß weil er seinen Lümmel in sie reinstecken konnte. Sehr interessant auch die nymphomanen Tendenzen der elfjährigen Lolo. Ob das einfach daran liegt, dass sie Französin ist? Zum Glück für das junge Paar können die Eltern nicht beim Rudelbumsen stören - wäre ja auch etwas albern bei einem gestandenen Offizier, Kriegshelden, Filmstar, Unternehmer und Kybernetiker, gell?